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IHK-Frankfurt straft Azubis ab wegen der "perfekten IHK-Projektdokumentation"
ZwennL antwortete auf Mate0's Thema in Abschlussprojekte
Kurze Gegenfrage: Wieviele Gerichtsurteile hast Du denn geprüft, um auf die mindestens >50 % zu kommen? Denn allein die subjektive Annahme, dass etwas nicht so sein würde, wenn man sich nicht ganz ungerecht behandelt fühlen würde, sagt genau gar nix aus. -
Top 3 der Zertifikate während FISI Umschulung VOR dem Praktikum
ZwennL antwortete auf niacin's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Zertifikate interessieren zur Zeit einer Umschulung nicht wirklich jemanden. Du machst die Dinger in einer rein theoretischen Umgebung. Abgesehen davon sind die (zumindest für Programmiersprachen) total praxisfern. Ich habe Zertifikate in Java und Python gemacht. Da werden Konstrukte abgefragt, die in der freien Wildbahn so nicht vorkommen. Einfach, weil es mit den Sprachen geht. Dann habe ich ein Scrum-Master Zertifikat. Kann ich mich deshalb irgendwo als Scrum-Master bewerben? Natürlich nicht. Ich habe das ja nie gelebt. Was man mit solchen Zertifikaten allenfalls nachweisen kann ist, dass man vermutlich das Vokabular beherrscht und zumindest theoretisch mal etwas tiefer in die Themen reingeschnuppert hat. Mach Dir wegen Zertifikaten also keinen Kopf bei einer Umschulung. Die die Du machen kannst machst Du mit und erwähnst sie auch in den Bewerbungen. Aber der Fokus wird darauf liegen, überhaupt einen Praktikumsplatz zu bekommen. Soll als FISI einfacher sein, als für FIAE, aber ich glaube es ist im Moment insgesamt relativ schwierig. -
Macht FIAE Umschulung mit 40 J. noch Sinn?
ZwennL antwortete auf niacin's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Es stellt sich weniger die Frage was gemacht wird, sondern es stellt sich das Problem, dass die Range innerhalb der Umschüler von denen reicht, die schon Probleme haben HTML zu verstehen bis hin zu denen, die bereits als fortgeschritten betrachtet werden können, da sie bereits Themen wie OOP oder auch Hardwarezeugs können. Eine Umschulung steht und fällt zum großen Teil mit den Dozenten. Wir hatten das Glück für Python und Java (je 6 Wochen) den gleichen Dozenten zu haben, der auch an einer Hochschule lehrt und der es tatsächlich geschafft hat jede der Gruppen auf unterschiedlichstem Wissensstand abzuholen. Die Leute ohne jegliches Vorwissen wurden eng betreut, die Fortgeschrittenen haben entsprechende Fragestellungen bekommen und die unterschiedlichen Lösungsansätze wurden dann im Detail besprochen. Dazu muss aber auch gesagt werden, dass der besagte Dozent noch zwei Mitarbeiter hinzugezogen hat. Das war die beste Betreuung, die man sich als Umschüler wünschen kann. In PHP (12 Wochen) hatten wir einen sehr erfahrenen Dozenten, der auch aus der Praxis kam und kurz vor dem Ruhestand war. Ein alter Hase, der es auch sehr gut drauf hatte Wissen zu vermitteln. In anderen Modulen hatten wir dann das genaue Gegenteil. Die meisten Dozenten waren gut, aber nicht überragend. Außer zweien wurde aber deutlich, dass die wirklich Ahnung von dem Fachgebiet hatten, dass sie uns vermitteln sollten. Eine Umschulung erfolgreich zu absolvieren bedeutet vor allem, selbständig lernen zu können und dazu auch bereit zu sein. Es bedeutet hingegen nicht, 24 Monate zu chillen. Am Ende muss die gleiche Prüfung abgelegt werden, es muss ein Projekt auf gleichem Level abgeliefert werden. Das ist auch gut so, aber es ist nicht leicht. Das sage ich als ein Umschüler, der bereits als Fortgeschrittener in die Umschulung ging und am Ende bei den Klausuren auch hart zu beißen hatte. Das Projekt hingegen lief gut, aber ich hatte auch einen sehr guten Praktikumsbetrieb mit hervorragender Betreuung und der Möglichkeit, mich weiter fortzubilden. -
Wiso mündliche Ergänzungsprüfung schwer..?
ZwennL antwortete auf Thomaskrüger991's Thema in IHK-Prüfung allgemein
Die Präsentation übst Du durch Präsentieren. Um die Präsentation flüssig hinzubekommen und im gegebenen Zeitfenster zu liegen, musst Du sie vor anderen Menschen üben. Im einfachsten Fall sind das Teile Deiner Familie (Eltern, Geschwister, Partnerin, Onkel, Tanten, usw.) Wenn es die Möglichkeit gibt, dann halte sie auch vor Menschen die Du nicht kennst. Denn das wird auf jeden Fall spätestens bei der Präsentation der Fall sein. Aber dann solltest Du die Situation schon kennen. Du kannst sie üben. Ich weiß, dass man sich schwer tut, wenn man bisher nicht viel damit zu tun hatte einen Vortrag vor anderen Menschen zu halten. Bevor Du die Präsentation das erste Mal vor bekannten Leuten hältst, kannst Du sie auch für Dich allein halten. Aber nicht im Gedanken, sondern im richtigen Setup, soweit möglich. Das bedeutet, Du stellst Dich hin und agierst so, als würdest Du vor anderen sprechen. Wenn Du eins hast, stell Dein Notebook so hin, wie Du es auch in der Prüfung machen wirst. In dieser Situation hast Du keinen Beamer zur Verfügung. Wenn Du einen hast, um so besser. Einschalten! Denn das Beamerbild verführt uns, uns umzudrehen und drauf zu gucken, um dabei etwas zu erzählen. Das sollten wir vermeiden, denn unser Publikum sitzt vor dem Bild und wir haben es beim Blick auf das Bild im Rücken. Nicht gut. Vielmehr nutzt Du das Notebook Display, um zwischendurch immer mal drauf zu gucken. Da steht zwar nix drauf, was Du großartig ablesen kannst, aber Du kannst dich so wieder auf einen Blick fokussieren und dann