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ZwennL

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  1. Grundsätzlich sollte das mit Selenium funktionieren. Damit lassen sich Browser wie Chrome oder Edge automatisieren. Rein theoretisch geht das auch mit xhr (XML HTTP Request). Aber dafür muss man sich wesentlich besser auskennen und es ist bei so einem Vorhaben mit Sicherheit ein größerer Aufwand. Durch xhr gibt es vor allem einen Geschwindigkeitsvorteil, weil die Schnittstelle Browser wegfällt. Evtl. kann aber auch headless gearbeitet werden. Also ohne den Browser anzuzeigen und damit das Rendern der Seiten zu unterdrücken. Der Vorteil zahlt sich aber nur aus, wenn Daten von vielen Seiten nacheinander gescraped werden sollen. Es gibt in der Tat Seiten, die sich gegen Bots wehren und es werden mehr. Selbst hatte ich es bisher aber nur mit einer einzigen Seite zu tun, die ich nicht austricksen konnte. Die arbeiten mit einem Unternehmen namens DataDome zusammen und die sind wirklich sehr gut. Allerdings war das eine Seite in Frankreich und ich weiß nicht, ob da auch Geoblocking gegriffen hat. (Vor der Zusammenarbeit wurden über mehrere Jahre ca. 5 Mio. Kleinanzeigen und 10 Mio. Bilder ausgelesen) Bei Geoblocking kann zwar ein Proxy zwischengeschaltet werden, aber wenn es mit der Abwehr wirklich ernst gemeint ist, braucht man einen Proxy Pool, der ins eigene Tool eingebunden werden muss. Das habe ich mangels Proxy Pool bisher noch nie gemacht. Für die meisten Seiten braucht man sich aber nicht großartig zu verbiegen. Für WebShops international ist das meine Erfahrung. Amazon hat irgendwann angefangen Captchas nach mehreren 100 Zugriffen zu schalten. Ebay hingegen hat irgendwann die Captchas nach ca. 400 Zugriffen abgeschaltet. Wie es beide Plattformen heute machen weiß ich nicht, das ist nur ein Erfahrungswert zur Veranschaulichung. Captchas lassen sich aber relativ leicht umgehen, wenn zwischen den Zugriffen unregelmäßige Pausen eingelegt werden. Dann wird das Scraping allerdings ziemlich langsam. Zum Testen kannst Du mal versuchen die Suchergebnisse von Google auszulesen. Da bist Du nach 30 oder 35 Zugriffen auf den Captchaseiten und kannst Dich erstmal von der Suchmaschine verabschieden. Lustiger Effekt, wenn die Kollegen um einen herum anfangen zu murren, weil das Tor zur Welt plötzlich nervt 😉 Für Dein Vorhaben ist mir nicht klar, wie Vorgang 1 gemeint ist. Kennst Du die Produkte, nach denen Du Ausschau hältst kann in regelmäßigen Abständen geprüft werden, ob sie gelistet wurden. Kennst Du sie nicht, sondern willst bei neuen Produkten individuell entscheiden, dürfte das Ganze nicht funktionieren. Denn dann müsste jedesmal der ganze Shop ausgelesen werden oder zumindest bestimmte Kategorien. Für Vorhaben 2 kannst Du auch Selenium verwenden, wenn Du einen Maildienst in Anspruch nimmst, den Du im Browser verwendest. Ansonsten müsstest Du auf den Mail Client zugreifen können. Da würde ich dann Outlook verwenden, weil MS Office mit der hauseigenen Sprache VBA automatisiert werden kann. Auch wenn ich in der Vergangenheit viel Web Scraping mit VBA für Excel realisiert habe, würde ich aktuell auch auf Python setzen.
  2. Hallo Andiiiii, die Kolleginnen und Kollegen haben ja schon eine Menge geschrieben. Zunächst einmal zwei Dinge, die mir aufgefallen sind: Dein höchster Schulabschluss laut Thread Titel ist mittlere Reife, nicht Hauptschule. Zusätzlich hast Du eine abgeschlossene Ausbildung. Das ist eine gute Grundlage. Du hast Rheuma, womit Deine momentane Arbeitsumgebung zu bestimmten Jahreszeiten, bzw. unter bestimmten Klimabedingungen suboptimal ist. Das wird mit den Jahren sicher nicht besser. Da Du im Handwerk gelernt hast und folglich Geselle bist, muss es auch die Möglichkeit geben den Meister zu machen. Ich kenne mich mit Sägewerken nicht aus, habe aber selbst Gas- und Wasser Installateur gelernt. Die Meister im Handwerk haben oft überwiegend Bürotatigkeiten zu erledigen. Das wäre evtl. eine Möglichkeit für Dich "aus der Halle raus zu kommen" und als Meister ist der Verdienst auch höher. Wie es dann mit Schichtarbeit aussieht in Deinem Bereich weiß ich nicht. Um in die IT rein zu schnuppern wurde bereits SQL Island genannt. Ich nenne immer gerne die MOOC-Plattform openHPI, weil es dort angeleitete Kurse über einige Wochen gibt. Die gehört zum HPI in Potsdam (Hasso Plattner Institut, eine Privat Uni). Auf openHPI werden unter anderem Kurse zum Erlernen von