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Sullidor

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  1. Wie möchtest du denn sonst den Stoff, der bei einem Studium gelehrt werden muss, neben einer 40 Std.-Woche vermitteln? Es bleiben ja nur der Abend und die Wochenenden. Und wurde in der Startveranstaltung ziemlich deutlich gesagt, wie hart es wird und nur ca. 30% durchhalten. Und in welcher Intensität du studierst, bleibt ja dir überlassen. Du kannst mit eiserner Disziplin 6 Module belegen oder es mit 2-3 Modulen auch relativ ruhig angehen. Wenn du einen bessereren Vorschlag hast, hören dir die Hochschulen sicherlich gerne zu. Also für mich ist z.B. ein Fußballspiel zu schauen eine unfassbare Verschwendung von Lebenszeit. Wird noch getoppt von jedweder Art von Autorennen. Ich hab auch vor dem Studium dann schon lieber ein Fachbuch genommen und gelernt. Ich genieße das hier und jetzt sogar ziemlich stark. Hier bei mir im Freundeskreis wird auch in der Freizeit an IT-Veranstaltungen teilgenommen. Letzten Monat waren wir mit 4 Personen privat auf der Cebit. Heute startet z.B. das Ludum Dare. Da nehmen als Team, neben meiner Frau, auch min. 3 weitere Freunde dran teil. Das ist immer ein ziemlich lustiges Sache. Und ich schaffe es neben der Arbeit und dem Studium sogar noch eine eigene kleine Firma nebenbei zu betreiben, mit der ich ein weiteres Hobby betreibe. Was man von der Rechnung an sich halten kann, hat PVoss ja schon ziemlich deutlich gezeigt. Und deine pauschale Kalkulation wiederspricht ihm da auch nicht wirklich, Also nur bezogen auf meinen persönlichen Bekanntenkreis muss ich dir hier absolut wiedersprechen. Im ÖD (Bezogen auf unser Institut) rutschst von bei monatlich ca. 1900 Brutto mit mit einer Ausbildung auf monatlich ca. 3200€ mit einem Bachelor und ca. 4000€ monatlich bei einem Master. alle weiteren Lohnerhöhungen in % werden von diesem berechnet, Dein Weihnachtsgeld wird auch daraus berechnet. In der Beamtenlaufbahn bekommst du dann sogar Netto sehr viel mehr raus. Zusätzlich kannst du evtl von der mittleren in die höhere Laufahn wechseln. Bei der Bundeswehr schnellt (auf jeden Fall in der IT) deine Möglichkeit von der Feldwebellaufbahn in die Offizierslaufbahn zu wechseln in die Höhe. Bei Firmen wie Siemens und VW ist ein Studienabschluss ebenfalls ein absoluter Karriereboost. Und bei mir persönlich, eröffnet sich damit die Möglichkeit als Facharbeiter nach Japan zu gehen anstatt nur als "Begleitung" meiner Frau. Es ist hierbei auch nicht egal ob ich als Arbeiter einer deutschen Firma gehe oder mich bei einer japanischen Firma anstellen lasse. Bei einer deutschen Firma in Japan unterzukomme nwäre die bessere Lösung aber ohne min. einem Bachelor nahezu unmöglich. Ich weise hier auch noch einmal drauf hin, es geht dabei nicht um den Punkt ob wir überhaupt nach Japan gehen. Dies ist, aufgrund meiner Ehefrau, nahezu zu 100% sicher. Es geht hierbei darum mit was für einem Visum ich dort leben werde. Eine weitere nette Kleinigkeit unserer Hochschule ist es, dass wir eine japanische Partnerhochschule haben sowie ich zusätzlich eine Japanischvorlesung besuchen kann. Leistungsgesellschaft eindeutig. Da kann ich dir nur zustimmen. Bei kaputt würde ich dir zwar sehr gerne komplett wiedersprechen, aber leider gibt es da im Bezug von Ausbildung und Studium IMHO wirklich ein Problem. Wir haben aufgrund unserer dualen Ausbildung u.a. die besten Facharbeiter weltweit. Dies wird aber, gerade hier in Deutschland, oft nicht so gesehen und für Aufgaben, die ein Fachinformatiker eigentlich im Schlaf beherrscht, wird lieber jemand genommen der studiert hat. Aber dadurch wird ein Studienabschluss noch viel wichtiger.
