MuttivonK
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Ohne den "Schweregrad" zu kennen ist Helfen und Tipps geben hier eher müßig.
Mann müsste schon wissen wie stark der Sohnemann eingeschränkt ist.
Denn wie @Alex_winf01 schrieb gibt es dort gewaltige Unterschiede.
Vielen "Autisten" merkt man das im Alltag unter Umständen gar nicht an oder sie sind vllt in manchen Dingen etwas "schrullig".
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Je nachdem wie ausgeprägt sich der Autismus äußert würde ich entweder einfach Betriebe die prinzipiell ausbilden für ein zweiwöchiges Praktikum anfragen oder schauen wo sich das nächstgelegene Berufsbildungswerk befindet.
Dort kann die Ausbildung in einem "geschützten Raum" durchlaufen werden mit so viel oder wenig Kontakt zu "richtigen" Betrieben wie möglich/notwendig.
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Muss man das? Die Frage der TE war ja nicht ob und in wie fern die Community hier glaubt das die Ausbildung etwas für Ihren Sohn ist, es ging lediglich darum, wie und wo man am besten an Adressen kommt um in die Bewerbungsphase zu starten.
Ich denke @MuttivonK wird sich schon ihre Gedanken gemacht haben was möglich ist und was nicht.
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Mein Sohn ist selbst Asberger-Autist. Und die Ärztin sagte: Wenn man einen Autisten kennt, kennt man genau EINEN Autisten. Es ist ein Spektrum. Mein Sohn hat es z. B. nur sehr, sehr, sehr leicht (Diagnose kam erst mit 17!!!). Er möchte Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung werden. Er hat ein längeres Praktikum (halbes Jahr) in dem Bereich absolviert und wir haben es bewusst NICHT gesagt, dass er Asbergr hat. Beim Abschluss-Gespräch haben wir es gesagt, die haben es vorher noch nicht mal gemerkt, obwohl der Betrieb ihn auch in den Kundenkontakt gesteckt hat.
Mein Kollege ist auch Asberger, ausgebildeter Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und programmiert sehr gut. JA, es gibt Autisten, die sind für die Fachinformatiker-Ausbildung nicht geeignet. Es gibt aber auch genauso welche, die geeignet sind. Man darf das nicht pauschal alles über einen Kamm scheren und das tut ihr gerade. Sorry, für die ehrlichen Worte, aber ich möchte da auch mal sensibilisieren.
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Nun das ist sehr nett. Aber der erste Schritt sollte sein dass er sich selbst bemüht. Für Personen, die aufgrund einer Einschränkung die normale Ausbildung vlt nicht schaffen gibt es die Fachpraktiker nach BBIG §66.
Frag mal beim grossen A und der IHK an ob der Fachpraktiker eher was für ihn ist und es in Eurer Nähe Plätze gibt. Prüfung und Ausbildung für "66er" sind den besonderen Anforderungen hin angepasst und evt passend.
Kannst Du bzw Dein Sohn das genauer spezifizieren ? Er hat in beiden Fällen Kundenkontakt und muss als Autist gut eingestellt sein.
Ich würde in jedem Fall bei der IHK anfragen welche Betriebe Erfahrung ! mit IT Ausbildung vlt unter Berücksichtigung des Autismus haben. Der Ausbilder benötigt hier besondere Kompetenzen
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Bei uns in der Gegend gibt es regelmäßig größere und kleinere Jobmessen, da kann man direkt mit den Angestellten/Personalern verschiedener Unternehmen ins Gespräch kommen, das kann oft hilfreich sein. Eventuell gibt es sowas bei euch in der Gegend ja auch.
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Google am besten mal den Name deiner Stadt + Beruf + Fachrichtung + Ausbildung da bekommst du normal schon ne Menge Stellen angezeigt.
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Manche Bildungsträger wie z.b BFW haben auch listen mit Praktika Plätzen
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Die Jobbörse der Arbeitsagentur ist eine erste Anlaufstelle, viele Unternehmen schreiben dort offene Ausbildungsstellen aus und da kann es sich auch lohnen, nach einem Schnupperpraktikum zu fragen.
https://www.arbeitsagentur.de/jobsuche/suche?angebotsart=4&was=Fachinformatiker
Falls ihr in NRW wohnt: Da gibt es da die "Aktion 100" für junge Menschen mit Behinderung.
https://www.mags.nrw/ausbildung-mit-behinderung-praxis
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Die IHKen haben in aller Regel eine Liste mit freien Ausbildungsplätzen , einfach mal googlen.
Dann systematisch auf diese Ausbildungsplätze bewerben.
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Ich würde im ersten Schritt bei der IHK anrufen und nach einer Liste mit Ausbildungsbetrieben fragen, eventuell hat eure IHK auch Erfahrung mit integrativen Erstausbildungen:
https://www.m-aut.de/angebote/fuer-menschen-mit-autismus/integrative-erstausbildungen