Grundlagen verschiedener Programmiersprachen angeboten. Außerdem gibt es Kurse zu Web Technologien, Grundlagen zu IT Sicherheit, Linux, und mehr. Alle Kurse sind kostenfrei und können nach Ablauf im Selbststudium absolviert werden. Dann steht zwar das Forum nur noch zum Lesen zur Verfügung und die Hausaufgaben sowie mögliche Zertifizierungen fallen weg. Aber um erstmal reinzuschnuppern und selber auszuprobieren sind die Kurse sehr gut geeignet. Die Prgrammiersprachen gehen dann Richtung FIAE (Anwendungsentwickler): Objektorientierte Programmierung in Java - Schulversion Programmieren lernen mit Python - Schulversion Die folgenden Themen gehen eher Richtung FISI (Systemintegrator). Aber da können die Anderen mehr zu sagen als ich, da ich mit FISI eher nix am Hut habe: Tatort Internet: Edition 2022 (absolute Grundlagen IT Security) Linux in der Kommandozeile Diese Kurse gehen wahrscheinlich eher in Richtung Systemelektroniker und FISI: Computeranatomie - Ein Blick ins Innere deines Rechners Wie 'denkt' ein Computer? Vom Sandkorn bis zur Software (Aufbaukurs zu dem davor) Du kannst natürlich auch die Übersicht über alle Kurse bemühen, um Dir erstmal einen Überblick zu Themenfeldern zu verschaffen. Ich weiß, es ist verführerisch, weil gerade in aller Munde, aber fange nicht mit den KI Kursen an 😉 Kursübersicht auf openHPI Wenn Du merkst, eine der Richtungen interessiert Dich mehr, recherchiere im I-Net oder stelle hier weitere gezielte Fragen. Wenn Du feststellst, das hast Du Dir alles ganz anders vorgestellt ... Dann ist die IT vielleicht doch nicht so Deins. Aufgrund Deiner Rheumaerkrankung könntest Du versuchen eine Umschulung bewilligt zu bekommen. Dafür musst Du mit der Agentur für Arbeit sprechen (Kostenträger) und Du musst zum Amtsarzt. Ich habe so einen Fall gerade in meinem direkten Umfeld. Die Sorge den aktuellen Beruf aus gesundheitlichen Gründen in absehbarer Zukunft nicht mehr ausüben zu können. Ob Rheuma "dafür reicht" kann ich nicht sagen. Das hängt sicher auch von der Schwere der Krankheit ab. Allerdings rate auch ich Dir in Deinem Alter zu einer betrieblichen Ausbildung, wenn Du sie wuppen kannst. Allein, weil Du angibst bisher keinerlei Erfahrung in der IT zu haben. Eine Ausbildung ist wesentlich praxisnäher und dauert 3 Jahre. Eine Umschulung ist sehr theorielastig. Es gibt zwar ein Praktikum, das geht in den meisten Fällen aber nur 6 Monate. Außerdem müsstest Du alles in 2 Jahren lernen, wofür Du in einer Ausbildung 3 Jahre Zeit hast. Die 3 Jahre klingen vielleicht erstmal nach einem Nachteil. Sie sind es aber nicht. Vor allem nicht in Deinem Alter.
  3. Tritt dem Fachinformatiker.de Discord bei. Da findest Du Mitstreiter, die dort auch gemeinsam lernen. Den Link findest Du auf der Hauptseite hier im Forum auf der rechten Seite.
  4. Du schnappst Dir Deinen betrieblichen Ausbilder und klärst Die Situation mit ihm auf konstruktive Weise. Denn er ist Dein Ansprechpartner für alles, was mit Deiner Ausbildung zu tun hat.
  5. Hast Du noch andere PCIe Slots belegt? Die klauen sich dann gegenseitig die PCIe Lanes. Ob das zu einem Ausfall des ganzen Slots führen kann weiß ich nicht. Vielleicht wenn die Grafikkarte auf jeden fall volle Lanes braucht. Habe ich aber noch nie gehört. Schau mal ins Handbuch, Seite 10: https://dlcdnets.asus.com/pub/ASUS/mb/SocketAM4/ROG_STRIX_B550-A_GAMING/G16919_ROG_STRIX_B550-A_GAMING_UM_WEB.pdf Das der Slot defekt ist kann sein, wäre aber schon ein großer Zufall. Z.B. hier kannst Du Dir PCIe erklären lassen: https://www.youtube.com/watch?v=Gwou8ll-Yi8
  6. Sie hat nicht geschrieben, dass die Arbeit anspruchslos sein soll. Das ist Deine Interpretation und daraus resultierende Meinung. Sie macht sich Gedanken, ob sie dem Anspruch genügt. Das ist etwas völlig anderes und zeugt davon, dass sie sich Gedanken macht. Der Wunsch nach Gleitzeit und HO ist auch kein Hinweis auf Deine Interpretation eines Menschen, der nur chillen will. Gleitzeit ist in Deutschland seit 1994 gesetzlich geregelt. Sind natürlich erst knapp 30 Jahre, aber könnte man von gehört haben. Auch davon, dass sich ebenfalls Vorteile für Arbitgeber ergeben. Über HO musst Du aber vermutlich nicht aufgeklärt werden. Auch nicht darüber, dass es ein völlig normaler Wunsch ist, den viele Arbeitnehmer haben, deren Berufsbild das hergibt. Auch HO kann für AGs Vorteile haben. Keine Ahnung wie Du arbeitest. Aber aufgrund von ein paar Sätzen jemanden so abzukanzeln finde ich unterirdisch.