weiter vortragen. Wenn Du einen kurzen Momant brauchst, um Dich zu sammeln, nimm einen Schluck Wasser, dass Du Dir vorher in einem Glas bereitstellst. Nicht in einer Flasche, die Du erst aufschrauben müsstest und die nur eine kleine Öffnung hat. Da wir alle in solchen Situationen nicht wissen, wohin mit unseren Händen, gibt es heutzutage die schöne Möglichkeit einen Präsenter zu benutzen. Das ist eine Fernbedienung für PowerPoint. Du hast einen Dongle, den Du in einen USB Port des Notebooks steckst und ein kleines Gerät in der Hand, mit dem Du die Folien vor und zurück schalten kannst. So kannst Du sprechen und bei Bedarf eine Folie weiterschlaten, ohne dauernd am Rechner stehen zu müssen und auf die Tastatur zu drücken. Wenn Du für Dich allein geübt hast, übrigens idealerweise auch mal vor einem Spiegel (ja, da kommt man sich noch merkwürdiger bei vor, aber das ist normal, weil wir uns sonst nie auf diese Weise selbst kontrollieren und unsere Körperspräche sonst nie bewusst steuern [wollen]). Sobald Du die Präsentation vor Publikum übst, bitte vorher um Feedback, dass aber erst nach Deinem Vortrag gegeben werden soll. Im Idealfall hast Du eine Person dabei, die sich mit dem Vortragen auskennt. Eine Lehrerin, jemanden der oft in Meetings sitzt (aktiv) oder im Besten Fall einen Profi, der z.B. auf Konferenzen vor großem, fremdem Publikum spricht oder sogar moderiert. Oben habe ich Präsenter schon erwähnt, hier ein Link zu einer Präsenter-Angebots-Übersicht bei Amazon. Die Dinger gibt es in den Preisklassen von bis. Du brauchst kein super duper Profigerät mit der letzten HeckMeck Funktion. Du brauchst etwas, was Du in den Händen halten kannst und womit Du Folien schlalten kannst. Kein Laserpointer, damit neigst Du dazu Dich ständig umzudrehen, um etwas zeigen zu wollen. Übe mit dem Präsenter! Wenn Du jemand bist, der gestenreich spricht und sowieso keine Probleme mit Armen und Händen hat, dann sei Dir sicher, Du hast sie doch. Dein Vortrag darf nicht zu einem "rumgefuchtel" werden, in dem Deine Extremitäten mehr erzählen wollen als Dein Mund 😉 https://www.amazon.de/s?k=präsenter Du hast noch einen Monat Zeit. Das ist ausreichend für das Bestellen eines Präsenters und die Organisation von Übungsvorträgen. Mit dem Üben vor Publikum solltest Du spätestens eine Woche vor dem Termin anfangen und Du solltest es jeden Tag machen, bis der Vortragstext so tief sitzt, dass Du ihn im Schlaf kannst. Es sind 15 Minuten, das bekommst Du hin 🍀🐘 -
Wiso mündliche Ergänzungsprüfung schwer..?
ZwennL antwortete auf Thomaskrüger991's Thema in IHK-Prüfung allgemein
Wenn ich Dein letztes Posting richtig deute, hattest Du nicht die Mutiples Choice Version, sitzt also demzufolge in BW. Nun habe ich keine Ahnung von den Klausuren in BW und kenne deshalb die Fragestellungen der WiSo Klausur auch nicht. 16 % klingt schon hart wenig. Aber solche Sachen passieren im Leben, kenne ich auch. Erstmal nicht schlimm. Wenn Du auf 65-66 % geprüft wirst, ist das eine Prüfung auf eine gute 4. Das ist gut machbar. Die Prüfer werden keine fiesen Fragen stellen, sondern (soweit ich es mitbekommen habe) eher in Deinem Sinne mit Dir umgehen. Ich weiß nicht wie es Dir geht, aber mir fallen mündliche Prüfungen leichter als schriftliche. Bei mündlich kann ich mich immer irgendwie rausquatschen. Bei schriftlich steht da genau das, was ich hingeschrieben habe. Das nur als Anregung. @Marubas hat dir schon die wichtigsten Tipps gegeben. Kommt natürlich auch auf den Lerntyp an. Wenn Du besser mit Büchern kannst, dann frage hier nochmal gezielt nach entsprechender Literatur. Ansonsten kann Dir auch am Besten geholfen werden, wenn Du uns mitteilst, welche Art von Medium Dir zum aufnehmen von Infos am besten liegt. -
In Berlin warten wir auch noch auf die Ergebnisse der AP2. Als Prüfling ist das natürlich nicht so prall. Aber es ist auch bekannt, dass die Situation bei den ehrenamtlichen Prüfern schwierig ist. Die sind chronisch unterbesetzt und alle haben auch noch ein Leben neben der Verpflichtung, die sie sich für uns aufgehalst haben. Also ich scharre auch mit den Hufen, aber ich bleibe geduldig. Klar, wenn die Ergebnisse angekündigt waren, blöd. Aber es ist Wochenende. Geh mit den Kumpels feiern und vergiss den ganzen Prüfungsstress für ein paar Stunden 🤗
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Du brauchst nicht unbedingt einen Folienmaster. Du kannst die einzelnen Seiten auch wie ein weißes Blatt Papier verwenden. Du arbeitsest dann ohne Template, was Dir alle Freiheitsgrade ermöglicht. Aber achte darauf, dass die Folien zueinander passen und nicht aussehen, wie wild zusammenkopiert. Verwende also gleiche Schritgrößen, gleiche Schriftarten, gleiche Farben und gleichartige Grafik- und Tabellenstile. Setze Folienüberschriften immer auf die gleiche Höhe auf der Folie und so Sachen eben, die den äußeren Eindruck erzeugen. Um ähnlich aufgebaute Folien zu bekommen, fange mit einer an und kopiere sie dann. Auf der Kopie hast Du die Überschrift dann bereits an der richtigen Stelle, mit Schriftart und Schriftgröße. Die Inhalte der Folie musst Du entsprechend der darzustellenden Elemente anpassen. Du kannst die Inhalte auf diese Weise auch durcheinander erstellen. Vielleicht willst Du erst alle Folien mit UML Diagrammen abhandeln, weil sie recht gleich aufgebaut sein werden. Dann mach das. Für die fertige Präsentation kannst Du die Folien später einfach via drag & drop an die richtige Position schieben.
