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Systemlord

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Beiträge von Systemlord

  1. Dieser Artikel strotz nur so von Mumaßungen und das noch aufgrund von Stellenanzeigen, bei denen man über den tatsächlichen Bedarf keine Aussage machen kann, da Unternehmen schon zugegeben haben, diese zu schalten, um dem Mitbewerber etwas vorzugaukeln.

    Oder - wie bei vielen Personalvermittlern - um die eigene Datenbank aufzufüllen. Das diese Firmen gerne mal Anzeigen für Stellen schalten, die gar nicht existieren, ist ja auch kein Geheimnis mehr.

  2. Da hast Du deine Erklärung.

    Ist einfach nur Daten sammeln, um später sagen zu können, man hätte 1.000.000 Fachkräfte in seiner Datenbank.

    Hab ich mir fast gedacht.

    Wozu formulieren?

    Ich würde denen gar nichts schicken, sondern mich telefonisch melden und nach Informationen zur Stelle fragen. Wenn die weiterhin darauf pochen, dich in ihre Datenbank aufnehmen zu wollen, sagst Du höflich ab:

    "Ich interessiere mich nur für die ausgeschriebene Stelle. Mein Lebenslauf liegt Ihnen bereits vor. Wenn Sie weitere Fragen haben, um zu prüfen, ob ich auf diese Stelle passe, immer her damit. Ich beantworte sie Ihnen gerne."

    Meine Motivation, mit denen "ohne Not" zu telefonieren hält sich ehrlich gesagt in Grenzen, zumal man eine Mobilfunknummer anrufen soll, da die Betreffende angeblich oft ausser Haus ist. Na mal schauen, was ich da jetzt mache.

  3. Hast du das Vorstellungsgespräch bei dem Personalvermittler oder bereits mit dem Kunden?

    Also da es in der Mail heißt

    Wir haben Ihre Bewerbung geprüft, gerne möchten wir Sie persönlich kennen lernen und bitten Sie sich zwecks Vereinbarung eines Vorstellungstermins unter nachstehender Telefonnummer zu melden.

    Klingt das für mich so, als wenn das ein Vorstellungsgespräch bei dem Vermittler ist.

    Hast du mal genauere Angaben zur Stelle angefragt?

    Hast Du ne Idee, wie man das am besten formuliert, ohne denen gleich den Amboss auf die Füße zu schmeißen? Nur für den Fall, das es die Stelle tatsächlich gibt. Wobei es mich wundert, das die mich kennenlernen möchten, da die Anforderungen zu ca 90% gar nicht auf mich passen (war ne Zwangsbewerbung der Arbeitsagentur)

  4. Hallo,

    ich habe mich vor einiger Zeit bei einem Personalvermittler auf eine von ihm "betreutes" Stellenangebot beworben. Vor einigen Tagen kam dann per Mail die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Was mich aber (im negativen Sinne) ein wenig sprachlos macht, ist folgender Teil der Mail:

    Damit wir Sie optimal in unseren Betreuungsprozess einbinden können, möchten wir Sie zunächst bitten, sich auf unserem xxx-Bewerberportal unserer Homepage xxx NL xxx B&D ID xxx… zu registrieren und anschließend Ihren beruflichen Werdegang, Ihre persönlichen Kenntnisse und Ihre fachlichen Fähigkeiten einzutragen. Da sich unsere Kunden eng an diesen von uns entwickelten Standard in ihrer Kandidatenauswahl halten, ist es wünschenswert, alle Tätigkeitsbeschreibungen so genau als möglich zu umschreiben. Sie unterstützen uns damit, von Ihnen schnellstens ein anonymes Exposé zu erstellen

    Wollen die allen Ernstes, das ich deren Arbeit mache und meine Daten in deren System übertrage, oder wie soll ich das verstehen?

    Und nein, ich will auch nicht weiter von denen "betreut" werden, sondern mich nur auf diese eine Stelle bewerben.

  5. Also ganz allgemein handhabe ich es beim Gehalt nach dem Motto you get what you're paying for wobei ich es auch schon sehr deutlich kommunizieren, das unter 2K nichts geht. Immerhin habe ich gewisse "Nebenkosten" (Auto, Miete, Frau, Kinder etc), die ich in meine Kalkulation mit einbeziehen muss.