  7. Du kannst eine bereits komprimierte Datei nicht weiter komprimieren. Ausnahme: Verlustbehaftete Kompressionsverfahren, wie bei JPGs verwendet. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, die Qualität der Bildinhalte wird auf jeden Fall verschlechtert. Es hängt also vom Ausgangsmaterial ab, ob Du damit wirklich ein nennenswertes Ergebnis erzielen kannst, dass noch brauchbar ist. In der Regel ist es so, das die Änderung der Bildmaße, bzw. der Auflösung mehr bringt, als eine weitere verlustbehaftete Kompression. Um Dir also wirklich eine qualifizierte Antwort geben zu können, musst Du mit mehr Infos rausrücken. Was ist die Ausgangslage und was ist das Ziel? Dabei ist: "Ich habe Bilder die kleiner werden sollen" keine Info, die weiterhilft. Wie groß sind die Bilder im Moment von der Datenmenge her? Welche Auflösung haben sie? Wofür werden sie in Zukunft noch benötigt? Wieviel Speicherplatz soll eingespart werden, damit sich der Aufwand überhaupt lohnt? Usw. Um einem Bild anzusehen, ob es bereits einmal den Vorgang durchlaufen hat, kannst Du entweder das Datum der letzten Änderung verwenden oder Du tagst bearbeitete Bilder entsprechend. Taggen kannst Du entweder über IPTC oder die Manipulation der Exif Daten. https://www.pixpa.com/de/blog/photo-metadata
  8. In Fachbüchern wird eigentlich immer auf weitere Literatur verwiesen, weil nicht alle Teilthemen in absoluter Tiefe abgehandelt werden können. Ich würde mir eher Gedanken machen, wenn es so gar keine Hinweise auf andere Quellen gibt. Das ist ähnlich wie in Studiengängen. Jeder Prof. hat eigens ausgearbeitete Unterlagen. Aber bereits in den Modulhandbüchern zu den Studiengängen sind Literaturempfehlungen enthalten.
  9. Ich schule auch zum FIAE um. Bei uns ist es so, dass es zu jedem Modul ein Fachbuch gibt, dass vom Bildungsträger entweder als personalisiertes E-Book freigeschaltet wird oder dass als Buch in Papierform ausgegeben wird. Mit Fachbuch meine ich z.B. Hardware - CompTIA A+, das wir für den Hardwarekurs als E-Book bekommen haben. Es ist aber auch so, dass quasi kein Dozent mit diesen Büchern arbeitet. Die haben alle eigene Unterlagen. Daran erkennt man schnell, wie lange ein Dozent schon im Geschäft ist, bzw. wie engagiert er ist. Es gibt nämlich sehr gute Unterlagen und es gibt ... andere 😉 Es läuft also darauf hinaus, dass man sich auch selbst kümmern muss. Finde ich persönlich aber nicht so wild, weil mir das schon vor der Umschulung klar war.
  10. Hmm, es gibt sowohl Menschen, die im Lotto gewinnen, wie auch Menschen, die reich heiraten. FIndet beides also durchaus in der Realität statt. Die Erfolgswahrscheinlichkeit ist lediglich sehr viel geringer, als bei zielgerichteten Optionen, deren Ausgang in der eigenen Hand liegt. Das geht meines Wissens nach in der Tat nicht. Man kann nicht einmal einen Master in allgemeiner Informatik machen, wenn man in einem Fachgebiet der angewandten Informatik einen Bachelor hat. Z.B. Medieninformatik. Ein Lehramtsstudium ist von der IT noch viel weiter entfernt. Ausser vielleicht, wenn Mathe in der Fächerkombi gewählt wurde. Allerdings weiß ich das nicht für alle Bundesländer sicher.
