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hellerKopf

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Beiträge von hellerKopf

  1. Berufsbildungsgesetz (BBiG)
    § 8 Verkürzung oder Verlängerung der Ausbildungsdauer sagt nicht aus, wann oder was gekürzt wird.
    Da steht nichts zu Lehrjahr Nr. X.

    Wird dem Antrag stattgegeben, ist der Ausbildende damit verpflichtet, in der noch verbleibenden Zeit alle Ausbildungsinhalte aus der Ausbildungsordnung zu vermitteln. Sowohl Ausbilder, als auch Auszubildender müssen sicherstellen, dass der Auszubildende auch mit verkürzter Ausbildungszeit die Ausbildungsziele erreicht.

    Es fällt also kein Stoff weg, du lernst nur in kürzerer Zeit. Aber alles, was im Rahemplan steht.
    Und daher macht das auch kein Betrieb gerne, denn das bedeutet einen individuellen Ausbildungsplan zu erstellen.

     

     

  2. Informiere dich, was du im Parktikum für deine Abschlüssprüfung machen musst.
    Es wird am Ende ein tolles Projekt von dir erwartet, dass du zur Prüfung dokumentieren musst.

    Daher sollte dir wichtig sein, dass der Betrieb dich bei der Projektauswahl , der -beantragung und -durchführung voll unterstützt. Sprich mit dem Ausbilder des Praktikumsbetriebs über das Thema!

    Gerade bei guten Leuten kommt es vor, dass diese dann voll in die Auftragsprojekte des Praktikumbetriebes einbezogen werden. Das macht Spass, bringt Erfahrung usw.
    Aber das kann nur dann auf Kosten des IHK Projektes gehen, wenn dafür auch eine Übernahme in den Betrieb rauskommt.

  3. vor 4 Minuten schrieb shaun snow:

    wie bereits gesagt: der laptop ist nur für zuhause. beim bildungsträger selbst steht extra hardware. war das bei dir auch so?

    Zu der Zeit war auch Corona:  Der Laptop wurde also im HomeOffice für die Kommunikation im virtuellen Klassenzimmer genutzt. ( Also nicht ausschließlich in der "privaten" Zeit.)

    Die Trennung   "für die Umschulung"  und "privat" ist doch erst dann gegeben, wenn du den Laptop garnicht in der Umschulung einsetzen musst.

    Sitzt du von 8 bis 16:45 in der Geschäftsstelle der Umschulung vor deren Desktop PC ?
    Dann sehe ich da keine echtes Problem.

    Hast du aber ein 50% Modell, am nachmittag von Zuhause an Übungen teilnehmen ?
    Dann ist die Trennung nicht mehr so klar.



     

  4. Die Auflistung der Zertifikate ist übliche Werbung bei Umschulungsanbietern.
    In den meisten der Kurse ( wenn sie denn so stattfinden ) ist das Installieren der notwendigen Software eine der ersten Übungen. Also abwarten.
    Für VBox, neben dem Windowsbetrieb, mit dem du dann Teams, Office oder eine andere Tele-Software betreiben musst, sind die Laptops meist mit zu wenig RAM bestückt.

    Warte besser bis der Kurs startet und frag dann, ob oder was du machen sollst.
    Richtest du jetzt etwas ein, was der Dozent dann andern haben will, kannst du den ganzen Rechner neu aufsetzen.

    Und am Ende besuche bitte:

     

  5. vor 11 Stunden schrieb solof1456:

    Mich würde mal interessieren, wie ihr so arbeitet

    Du meinst, wenn die Tür zu ist und man seinen eigenen Stil anwendet?
    Meist hat doch die Firma oder das Projekt ein schon festgelegtes Vorgehensmodell ( Wasserfall, V oder .... )
     

    Ich liebe XP.

  6. Deine Sitauation ist schwer einzuschätzen.
    Daher frage ich mal plumb, was würde dir leichter fallen:
    - Aus einer Anforderung das UML, Nassi-Shneidermann etc. zu entwickeln oder
    - aus einer Vorgabe (siehe oben ) den Code zu schreiben.

    Ich frage so, weil mir schon viele FIAE begegnet sind, die als Umsetzer einer Vorgabe top waren, ausgezeichnet korrekt und mit effizientem Code, aber eben nicht als Analysten von Problemen.

  7. Genaus das ist der Punkt.
    Warum ist es so schwer an aktuelle Daten zu kommen?
    Diese Daten werden kaum erhoben.