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Du hast völlig Recht. Ich habe es falsch ausgedrückt. Dies ist der Abschnitt aus dem Leitfaden zu den Prüfungen für Anwendungsentwickler der IHK Berlin, der den Umfang der Dokumentation beschreibt:
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Der geforderte Umfang deiner Projektdoku hängt von den Anforderungen Deiner IHK ab. Als FIAE in Berlin z.B., muss die eigentliche Doku 15 Seiten Text umfassen. Hinzu kommen die Anhänge, in die ich fast alle Abbildungen (UML Diagramme, usw.), Tabellen (detaillierte Zeitplanung) und sonstige Artefakte (Auszug Entwickler-, Anwenderdoku, Auszug Lasten-/ Pflichtenheft, ...) hänge. Hinzu kommt noch das Quellenverzeichnis und am Anfang Inhaltsverzeichnis, Abbildungsverzeichnis, Tabellenverzeichnis und Quellcodeverzeichnis. Quellcodes selbst werden von der IHK Berlin bis zu 10 Seiten im Anhang verlangt. Wie gesagt, ich bin FIAE. Dann kommt noch das Deckblatt hinzu. Ausschlaggebend für den Umfang der Doku sind die 15 Seiten Text. Alles andere ist "Beiwerk", auch wenn gerade die Anhänge wichtig sind. Allerdings nehme ich an, kein Mensch liest sich von allen Prüflingen bis zu 10 Seiten Quelltext durch. Neben dem Umfang zur Doku gibt es evtl. Angaben zur Form der Doku. In Hamburg z.B. gilt 1-zeiliger Textabstand, 10 Punkt Arial als Schriftgröße und Schriftart. Die Hamburger müssen 12 Seiten Text auf diese Weise produzieren. Zusätzlich haben sie die Vorgabe eines Seitenrandes für links und rechts von jeweils 2,5 cm. Berlin z.B. hat formatbezogen gar keine Vorgaben. Dass es aber nicht förderlich ist in 16 Punkt zu schreiben sollte klar sein^^ Also, schau zunächst Mal in die Handreichung Deiner IHK. Die gibt es mit Sicherheit und sie ist sehr hilfreich. Deine angegebenen 6 Seiten kommen mir sehr wenig vor. Hast Du Dir eine Gliederung gemacht und dann alle Gliederungspunkte ausgearbeitet? Es gibt auf it-berfe-podcast von Stefan Macke ja sehr gute Beispiele für erfolgreiche Dokus und auch Präsentationen. Schau dort Mal rein, falls noch nicht geschehen, was da so alles an Ausführungen drinsteht. Mir hat das sehr geholfen für meine Doku.
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Grundlegende Überlegung dazu: Du musst etwa noch doppelt so lange arbeiten, wie du bereits im Arbeitsleben verbracht hast.
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Studium nach FiSi und 3 Jahren Berufserfahrung ?
ZwennL antwortete auf layless's Thema in IT-Weiterbildung
Ich frage mich ja dauernd, warum hier so viel im monetären Bereich nachgedacht wird, ob sich eine Weiterbildung in jedweder Form lohnt, inzwischen sogar amortisiert. Also ich habe viele Dinge in meinem Leben gemacht, weil ich einfach Lust dazu hatte und weil ich es eben wollte. Da irgend etwas gegenzurechnen finde ich persönlich total skurril. -
FISI Umschulung 2 Jahre - welche Träger im Ruhrgebiet würdet Ihr empfehlen?
ZwennL antwortete auf WITTR's Thema in IT-Weiterbildung
Zu 1 und 2) Kann ich nachvollziehen und es gibt leider kein Patentrezept, wie das Dilemma aufgelöst werden kann, auch wenn der Zustand noch weiter anhält. Allgemein kann ich nur sagen, Gesellschaft hilft. Du hast keine Familie, aber hoffentlich sonstige funktionierende soziale Kontakte. Ich weiß allerdings aus eigener Erfahrung, dass man sich auch ganz gerne zurückzieht im Laufe der Zeit. Dem solltest Du aktiv entgegenwirken, um nicht weiter in Richtung depressiver Verstimmung oder gar Depression abzudriften. Zu 3) Wenn Du die Möglichkeit hast zu Hause kleinere Projekte umzusetzen, dann hilft das zwar niemand anderem direkt, aber Du hast jetzt die Zeit Dich mit Dingen zu beschäftigen, die in der Vergangenheit hinten runtergefallen sind und die Du in Zukunft vielleicht noch gut brauchen kannst. Du kannst auch das Sozialleben mit der Praxis verbinden und dabei tatsächlich auch anderen helfen. Nämlich indem Du Dich in einem der bereits genannten Repair Cafes oder wie solche Treffs auch noch heißen, engagierst. Zu 4) Sorry, aber da übertreibst Du etwas. Allein mit Mindestlohn kommst Du auf ein Jahresbrutto von etwas über 25K€, bei einer 40h Woche. Wenn Dir weniger angeboten wurde, ist das entweder illegal oder keine Vollzeitstelle. In der IT läuft das unter Ausbeutung, auch als ungelernte Kraft. Zumal Du langjährige Berufserfahrung hast. Ein fehlender Führerschein kann von Nachteil sein. Es kommt aber auch darauf an, wo Du wohnst. Ich selbst habe einen, wohne aber (noch) in Berlin und habe die letzten 18 Jahre gar kein Auto besessen. Mir ist natürlich klar, dass der ÖPNV in Berlin extrem gut ausgebaut ist, im Vergleich zur Infrastruktur anderer Städte oder gar auf dem Land. Das ist auf den Arbeitsweg bezogen. Ansonsten weiß ich nicht, ob jeder FISI Job wirklich einen Führerschein voraussetzt. Ich bin FIAE. Zu 5) Siehe 3 Zu 6) Ich kenne Deine Lebenswirklichkeit natürlich nicht. Aber in Anbetracht, dass Du allein wohnst, finde ich, Deine Argumentation deutet darauf hin, dass Du eher unflexibel bist. Der Wechsel des Wohnortes "hin zum Job" ist sicher nicht leicht, aber möglich. Ich habe das vor 18 Jahren gemacht, als ich nach Berlin gezogen bin und stehe nun wieder kurz davor. Meine Umschulung geht nämlich gerade zu Ende und ich habe wahrscheinlich die Möglichkeit in Schleswig-Holsetin zu arbeiten. Da ich mit knapp 54 genau weiß, was Dein Alter bedeutet, wäre es ziemlich dämlich von mir, das Arbeitsangebot auszuschlagen. -
Verbleibende Urlaubstage vor Ausbildungsende - Arbeitgeber will auszahlen