  11. Ergänzend zu den beiden Kollegen vor mir, ist auch die Seite von Stefan Macke ein unerschöpflicher Quell für Infos aller Art zu unserem Beruf: Vorbereitung und Durchführung des Abschlussprojekts Beispiele für IHK-Abschlussprojekte in den IT-Berufen
  12. Hallo @Dimka_ws ich wohne zwar in Berlin, aber auch mein Wunsch war es, dieses Jahr eine Umschulung zum FIDP zu beginnen. Es war schnell absehbar, dass es bisher wenige Bildungsträger gibt, die diesen Fi-Zweig anbieten können. Ich hatte drei Beratungsgespräche bei Bildungsträgern vor Ort. Beim ersten wurde ich zum FIDP beraten und habe dann nachgefragt, wie es mit eigenen Klassen aussieht, wenn es in die Vertiefung geht. Es kamen ausweichende Antworten, wie "bisher haben wir alle untergebracht". Beim zweiten wurde mir offen gesagt, FIDP steht auf der HP, weil immer wieder versucht wird einen solchen Kurs ins Leben zu rufen, bisher habe aber keiner stattgefunden. Inzwischen gebe es genug Interessenten, aber es gibt zwei große Probleme. Der Bildungsträger muss einen Ausbilder für FIDP haben (sind für Bildungsträger aktuell quasi nicht verfügbar) und es gibt bisher kaum Betriebe, die Praktikumsplätze anbieten. Da wurde mir auch klar, warum im ersten Beratungsgespräch mehrfach erwähnt wurde, ich muss mich auf jeden Fall selbst um einen Praktikumsplatz kümmern und soll damit dann auch möglichst mit Umschulungsstart beginnen. Die Empfehlung war, ich solle FIAE machen und mich hinterher weiter auf Datenanalyse spezialisieren, wenn ich das möchte. Der Berater ging mit mir die Bausteine zu beiden Umschulungen durch. Es gibt große Überschneidungen, lediglich die Spezialisierungen zum TechStack von Python mit NumPy, Pandas, usw., sowie einige andere Sachen fehlten. Dafür gibt es natürlich andere, die sich aufs Programmieren an sich beziehen. Beim dritten Beratungsgespräch wurde ich auch ausschließlich zu meinem Wunsch FIDP beraten. Als ich vom zweiten Beratungsgespräch erzählte, dass mir dort die Problematik des Ausbilders und vor allem Praktikumsplatz mitgeteilt wurde, schaute der Berater mich kurz an und sagte dann: "Da hat der Kollege absolut recht. Wenn Sie den sicheren Weg gehen wollen, machen Sie FIAE." Ich habe die Umschulung zum FIAE am 30.05.2023 beim Bildungsträger des zweiten Beratungsgespräches begonnen und fühle mich dort bisher gut aufgehoben. Ich habe dann auch bei der IHK in die Statistiken geschaut, wieviele FIDP bisher wirklich in den Prüfungen waren. Bundesweit waren das Anfang des Jahres 30. Also quasi nix. https://pes.ihk.de/Berufsauswahl.cfm?Auswahl=Alle Das liegt daran, wie hier schon erwähnt wurde, dass es die beiden neuen Fachrichtungen erst seit August 2020 gibt. Die Ausbildung dauert 3 Jahre, eine Umschulung aber nur 2 Jahre. Die Bildungsträger konnten die Umschulungen dazu also frühestens ab August 2021 anbieten, denn die IHK arbeitet keine Prüfungen nur für eine Hand voll Umschüler aus. Die ersten Abschlussprüfungen haben also entsprechend erst vor Kurzem stattgefunden. Insgesamt ist es wohl auch so, dass die neuen Fachrichtungen in den Unternehmen bisher noch gar nicht bekannt sind. Bei Data Science denkt jeder sofort automatisch an Studenten, nicht an Auszubildende. Ich denke der Lernprozess dauert noch einige Jahre, bis sich ein ausgewogeneres Gefüge innerhalb der Abschlüsse gebildet hat.
  13. Persönlich gehe ich davon aus, dass ein gewisses Interesse für ein bestimmtes Gebiet vorhanden ist. Dem entsprechend ist es meinem Dafürhalten nach am sinnvollsten sich zunächst zu informieren, welche Studiengänge es zu diesem Gebiet gibt. Ich gehe in Deinem Fall vom Interessengebiet Informatik aus. Innerhalb der Informatik gibt es mehrere Studiengänge, die zunächst unterteilt sind in allgemeine Informatik, technische Informatik und angewandte Informatik. Allgemein ist das klassische Informatik Studium, ohne irgend eine weitere Bezeichnung. Technische Informatik geht eher in Richtung Hardware, also Enwerfen von Halbleiterschaltungen, usw. Angewandte Informatik sind Studiengänge, die bereits eine Spezialisierung in eine bestimmte Richting der Informatik beinhalten. Z.B. medizinische Informatik, Bio-Informatik, Medieninformatik, ... Das war jetzt recht grob und nur um Dir aufzuzeigen, wie Studiengänge innerhalb eines Sachgebietes gegliedert sind. Das sollte auch für Gebiete abseits der Informatik klappen denke ich. Worauf Du bei Deiner Langzeitplanung achten musst, falls Du einen Master anstrebst, kannst