  2. Da ich mit dieser Aufzählung auf einen völlig anderen Punkt hinaus wollte, bin ich vereinfacht von einem minderjährigen Azubi mit einer 40 Std-Woche ausgegangen. Meine „Quellen“ setzen sich aus Gesetzen, meinen Vorlesungen über Recht, meiner Ausbildung zum Ausbilder, meinen Erfahrungen sowie diversen seriösen Seiten (Z.B. Seiten der IHK) im Internet zusammen. Wie ich den Wahrheitsgehalt einer Information aus dem Internet zu beurteilen haben, habe ich übrigens ebenfalls in einer Vorlesung gelernt. § 17 Abs. BBiG und § 8 JArbSchG, § 15 JArbSchG, § 13 JArbSchG, für Minderjährig, § 3 ArbZG, § 5 ArbZG und § 16 Abs. 2 für Erwachsene und das geltende Günstigkeitsprinzip lassen eigentlich nur die Auslegung zu, dass Überstunden bei Azubis vom Gesetzgeber grundsätzlich nicht gewünscht sind. Der allgemeine Konsens im Netz, sowie die Auslegung meines damaligen Dozenten und meine eigene Meinung dazu,dass Azubis, bis auf Notfälle, grundsätzlich erst einmal nicht verpflichtet sind Überstunden zu leisten, sind sich übrigens überraschend einstimmig. t0pi hat ja über mir bereits einige Links rausgesucht, die sich auch mit diesem Thema beschäftigen. Ich sprach ja auch von Fachkräften und nicht von Ausbildern. Und eigentlich wollte ich mit meiner Aussage auch eher aussagen, dass unser zuständiger IHK-Ausbildungsberater eine eher lasche Meinung dazu hat. Das übliche sind wohl 3 Fachkräfte zu einem Azubi. Aber lass uns erst einmal schauen was denn ein Ausbilder und was eine Fachkraft in einer Ausbildung überhaupt sind. Fachkraft != Ausbilder aber Ausbilder = Fachkraft Ein Ausbilder muss nach § 28 BBiG Abs. 2 persönlich und fachlich geeignet sein. Die Ausbildende muss, wenn sie nicht selber Ausbilder ist, laut § 28 BBiG Abs. 1 nur die persönliche Eignung besitzen. Aber der Ausbilder benötigt bei mehreren Azubis zum Ausbilden halt Fachkräfte als Hilfe. Solche sogenannten Ausbildungsbeauftragten oder Hilfsausbilder sind alle Personen, die an der Ausbildung beteiligt sind. Diese müssen nur fachlich geeignet sein und ansonsten keine formalen Qualifikationen, wie den Ausbilderschein, mitbringen. Dies wird in § 28 BBiG Abs. 3 geregelt. Was unter fachlicher Eignung zu verstehen ist, kannst du in § 30 BBiG nachlesen. Und wie sieht es nun mit dem Verhältnis von Ausbilder zu Fachkraft zu Auszubildenden aus? Laut § 27 BBiG Abs. 1 Nr. 2 muss die die Zahl der Auszubildenden in einem angemessenen Verhältnis zur Zahl [...]der beschäftigten Fachkräfte stehen. Die Prüfung und Entscheidung ob und wie viele Azubis ein Betrieb nehmen darf übernimmt die zuständige Stelle durch den Ausbildungsberater. Und der hat mir deutlich gesagt, er erwartet min. 1 Fachkraft pro Auszubildenden. Wenn dich dieses Thema interessiert, empfehle ich dir ebenfalls einen ADA-Schein zu machen. Da lernst du dies alles. Wenn du schon einen hast, solltest du zur Auffrischung evtl. noch einmal einen Kurs besuchen oder das oben genannte Buch durcharbeiten.