ZwennL antwortete auf Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Der Arbeitgeber MUSS den Urlaub gewähren, sofern das in der verbleibenden Zeit der Ausbildung zeitlich möglich ist. § 7 Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) § 11 Berufsbildungsgesetz (BBiG) Im wahren Leben stellt sich allerdings die Frage, wie wirkt sich die Forderung danach auf die Übernahme nach der Ausbildung aus? Man kann sich auch Gedanken darüber machen, ob man für so einen Arbeitgeber arbeiten will, sollte es keinen "echten Grund" geben, den Urlaub lieber auszuzahlen, auch wenn das eigentlich nicht erlaubt ist. -
Budget und Angebote dürfen nicht in die Doku
ZwennL antwortete auf Malimus's Thema in Abschlussprojekte
Bei fremder Hilfe gehe ich mit. Aber die Prüfungsordnung gibt meines Wissens nach nicht her, dass das Projekt wirklich in der Praxis umgesetzt werden muss. Allerdings dürfte es schwierig werden eine mündliche Prüfung zu einem Thema abzulegen, mit dem man sich nicht eingehend beschäftigt hat. Zur Budgetfrage kann ich nur zurückfragen: Welches Budget? Ich habe gar keins "bekommen". Ok, mein betriebliches Umfeld für das Projekt ist da auch eher speziell. Aber ich weiß von niemandem von "meinen" Leuten, dass die ein Budget haben. Klar machen alle eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung inklusive Amortisationsrechnung. Aber niimand hat ein Budget, dass für die Umsetzung des Projektes nicht überschritten werden darf. Oder habe ich den Begriff "Budget" hier falsch eingeordnet? -
FRITZ!Box 7530AX wählt sich nicht an DSL Leitung ein
ZwennL antwortete auf Leo52's Frage in Systemadministratoren und Netzwerktechniker
Ich weiß nicht, wie die Eingabe der Zugangsdaten in der Fritsbox funktioniert. Selber verwende ich eine Zyxel Firewall, an die ein Zyxel VDSL2-Modem angeschlossen ist. In der Firewall werden die Zugangsdaten eingegeben, wie von der Telekom bereit gestellt. Was ich erst durch Recherchen rausgefunden habe, es musste zusätzlich das VLAN 7 für die PPPoE-Verbindung angegeben werden. Damit hat es dann funktioniert. -
Schriftliche Abschlussprüfung IHK Sommer 2025 BW FIAE
ZwennL antwortete auf Parser's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Danke für den Einblick, wie es in BW mit den Klausuren läuft. Ist ja doch etwas anders als im Rest des Bundesgebietes. Ich habe mich vor allem über den HTML/ CSS Teil gewundert. So wie Du schreibst, entnehme ich deinem Stil, Du bist sicher durch 👍 -
Ich habe mir die Petition angesehen. Aus berliner Sicht kann ich sagen, auf das ersetzende Beiblatt wurde vor der Ausgabe der Unterlagen mündlich hingewiesen (in der Halle über Lautsprecher, als auch alle anderen Rahmenbedingungen genannt wurden) und dann noch einmal, nachdem die Unterlagen ausgegeben waren. Das Beiblatt selbst lag an der genau richtigen Stelle in den Aufgabenstellungen. Ich weiß auch nicht, wann der Fehler aufgefallen ist und durch das Beiblatt korrigiert wurde. Aber ich weiß genauso wenig, wie das anders hätte gelöst werden sollen, als über die ganz klare verbale Ansage. Auch wenn ich mit der Aufgabe ebenfalls nicht klar gekommen bin, kann ich kein Versäumnis der IHK Berlin sehen. Wie es in anderen Prüfungsstätten abgelaufen ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich habe mir auch nicht die Zeit genommen, die original Aufgabenstellung mit dem Beiblatt zu vergleichen. Das habe ich mir komplett geklemmt, weil klar war, dass die Zeit sehr knapp bemessen ist. Den Kritikpunkt kann ich also auch nicht nachvollziehen. Jeder, der im Vorfeld alte Klausuren bearbeitet hat, wußte, wie es um den Faktor Zeit bestellt ist. Vielleicht können hier ein paar Kolleginnen und Kollegen berichten, wie es bei ihnen abgelaufen ist. Aber bleibt bitte sachlich dabei und driftet ncht in Beschimpfungen der IHK und "wilde" Gerechtigkeitsforderungen ab.
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Das klingt jetzt vielleicht etwas merkwürdig, aber solange Du Dich selbst als Mädchen wahrnimmst, wird sich an der Situation wenig ändern. Auch wenn noch andere Umstände zur Situation beitragen, das ist mir klar. Du bist aber kein Mädchen mehr, Du bist eine erwachsene Frau und als die solltest Du Dich auch sehen. Deine Einstellung zu Dir selbst macht nämlich etwas mit Dir und Deinem Selbstbewusstsein.
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Informiere Dich da bitte noch einmal ganz genau. Bei meinem Bildungsträger geht das nämlich nicht und auch der hat natürlich einen Ausbilder. Es ist jedoch ausdrücklich Voraussetzung, dass der Praktikumsbetrieb ebenfalls einen Ausbilder für den Beruf hat, in dem die Umschulung stattfindet. Ausdrücklich bedeutet, das steht schwarz auf weiß niedergeschrieben. Ich gönne es Dir, wenn es so ist, wie Du schreibst. Aber ich kann das nicht wirklich glauben, weil das bei uns eben X Mal wiederholt wurde, mit dem notwendigen Ausbilder im Praktikumsbetrieb. Der Grundgedanke ist eben genau der, dass es ein Fachpraktikum ist. Ohne fachliche Betreuung kann das schwer werden. Ich bin in der IT schon vor der Umschulung nicht unbeleckt gewesen und bin auch ein guter Autodidakt. Während des Praktikums hatte die Möglichkeit, mich in Fortgeschrittene Techniken der losen Kopplung einzuarbeiten. Grundsätzlich war das vom Verständnis her auch alles gut machbar. Aber in der realen Umsetzung gehts halt bis ins letzte Detail, nicht nur um ein Konzept. Da war ich schon sehr froh einen guten Ausbilder fragen zu können.
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AP2 Sommer 2025 - Wie war die Fachinformatiker Prüfung?