Du keinen Master in allgemeiner Informatik machen, wenn Du einen Bachelor in einem Gebiet der angewandten Informatik gemacht hast. Hier noch zwei Links, die Du als Auftakt Deiner Recherche zu Studiengängen nutzen kannst. Allgemein kannst Du die Suchmaschine Deiner Wahl auch mit Suchbegriffen wie "Welche Studiengänge gibt es" füttern, wenn Du es wirklich erstmal ganz allgmein haben willst. https://www.ingenieurwesen-studieren.de/fachbereich-informatik-it/ https://www.studycheck.de/studium/informatik-mathematik/informatik Ja, das ist normal. Die meisten Studiengänge beginnen zum WS. Es gibt auch welche, die beginnen zu jedem Semester oder nur zum SS. Aber soweit mir bekannt, fangen die meisten zum WS an. Da ich selbst Medieninformatik online an der BHT (bzw. VHT) studiere (gerade unterbrochen wegen Umschulung), kann ich sicher sagen, dass dort Medieninformatik online nur zum WS beginnt und IT Sicherheit online immer nur zum SS. Aber Du möchtest ja Präsenz. Sollte nur ein Beispiel sein. Medieninformatik: https://www.bht-berlin.de/b-mi-o IT-Sicherheit: https://www.bht-berlin.de/b-its-o Zum Studienbeginn habe ich schon geschrieben was ich weiß. Wie gesagt ist meine Empfehlung vom Fachgebiet ausgehend zu recherchieren. Wenn Du weißt, welches es sein soll für Dich, dann kannst Du gezielt an den Hochschulen nach Studiengängen suchen, die in Deinem bevorzugten Wohngebiet liegen. Wenn Du die Suche weiter eingegrenzt hast empfielt es sich auch, sich mit den Studienberatungen in Frage kommender Hochschulen in Verbindung zu setzen, um spezifische Fragen zu klären. Die Studienberatungen sind nicht nur für bereits eingeschriebene Studenten da, sondern auch für Interessierte, die sich gerne einschreiben möchten. Ein Mathe Vorkurs ist sicher gut. Die dauern aber in der Regel immer nur ein paar Wochen. Du hast also genug Zeit, Dich nochmal in die Mathematik reinzudenken, um dann in den entsprechenden Vorlesungen das notwendige Wissen mitzubringen, um folgen zu können. Wenn Du willst, kannst Du Dich natürlich auch selbst mit Mathe beschäftigen. Dazu noch zwei Links. Einer der besten Mathe YT Kanäle, die ich kenne: https://www.youtube.com/@MathebyDanielJung Vorkurs Mathe auf openHPI (später auch im Selbststudium) https://open.hpi.de/courses/mathe2023
  14. Das Buch "Betriebssysteme" ist bereits von 2006, aber ich nehme an, so viel wird sich am Bootvorgang seitdem nicht verändert haben. Alternativ kannst Du auch andere Bücher zu Betriebssystemen recherchieren, ob die ein entsprechendes Kapitel haben. Die die ich kenne haben keins, das wirklich im Detail auf den Bootvorgang eingeht. Das Buch ansich: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-540-29376-7 Das Kapitel zum Bootvorgang mit kleiner Leseprobe: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-540-29376-7_10 Hier noch der Link zu Amazon, wo in der Leseprobe das ganze Inhaltsverzeichnis zu sehen ist: https://www.amazon.de/Betriebssysteme-Kompakte-Einführung-eXamen-press-Einfuhrung/dp/3540238050/ref=sr_1_8?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=33CMYKUJB0HRF&keywords=Springer+betriebssysteme&qid=1692173701&sprefix=springer+betriebssysteme%2Caps%2C84&sr=8-8
  15. Das stimmt so nicht ganz. Inzwischen ist es vielfach möglich auch mit mittlerer Reife und einer beruflichen Qualifizierung zu studieren. Das bedeutet, man muss mindestens (ich glaube) 3 Jahre Berufserfahrung in der IT haben, um Informatik auf diesem Weg studieren zu dürfen. Das geht z.B. an der Fernuni Hagen. Das ist der entscheidende Unterschied. So erwirbt man mit einem Abitur viel mehr theoretisches Grundlagenwissen, z.B. in Mathe. Das ist sehr hilfreich bei einem späteren Studium in einem Mathelastigen Fach. Weiterhin vergeht nach dem Abschluss der mittleren Reife relativ viel Zeit zur Erlangung der beruflichen Qualifizierung. Danach fällt es vielen Menschen schwer wieder in den "Lerntrott" zu kommen.
  16. Da die Anderen schon viel vorgeschlagen haben, möchte ich nur einmal auf Deine Finanzierung eingehen. Es ist natürlich super von der Familie unterstützt zu werden 👍 Dabei stelle ich mir allerdings sofort die Frage, wie es mit den Sozialabgaben für Dich aussieht? Also die Beiträge für Krankenkasse, Rentenkasse und Pflegekasse. Die zahlt nämlich eigentlich die Agentur für Arbeit "automatisch" für Dich und Du solltest auf jeden Fall sozialversichert sein. Abgesehen davon ist ALG1 eine Versicherungsleistung. Warum verzichtest Du darauf?