  3. Definitiv nicht. Wenn alles so läuft wie es soll, liefert der Azubi nicht einmal ansatzweise die gleiche Arbeit wie ein vollwertiger Mitarbeiter. Er arbeitet um zu lernen. Daher bekommt er auch keinen Lohn oder Gehalt sondern eine Ausbildungsvergütung. Dazu kommen, er ist über 1/3 der Zeit nicht auf der Arbeit, sondern in der Schule. Mein Azubi war manchmal länger als einen Monat in der Berufschule. Und in der Zeit wurde er ja auch bezahlt, obwohl er nicht für die Firma gearbeitet hat. Möchtest du lieber Mindetslohn und dafür keinen Lohn während du in der Schule bist? Dann ist ein Azubi nach der Probezeit kaum noch zu kündigen. Du darfst, bis auf Notfälle, keine Überstunden machen. Und es gibt noch etliche andere Gesetze, die zu deinem Vorteil und Schutz bestehen. Die meisten Firmen halten sich auch an diese Gesetze. Und im 3. Lehrjahr verdienen einige IT-Azubis bereits im Bereich des Mindestlohns. . Bei uns gestattet die IHK nur einen Azubi oder Umschüler pro gelernter Fachkraft. Und natürlich machen Azubis erst einmal nur nebensächliche Tätigkeiten. Es sind Azubis, die erst einmal lernen sollen. Man kann einen Azubi nicht einfach wie eine gelernte Fachkraft einsetzen. Wenn sie länger im Betrieb sind, bekommen sie normalerweise auch anspruchsvollere Aufgaben. Natürlich gibt es auch einige Lehrlinge, die auch bei bester Ausbildung, bis zum Ende nicht in der Lage sind irgendwelche anspruchsvollen Aufgaben übertragen zu bekommen. Die duale Ausbildung ist eine tolle Sache. Schau dich doch nur mal im Forum um, wie viele, sehr gut ausgebildete, Fachinformatiker sich hier tummeln. Und die meisten davon waren mit ihrer Ausbildung zufrieden. Wenn es dich interessiert, kannst du ja mal eine Umfrage starten diesbezüglich. Es tut mir wirklich leid, wenn du nur schlechte Erfahrungen gemacht hast und ich möchte diese auch auf keinen Fall kleinreden. Ich möchte will dir mit meinem Beitrag nur versuchen zu vermitteln, dass du damit eher zu einer Minderheit gehörst. Leider erwischt es diese Minderheit dann meist besonders schlimm. Kane85 ist hier ein gutes Beispiel. Er hat in seiner Ausbildung auch ganz heftig in die ******** gegriffen und es nach einer harten Zeit trotzdem geschafft. Er kennt aber nun auch die andere Seite und ist in einer Firma gelandet, in dem ihm seine Ausbildung auch scheinbar gefällt. Ich würde dir raten dir Kane85 als Vorbild zu nehmen und dich eventuell mit ihm mal auszutauschen. Ich denke er kann dir mit seinen Erfahrungen am ehesten helfen.
  4. Eine Männergrippe übersteht man nicht einfach. Man springt dem Tode gerade so von der Schippe und ist fürs Leben von der grausamen Erfahrung geschädigt....
  5. Also mir hat das Einschränken des Kaffees keine Probleme gemacht. Am Anfang schon etwas, aber dann hab ich Koffeintabletten entdeckt. 3-5 am Tag und es geht mir gut....