ZwennL antwortete auf Budspencer's Thema in IHK-Prüfung allgemein
Für mich (Anwendungsentwickler) lief es: Klausur 1: 👍🥳 Klausur 2: 👎😱 Klausur 3: 🤜🤔 Also Teil 1 bin ich gut reingekommen. Dachte in der Pause noch, so kann es weitergehen. Da wird es auf eine 2, mit etwas Glück sogar auf eine 1 rauslaufen. Aber Teil 2 lief sehr schleppend an. Im SQL Teil wurde ich zunächst verwirrt, weil Schreibrechte gesetzt bzw. entzogen werden sollten. Dann ist mir zum Ende hin aber eingefallen, einen Blick in den Belegsatz zu werfen. Da steht ja alles drin. Konnte dann wenigstens noch die richtigen Schlagwörter hinschreiben. Jeder Teilpunkt zählt. Mit Aufgabe 1, Pseudocode, bin ich von der Aufagebstellung her gar nicht warm geworden. Die habe ich zum Schluss bearbeitet, bin aber bei Weitem nicht fertig geworden. Sequenzsiagramm und ER Diagramm in UML Syntax gingen eigentlich, habe da aber auch Fehler drin. Ich hoffe unterm Strich reicht es für eine 4. Teil 3, also WiSo ... Ok, haben die Anderen je schon geschrieben. Schien insgesamt etwas schwerer, als die der letzten Jahre zu sein, aber insgesamt völlig ok. Ich habe da viel über Ausschlussverfahren gelöst, wie die meisten Anderen vermutlich auch. Am Ende zählt ... Bestanden 🤗🍀🐘 -
Hallo zusammen, selbst bin ich auch aufgeregt und habe das Gefühl gerade gar nix mehr zu können. Nix desto trotz bin ich zuversichtlich morgen ausreichend aufschreiben und hinzeichnen zu können, um zu bestehen. Lasst Euch nicht unterkriegen und denkt daran, wer für morgen direkt über eine Krankmeldung nachdenkt, dann steht der nächste Versuch gesichert erst in 6 Monaten an. Mit etwas Glück bei der Aufgabenstellung und Teilpunkten auch bei Aufgaben, zu denen man denkt, man weiß gar nix, kann es trotzdem klappen, auch wenn Ihr Euch gerade so fühlt, wie ich 😉 Also, zu SQL im Zweifelsfall einfach die Grundstruktur hinschreiben ... SELECT FROM WHERE bekommen wir alle hin. Wenn da noch was mit Gruppieren oder Sortieren steht, haut noch GROUP BY und oder ORDER BY ASC/ DSC dazu. Zu UML, ein paar Striche zu den Grundformen, die wenigstens etwas Sinn ergeben bekommen wir auch alle hin. Fragen nach Vorteilen/ Nachteilen von what ever, wir haben schonmal was dazu gehört, saugt Euch was aus den Fingern. Augen zu und durch 🤗🍀🐘
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Wenn die Findung zum weiteren beruflichen Leben länger gedauert hat, zeigt mir das vor allem, Du hast das nicht auf die leichte Schulter genommen. Das ist ja auch völlig richtig, denn es ist eine zentrale Entscheidung für Dein weiteres Leben. Nicht nur beruflich, denn der Mensch ist immer ein Ganzes. Für den heutigen Termin zunächst alles Gute. Ich hoffe Du bekommst Infos, mit denen Du "arbeiten" kannst. Eine Fallback-Ebene zu haben ist immer sinnvoll und Informationen meistens hilfreich. Hier aber auch noch ein Ratschlag für solche Beratungsgespräche: Wenn möglich, nimm die vor Ort war. Du hast so die Möglichkeit die Umschulungsräume zu begutachten (bei BBQ gab es für mich einen Rundgang, was ich als sehr angenehm empfunden habe), Du kommst bereits mit einem Teil der Menschen in einen Face to Face Kontakt, die zur Organisationsstruktur gehören und, für mich mit am wichtigsten, Du erlebst direkt die Atmosphäre beim Bildungsträger. Bei einem meiner Beratungsgespräche habe ich z.B. einen der im obigen Posting erwähnten Räume gesehen, in dem mehrere Teilnehmer aus verschiednenen Maßnahmen saßen. Das hatte ein wenig was von einem Taubenschlag. Ja, der Bildungsgutschein hat ein Ablaufdatum. Kann sein, dass das 3 Monate sind. Frag das im Zweifelsfall noch einmal bei Deiner Beraterin oder Deinem Berater bei der Agentur für Arbeit nach. Bringe auch in Erfahrung, wie schnell Du das Ding bekommen kannst (oder hast Du ihn nun schon, habe ich nicht ganz aus Deinem Posting rauslesen können). Bei mir lief das alles sehr kurzfristig Hand in Hand und in Absprache mit allen Beteiligten. Also Kostenträger und Bildungsträger. Ich bin zum März 2023 arbeitslos geworden und für mich stand sehr schnell fest, welche Umschulung es werden wird. Die Umschulung selbst hat Ende Mai 2023, an einem Montag angefangen. Den Bildungsgutschein habe ich erst am Donnerstag vorher von meinem damaligen Berater bei der Agentur, quasi auf Zuruf, ausgestellt bekommen. Am Freitag bin ich damit zum Bildungsträger und wir haben den Vertrag fertig gemacht. Am Montag ging es dann direkt los. Es lässt sich also auf jeden Fall koordinieren und Du solltest den Bildungsgutschein nicht holen, bevor Du nicht weißt, wo Du die Umschulung absolvieren möchtest. Wichtig, wie immer im Leben, Kommunikation mit allen Beteiligten. Da wir Richtung Sommer gehen, gehört für Dich auf jeden Fall auch dazu in Erfahrung zu bringen, wie die Urlaubsplanung, vor allem der zuständigen Person bei der Agentur ist. Wäre ja blöd, wenn Du beim Bildungsträger alles in Sack und Tüten hast, den Vertrag aber nicht unterschreiben kannst, weil der Bildungsgutschein fehlt. Aber Du liegst noch gut in der Zeit denke ich und musst es ja auch nicht so "auf Kante nähen", wie es bei mir war. Den Begriff Trocknen kenne widerum ich nicht. Wenn ich es mit dem Hochschulleben vergleichen muss, dann passt am ehesten der Begriff Exmatrikulation. Wenn Du keinen Praktikumsplatz findest, bist Du (erstmal) raus und zwar mit allen Konsequenzen. Diese bestehen in Deinem Fall vor allem darin, Du musst dich sofort wieder arbeitssuchend melden, was bedeutet, Du musst dem Arbeitsmarkt auch sofort wieder voll zur Verfügung stehen. Es ist auch nicht in Stein gemeißelt, dass ein weiterer Bildungsgutschein bewilligt wird. (Auch wenn es wahrscheinlich ist, denn das Ziel ist ja, Dich wieder in Lohn und Brot zu bringen.) Eine weitere Konsequenz dürfte sein, dass Du kein ALG I mehr beziehen kannst, sondern direkt (oder mit kurzem Übergang vielleicht), Bürgergeld beantragen müsstest Nagel mich nicht drauf fest, aber der Bezug von ALG I läuft nach 24 Monaten des Beginns aus. Zwar wird das ALG I selbst während der Umschulung ausgesetzt, denn Deine Bezüge in gleicher Höhe +150€/ Monat, laufen über den Bildungsgutschein. Trotzdem sind diese 24 Monate irgendwie von Bedeutung und da Dein Bezugszeitraum im Oktober ausläuft, hast Du noch 4 Monate "übrig", wenn Deine Umschulung im Juli startet. Das bedeutet, wenn Du 1,5 Jahre, also 18 Monate Umschulung hinter Dir hast, sind die 24 Monate längst erreicht. Dieser komische Bezugspunkt hat aber keine Relevanz, wenn Du ein Praktikumsplatz findest. In dem Fall wird voll durch gezahlt. So richtig verstanden habe ich dieses Konstrukt auch nicht. Die Agentur für Arbeit müsste Dir das bei Interesse Deinerseits aber genau erklären können. Sollte auch im Anschluss der Ausschulung kein Praktikumsplatz gefunden werden, kannst Du den Abschluss nicht machen. Bedeutet: Dann war die Umschulung verschwendete Zeit für Dein berufliches Fortkommen, ja.