  6. Wenn man "morgen weitermachen" kann, dann braucht man keine Rufbereitschaft. Und der Dank ist die Entlohnung, denn wie gesagt wird die Rufbereitschaft ja bezahlt.

    Einen Kunden würde es sicher auch nicht freuen, wenn man x Stunden über seinem Problem "brütet", ohne irgendeinen Fortschritt. Und solange es nicht um "Leben und Tod" geht, sollte man dann auch dem Kunden gegenüber so Fair sein und sagen "Sorry, das Problem kann ich jetzt nicht lösen, aber ich kümmere mich morgen sofort darum".

    Und um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen: Während der Rufbereitschaft, würde ich mindestens den 1,5fachen Stundenlohn erwarten, da ich ja de-facto keine wirkliche Freizeit während der RB habe. Entsprechend sollte auch die Pauschale kalkuliert sein.

  7. Dann hat man es halt nicht geloest, IT wird sehr viel entspannter, sobald man erkannt hat, dass es die Probleme anderer sind, die den meisten Stress verursachen, die Welt wird sich mit Sicherheit weiterdrehen.

    Oder wenn man erkennt, das man genau so wie alle anderen Menschen auch das Recht hat, irgendwann zu sagen

    So, Feierabend. Ich mach Morgen weiter!

    anstatt sich für die Firma die Nächte um die Ohren zu schlagen, was einem von den "eigenen Leuten" am Ende eh niemand dankt.

  8. Unter Reaktion verstehe ich nur ans Telefon zu gehen bzw. zurückzurufen nicht die Arbeit aufzunehmen.

    Ich würde das jetzt auch so verstehen, das man 60 Minuten Zeit hat, um auf den Anruf auf welche Art auch immer zu reagieren. Also in der Regel Rückruf und sich alles nochmal ganz genau erklären lassen. Und selbst diese Reaktion gilt streng genommen schon als "Arbeit".

    Was aber nichts daran ändert, das man im Prinzip während dieser Rufbereitschaft maximal zum Automaten um die Ecke gehen kann und ne Schachtel Zigaretten ziehen kann, ohne das Handy dabei haben zu müssen.

  9. Und immer daran denken: Nach jeder beruflichen Tat (Telefonat mit Chef, Mail vom Vorgesetzen beantwortet etc) die Du nach Feierabend und in Deiner Freizeit machst, fangen die vorgeschriebenen 11 Stunden Ruhezeit von vorne an zu laufen ;)

  10. Konfrontiere Ihn doch einfach mal damit, das Du eine Überstundenregelung (Ausgleich durch Geld/Freizeit) haben möchtest und lass dann auch mal durch die Blume anklingen, das Du Dir ansonsten was anderes suchst, da Du Dir ja bislang für die Firma den Ar*** aufgerissen hast und keine angemessene Gegenleistung zurück kommt.

    Und falls er das nicht will, würde ich mich mal vom Arzt mal durchchecken lassen, ob da nicht eventuell ne akute Erschöpfung oder gar ein Burnout bei Dir im Anmarsch ist.

    Ich habe mir als ersten Schritt überlegt, meinem Chef klar zu machen, dass ich zukünftig nur noch nach Arbeitszeitgesetz arbeiten werde (nach 10h fällt der Hammer), Überstunden bitte rechtzeitig angekündigt werden und Arbeiten am Sonntag nicht mehr durchgeführt werden.

    Ich würde eher darauf bestehen, das Arbeiten an Wochenenden nur noch auf absolute Notfälle reduziert und entsprechend ausgeglichen werden. Ansonsten könnte man das, was Du vorhast, mit ein wenig Boshaftigkeit als Arbeitsverweigerung auslegen und Dich dafür abmahnen oder Dir sogar kündigen.

  11. Das Angebot ist ein Angebot. Ich kann also auch ablehnen, behalte mein Gehalt, meine aktuellen Stunden und die alte Regelung. Allerdings mit der Gefahr immer mehr aufzubauen und irgendwann dann doch "gezwungen" zu werden, ein solches Angebot anzunehmen.