  6. 30 min lang nur. Solange gibt es dann unten einen Bearbeiten-Button
  7. Das sind oft keine unbestätigte Vermutungen sondern basiert oft genug auf Erfahrungen und Erlebnissen der Personen, die darüber berichten. Es ist ja kein Geheimnis hier, dass einer der Gründe für eine bestimmte Kündigung, war das Verhalten der Geschäftsleitung den Azubis gegenüber. Ich bin als AUSBILDER mit dem Azubi zur IHK gelaufen und NICHTS ist passiert, da der IHK die Hände gebunden waren. Denn neben dem täglichem Essen holen für die Chefs, dem Fassadenputzen mit einem Schwamm, dem Auspionieren mit versteckten Vidoekameras usw., habe ich ihn natürlich dennoch alles vermittelt was er laut Rahmenplan benötigte. Für alles weitere hätte er sich einen Anwalt auf eigene Kosten nehmen müssen (Bei einem Streit vor dem Arbeitsgericht muss in 1. Instanz jeder seine Kosten selber tragen) Er hat versucht zu wechseln aber letztendlich musste er seine Ausbildung dort beenden. Ich habe dann dafür gesorgt, dass er verkürzt und als er sein Projekt fertig hatte, bin ich dann gegangen. So, ich hab dir jetzt meine eigenen Erfahrung dargeboten, die sich mit den Erfahrungen von anderen Personen dieses Forum decken. Hattest du auch Probleme mit der Ausbildung und hast dich an die IHK oder gar an einen Anwalt gewendet? Wenn ja, dann berichte uns doch davon. Es ist gut auch mal andere Erfahrungen vermittelt zu bekommen. Wenn nicht, hör bitte auf die Erfahrungswerte anderer Personen als "unbestätigte Vermutungen" zu verteufeln. P.S.: Evtl. sollte ich hier noch erwähnen, der ganze Stress ging erst Mitte/Ende des 2. Lehrjahres los, als es eine gravierende Änderung im Management gab. Und natürlich wollte der Azubi da die Ausbildung nicht abbrechen, da er den Job bis dahin wirklich geliebt hat und er auch extrem gut darin war.
  8. Sehr guter Plan! Ein Studium lohnt normalerweise immer mehr als eine Ausbildung. Aber es ist eher so, wenn du die Ausbildung schon nicht schaffst, dann wirst du ein Studium in dem Bereich wohl erst recht nicht schaffen. Es gibt einen Grund warum so viele Studienabbrecher danach eine erfolgreiche Ausbildung machen und teilweise ihr abgebrochenes Studium drauf angerechnet bekommen. Andererseits hat sich bei uns im (Wirtschaftsinformatik)Studium gezeigt, Personen mit einer abgeschlossenen IT-Ausbildung und teilweise mit Berufserfahrung haben es deutlich leichter und schneiden im Durchschnitt besser ab als Studenten aus anderen Berufen oder direkt von der Schule.
  9. Ich bin runter von ca. 15-20 am Tag auf 3-5. Es gibt aber vereinzelte Tage, da können es dann mal wieder 5-10 sein. Aber selten.
  10. Wetterbericht sagt bereits 2 Wochen lang für heute Schnee an. Aber es wurden wieder alle Leute davon überrascht... Ein sehr fröhlicher Mensch am Morgen. Ich würd dich nach ca. 2 Wochen erschlagen
  11. First-Level-Support im ersten Jahr finde ich für einen FIAE auch völlig OK. Ein FIAE muss schließlich sehr viel mehr lernen als nur das Programmieren. Und obwohl viele Azubis es nicht so sehen, lernt man am Anfang gerade im Support sehr schnell die Grundlagen und nebenbei die Infrastruktur des Betriebes kennenzulernen. Dafür muss man sich da aber auch drauf einlassen. Wenn du im 2. Jahr aber immer noch hauptsächlich dort sitzt, dann läuft etwas schief. Aber ich schätze du wirst kaum etwas dagegen machen können. Denn wenn du dir mal den Rahmenplan für Fachinformatiker anschaust, kann bestimmt 90% der geforderten Tätigkeiten, ab einer bestimmten Größe des