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Die Wichtigste Frage an dieser Stelle ist für mich: Hat das AZO (Anwendungszentrum) einen Ausbilder für Anwendungsentwickler? Wenn nein: Ein Praktikum für die Umschulung ist dort gar nicht möglich. Wenn ja: Unterschreibe den Praktikumsvertrag auf jeden Fall. Sollte sich eine Praktikumsstelle finden, die Dir mehr zusagt, kündige den Vertrag wieder und nimm den "besseren" Praktikumsplatz. Klingt arschig, aber einen Praktikumsplatz zu finden ist mit das schwerste während Deiner Umschulung. Wenn Du bereits nach drei Monaten einen hast, herzlichen Glückwunsch. Ich habe mich gestern in diesem Thread sehr lang und breit dazu ausgelassen. Auf die 1.000 Zeilen Code sind die Kollegen bereits eingegangen. Du wirst allein während Deiner Umschulung wesentlich mehr Zeilen fabrizieren. Wie bereits geschrieben wurde, sagt die Menge des Codes auch absolut gar nix über seine Qualität aus. Du bist verunsichert, weil Du etwas gehört hast. Ein Schuh, den wir uns alle schon gerne angezogen haben. Wir neigen dazu uns mit anderen Menschen zu vergleichen. Realistisch betrachtet kennst Du den "Hacker" aber nicht einmal. Du weißt absolut gar nix über den Mann. Es kann sein, dass er sich massiv überschätzt hat und dachte, er kann das ja schon alles. Es kann auch sein, dass er schlicht weg Prüfungsangst hat oder sich selbst unter Druck gesetzt hat, weil er plötzlich zeigen musste, was alle von ihm erwartet haben. Wir wissen das nicht und es spielt für Dich auch keine Rolle. Besinne Dich auf Deine Umschulung, die Du machst. Mach Dein Ding, sozusagen. Wie auch bereits geschrieben wurde, Du hast einen Meistertitel in einem anderen Berufsfeld. Damit hast Du Dir doch bereits bewiesen, dass Du in der Lage bist, Dir auch tiefergehendes Wissen anzueignen. Die Durchfallquaoten bei Umschülern sind in der Tat sehr hoch. Aber auch das hat nix mit Dir zu tun. Auch dazu habe ich indirekt etwas im verlinkten Posting geschrieben. Wenn man Leute in eine Maßnahme steckt, die dafür ungeeignet sind, dann ist eine hohe Durchfallquote eine Art self fulfilling prophecy. Wenn Du für den Beruf brennst, dann wirst Du es auch schaffen. Du hast das ganz allein in der Hand. Völlig unabhängig vom Können oder nicht Können anderer Menschen.
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Hallo bananenmann, ich weise vorab darauf hin, das der folgende Text meine subjektive Wahrnehmung wiedergibt. Teilweise klingt er sehr kritisch, aber das Ziel ist vor allem, Dir meine Sichtweise mit auf den Weg zu geben. Die Kritik am System hinter den Umschulungen habe ich vor allem aufgenommen, um die heutige Situation zu beschreiben und zu untermauern. Wie gesagt, subjektiv. Respekt vor Deiner Entscheidung, dass Fach komplett zu wechseln. Da wir Beide die 50 überschritten haben und ich auch eine Umschulung in Berlin mache, die mit dem 28.05.2025 endet, kann ich mich glaube ich ganz gut in Dich reinversetzen. Du hast geschrieben, Du hast hier im Forum bereits viel gelesen. Also werde ich vermutlich einiges wiederholen, was Du bereits weißt. Ich schreibe aber genau das auf, was meinen Erfahrungen zur Umschulung inklusive dem Drumherum entspricht und was ich wichtig finde. Auch ich habe im Vorfeld meiner Umschulung dieses Forum entdeckt und mich eingehend informiert. Nach zwei Jahren als Umschüler und dem Kennenlernen vieler Dozenten zu verschiedensten Themenblöcken, Folgendes. Auswahl des Bildungsträgers Genau die gleichen Überlegungen wie Du habe ich auch gemacht. Es gibt aber schlicht keine Übersicht oder gar unabhängige Tests, um Informationen zur Güte einzuholen. In Bezug auf die Dozenten gilt das vor allem, weil viele Dozenten freiberuflich tätig sind und für mehrere Bildungsträger arbeiten. Mein Rat deshalb (an alle angehenden Umschüler), vereinbare Beratungsgespräche bei verschiedenen Bildungsträgern. Bedenke bei diesen Gesprächen aber, Du winkst mit einem Bildungsgutschein in Höhe von über 35.000 Euro. Die werden sich also alle anpreisen. Trotzdem sind diese Gespräche hilfreich, zumal sie Deine Möglichkeit sind Fragen zu stellen. Zu Fragen mein Tipp, lasse Dir vor allem die Organisationsstruktur und den Ablauf des Unterrichts erklären. So gibt es Bildungsträger, die lediglich vormittags mit Dozenten unterrichten und den Umschülern nachmittags Zeit geben, den Stoff selbst zu vertiefen. Für mich ist das Marketingsprech und bedeutet, es werden nur für die Hälfte der Zeit Dozenten gestellt. Das ist aber natürlich subjektiv zu sehen. Ich lehne so ein Modell ab, weil ich mir kaum Vorstellen kann, dass nur die halbe "Dozierzeit" reicht, um in zwei Jahren das Wissen zu vermitteln, für das die Kollegen in einer betrieblichen Ausbildung drei Jahre Zeit haben. Zur Organisationsstruktur im Allgemeinen fallen mir ad hoc folgende Fragen ein: Aufteilung des Unterrichts über den Tag? (Also worauf ich gerade eingegangen bin.) Werden Feiertage in den Wochen, in denen sie liegen zeitlich auf die restlichen Tage aufgeschlagen? (Das war bei mir der Fall. Unterricht ging dann statt bis 16:00 Uhr, bis um 16:45 Uhr und freitags statt bis 11:15 Uhr, bis um 13:30 Uhr) Welche Themenblöcke gibt es und wie sind sie gegliedert? (Da ich FIAE lerne, hatte ich sehr viel zu Programmierung und einige allgemeine Themen für FI, wie z.B. Hardware, Netzwerke, Cloudanwendungen. Für mich war das ein ausgewogenes Angebot zum Berufsbild, wie ich es mir vorstelle.) Gibt es ein Hardware-Labor? (Ist für FISI von Vorteil, denke ich.) Wie groß ist die maximale Klassengröße? (Sollte auf jeden Fall unter 20 liegen.) Frage auf jeden Fall zum betrieblichen Praktikum, in welcher Form der Bildungsträger unterstützend mitwirkt und nagle ihn darauf fest, wenn es so weit ist! Zum Praktikum selbst komme ich noch gesondert. Wie ist der Unterricht aufgeteilt? Es gibt die Modelle 100 % vor Ort (selten), 50/ 50 % online und vor Ort (meistens), 