lordy

Hast du die CCNA-Prüfung abgelegt? Kann ich mir nach dieser Aussage nicht vorstellen. Die wirkliche CCNA-Prüfung ist sehr detailreich und keinesfalls mit ein- bis zweichmal durchlesen der Lektionen zu schaffen.

Suse ist eine Distribution wie RedHat, Ubuntu und viele andere. Wenn nach Linux-Kenntnissen gefragt wird, sollte in 90% der Fälle die Shell gemeint sein, nicht die GUI.

Ich möchte noch eine Sache dazu einwerfen. Es gibt hier zwei Möglichkeiten: a) Du sagst, ich brauche das jetzt nicht oder werde das in Zukunft nicht brauchen und mache es nicht. Du sagst, ich weiß zwar nicht, ob ich es brauchen werde, mache es aber trotzdem. Meiner Meinung nach unterscheidet genau diese Einstellung die langfristig erfolgreichen von denen, die in Ihre Karriere nachher stagnieren. Es wird sich dir noch häufig die Gelegenheit bieten, Erfahrungen und Kenntnisse in Technologien zu sammeln, die du nicht zu deinem Fokus zählst. Ob du sie annimmst oder auslässt wird sich aber, meiner Meinung nach, später in deinen Möglichkeiten niederschlagen.

Der CCNA vermittelt solide Grundkenntnisse im Bereich Netzwerke. Ich denke, besonders als FISI, aber vermutlich auch als ITSE kann man den gut gebrauchen. Wichtig ist allerdings nachher wirklich den offiziellen Zettel von Cisco (mit Verifikationscode, Name, Gültigkeit) zu haben und nicht nur irgendwelche Teilnahmebescheinigungen der BS.

Hmmm... ich finde, das ist schon am unteren Ende der Skala, gerade da ja in der Banken-Branche normalerweise Anzug tragen angesagt ist, was auch nicht immer günstig ist. Aber mal andersrum gefragt: Was sind deine Alternativen?

Auch da kommt es wieder auf deine konkreten Tätigkeiten an. Aber pauschal finde auch ich Einstiegsgehälter, gerade in großen Städten, von unter 30K unterdurchschnittlich.

30, 35 oder 40 Stunden pro Woche? Hintertupfingen oder München? Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten? So pauschal kann man "Ist 27K ok" einfach nicht beantworten...

Vielleicht kannst du das Pferd ja auch andersrum aufzäumen: "Ich arbeite gerne hier und möchte auch weiter hier arbeiten, aber 2200 €/Monat müssten eben schon drin sein". Das natürlich nicht als Zitat verwenden, sondern nur als Idee :-) Die optimale Version wäre natürlich: "Ich würde gerne weiter hier arbeiten, aber Firma XY bietet mir als Einstieg 2500 €/Monat an". Dafür heißt es natürlich bewerben... Ich persönlich finde es schon frech, jemandem nach der Ausbildung unter 2000€/Monat zu zahlen. Vor allem dieses "Probe-Gehalt" im ersten Jahr ist ziemlich lächerlich. Nach einer 2-3 jährigen Ausbildung sollten sie wirklich wissen, ob du etwas kannst oder nicht und dich entsprechend bezahlen.

Die alten Prüfungen kannst du selbstverständlich kaufen: U-Form Verlag Shop - Fachverlag für IHK Zwischenprüfung IHK Abschlußprüfung Prüfungsvorbereitung Du musst als FISI nicht vollständig programmieren können, aber meiner Meinung nach zumindest in der Lage sein, Sachen wie Schleifen, Bedingungen, etc zu verstehen und zu erklären. Auf lange Sicht solltest du aber versuchen, auch etwas Programmierung mitzunehmen. Es wird dir helfen, Probleme besser zu analysieren und wird dir erlauben gewisse Aufgaben zu automatisieren.

Ein Projekt geht man anders an: Wenn DMZ die Lösung ist, was ist die Frage? Einfach etwas zu machen, ist nicht die Aufgabe. Du sollst ein Problem identifizieren, Lösungen suchen und abwegen und anschließend implementieren.