Betriebes, irgendwie im First- und Second-Level-Support gefunden werden. Und da du selber sagst, du programmiert gelegentlich, dann wird auch dieser Bereich abgedeckt. Und solange der Rahmenplan eingehalten wird, egal in welcher Form, wird die IHK nichts dagegen unternehmen (können). Aber hoffen wir es ändert sich noch etwas. Wobei ich mich hier wirklich frage, warum dein Betrieb dann keinen FISI ausbildet anstatt einen FIAE. Aber genau das machst du. Versuch doch stattdessen diese Energie in andere Projekte zu stecken. Wie lange hast du denn jetzt für diesen Text gebraucht? Die Zeit hättest du auch in Code oder in ein Lehrbuch investieren können. Wenn dein Anwalt und die IHK sagen du bist selber Schuld, dann würde ich eventuell mal darüber nachdenken ob du was ändern solltest. Soll nicht zwangsläufig bedeuten, sie haben Recht. Aber meist liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Und nicht jeder Betrieb, der ausbildet kann danach auch übernehmen. Immerhin weißt du doch was dich erwartet und du kannst dich geziehlt drauf vorbereiten. Es tut mir leid, wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, aber du solltest hier nicht verallgemeinern. Es gibt Unmengen von kleineren Betrieben, die ihre "Pflicht" ernst nehmen. Wobei du hier mehr "Pflichten" bei den Ausbildungsbetreiben zu sehen scheinst als es in Wirklichkeit gibt. Vieles was ein Azubi als "Pflicht sieht, ist eigentlich ein "Privileg" und ein Bonus vom Betrieb. Und diese Pflichten werden übrigens noch weniger, wenn du Volljährig bist. Ein kleines Beispiel: So könnte dein Betrieb dich z.B. 4 von 5 Schultagen, an denen du Blockunterricht hast, aber weniger als 8 Stunden hast, noch zum Arbeiten antanzen lassen. Wenn es ganz blöd läuft und du immer weniger als 6 Stunden hast, sogar an 5/5 Tagen. Und wenn die Schule auch nur eine Minute nach 09:00 beginnt, kann der Betrieb dich sogar vorher antanzen lassen. Dass dies oft nicht gemacht wird, ist reiner Bonus. Und alle Betriebe sind schwarze Schafe? Das ist ja scharf.... Kein Plan wo du deine Ausbildung machst, aber das find ich schon reichlich seltsam.
  12. Was für eine Ausbildung hast du? Oder hab ich das überlesen? Wenn dir der Job Spaß macht, würde ich mich da richtig reinknien und mich unentbehrlich machen. Und wenn du Erfahrung in einer Verwaltungssoftware hast, kannst du zumeist dein Wissen auf andere Systeme übertragen. Auch hier würde ich dir raten dich voll reinzuknien und ein "Experte" zu werden. Wenn du aber aus dem 1 und 2 Level Support raus willst, dann fang an dich wegzubewerben solange du in einer Anstellung bist. Je früher du dich bewirbst um so besser.
  13. VNC oder Remote Desktop und ein VPN? So werden die meisten HomeOffice "kostenlos" angebunden.
  14. ^^' Viel Spaß mit den Depressionen die folgen. Das gibt auch Augenprobleme. Ich hatte damals mehrere Jahre ein riesiges, schönes Büro. Mit eigenem Bad und eigener kleiner Küchenzeile. Einziges Manko dabei war, dass es kein Fenster oder ähnliches hatte. Nach knapp einem Jahr habe ich dann immer ein Flimmern vor den Augen bekommen, wenn ich länger am Bildschirm gearbeitet habe. Ich musste immer öfters kurze Pausen in helleren Bereichen machen. Nach knapp 3 Jahren habe ich das Büro dann gegen ein sehr viel kleineres Büro (Bestimmt nur 1/5 des alten Büros) ohne eigenes Bad und Küchenbereich eingetauscht, aber dafür mit riesem Fenster und einer netten Aussicht. Danach gib es meinen Augen sehr viel besser. Das Flimmern ist nicht wieder aufgetreten.