    Wie anders als durch die Betroffenen soll man dann einen Überblick erhalten?
    Leider hast du recht, dass hier die erfolgreichen Umschüler in der Mehrzahl sein werden.
    Aber auch diese haben die Umstände und Probleme der Umschulung doch erlebt.

    Wir haben diesen Thread mal gestartet um den ratsuchenden Noch-Nicht-Umschülern eine bessere Informationsbasis zu geben. Kommen mangels Beteiligung die Infos nicht zusammen, wird das nicht gehen.

     

  8. Konkrete Zahlen werden schwer zu beschaffen sein, da die IHK in ihren bundesweiten Statistiken nicht Umschüler und Azubi trennt. Es gibt eine bundesweite Statistik unter https://pes.ihk.de/

    Hier im Forum finden sich immer wieder Beiträge, die von hohen Abbrecherzahlen und Durchfallquoten berichten.
    Ich habe auch in den Vorbereitungskursen für die "Externenprüfung", die ein Umschulungsunternehmen durchführt, oft Prüfungswiederholer aus den normalen Umschulungsklassen.

    Ich habe auch einen Artikel der Computerwoche gefunden, der die Situation darstellt.

    Auszug:

    "IT-Umschulungen sind begehrt und umstritten zugleich. So hoch die Erwartungen von Betrieben, Arbeitsämtern und Bewerbern sind, so groß ist die Enttäuschung, wenn das Qualifikationsergebnis zu wünschen übrig lässt.
    Wer kann mir helfen: Wie sind Eignungstests bei Umschulungen aufgebaut?" Im Fachforum für Quereinsteiger auf www.fachinformatiker.de laufen täglich neue Fragen ein.......

    Sachdienliche Antworten lassen selten lange auf sich warten: "Mein Eignungstest bestand aus ein bisschen Mathe sowie aus Aufgaben zum räumlichen Vorstellungsvermögen und zum technischen Verständnis. Ich musste Beziehungen zwischen Wörtern, Zahlen und Symbolen herstellen und einen Konzentrationstest bestehen. Schließlich gab es ,some english questions#."

    Im gleichen Forum ist nachzulesen, dass es jeder Bildungsträger anders hält mit Vorabprüfungen - und dass viele Institute auf Bewerbertests ganz verzichten. Nach dem Motto: Wir nehmen jeden, dem das Arbeitsamt die Umschulung bezahlt.

    Die Suche nach fähigen Dozenten aus der IT-Praxis, die sich mit den Honorarsätzen im Bildungsgeschäft zufrieden geben, wird immer schwieriger.

    Aus qualitativen und strukturellen Gründen lenken Umschulungen öffentliche Kritik auf sich. Sie entzündet sich zunächst an hohen Durchfallquoten bei den IHK-Prüfungen. So schaffte etwa in München ein Drittel der angehenden Fachinformatiker den Abschluss im ersten Anlauf nicht."

     

  9. Widerspruch:

    es kommen Teilnehmer ohne (echten) Test in die Kurse.
    Ich bin ohne Test in einen Kurs gekommen, jetzt habe ich Teilnehmer im Kurs, die keinen Test gemacht haben.

    Werden Tests gemacht, sind sie entweder ungeeignet oder werden nicht korrekt bewertet.
    Wie sonst kann man auf Teilnehmer treffen, die
    - keinen deutschen Satz verstehen oder fomulieren können.
      - die darum bitten, jedes Wort schriftlich festzuhalten, um es dann per google Translator zu übersetzen

    - sich keine durchgehenden 45 Minuten konzentrieren können, ich hatte Teilnehmer mit attestierter ADHS in einem normalen Kurs.

    Insgesamt scheinen die von den Behörden selbstdefinierten Vorraussetzung keine Rolle zu spielen:

    • gesundheitliche Eignung
    • Interesse an Hard- und Software
    • technisches und analytisches Denkvermögen
    • systematische und exakte Arbeitsweise sowie zielorientiertes Vorgehen
    • gute Konzentrationsfähigkeit und Belastbarkeit
    • Teamfähigkeit
    • Verantwortungsbewusstsein
    • Bereitschaft, sich mit IT-technischen Entwicklungen auseinanderzusetzen
      Fachoberschulreife (FOR) oder ein vergleichbarer Schulabschluss, z. B. Hauptschulabschluss Typ B.
    • Zusätzlich sollte ein mathematisches Verständnis und eine gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise mitgebracht werden. Idealerweise sollten gute Noten im Fach Englisch vorhanden sein.