Also mir ist das zu wenig. Es ist ja bereits alles vorgegeben, du bist nur noch ausführende Kraft. Wo triffst du Entscheidungen? Wo kannst du deine Fachkompetenz zeigen? Was ist mit der Kosten/Nutzen-Rechnung?

Ja, das ist heftiges Programm. Aber ohne den Unterricht und die dazugehörigen Unterlagen zu kennen kann ja niemand beantworten, ob das zu viel verlangt ist.

Was für eine Art von Schule und welcher Jahrgang?

Der Sinn von VLANs ist ja erstmal, das NICHT zwischen Ihnen kommuniziert wird. Sonst bräuchte man sie nicht. Wenn du eine Verbindung zwischen zwei VLANs herstellen willst brauchst du entweder einen Multi-Layer-Switch, der die passende "Intelligenz" hat oder einen Router der je ein Interface in den zu verbindenden VLANs hat.

Also mir fehlt da ein bisschen die Tiefe. Es gibt also schon eine bestehende VoIP-Infrastruktur und du erweiterst diese einfach um Mobilgeräte? Vielleicht ist das keine einfache Aufgabe, aber ich sehe da wenig Chancen deine echten fachlichen Fähigkeiten zu präsentieren. Relativ viel ist vorgegeben und dein Aktionsradius damit ziemlich eingeschränkt.

Man soll ja nicht die Rechtschreibfehler von anderen hervorheben, aber wenn ich "Changsen" lese kriege ich auf der Stelle einen Schreikrampf. Mal ganz ehrlich, hast du wirklich eine Idee, was dich in deinem täglichen Job als ausgelernter FISI erwartet? Hast du dir schon mal darüber Gedanken gemacht, wie du dich nach der abgeschlossenen Ausbildung "verkaufst"? Du bist dann Anfang 40, während die meisten anderen fertigen Azubis Anfang 20 sind. Warum sollte ein Arbeitgeber dann dich einstellen? Für mich klingt es ein bisschen so als ob du dir einfach gesagt hast "Ach, so am Rechner arbeiten ist eigentlich nicht schlecht. Das mit dem Netzwerk ist vielleicht auch ganz spannend." Das reicht aber für einen FISI nicht. In die IT-Branche zu gehen heißt lernen, weiterbilden und wieder lernen. Diese Branche ist, meiner Meinung nach wie kaum eine andere, der ständigen Veränderung unterworfen. Eine Ausbildung ist dort immer nur das Fundament, nicht die halbe Miete. Ich halte es auch erstmal für sekundär wie andere deine Chancen(!) auf eine erfolgreiche Ausbildung einschätzen, du solltest dich erst einmal selbst fragen: Möchte ich das oder mache ich das, weil ich einfach "was anderes" machen möchte? Wie soll es nach der Ausbildung für mich weitergehen? Welche Perspektive habe ich mittelfristig in der IT? Ich habe nicht die Absicht dich zu demotivieren, aber ich möchte dir wirklich raten, das noch einmal gut zu überdenken.

Also da fehlt ja alles. Nach dieser Ausbildung sehe ich deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt als ziemlich schlecht an. Sinn der Ausbildung ist es nicht, Kenntnisse über Spezialsoftware zu vermitteln sondern eine solide Grundlage zu schaffen auf der sich der Azubi nachher selbst weiteres Wissen erarbeiten kann. Vielleicht weiß dein Ausbilder das aber und möchte einfach dafür sorgen, das du dem Unternehmen anschließend als günstige aber ausreichend qualifizierte Kraft erhalten bleibst. Ich unterstelle aber niemandem etwas böses

Da gebe ich bigvic recht. Wer sich zutraut, ein Studium erfolgreich abzuschließen sollte sich nicht mit einer Ausbildung "zufriedengeben". Erst eine Ausbildung zu machen um dann ins Studium zu starten ist schlichte Zeitverschwendung. Vom Studium hingegen in die Ausbildung zu wechseln kann ein vernünftiger Schritt sein.