100 % online (selten). Auf diesen Punkt gehe ich nun zunächst auch gesondert ein. Unterrichtsform 100% oder 50/ 50 % und was das bedeuten kann Ich selbst habe 100 % online Unterricht gehabt. Du wirst hier im Forum gelesen haben, das viele der erfahrenen Kollegen das kritisch sehen. Für mich (wieder ganz subjektiv) war das aber ideal, weil ich bereits "fernstudiert" habe (wenn auch nicht abgeschlossen). Ich wusste also, was da auf mich zukommt und für mich überwogen ganz klar die Vorteile. Als FISI hätte ich allerdings 100 % vor Ort bevorzugt, weil es schon etwas anderes ist auch physisch in einem Hardware-Labor arbeiten zu können, statt rein virtuell. Sofern der Bildungsträger das anbietet (fragen). Die 100 % vor Ort sind schwer zu finden. Da nenne ich nun den einzigen Bildungsträger in meinem Posting, weil ich dort (vor 2 Jahren) ein Beratungsgespräch hatte. Für den Träger hätte ich mich entschieden, hätte ich FISI werden wollen. BBQ hat damals zumindest, 100 % vor Ort angeboten. Die meisten Bildungsträger bieten das 50/ 50 % Modell an. Das liegt aber nicht an den Bildungsträgern, soweit ich weiß, sondern an den IHKen. Welche Vorgaben es da wegen was gibt weiß ich allerdings nicht im Detail. Was bedeutet nun 50 % online und 50 % vor Ort? Leider nix Gutes. Die 50 % online sind selbst erklärend, Du nimmst von zu Hause aus über das vom Bildungsträger favorisierte System teil. Das kann Teams sein, eine eigene Umgebung oder what ever. Da gibt es ja heutzutage einen bunten Zoo an Möglichkeiten. Die 50 % vor Ort beinhalten nun das große aber. Das bedeutet nämlich in der Regel, Du musst beim Bildungsträger vor einem Rechner mit Headset sitzen, während der Dozent selbst nicht vor Ort ist. Das stelle ich mir total fürchterlich vor, denn es kann auch sein (vielleicht je nach Bildungsträger), dass Du in einem Raum mit 20 Arbeitsplätzen untergebracht wirst, aber viele der anderen Teilnehmer eine ganz andere Fortbildung als Du machen. Das bedeutet weiterhin, wenn es im Unterricht zu Diskussionen kommt, ist so ein Raum sehr unruhig. Aus meiner Sicht suboptimal. Das 50/ 50 Modell bedeutet also zusammengefasst, Du hast 100 % online Unterricht, aber die Hälfte davon in einer ungeeigneten Umgebung. Für eine Umschulung zum FISI bedeutet das vermutlich auch, es wird eher kein Hardware-Labor geben. Aber wie gesagt, dass musst Du erfragen. Das große und superwichtige Thema Praktikum Unter der Aufzählung der Fragen oben habe ich bereits geschrieben, nagel den Bildungsträger auf Zusagen zur Unterstützung bei der Suche nach einem Praktikumsplatz fest. Lass Dich auch nicht mit einer schwammigen Antwort abspeisen, dass man das schon alles hinbekomme, Du seist ja nicht der erste Umschüler oder sowas. Denn die Realität dazu ist hart und soweit ich es mitbekommen habe, geht es den Umschülern zum Fachinformatiker insgesamt so. Einen Praktikumsplatz zu finden ist superschwer. Wir waren 22 Umschüler aus drei deutschen Großstädten. Die Hälfte davon hat einen Praktikumsplatz gefunden. Die Unterstützung bei der Suche war überschaubar. Von der Hälfte der Glücklichen haben glaube ich wiederum mehr als die Hälfte ihren Platz über Vitamin B erhalten. So auch ich selbst. Wobei mein Platz nicht einmal in Berlin ist, sondern in Schleswig-Holstein. Ich schreibe das, weil damit klar ist, man soll das Praktikum natürlich möglichst lokal absolvieren, aber die Agentur für Arbeit legt Dir keine Steine in den Weg, wenn es dann doch weiter weg ist. Auch ein anderer Mitschüler ist in einem anderen Bundesland untergekommen, ebenfalls über Vitamin B. Der Umstand, dass also relativ wenige Umschüler einen Pflicht-Praktikumsplatz finden, liegt meiner Meinung nach vor allem darin begründet, dass es eine unheilige Allianz gibt, die zu einem Teufelskreis geführt hat, den wir als Umschüler nun sehr deutlich zu spüren bekommen. Der Ausdruck unheilige Allianz ist sehr polarisierend, weiß ich. Das System, in dem wir uns bewegen, besteht aus den Kostenträgern und den Bildungsträgern. Kostenträger, wie die Agentur für Arbeit und das Jobcenter, haben das Ziel, arbeitslose Menschen wieder möglichst auf den ersten Arbeitsmarkt zu bringen. Auch wenn es klischeehaft klingt, haben sie aber auch das Interesse, die Arbeitslosenzahlen niedrig zu halten. Wer in einer Maßnahme ist, fällt aus der Statistik raus. Die Kostenträger bewilligen also relativ freimütig Bildungsgutscheine, zumal nach der Reform der Sozialgesetzgebung im Juli 2023. Wie ich bereits oben geschrieben habe, rennt man als angehender Umschüler nun also los, um sich einen Bildungsträger auszusuchen. Denn das muss man selber machen, die Kostenträger unterstützen hier nicht oder dürfen das auch gar nicht. Finde ich persönlich gut, wegen Eigenverantwortung, aber man geht zu einem potentiellen Anbieter und winkt eben mit ca. 35.000 Euro "Bargeld". Ein Angebot, dass schwer abgelehnt werden kann 😉 Zwar gibt es die Eignungstests, sowohl von den Kostenträgern, wie auch bei den Bildungsträgern, die die Spreu vom Weizen trennen sollen. Aber da wird gar nix getrennt, sondern diese Tests sind lediglich ein Feigenblatt, mit dem Qualität vorgegaukelt wird. Es handelt sich dabei um einfache Intelligenztests, soweit mir bekannt. Ich musste aufgrund meiner Berufserfahrung als Quereinsteiger in die IT keinen davon machen. Ich will hier weder Kostenträger noch Bildungsträger als böse brandmarken. Aber die Konstellation hat eine gewisse Eigendynamik, die dazu geführt hat, dass sehr viele Menschen in die Umschulung eines FIAE oder FISI gebracht wurden, die für diesen Beruf entweder ungeeignet sind oder die die Maßnahme nur machen, weil sie dann 24 Monate Ruhe vor dem Amt haben und im Falle von ALG I weiterhin die volle Höhe für die Dauer der Maßnahme erhalten. Am Ende müssen aber alle Teilnehmer ein Praktikum absolvieren, um wenigstens etwas in die Berufspraxis reinzuschnuppern und natürlich