  10. Die Quoten werden nicht bekannt gemacht, oder sind von den Unternehmen beeinflusst, da die Grundmenge nach Belieben gewählt wird.

    Eine Aussage "wir haben 75% Erfolg in den IHK Prüfungen" beruhen zum Beispiel auf der Berechnung:

    75% der vom Umschulungsunternehmen zur Prüfung gemeldeten Teilnehmer bestehen.
    Aber die Menge der Abbrecher im Kurs, die Menge der nicht angemeldeten Teilnehmer mit unzureichender Aussicht auf Erfolg werden verschwiegen.

    Wenn wir hier also darstellen, ob die Tests der richtige Filter für die Zulassung zum Kurs sind, können wir nur unseren subjektiven Eindruck von der Eignung der Teilnehmer verwenden.


     

  11. vor 10 Stunden schrieb be98:

    Naja, ich möchte niemanden beleidigen aber man müsste diese Tests natürlich durchführen um ein vernünftiges Niveau zu erreichen und dem ein oder anderen eine böse Überraschung zu ersparen. 

    Wie beurteilt Ihr dann die folgenden Voraussetzung auf der Werbeseite eine Anbieters ?

    Deutsch in Wort und Schrift.
    Gute PC-Kenntnisse.
    Persönliches Eignungsgespräch im Rahmen der Fachberatung.

  12. vor einer Stunde schrieb Amorphium:

    So richtige Tests musste glaube ich keiner machen, ich selber hatte ein kurzes (ca. 15 minütiges) Gespräch mit einer Psychologin von der BA, um meine Motivation abzuklopfen und zu schauen, ob ich die Umschulung durchziehe. 

    Genau, das ist der Punkt.
    Es wird die 'Motivation' bewertet.
    Aber nicht jeder, der ernsthaft will, kann auch. ( Sorry, harte Fomulierung)
    Anscheinend ist nicht allen Entscheidern bei den verschiedenen Institutionen klar, was genau für den Fachinformatiker nötig wäre. Das ist wiederum nicht immer die Schuld der Durchführenden.
    In meinem Gespräch fielen Bemerkungen auf, wie: "Wenn Sie das wollen, kann ich nicht ablehnen, denn ich kenne den Beruf nicht so genau. Ich betreue hier sonst fast nur Baunebengewerbe und Kaufleute".

  13. Fragen zu Zusatzzertifikaten in der Umschulung

    Erklärung der Umfrage:

    Es soll dargestellt werden, wie Zusatzzertifikate innerhalb von Umschulungen erworben werden können.
    Das Ergebnis der Antworten im Formular soll einen Trend aufzeigen.
    Bitte nutzt das Formular, da erst ab etwa 100 Einträgen eine wenigstens teilweise repräsentative Stichprobe zusammenkommt.

    Weitere Details könnt ihr gerne als Posting nach folgendem Raster mitteilen:

    Bildungsunternehmen:   xy GmbH  ( kann auch leer bleiben )
    Angebotene Zertifikate:  x,y,z  ( Bitte den offizielen Name eintragen)
    Zugangsbeschränkung:  kann jeder oder nur ab Notendurchschnitt, andere Kriterien
    Welches Material wird genutzt: Unterlagen vom Hersteller, nur Material vom Trainer usw., echte Prüfungsvorlagen
    weitere Bemerkungen: 

  14. vor 5 Stunden schrieb Faramundus:

    Bei von der BA oder vom Jobcenter finanzierten Weiterbildungen/ Umschulungen kann im Vorfeld zur Entscheidungsfindung der BPS hinzugezogen werden. Hängt vom jeweiligen Sachbearbeiter/ Berater ab.

    Der eine oder andere Bildungsträger versucht über eigene Eignungstest ebenfalls zu filtern.

    Stimmt. Aber die Möglichkeit wird anscheinend oft nicht genutzt, wenn es angebracht wäre und die Firmen ignorieren oft das Ergebnis, um doch einen weiteren Umsatz zu machen.

    Diese Filter wären nur wirksam, wenn sie verbindlich wären und die Ergebnisse nicht mißachtet werden können. Natürlich wird sich daraus die Frage entwickeln, wie diese Tests dann aussehen sollen. Welche Voraussetzungen muss ein Umschüler mitbringen?

     

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