Ja.
Ich habe inzwischen eine Theorie entwickelt, die zumindest Blind Guardian, Dream Theater, Ayreon und Sonata Arctica ganz gut abbildet.
Die Bands starten stark, entwickeln Trademarks, erreichen schon früh einen Höhepunkt, dann haben sie Lust auf neues/mehr, beginnen in andere Richtungen zu experimentiere. Dabei kommen Alben heraus, mit denen viele Fans der ersten Stunde nicht mehr so viel anfangen können. Aber oft sind es die interessantesten und "künstlerisch entwickeltsten" Alben der Band. Die traditionellen Fans lamentieren jedoch den Verlust der ursprünglichen Trademarks, skandieren eventuell sogar Ausverkauf und fordern eine Rückkehr zum alten Stil. Nach ein, zwei Alben verkünden die Bands dann einen Rückkehr zum Ursprung, dabei kommt dann leider ein Album heraus welches mehr oder weniger wie die erste eigenständige Veröffentlichung einer Coverband klingt und im wesentlichen ziemlich langweilig ist. Die Hardcore Fans freuen sich zwar zuerst weil sie traditionelle Trademarks wiedererkennen, müssen aber wenn sie nach einiger Zeit Bilanz ziehen doch zugeben, dass sie das Album schon nach 3 Wochen aufgehört haben zu hören.