  17. Deine Frage funktioniert für die Prüfung zu WiSo, weil man da "ein paar" Dinge stumpf wissen muss, die entsprechend angekreuzt werden. Für Prüfungen die Transferleistungen voraussetzen, wie Programmierung, funktioniert das aber nicht. (Eine Transferleistung ist das Anwenden des Gelernten auf andere Sachverhalte der gleichen Problemklasse.) Beispiel: WiSo-Frage: Darf in einem Arbeitsvertrag von der gesetzlichen oder tariflichen Regelung zum Mindesturlaub abgewichen werden? Hier musst Du "einfach" wissen, dass die richtige Antwort lauten muss: Ja, wenn der im Arbeitsvertrag gewährte Urlaub über den Vorgaben von Gesetz oder Tarifvertrag liegt. Mathe-Frage: Welches sind die am häufigsten gestellten Aufgaben zum Abfragen des 1x1? Hier gibt es nix auswendig zu lernen, weil die Aufgaben zu solchen Fragen nur beantwortet werden können, wenn man die grundlegenden Techniken zur Lösung verstanden hat. Als Tip könnte man hier höchstens mitgeben, dass es vermutlich keine Fragen aus der "Einer-Reihe" und der "Zehner-Reihe" geben wird. Das hilft aber nicht wirklich, weil die Lösungen offensichtlich sind, wenn man verstanden hat, wie Multiplikation funktioniert. Natürlich muss man zu einer Programmiersprache auch die Syntax und Semantik kennen, um überhaupt an eine Aufgabe herangehen zu können. Um die Aufgabe zu lösen muss man also wissen, wie kann etwas aufgeschrieben werden, mit welchen anderen Befehlen kann es zusammenarbeiten (Syntax) und was bewirkt dieser Quelltext (Semantik). Für SQL heißt das z.B. für SELECT, grundlegend muss man wissen, das SELECT immer der erste Befehl ist. Zu SELECT gehört immer die FROM Klausel, die immer als zweites aufgeschrieben wird. Danach kann optional noch WHERE und ORDER BY folgen. Ok, das ist jetzt nur das einfachste Grundgerüst. Wie man z.B DISTINCT in das Konstrukt einbaut und weiterführende Technologien, wie Singelrow- und Multirow-Methoden sowie Joins aller Art oder Unterabfragen, muss man in einer Prüfung natürlich auch abrufen können. Die Sache ist aber eben, man muss wissen, was man wie zusammenschrauben kann und wie die einzelnen Bausteine zusammenarbeiten, was sie bewirken. Die größte Krux in den IHK Prüfungen ist dabei, erstmal zu verstehen, was eigentlich das Ziel der Fragestellung ist. Ohne das zu wissen, kann man so eine Aufgabe nicht sicher lösen. Also solltest Du in Deine Übungen auf jeden Fall Aufgabenstellungen der IHK mit aufnehmen. Es gibt hier im Forum ein Unterforum, in dem man nach Prüfungen fragen kann. Mit etwas Glück ist jemand so frei und lässt Dir privat alte Klausuren zukommen. Wahlweise kannst Du auch auf dem zugehörigen Discord Server fragen. Für SQL kann es auch hilfreich sein sich zu vergegenwärtigen, es ist eine daklarative Sprache. Das bedeutet, es wird aufgeschrieben WAS gemacht werden soll, also WAS das Ziel ist. Bei imperativen Programmiersprachen (so ziemlich alles, was wir sonst benutzen, wie Java, Python, C, C++, PHP, JS, usw.) schreibt man auf WIE ein Ziel erreicht werden soll. Das kann helfen um zu verstehen, warum es in SQL sowas wie If-Anweisungen oder Schleifen nicht gibt.
  18. Für oncampus ist aber anzumerken, dass es vier Präsenzen pro Semester gibt und die finden Freitags und Samstags statt. Mindestens der Freitag ist als normaler Werktag also irgendwie freizuschaufeln. Im 3 Schichtbetrieb läuft das auf einen guten Draht zum Schichtplaner oder das Nehmen von Urlaub hinaus. Letzterer muss dann auch gewährt werden. Nicht jede Präsenz ist Pflicht. Kann man in den Modulhandbüchern nachlesen und manche Dozenten sehen auch die Studenten in der Eigenverantwortung, ihr Studium am Ende zu schaffen und die Anwesenheit ist ihnen trotz Pflicht egal. Aber es gibt auch die, die knallhart sagen, Präsenz ist Pflicht. Wenn die dann an einem Freitag stattfindet, MUSS man da sein, sonst ist die Prüfungsvorleistung nicht erbracht und man wird nicht zur Klausur zugelassen. In manchen Fächern sind 50 % Anwesenheit Pflicht. Zu den Kursen gibt es 1x pro Woche Abends Web Konferenzen. Die sind meistens nicht Pflicht, aber es gibt auch Kurse, bei denen es Pflicht sein kann. Aber auch dort ist es mit einer echten Begründung der Lebensumstände möglich, sich mit den Dozenten zu verständigen, um die Prüfungsvorleistung trotzdem zu erlangen. Web Konferenzen werden meistens Aufgezeichnet und den Studenten zur Verfügung gestellt. Es gibt aber auch (wenige) Dozenten, die das aus Datenschutzgründen generell ablehnen. Die Teilnahme oder wenigstens das nachträgliche "Konsumieren" von Web Konferenzen ist aber sehr anzuraten. Absprachen mit Dozenten sind in der Regel für die Fristen zu ESA (Einsendeaufgaben) möglich. Entweder individuell für den Einzelnen oder auch Verlängerungen für den ganzen Kurs, weil ... Etwas zu ambitionierte Aufgabenstellung. Neben Präsenzen, Web Konferenzen und ESA gibt es auch noch Gruppenarbeiten zu ESA oder für gemeinsame Präsentationen in den Präsenzen. Es ist also zwingend notwendig, gemeinsame Zeiten mit den Mitstundenten für gemeinsame Absprachen zu finden. Absprachen können heutzutage sehr gut über eine Plattform wie Discord auch asychron erfolgen. Aber gemeinsame Präsentationen müssen geübt werden, sonst gehen die regelmäßig in die Hose. Die werden schon bestanden, aber eher gerade so. Wie leicht zu erraten, sind das eigene Erfahrungen, denn ich hatte angefangen Medieninfomatik online an der BHT zu studieren. Musste aber leider wegen der aktuellen Umschulung unterbrechen.