Erspar dir doch bitte den Full-Quote jedes mal. Ausgedacht wäre das Projekt ja nur dann, wenn es die 100 Rechner und das "Backup-Problem" gar nicht gäbe. Aber deine Basis ist ja durchaus real. Natürlich wirst du im Rahmen der Software-Evaluation einen oder mehrere (je nachdem welche Betriebssysteme ihr einsetzt) Test-Clients installieren müssen, aber so wie du es jetzt beschreibst, mit allem was anzuschaffen und aufzubauen wäre, würde das einfach die 35 Stunden sprengen. Es spricht ja nichts dagegen wenn man in einem Projekt verschiedene Lösungswege untersucht um dann am Ende zu sagen: "Das ist die beste Lösung, diese planen wir im Jahr 20xx umzusetzen."

Allein schon die Evaluierung und Anschaffung eines Storage-Systems könnte 35h, aus meiner Erfahrung, sprengen. Du solltest ein Konzept erstellen, das folgende Fragen beantwortet: - Welche Daten sollen wie oft und wann gesichert werden? - Wie lange sollen (müssen, z.B. Schriftverkehr) die Backups aufgehoben werden? - Wie groß muß der Storage sein, um auf mindestens 2 Jahre groß genug zu sein? - Wohin wird ein zweites Backup ausgelagert (wg. Feuer, Überschwemmung, etc.)? - Welche Software eignet sich für dieses vorhaben? - Welche Software passt am besten in die vorhandene Umgebung? - Welche Software ist am kostengünstigsten? - Wie wird die korrekte Funktion des Backups im Tagesgeschäft überprüft? Antworten auf alle diese Fragen zu finden und zu begründen wird sicherlich 35h füllen.

Und was machst du dann, wenn Euch die Bude mit Rechnern und Backup-Storage einfach abfackelt? Irgendwie vermisse ich ein Offsite-Backup. Du mußt das Projekt auch eingrenzen denn für einen Roll-Out bleibt definitv keine Zeit. Du solltest das ganze vielleicht eher als Konzept/Test aufsetzen um dann als Projektergebnis eine Konzept zu präsentieren, das du planst zu implementieren.

Wenn du NAT eingestellt hast benutzen die VMs logischerweise ein anderes Subnetz als das vorhandene LAN. Einfachste Lösung: Stell um auf Bridge-Modus.

Ja, das Problem ist halt, das die Ausbildung, meiner Meinung nach, im Niveau unter dem des Abiturs liegt, während das Studium natürlich darüber liegt. Du musst dich also entscheiden, ob du einen Gang rauf oder einen Gang runter schalten willst. Vielleicht ist die Idee von bigvic wirklich gut. Fang das Studium an und lege vorher fest, bis wann du dich entscheidest, ob du es durchziehst oder in eine Ausbildung wechselst. Wenn du z.B. nach zwei Semestern ein Studium abbrichst hast du nur ein Jahr "verloren", solltest aber keine großen Schwierigkeiten haben, einen Ausbildungsplatz zu finden.

Da kenne ich mich nicht aus. Aber soweit ich hier gelesen habe gibt es das Berufsschulzeugnis, das deine Leistungen in der BS bescheinigt sowie das Arbeitszeugnis, das deine Leistungen in der Firma beschreibt. Damit wäre das also quasi unabhängig von einander. Ich persönlich habe weder noch gemacht. Ich habe 1999 ein Fachabi mit Schwerpunkt Informatik gemacht und bin seitdem Vollzeit tätig. Natürlich habe ich mich weitergebildet, besitzt z.B. Zertifizierungen von Cisco, Sun und LPI. Auf dieser Basis möchte ich mich in den nächsten Jahren im Projektgeschäft selbständig machen.

Ja, das Niveau der Berufsschule ist stellenweise niedrig, besonders wenn man mit einem Abitur startet. Sie ist aber nun mal Teil der Ausbildung.