    Nur mal so am Rande: Zwingen in dem Sinne können sie Dich nicht. Sie können höchstens eine Änderungskündigung machen (Kündigen und gleichzeitig einen neuen Vertrag anbieten), gegen die man aber den Rechtsweg beschreiten kann. Einzelne Bestandteile eine Vertrags können immer nur durch einen neuen/zusätzlichen Vertrag geändert werden und die Arbeitsgerichte sind mittlerweile dazu übergegangen, Arbeitnehmer wie Verbraucher zu behandeln. Ein gutes Beispiel ist diese schöne Klausel, das der Chef Dir auch andere Aufgaben zuweisen kann, ohne Dir einen neuen Vertrag zu geben. So eine Klausel wird inzwischen von den meisten Arbeitsgerichten kassiert, da sie Arbeitnehmer einseitig benachteiligt.

    Aber die Details dazu kann einem ggf. ein fachkundiger Anwalt bzw der örtliche Gewerkschaftssekretär erklären.

  12. Ihr Argument war: man würde auf die 2000€ im Monat Kommen wenn man alle 13Gehälter zusammen zählen würde und durch 12 teilt ...

    Du scheinst einen wunden Punkt getroffen zu haben, wenn man jetzt schon anfängt, mit solchen Rechentricks zu argumentieren. Aber das sind dann auch nur durchschnittlich 2K Brutto im Monat und keine "echten" 2K monatlich brutto und ändern auch nichts daran, das man als Informatiker weniger als 2K monatlich nur annehmen sollte, wenn/solange nichts besseres greifbar ist.

    Andererseits würde ich dann mal trolling like a boss machen und fragen, ob Du das 13. Monatsgehalt für dieses und alle folgenden Jahre fix einplanen kannst und schauen, wie sie reagieren :D

  13. Ganz so hoch sind die Nebenkosten nicht

    Das war auch nur grob überschlagen

    aber wenn der Umsatz nicht langt um den Mitarbeitern ein branchenübliches Gehalt zu zahlen stimmt das Geschäftsmodell einfach nicht und das ist das Problem des Arbeitgebers.

    Richtig. Ich wollte damit auch nur sagen, das es nicht immer am Wollen des AGs scheitert, sondern zu weilen am Können.

  14. Vor einigen Jahren hat man sich unter der Hand erzählt, das die Einstiegsgehälter der DATEV für ausgelernte Azubis bei ca 1800 EUR Brutto liegen, von daher sehe ich das mit dem angebotenen Gehalt nicht so dramatisch. Was mich jedoch eher stört, das Du 1,5 Jahre warten sollst, bis Du zum ersten mal die Chance auf ein 13. oder sogar 14. Monatsgehalt hast. Vielleicht lassen Sie sich ja darauf ein, Dir am Ende dieses Jahres ein 12,5 Monatsgehalt als Bonus zu zahlen, sofern gewisse Bedingungen erfüllt sind. Das würde ich aber unbedingt schriftlich vereinbaren.

    Was man bei kleinen Firmen nicht vergessen sollte: Wenn Dein Chef Dir 1800 Euro brutto zahlt, kostet ihn das locker 3600 Euro und die müssen auch erst einmal verdient werden.

  15. Ich kann diese Zertifikat-Geilheit (sorry, aber so sieht das manchmal echt aus) irgendwie nicht nachvollziehen. Ein Berufsschullehrer hat das mal treffend formuliert:

    Man kann sich auch zum Microsoft Certified Idiot weiterbilden!

    Nicht falsch verstehen: Ich habe nichts Zertifikate im allgemeinen, aber manchmal frage ich mich schon, was so manche Personaler rauchen, wenn sie einen Berufseinsteiger suchen, der schon diverse Zertifikate in der Tasche hat. Und andererseits würde ich eher nen FISI ohne Zertifikate, aber mit ordentlich Berufserfahrung in den für mich relevanten Bereichen einstellen, als jemanden, der gerade die Ausbildung hinter sich hat und in der Berufsschule nen Cisco- oder HP-Zertifikat gemacht hat.