  19. Eigentlich sind das Standardschnittstellen, die auch ohne speziellen Treiber funktionieren sollten. Klar COM ist "uralt" und in moderneren PCs nicht mehr als Hardware verbaut. Aber Windows10/ 11 bringen von Haus aus Emulatoren mit. Welche Treiber Du ausprobiert und wie konfiguriert hast weißt nur Du. Ich habe erst Deinen Link angesehen und versucht was "spezielles" zu recherchieren. Das war nicht von Erfolg gekrönt. Wenn ich aber nach "windows 10 com port emulieren" google, gibt es einige Treffer, die Du Dir ansehen kannst. Der erste von mir angeklickte bietet sowohl eine Erklärung für die "interne" Windows Lösung, wie auch eine Lösung mit dem Treiber eines Drittanbieters: https://www.virtual-serial-port.org/de/articles/com-port-on-windows-10/
  20. Dann verkaufe Deine schnelle Auffassungsgabe "teuer". Ich nehme an mit dieser nachgewiesenen Eigenschaft, bist Du ein begehrter Mitarbeiter.
  21. Wende Dich an die Studienberatung einer belibigen Berliner Hochschule. Die können Dir sicher direkt und besser Auskunft geben als wir hier. Je nach Vorliebe einfach anrufen oder eine Mail schreiben.
  22. Ah, ok 🤗🐘 Während meiner Umschulung können sogar fünf Zertifikate "nebenbei" mit erlangt werden. Viele Bildungsträger integrieren Zertifikate in ihre Umschulungen. Ich nehme an, weil sie die sowieso anbieten und mit den Vorhandenen Kursinhalten die Umschulungen mit bestehendem Stoff bestücken können. Das ein Bildungsträger für die Zertifikate noch einmal extra Geld nimmt habe ich aber nirgendwo gesehen. Ob die am Ende etwas bringen weiß ich nicht. Aber als Lernstandskontrolle und Meilensteine finde ich sie ganz gut. Bei mir sind integriert (FIAE): Certified Scrum – Master, PCAP – Certified Associate in Python Programming, AWS Certified Developer Associate, Oracle Certified Foundations Associate Java, Zend-PHP Es geht ja um den Nachweis der Abwesenheit des Dozenten. Wenn sie allein im Raum ist, wird kein Gesetz verletzt. Denn wenn ich es richtig verstanden habe, ist @Miaro die einzige Teilnehmerin für FIDP. Das scheint ja auch das Problem für den Bildungsträger zu sein. Er hätte sich aber vorher im Klaren drüber sein müssen, dass sich die Beschäftigung von Dozenten im eins zu eins Unterricht nicht rechnet. Ich denke das System bedingt sich gegenseitig. Die Kostenträger leben ihre verknöcherten (bürokratischen) Strukturen, wie @Feature ausgeführt hat und die Bildungsträger sind halt Wirtschaftsunternehmen. Für die ist ein Bildungsgutschein wie Bargeld, wie es jemand im Forum sehr treffend formulierte. Selbst kann ich mich allerdings nicht beklagen. Ganz im Gegenteil habe ich zwar mehrere Angebote von Bildungsträgern eingeholt, konnte aber frei wählen, zu welchem ich gehe. Der Berater der AfA hat die Angebote gar nicht gesehen. Ich musste auch keinen Eignungstest machen, weil mein Berater den bei meiner Vorgeschichte für überflüssig hielt. Wie es bei der Bewilligung von Umschulungen oder anderen Maßnahmen über das Job Center oder die Rentenversicherung ist weiß ich allerdings nicht. Vielleicht ticken die nochmal anders. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass ich es aktuell wesentlich leichter hatte mit der Umschulungsbewilligung, weil sich die Sozialgesetzgebung im Juli ändert. Es soll insgesamt mehr auf das Fördern von Abschlüssen gesetzt werden, statt auf Sanktionen und der Forderung immer weitere Bewerbungen durchzuführen. So wurde es mir erklärt. So wußte mein Berater z.B. auch schon bescheid über die 150 Euro pro Monat, die Umschüler ab Juli bekommen sollen. Ich dachte, die bekommen nur Umschüler, die über das JC gefördert werden. Aber so ist es nicht. Ich muss auch selbst keinen Antrag stellen. Auf meine Frage diesbezüglich antwortete mein Berater mir, dass macht er intern und das es wohl so ist, dass ich sogar Rückwirkend ab Beginn meiner Umschulung die zusätzlichen 150 Euro bekomme. Das bedeutet für mich, bereits für den Juni. Also ich glaube, es kommt da auch sehr auf die verantwortlichen Berater an, die für jemanden zuständig sind. Da ist es wie in jedem Job. Es gibt gute und es gibt schlechte. Ich bin aber sehr froh, dass ich Glück habe.
