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pr0gg3r

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  1. Hallo, ich habe ein Problem mit einem Windows8.1-Notebook und OpenVPN. Die Verbindung wird einwandfrei hergestellt. Die Netzlaufwerke sollen anschließend über eine Batch-Datei gemappt (netuse). Diese wird von OpenVPN aufgerufen, sobald die Verbindung hergestellt wurde. Das Problem ist nun, dass die Batch zwar durchläuft (Es erscheint auch die Meldung zum netuse: "Der Befehl wurde erfolgreich ausgeführt"), aber die Netzlaufwerke erscheinen nicht. Starte ich die Batch manuell, funktioniert es tadellos. Wie kann es zu dem Problem kommen? Was macht OpenVPN bei dem Aufruf der Batch anders/falsch? Unter Windows 7 funktionierte das so immer ohne Probleme. Grüße, pr0gg3r
  2. Ich kenn mich mit dem Thema jetzt nicht allzu gut aus, aber wenn du nicht mehr bei deinen Eltern wohnen würdest, würde es noch einen Mietzuschlag geben. Der fällt natürlich weg, wenn du noch daheim wohnst. Du könntest aber auch mit deinen Eltern einen Mietvertrag machen und hättest dann wieder Anspruch darauf. Ich glaube ja, zu 50% (minus Nachlass, der sich aus der Gesamtsumme ergibt). Das wird dann aber auch mit deinem BaFög fürs Studium summiert. Also du hast dann nur ein gesamtes Darlehen und nicht mehrere. Ich bin leider selber noch nicht so fitt in dem Thema und lese mich da erst ein. Ganz gut ist diese Seite: BAföG Förderung für Studenten und Schüler - Ausbildungsförderung
  3. Ich habe auch vor, die FH-Reife nachzuholen. Allerdings bin ich schon fast Mitte 20, daher ist für mich der schnellstmögliche Weg ausschlaggebend. Dieser wäre hier in BW das BKFH (einhähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhoschulreife, Ausbildung vorausgesetzt). Das gute daran ist, dass du aufgrund des "zweiten Bildungsweges" Anspruch auf elternunabhängiges Bafög hast. Das wären dann um die 400€ monatlich. Wie es bei Techniker, Fachwirt usw. aussieht, kann ich dir nicht sagen.
  4. Oh sorry, hab ich übersehen... Der Arbeitsort spielt doch eigentlich keine Rolle... Es ist denke ich, immer eher ein Vorteil statt ein Nachteil.
  5. Ich weiß jetzt nicht, was du genau erwartest. Machst du dir Sorgen, ob dich mit deiner Auslandserfahrung Unternehmen ablehnen oder willst du darin bestätigt werden, interessanter für den Arbeitsmarkt zu sein? Du hast nicht geschrieben, ob du eine Ausbildung hast. In Deutschland ist es diese im IT-Bereich zwar nicht zwingend notwendig, aber man wird von Firmen oft schon im Vorfeld aussortiert, wenn man keine Ausbildung hat. Oder man findet eine Stelle, bekommt aber weniger Gehalt. Wenn du also eine Ausbildung mit deiner (Auslands)Erfahrung wettmachen möchtest, hast du es auf jeden Fall schwerer als ohne. Ansonsten ist Auslandserfahrung gerne bei Arbeitgebern gesehen.
  6. Naja, so schlecht ist Medion jetzt auch nicht, jedenfalls im unteren Preissegment. Jemand, der sich einen funktionsfähigen Rechner hinstellen möchte, der auch noch preiswert ist, kann mit Medion recht zufrieden sein. Jeder andere, der zB wissen möchte, wie viele Umdrehungen sich hinter einer "ultraschnellen Festplatte" verstecken, möchte sich doch eher selbst einen PC zusammenstellen, um zu wissen, was man hat. Qualität ist auch generell ein Problem von günstigen Rechnern, zB dass Kondensatoren in nähe von temperaturhohen Komponenten platziert werden und dadurch irgendwann den Geist aufgeben. Das habe ich schon mehrmals erlebt, aber nicht nur bei Medion. Wie es jedoch bei den höheren Preissegmenten aussieht, kann ich nicht sagen (1300€ sind schon untere Oberklasse).