  15. Meinst du bei der Umsetzung oder bei der Entwicklung? Wenn es nur der Bereich der Umsetzung und Wartung ist, wäre es der FISI inklusive mehrerer und dauerhafter Fortbildungen in den Bereichen. Aber ein Studium würde dir hier sehr weiterhelfen. Wenn du in den Bereich Entwicklung gehen willst, dann würde ich Graustein nicht nur beipflichten, sondern es sogar noch verschärfen. Hier solltest du min. einen Master-Studium abgeschlossen haben und idealerweise im Nebenfach Mathe oder sogar ein Zusatzstudium in Mathematik absolviert haben. Die schlimmsten "Katastrophen" bei der Entwicklung von Verschlüsselung usw. sind auf fehlende Mathekenntnisse zurückzuführen.
  16. Schlechte Noten, ein schlechtes Arbeitszeugnis und fehlendes Fachwissen führen aber auch in der IT meist zu schlecht bezahlten Jobs. Und da dann wieder rauszukommen ist nicht so einfach. Es gibt natürlich viele Wege, die sind aber wiederum meist mit harter Arbeit verbunden. Und dann hat man sich selber bereits den Karriereweg in der Ausbildung verbaut. Und dies alles, weil einem bisher die Reife gefehlt hat. Wenn hier also so viele sagen, er gehört mit der Einstellung nicht in die IT, dann sollte er sich darüber Gedanken machen. Denn wenn du dieses Forum verfolgst, hast du vielleicht gesehen, dass die Grundstimmung eigentlich eher immer eher Pro-Azubi ist und es hagelt normalerweise Tipps, wie man trotz schlechten Voraussetzungen eine Ausbildung erhalten kann. Und natürlich entwickelt sich der Azubi innerhalb der Ausbildung persönlich weiter. Da soll ein Ausbilder sogar aktiv drauf einwirken. Aber was nützt es jemanden, wenn er am Ende der Ausbildung eine persönliche Reife erlangt hat, die er am Anfang der Ausbildung benötigt hätte? Dann hat er zwar eventuell die richtige Einstellung um ein guter Admin o.ä. zu sein, aber bekommt nur noch Helpdesk-Jobs, da er die Ausbildung am Anfang nicht ernst genommen hat und sein Zeugnis entsprechend aussieht.
  17. Du bist ein Troll, oder? Ansonsten gäbe es hier nur noch eine andere Möglichkeit, die ich aber nicht schreiben möchte, da sie als Beleidigung aufgefasst werden kann bzw. würde. Also umschreibe ich es mal so... Ich bilde u.a. Fachinformatiker aus. Und eine der wichtigsten Fragen, die ich den Bewerbern stelle, ist "Warum möchten Sie Fachinformatiker (In dem Fall Systemintegration) werden und warum gerade in diesem Betrieb." Und ich kann dir sagen, mit dieser Antwort bzw. Einstellung wäre hier das Gespräch zu Ende und du aus dem Rennen. Damit hast du dich dann selber disqualifiziert, da du mit so einer Antwort IMHO derzeit nichts in dem Beruf zu suchen hast. Wenn ich das hier lese, kommt mir ein Satz aus meiner Jugend, ich mag 15 oder 16 gewesen sein, in den Sinn, den ich mal in einem Vorstellungsgespräch erhalten habe und als absolut demütigend empfand. Aber wenn ich damals auch nur Ansatzweise ähnlich drauf war, dann ergibt nun alles Sinn. Und zwar der Satz : Denn solch eine Vorstellung von den Berufen in der IT ist katastrophal. Du bist irgendwann eventuell für Menschenleben oder die finanzielle Zukunft von Menschen und Unternehmen zuständig. Wenn in einem Krankenhaus mitten in einer OP ein System ausfällt oder der Server eines CTs während der Untersuchung eines schweren Auto-Unfall keine Daten erhält, wirst du sehr wohl in Stress geraten. Wenn in einer Bank plötzlich alle Bankautomaten keine Verbindung zum Server aufbauen können oder plötzlich Geld nicht mehr überiwesen werden kann, dann ist sehr wohl etwas Stress angebracht. Was passiert wohl, wenn auf einem Flughafen die Systeme ausfallen? Da reicht bereits der Ausfall der Infotafeln um ein Chaos auszulösen Und z.B, dies sind alles keine fernen Schreckensszenario, sondern alles Fälle, mit denen ich als ITler oder Kunde in den letzten Jahren in Berührung gekommen bin. Und ich könnte jetzt noch stundenlang so weiter machen.
