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Alex_winf01

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  1. Hab ich zu Ende gelesen. Fürsorgepflicht heißt dann auch: Man schickt den kranken Kollegen konsequent nach Hause.
  2. Dass der Arbeitgeber eine FÜRSORGEPFLICHT gegenüber seinen Arbeitnehmer hat, ist Dir hoffentlich bekannt? Ich habe Darmkrebs und bin unter laufender Chemo in der Wiedereingliederung. Wenn dann ein Kollege meint "so toll" und unersetzlich zu sein und mit Erkältung arbeiten zu müssen, wäre das für mich fatal und NICHT super. Da ist mein Chef rigoros - krank = nach Hause und Finger weg von der Tastatur
  3. Das war noch bis vor ein paar Jahren anders. Bin selbst weiblich. Da kam dann so was wie "Sie könnten ja schwanger werden." oder "Meinen Sie, dass Sie so was technisch Anspruchsvolles überhaupt hinbekommen?"
  4. Mit der Einstellung hättest Du bei meinem Chef auch eine Absage erhalten. Wir sind 10 Kollegen, darunter 4 Frauen (eine sogar in der Stellvertreter-Funktion). Mm, mein einer Kollege kommt aus Marokko, der andere aus Griechenland. An Deiner Stelle würde ich an Deiner Einstellung arbeiten.
  5. Genau wegen solchen Vorurteilen bzw. unterschwelligen Unterstellungen haben viele pflegende Angehörige berufliche Probleme. Mein Mann hat Pflegegrad 1 mit einer Stundenzahl von ca. 10 Stunden für die komplette Woche. Mein Mann braucht hauptsächlich morgens Unterstützung, die leiste ich VOR Dienstantritt im Home-Office und Abends, wenn ich meinen Dienst beendet habe. Ich habe mich anfangs auch rechtfertigen müssen, warum ich 75% Home-Office mache.
  6. Aus eigener persönlicher Erfahrung: In einem toxischen Umfeld hilft auch kein weiteres Gespräch mehr. Vor 1,5 Jahren habe ich die Notbremse gezogen und bin intern gewechselt. Hatte bis zu meinem Wechsel 3 Projekte parallel an der Backe (alleine wohlgemerkt ohne Vertretung). 1 Projekt stand noch kurz vor der Produktivsetzung. Überstunden ohne Ende waren die Folge, bis meine Gesundheit drunter gelitten hat und in der Situation auch noch meine Mutter verstorben ist. Hab dann meinen Vorgesetzten angesprochen, wie die aktuelle Situation ist. Nachdem Satz "Stell Dich doch mal nicht so an." habe ich die Notbremse gezogen. Nachdem ich gesagt habe, dass ich gehe, hat sich nichts gebessert (zu der Zeit sind innerhalb von 3 Monaten 3 Leute aus dem Team abgehauen). Einsicht? Fehlanzeige, lag ja nicht am Umfeld, sondern ich bin ja intern "abgeworben" worden.
  7. Das ist man in der freien Wirtschaft auch. Der Arbeitgeber KANN einem Aufhebungsvertrag zustimmen, muss es aber nicht.
  8. Übrigens: Der selbe Mathelehrer war letztes Jahr in der Parallelklasse. 28 Schüler, beste Note in Mathe eine 3, alle anderen zwischen 4 und 6. Mathelehrer weg in die Klasse meines Sohnes, schwups sind die Noten von 28 Schülern der Parallelklasse um 2 Noten nach oben - bei allen Schülern. In der jetztigen Klasse mit dem Mathelehrer entsprechend in die andere Richtung Ich denke eher, das ist eine Mischung aus beidem. Schlechter Mathelehrer, der nicht motivieren kann und schwups hat man gerade in der Pupertät eine Protesthaltung bei vielen Schülern.
  9. Aha, Du hörst Dich wie der Mathe-Lehrer von meinem Sohn an. Klar, deswegen sind alle 27 Schüler inklusive der Musterschülerin faul, lernunwillig und können nicht logisch denken. Der beste Schüler hat eine 4 bei dem Lehrer, alle anderen liegen bei 5 und 6. Letztes Schuljahr => anderer Mathelehrer => schlechteste Note in der Klasse war eine 4, alle anderen lagen zwischen 1 und 3. Liegt ja alles an den blöden, faulen Schülern, die lernunwillig sind. So so.
  10. Die Note in Mathe alleine sagt überhaupt nichts über die Leistungsbereitschaft aus. Mein Sohn hat einen Mathelehrer, der überhaupt nicht erklären kann. Selbst die Musterschülerin in der Klasse hat eine 5 (in Worten FÜNF) in Mathe, ansonsten nur 1er und 2er. Wie kommt man jetzt darauf, dass diese Schülerin keine Leistungsbereitschaft zeigt? Bei uns im Unternehmen wird das Zeugnis immer in der Gesamtheit betrachtet und das logische Denken kann man mit einfachen Tests auch rausfinden.
  11. Eine verhältnismäßig kurze Zeit, ja. Habe aber bei fast allen Entwickler-Stellen irgendwie beides gemacht. Damals hat man mich noch dafür belächelt. Jetzt dreht sich ein wenig die Ansicht, dass auch eine gute Softwarequalität wichtig ist und gerne Entwickler genommen werden, die auch ein zumindest grundsätzliches Verständnis für das Testen mitbringt.