    Und bei Weiterbildungen bin ich der Meinung, dass das Leben zu kurz ist, um sich nicht punktuell und gezielt weiter zu bilden. Also nicht jede Weiterbildung mitmachen, die nicht bei 3 auf nem Baum verschwunden ist, nur weil der Chef es zahlt, sondern nur die, von denen man glaubt, das sie einen wirklich weiter bilden.

  16. Sich mit der Materie befassen oder ein Zertifikat zu bekommen ist im Lernaufwand das Gleiche. Nur hast Du beim Zertifikat am Ende ein Stück Papier, was die Bewertung deines "sich befassens" für den AG vereinheitlicht.

    Wobei es immer noch einen Unterschied macht, wo man sich weiterbilden lässt. Zwischen den einzelnen Anbietern soll es ja teilweise ganz erhebliche Qualitätsunterschiede geben.

    Weiterbildung schön und gut, aber irgendwo muss auch mal Schluss sein.

    Ich vermute mal, dass das eher so gemeint war, das man von jemandem, der z.B. Ende 30 ist und Familie hat, nicht unbedingt erwarten kann, das er ständig seine Freizeit nur damit verbringt, irgendwelche Fortbildungen zu besuchen.

    Wobei ich ehrlich gesagt auch erwarten würde, das ein AG seine AN für Fortbildungen freistellt und nicht erwartet, das man das in seiner Freizeit macht oder dafür Urlaub nimmt - natürlich nur, wenn der AG den "Spaß" bezahlt.

  17. Dazwischen liegen 20 Jahre Lebenserfahrung und es verschieben sich einfach die Prioritäten. Mit 20 jagt man noch seinen beruflichen Träumen nach.

    Mit 40 (und auch schon mit 30) merkt man, dass es auch durchaus wichtigere Dinge im Leben gibt und man lernt auch mal nein zu sagen.

    Damit möchte ich nicht sagen, dass man sich nicht weiterbilden soll aber das Verhältnis Kosten/Nutzen ist ein völlig anderes.

    Ich (bald 34, verheiratet, 2 Kinder) habe bislang immer in Firmen < 10 Personen und somit ohne Kündigungsschutz oder andere soziale Absicherungen gearbeitet und allmählich komme ich auch an einen Punkt, an dem ich mir sage Ich werde zu alt für diesen Mist!

    Wie Destiny85 schon sagte, jagt man mit 20 dem beruflichen Erfolg nach und verzichtet dafür auch auf Kündigungsschutz und andere Dinge. Ab einem gewissen Alter, oder sobald die eigene Familie im Spiel ist, bekommen so Dinge wie Kündigungsschutz schon fast automatisch ein grösseres Gewicht. Zumal man mit fortschreitendem Alter auch immer schwerer einen neuen Job findet. Was nützen einem 45 jährigen 45K Jahresgehalt, wenn ihn der Chef ohne stichhaltige Begründung (das läuft dann einfach unter "betriebsbedingt") entlassen kann und man keine Chance auf eine Abfindung oder ähnliches hat?

    Ich denke auch mal, das dieser Fachkräftemangel zu grossen Teilen daraus resultiert, dass das, was viele Firmen bieten, den Leuten nicht mehr reicht. Ich bin auch davon überzeugt, das zumindest mittelfristig eine Umkehr stattfinden wird und sich die Bewerber aussuchen können, für welches Unternehmen sie arbeiten wollen.

  18. Hinzu kommt, dass das Ausbezahlen der Überstunden die schlechtere der beiden Optionen ist. Jemand mit 50 Überstunden und Lohnsteuerklasse 1 bekommt definitiv weniger Geld ausbezahlt, als jemand, mit den selben Überstunden, dem gleichen Stundenlohn und z.B. Lohnsteuerklasse 3. Zumal das "Abfeiern" dem AG mehr weh tut und ihn vielleicht eher dazu bringt, zusätzliches. Personal einzustellen.

    Mein Rat wäre hier solche Ausbeuterbuden zu meiden oder sie nur im Notfall als Sprungbrett zu nutzen und nach ein / zwei Jahren das Weite zu suchen.

    Wenn man in einer strukturschwachen Region lebt und aus familiären Gründen nicht wegziehen kann, ist das so eine Sache mit dem Meiden. Da muss man oft nehmen, was man kriegt ...

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