  18. Ich habe alle Schulzeugnisse vor der Berufschulen rausgenommen sowie auch alle Arbeitszeugnisse, Zertifikate, die nichts mit ITzu tun habe. Es hat sich nie einer drüber beschwert oder sie verlangt. Und ich habe regelmäßig Einladungen zu Vorstellungsgesprächen und Job-Angebote erhalten.
  19. Wenn du dich auf eine normale Stelle bewirbst, würd ich die Idee nicht so schlecht finden, aber aktuelle Techniken verwenden und auf sowas wie Zugriffsrechte, Verschlüsselung usw. Achzen. Wenn du dies nicht perfekt beherrscht, würd ich es lassen. Denn ich würde bei sowas die Seite inkl. Quellcode auf Herz und prüfen. Und bei Fehlern würd ich mir so meinem Teil denken. Und als wir unseren Azubi gesucht haben, habe ich ziemlich spezifische Anforderungen gestellt, wie eine Bewerbung in einer einzigen PDF. Das war für mich bereit der erste Test und wer sich nicht dran gehalten hat, hat dafür bereits Minuspunkte von mir erhalten. Aber ich kann nur meine eigenen Präferenzen beim Einstellen von Personal nennen. Jeder andere wird andere Vorlieben haben.
  20. Ich komme zwar aus Niedersachsen, aber für n Treffen bei Ramen würde ich auch nach Düsseldorf kommen. Sent from my SM-G800F using Fachinformatiker.de mobile app
  21. Nein. Der Rahmenlehrplan sowieso nicht. Es gibt IHK-Stellen, die wünschen eine Zuordnung der Einträge im Berichtsheft zu den Paragraphen des Rahmenplans.
  22. Hallo allerseits, wie sieht es bei Euch mit Bildungsurlaub aus? Bis auf Sachsen und Bayer steht ja jedem Arbeitnehmer, und in einigen Bundesländern auch Azubis, Bildungsurlaub zu. Wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich. Kennt Ihr eure Rechte, die sich von Bundesland zu Bundesland erheblich unterscheiden? Ich kann jetzt nur von meinen Erfahrungen aus Niedersachsen berichten. Ich habe 2015 gleich 10 Tage Bildungsurlaub für einen Japanisch-Sprachkurs direkt in Tokio genommen. Ich habe dann auch gleich noch Erholungsurlaub dazugenommen und angehängt. Eine ehemalige Arbeitskollegin, einer anderen Abteilung, nimmt jedes Jahr 5 Tage Bildungsurlaub für einen Yoga-Kurs. Und ein Bekannter will demnächst 10 Tage Bildungsurlaub für seinen ADA-Schein nehmen. Bei uns steht einem pro Jahr 5 Tage Bildungsurlaub zu, die man mit ins nächste Jahr nehmen kann. So erhält man z.B. 10 Tage alle 2 Jahre. Es ist natürlich an der Teilnahme eines Kurses zur Weiterbildung gekoppelt. Die Kurse müssen für den Bildungsurlaub von der zuständigen Stelle anerkannt worden sein. Dies kann man aber Mithilfe des Bildungsträgers sogar selber anstoßen. Aber laut Aussagen diverser Bildungsanbieter ist Niedersachsen eines der Bundesländer mit der härtesten Verordnung diesbezüglich. Bildungsurlaub wird weder von den Überstunden noch vom Erholungsurlaub abgezogen, sondern steht zusätzlich zur Verfügung. Die Fortbildung muss keinen beruflichen Bezug haben, sondern dient der persönlichen Weiterbildung. Wenn jedoch ein beruflicher Zusammenhang besteht, steht einem eventuell eine Bildungsprämie als Möglichkeit im Raum. Weitere Infos zu eurem Bundesland bekommt ihr u.a. vom jeweiligem Ministerium für Wissenschaft und Kultur (hier beispielhaft Niedersachsen), Bildungsurlaub.de oder Wikipedia . Wie sieht es also bei Euch aus? Habt ihr bereits Bildungsurlaub genommen oder habt Ihr vor Bildungsurlaub zu nehmen? Was habt ihr bereits für Kurse gemacht oder geplant? Nehmt ihr lieber 5 Tage pro Jahr oder alle 2 Jahre 10 Tage? Wie hat euer Arbeitgeber reagiert?