  12. Ich habe wie schon geschrieben eine hybride Stelle, wo ich beides mache. Und ganz ehrlich? Bei uns wird von JEDEM Entwickler erwartet, dass er zumindest einen soliden Entwickler-Test machen kann und prinzipiell weis, wie testen geht. Bei meinem letzten Arbeitgeber war ich als Software-Tester unterwegs und saß im Raum der Entwickler, dann bin ich zu meinem derzeitigen Arbeitgeber gewechselt und habe 1,5 Jahre im Testmanagement gearbeitet, bis ich mich intern auf eine Softwareentwickler-Stelle beworben habe und genommen wurde. Ich hatte allerdings vor meiner Position als Software-Tester bereits als Softwareentwickler gearbeitet. Kenne also beide Welten sehr gut.
  13. Kann ich so nicht bestätigen. Hab selbst eine Position im Lebenslauf als Tester und mit nach ISTQB zertifiziert. Bin jetzt als Softwareentwickler tätig, was aber eher eine Misch-Stelle ist - wie bei fast allen Stellen, die ich hatte. Bin also Softwareentwickler und treibe unsere Test-Automatisierung auch noch mit voran. Als ich die Zertifizierung gemacht habe, saßen da so einige Softwareentwickler.
  14. Da ich Gleitzeit habe, arbeite ich unter der Woche so, dass ich am Freitag spätestens um 12:30 Uhr Feierabend machen kann. Dann 2,5 Tage Wochenende wirken wirklich Wunder!
  15. An einer FH hat man keinerlei Einschränkungen. Ich habe die FOS Wirtschaft auch abgeschlossen und mein Mitschüler hat dann angefangen Biologie zu studieren.
  16. Das gibt es leider nicht in jedem Bundesland. Mein Sohn möchte auch in den Informatik-Bereich und bei uns in Bayern gibt es keine Fachoberschule für Informatik. Jetzt besucht er die Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung und macht den Schwerpunkt auf Softwareentwicklung und Datenbanksysteme.
  17. Ich habe 1st-Level Support und ein wenig 2nd-Level Support gemacht im Bereich Software. Das ging von "Konfig ist falsch", "Daten werden falsch angezeigt" - also klassische FAQ abarbeiten bis Tickets anlegen und weiter schupsen. Das einzige für meine weitere Karriere war ein gewaltigen Knick. Fachlich habe ich 0,0000000000 mitgenommen. Das war noch nicht mal "Debugg Dich da durch und versuche das Problem zu finden". Wenn man einmal im Support ist, wird man immer dort gesehen, ich hatte das wahnsinnige Glück, dass ein Unternehmen mein Potenzial erkannt hat und mich da raus gezogen hat.
  18. Ich kann davor auch nur warnen. Bin selbst Entwicklerin und habe eine Zeit leider im Support verbracht. Ich wäre fast nicht mehr aus der Nummer heraus gekommen - nur mit viel Glück und privatem Einsatz. Das hat mit Blickwinkel erweitern usw. überhaupt nichts zu tun. Man wird Dich später immer im Support sehen und NICHT in der Entwicklung.
  19. Wir haben auch einen Biologen im Entwickler-Team mit sitzen und kenne auch den ein oder anderen, der diesen Weg gegangen ist.
  20. So hat ein Kommilitone argumentiert, weil er 12 Jahre "Erfahrung" beim Bund hatte. Tja, der war dann anschließend 2 Jahre arbeitslos, weil er nicht von seinen Gehaltsvorstellungen runter ist, zu unflexibel war und auch keine berufliche Erfahrung im Bereich IT hatte. Er galt genauso als Berufsanfänger in dem Bereich wie wir alle anderen auch.
  21. Liegt wohl daran, dass viele Ausbildungsbetriebe ältere Bewerber nehmen. Mein Sohn hatte ja auch das Problem "zu jung", "falsche Schule" usw. Jetzt besucht er die FOS, weil er sonst nicht den Fuß in die Tür bekommt.
  22. Mein Sohn ist auch 16 und hatte sich um eine Ausbildung als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung beworben. Das ist nix ungewöhnliches, wenn man die mittlere Reife macht.
  23. Das war schon zu meiner Zeit ein Krampf. Da war nix mit fachlich ausgebildetem Personal.
  24. Das man gewisse Grundlagen erwarten kann, ist mir auch bewusst. Mein Sohn hat freiwillig das Fach Informatik gemacht, wo auch Grundlagen der Programmierung dran kam. Aber das kann man nicht mit dem Niveau einer Ausbildung vergleichen. Letztes Jahr hatte mein Sohn im 1. Teil der Abschlussprüfung Informatik sogar als Prüfungsfach. Aber gut. Jetzt geht er noch mal 3 Jahre zur Schule.
  25. Das habe ich bei meinem Sohn gemerkt. Auf eine Ausbildung als FIA beworben (mit 15, jetzt ist er 16 und macht gerade seine Abschlussprüfung). Erwartungshaltung vieler Ausbildungsbetriebe: mindestens 1 Programmiersprache bereits zu Beginn der Ausbildung perfekt können. Sei mir nicht bös, man macht eine Ausbildung, um den Beruf zu LERNEN und nicht als billige Arbeitskraft von Tag 1 beim Kunden 100% abrechenbar zu sein. Nach seinem Abschluss der mittleren Reife geht mein Sohn nun auf die FOS und macht in Klasse 12 halt seine Vertiefung Softwareentwicklung. Und ja, mir ist bewusst, dass nicht jeder für eine Umschulung geeignet ist.

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