  23. Ja, das stimmt. Trotzdem liegt @Feature auch richtig. Klar überschneidet sich das. In der Ausbildung über drei Jahre haben ja alle jetzt vier vorhandenen Fachrichtungen in den ersten beiden Jahren, zumindest in der Berufsschule, eine identische Ausbildung. In der Tat habe ich aber Wert darauf gelegt, dass mein Bildungsträger Python im Programm hat. Wie gut? Keine Ahnung, aber immerhin ist das eines der möglichen Zertifikate. Wahrscheinlich gibt es da auch noch mehr Ausprägungen, aber man muss eben erstmal den ersten Schritt gehen. Pandas und NumPy sind "nur" Bibliotheken. Klar muss man wissen, wie man die anwenden kann. Aber Python als Grundlage ist schonmal richtig. Ich wollte FIDP, weil es am ehesten zu dem passt, was ich als Quereinsteiger seit 2007 gemacht habe. Ich hätte wirklich gerne den Stand der Technik in der Datenanalyse gelernt. Aber mit FIAE bin ich ja diesbezüglich jetzt auch nicht direkt verloren. Da werde ich mal reinschauen 👍 Damit bringst Du das Problem auf den Punkt glaube ich. Klar ist ein Dozent für einen Umschüler zu teuer. Damit bricht das "System" finanziell ganz schnell zusammen. So ist das eigentlich nicht. Der Träger kassiert vom Staat und der Staat zahlt auch die Umschüler. Deshalb ist es für die Träger ja so einfach das System zu missbrauchen. Selbständig lernen ist natürlich möglich und jeder vernunftbegabte Umschüler macht das auch unter den Bedingungen der "normalen" Bildungsträger soweit ich mitbekommen habe. (Deshalb freue ich mich über jemanden wie Dich, der die Umschulung als Ausbilder wirklich als Chance für die Leute sieht.) Ich werde das selber noch erleben, bin aber nach den Schilderungen von @Miaro recht sicher, Lernen ist nicht sein Problem.
  24. Dem Rest stimme ich sofort zu, aber diesem Satz nicht. Ich hatte gerade gestern noch einen Termin bei meinem Berater von der AfA und er musste mich natürlich auch belehren, dass ich aktiv mitmachen muss. Unter Anderem ging es darum, dass bereits 10 % Fehlzeiten zu einem Ausschluss von der Prüfung führen können. Wenn der Bildungsträger schon so schräg drauf ist, ihn bei der AfA anzuschwärzen, obwohl er anwesend war, würde ich da auch so schnell wie möglich verschwinden. Eine Prüfungsteilnahme entscheidet am Ende die IHK, wenn ich es richtig verstanden habe. Das ist auch der Grund für die Empfehlung der Aufzeichnung. Eine andere Alternative wäre ein Zeuge. Der müsste dann im Zweifelsfall nur halt ebenfalls jeden Tag 8 h mit vor dem Monitor sitzen. Ich weiß nicht, was da an Zeitraum ausreicht. Aber ich würde es eine Woche lang machen.
  25. Hallo Miaro, das klingt hart, aber nach allem, was ich bisher weiß auch nicht wirklich überraschend. Ich fange am kommenden Dienstag mit meiner Umschulung an. Eigentlich wollte ich auch FIDP machen, habe aber auf FIAE umgeschwenkt. Da ich lange nach Dir anfange, profitiere ich wahrscheinlich von Erfahrungen wie Deinen, die zu Deinem Start noch gar nicht bekannt waren. Der Hauptgrund und meine Hauptfrage an Dich ist, hast Du einen Praktikumsplatz gefunden und kannst das Praktikum inklusive Projekt machen? Das ist nämlich der Grund, warum ich auf FIAE gewechselt habe. Ich habe verschiedene Bildungsträger für Gespräche aufgesucht und genau einer hat von sich aus gesagt, er rät mir von FIDP ab, weil es kaum Ausbilder gibt und Praktikumsplätze sehr schwer zu bekommen sind. Das hängt mit dem kurzen Zeitraum zusammen, seit dem es diese Fachrichtung erst gibt. Für FIDP gab es in den ersten beiden überhaupt abgenommenen IHK Prüfungen erst 30 Leute. Mit der aktuell laufenden Prüfung werden es mehr, aber das Niveau von FISI oder FIAE ist noch weit entfernt. Besprich das Praktikum auf jeden Fall mit dem neuen Bildungsträger, falls noch nicht in trockenen Tüchern. Frage auch nach einem Ausbilder. Ich finde es auf jeden Fall richtig den Träger zu wechseln und finde es auch von der AfA sehr gut, dass Deine Situation ordentlich bewertet wurde. Mir wurde gesagt, ein Trägerwechsel ist praktisch kaum zu begründen. Kann also sein, dass der Träger durchaus bekannt ist, für seine Art zu handeln.Wichtig ist aber, dass Du Deine Ausbildung ordentlich beenden kannst. Wenn der Dozent wegbleibt, aber am 30.05. eine Klausur angesetzt hat, schreib die mit. Ausgang ist dabei nebensächlich, wobei Du den Stoff ja sogar kannst. Wichtig ist, dass Du da bist. Lass Dich auch nicht irgendwie provozieren. Wenn danach noch weitere "Vorlesungen" stattfinden sollen, zeichne diese auf (z.B. hiermit). Das ist vielleicht nicht die feine englische Art, aber sollte der Dozent weiterhin nicht auftauchen, ist das nicht verboten und Du kannst Deine Anwesenheit nachweisen. Zeichne inklusive Taskleiste auf, weil da die Uhr mitläuft. Sprich auch zwischendurch ins Mikro und notiere Dir, wann Du etwas gesagt hast (Video Zeitstempel). Ich persönlich würde bei jeder Wortmeldung das Datum und die Urzeit nennen. Viel mehr, als Dir in Deiner Situation noch alles Gute zu wünschen fällt mir im Moment nicht ein.

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