  23. Das ist auch keine Haarspalterei. Es kann vorkommen, dass du in der Abschlußprüfung erklären musst, was ein Projekt ausmacht. Und es kommen auch immer wieder mal Fragen im Fachgespräch, was ein Projekt von einem Prozess abgrenzt.
  24. Ja, du kannst dir die Schriftart aussuchen. Aber die Wahl der richtigen Schriftart kann bereits Einfluss auf die Wertung nehmen. Und beim Anhang hast du ja teilweise keinen Einfluss auf die Ränder. Da wird dich dann auch keiner schlechter für Bewerten. Ich würde aber dort, wo du Einfluss drauf hast, den Rand auch im Anhang einhalten.
  25. Die Einzigartigkeit eines Projektes bezieht sich auf einen abgegrenzten Bereich und nicht für alles und jeden. Es wird dabei auch nicht gesagt, dass bereits erlerntes Wissen dabei nicht genutzt werden kann. Man soll sich sogar vorher Informationen aus ähnlichen Projekten einholen, soweit möglich. Und du musst für das Projekt auch das Rad nicht neu erfinden. Wenn ein Bauer seine Ware immer in einer metergroßen Kiste, zum Markt schleppt oder schleppen lässt und jetzt für diese Kiste aber Räder besorgt und anbaut, dann ist dieses Projekt "Umbau zum Karren" etwas völlig neues für den Bauer. Auch wenn sich der Bauer vorher von einem Karrenbauer erklären lässt, wie er Räder anbringt, ist dies weiterhin ein Projekt. Bei dem Karrenbauer wiederum ist das was anderes. Dieser baut wiederholt Karren und baut dort Räder an. Immer nach dem gleichen Schema. Dies ist dann ein Prozess. Wenn 200 Unternehmen einen WSUS einführen, dann haben danach 200 Unternehmen ein Projekt durchgeführt, an deren Ende ein WSUS beim Unternehmen läuft. Und dieses WSUS-Projekt muss bzw. wird sich in dieser Form, innerhalb dieses Unternehmens, nicht wiederholen. Und dieser WSUS ist für die Unternehmen ebenfalls etwas neues. Und wenn dieser WSUS völlig veraltet ist und erneuert werden muss, dann wird ein neues einzigartiges Projekt angestoßen. Andere Infrastuktur, andere Projektteilnehmer, andere Anforderungen, andere Hardware, andere Software usw.. Es ist also trotzdem völlig einzigartig. Aber du kannst trotzdem natürlich deine Erfahrungen vom letzten Mal nutzen Selbst wenn bei allen diesen Unternehmen der gleiche Dienstleister tätig wird, so hat dieser dann zwar ähnliche, aber dennoch verschiedene Projekte. Denn jedes Unternehmen unterscheidet sich stark von den anderen und man muss den kompletten Plan erneut und zugeschnitten auf das neue Unternehmen entwerfen. Aber das bedeutet nicht, dass du dabei deine Erfahrungen nicht nutzen kannst. Es ist alles ähnlich aber trotzdem einzigartig und entspricht auch allen anderen Kriterien eines Projekts. Wobei du Fest davon ausgehen kannst, dass in solchen Fällen dann sehr, sehr viele Arbeiten innerhalb eines Projektes aus Prozessen besteht. Das ist völlig Richtig. Und zwar innerhalb eines Unternehmens. Innerhalb eines anderen Unternehmens kann diese Tätigkeit ein Prozess sein. Ich hab dies nur nochmal aufgegriffen um meine oben genannten Beispiele zu untermauern.

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