auch, um das Abschlussprojekt umzusetzen. Wenn ich als Unternehmen einen Praktikanten habe, der entweder fachlich gar nicht versteht, worum es geht oder einen, der vor allem durch Desinteresse glänzt, dann sage ich mir, ok, da haste Dir ein faules Ei ins Nest gelegt. Kann passieren. Wenn ich aber einen weiteren Praktikanten nehme und bei dem siehts nicht besser aus, überlege ich mir das bei einem dritten sehr genau. Dieses sehr genaue Überlegen schlägt sich aktuell in Eignungstests für das Praktikum nieder, die die Unternehmen machen. Da werden Umschüler für einen Praktikumsplatz(!) ganze Nachmittage auf Herz und Nieren geprüft, ob die wirklich brauchbar sind. Ich kann das verstehen, finde die aktuelle Situation aber auch etwas absurd, muss ich sagen. Der Teil der Umschüler, der keinen Praktikumsplatz findet, wird übrigens ausgeschult. Das bedeutet, die ersten 1,5 Jahre sind mitunter für die Katz gewesen und man ist keinen Schritt weiter. Das ist auch nicht nur bei meinem Bildungsträger so, sondern das scheint übergreifend gang und gäbe zu sein. Jedenfalls habe ich es inzwischen aus mehreren Richtungen gehört. Die Lösung der Bildungsträger ist, man solle sich weiter um einen Praktikumsplatz bemühen, auch wenn die Praktikumszeit eigentlich schon begonnen hat. Hintergrund dieser Lösung ist, wird diese zusätzlich Suchzeit über die Monatsgrenze gestreckt, wird der Monat natürlich voll abgerechnet. Nachdem ein Umschüler ausgeschult wurde, erhalten die Bildungsträger allerdings noch drei Monate Ausfallgeld vom Kostenträger. Es lässt sich also fast der gesamte Betrag für eine Umschulung als Umsatz generieren, obwohl es für den Umschüler gar nicht zur Möglichkeit kommt, nach den zwei Jahren einen Abschluss überhaupt zu versuchen. Lösung Teil zwei ist, sich einen Praktikumsplatz zu suchen, nachdem man ausgeschult wurde und bei erfolgreicher Suche einen weiteren Bildungsgutschein zu beantragen, mit dem man wieder zum Bildungsträger laufen kann. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Neben dem Lernen muss Dein Hauptaugenmerk also auf die Erlangung eines Praktikumsvertrags liegen. Das bedeutet vor allem, lass Dir von den Bildungsträgern nix erzählen, von wegen 6 Monate vor dem Praktikum mit der Suche zu beginnen reicht locker. Dem ist absolut nicht so. Es kann aber auch sein, dass es diese Aussage in der Form nicht mehr gibt. Bedenke bei Deinen Bewerbungen auch, Du konkurrierst nicht nur mit Deinen direkten Mitschülern, sondern mit allen FISI-Umschülern, aller Bildungsträger in der Region, in der Du Dich bewirbst. Weiterhin solltest Du die Bewerbungen in dem Zeitfenster platzieren, in dem die Unternehmen (vor allem größere) für die Zukunft planen. Also sich auch um potentielle neue Azubis gekümmert wird. Für den öffentlichen Dienst (in Berlin z.B. die Deustche Rentenversicherung) gilt, die nemen Bewerbungen sowieso nur bis minimal vier Monate vor dem Praktikumsstart an. Insgesamt ist meine Empfehlung, im ersten Jahr der Umschulung bereits einen Praktikumsplatz zu suchen, sobald das Zeitfenster für besagte Planungen in den Unternehmen startet. Das dürfte in der Regel nach den Halbjahresschulzeugnissen sein. Abschließend Für mich persönlich hat sich die Umschulung ausgezahlt, denn ich werde voraussichtlich von meinem Praktikumsbetrieb übernommen. Es gab aber im Bezug auf den Praktikumsplatz eine Zuspitzung. Denn ich hatte drei Wochen vor Praktikumsstart noch keinen Platz. Dieser hat sich für mich dann wie gesagt über Vitamin B und eher durch Zufall und Glück ergeben. Es ist also so, dass ich Dir trotz meiner teils harschen Kritik oben, trotzdem zu einer Umschulung raten kann. Du musst Dir allerdings auch darüber im Klaren sein, eine Umschulung ist, wie der Name ja auch bereits sagt, sehr schulisch geprägt. Zwar habe ich sehr viel gelernt und war mit dem Unterricht auch sehr zufrieden, denn wir hatten das Glück eines hohen Niveaus und meistens guter bis sehr guter Dozenten, aber echte Praxis fehlt halt. Damit meine ich etwas, wie das Arbeiten an einem größeren Projekt über längere Zeit. Z.B. Projektmanagement ist Thema, aber eben sehr theoretisch. Wir kommen als Umschüler auch nie in die Verlegenheit ein anstehendes Problem unbedingt lösen zu müssen, damit ein System wieder so läuft, wie es soll. Allerdings blickst Du bereits auf eine lange Berufserfahrung zurück. Wenn auch in einem anderen Fachgebiet, aber Deine Erfahrung wird sich in Bezug auf Softskills und Intuition auszahlen. Weiterhin ist es auch so, dass eine Umschulung eine solide Ausbildung bieten kann, aber vor dem Abschluss die Prüfungen der IHK stehen. Wenn Du kannst, schau Dir den Prüfungskatalog zum Fachinformatiker vorab an. Gefühlt, muss man zur Prüfung alles können, was irgendwie nach IT klingt. Im Kern gibt es aber Themen, die trotzdem wiederkehrend geprüft werden und auf die man sich gut vorbereiten kann. Beim FIAE sind das z.B. UML, Pseudocode, SQL. Damit will ich zum Ausdruck bringen, als Umschüler musst Du eine große Eigenmotivation mitbringen, um Dich zum Teil auch in Bereiche einzudenken, die im Unterricht der Umschulung zu kurz kommen. Das ist aber insofern nicht wirklich schlimm, weil es in der IT sowieso Grundvoraussetzung ist, sich dauernd selbständig weiterzubilden. Ich wünsche Dir alles Gute 🐘 PS: Ich habe im Text den Punkt vergessen, achte darauf, wann die Umschulung endet, Dieser Zeitpunkt sollte möglichst in einen der beiden Zeiträume im Jahr fallen, in dem die IHK Prüfungen stattfinden. Die Agentur finanziert einen nicht "ewig" weiter, wenn zwischen Ende der Umschulung und IHK Prüfung zu viel Zeit liegt. Ich habe zwschen 1 Monat bis 3 Monate Weiterfinanzierung im Kopf. Einen festen Wert gibt es da wohl nicht.
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Das ist kein Irrtum, sondern die Auskunft der IHK Berlin selbst. Meine Aussage bezieht sich ausschließlich auf Umschüler in Berlin.