  7. Ich versuche einfach mal, den Job nach den gefallenen Stichworten zu beschreiben. Interesse: Wenn man sich für Technik begeistert, ist er sicherlich interessant. Es gibt ständig was neues zu entdecken, es gibt ständig Gebiete, in denen man sein Knowhow erweitern kann. Man lernt nie aus, man muss aber auch ständig auf dem Laufenden bleiben! Abwechslungsreich: Würde ich auf jeden Fall zustimmen. Jedes Projekt ist anders. Fast jedes Problem, um das du dich zu kümmern hast, ist anders. Jeder Kunde bzw. Kollege ist anders. Aber es gibt auch routinierte Aufgaben. Das Gleichgewicht zwischen diesen Punkten ist je nach Stelle anders verlagert, aber ich würde den Job auf keinen Fall als eintönig bezeichnen. Geregelte Arbeitszeiten: Wenn ichs mal mit meinen bisherigen Stellen vergleiche, oder hier im Forum schau (gibt sogar ein Thread über Überstunden hier im Forum), ist es eher selten absehbar, wann man tatsächlich Feierabend hat. Immer dann, wenn man gerade gehen will, ist noch etwas wichtiges. Ich überteib jetzt natürlich, aber es kommt schon häufig vor, dass man nicht pünktlich feierabend hat. Bei manchen Stellen kann man das kompensieren (ausbezahlen lassen oder abfeiern), bei manchen leider nicht. Das blöde ist eben, dass es häufig Probleme gibt, die eben behoben werden müssen. Wenn die ganze Firma nicht arbeiten kann, da ein kritisches System ausfällt, dann machste eben solange Überstunden, bis es wieder geht. Das ist jetzt der Extremfall, der hoffentlich nicht allzu oft eintreten wird, aber dennoch passiert. Jobaussichten: Wenn man sich nicht gerade total blöd anstellt, sehen sie ganz gut aus und zwar quer bet durch alle Qualifikationen. Also für jeden sollte auf dem Arbeitsmarkt etwas passendes zu finden sein. Also der Bedarf besteht und wächst. (Wobei es auch immer darauf ankommt, ob man einen Umzug oder lange Fahrtwege in Kauf nehmen möchte). Wenn dir das so zusagt, was spricht dann gegen einen Job in der IT? Du hast schließlich den Mut dazu, neu anzufangen! Davor habe ich auf jeden Fall Respekt! Aber hast du auch schon an ein (duales) Studium im IT-Bereich nachgedacht?
  8. Du hast recht, ich bin schließlich kein Lehrer Dennoch geht es mir so, dass ich meine Stelle häufiger als stressig statt als ruhig empfinde. Das mag viele Ursachen haben, teils weil man die Zeit nicht bekommt, die man für Aufgaben benötigt, teils weil ständig Kollegen ausfallen und ich dessen Aufgaben zusätzlich machen muss. Dann arbeite ich auch noch an Projekten, die trotz allen Unterbrechungen und fehlender Zeit termingerecht fertig gemacht werden müssen. Dann müssen wir uns noch rechtfertigen, warum unser Standort mehrere ITler beschäftigt, während andere nur einen ITler haben, bei denen aber nichts Unternehmensweiters zusammenläuft und die an externe Systemhäuser auslagern und somit nicht einmal voll ausgelastet sind... Wenn ich mich da mit anderen aus meiner Berufsschulklasse vergleiche, bin ich doch einer, bei denen es auf der Arbeit eher stressig ist. Bei anderen ist es zum Teil so, dass sie sich den ganzen Tag langweilen, bis sie mal eine Aufgabe reinkriegen, für die sie dann ein paar Tage Zeit haben. Ist meiner Ansicht nach aber auch nicht so tolle. Im Grunde bin ich trotz allem glücklich mit meinem Job. Aber es nervt extrem, wenn man dieses Jahr an 7 Arbeitstagen bereits > 10 Überstunden hat, dann aber eins auf den Deckel kriegt, dass Dinge liegen bleiben... Ich sags mal so: Jeder hat seine Lasten zu tragen. Ich würde niemals behaupten, der Beruf des Lehrers sei nicht stressig. Genauso kann aber auch niemand behaupten, jeder Fachinformatiker hat ständig nur ein ruhiges Leben
  9. Aus deinem Post lese ich heraus, dass du zwei Gründe für deine Überlegungen hast: 1.) Stressiger Job als Lehrer bis hin zu Bournoutgefahr 2.) Zukunftssicherheit (keine Beamtung, befristete Verträge usw.) Da kann ich zum Fachinformatiker nur sagen, dass es bei mir öfter stressig ist als nicht, wobei auch ab und an ein ruhiger Tag dazwischen ist. Anderen geht es so, dass sie nicht viel zu tun haben und für ihre Arbeit jede Menge Zeit haben. Kommt natürlich immer darauf an, wo du arbeitest und was du für Aufgaben hast und wofür du eingesetzt wirst. Zur Zukunftssicherheit: Ich denke, dass Bedarf besteht, da die Berufsschulklassen in den letzten Jahren stetig werden. So gab es bei mir auf der Berufsschule vor ein paar Jahren noch kleine Klassen mit 15 Schülern, in meiner Klasse waren 28 und die kommenden Klassen sind in zwei Klassen aufgeteilt. Die Zeiten, dass (Fach)Informatiker totale Nerds waren, sind vorbei. Mittlerweile stehen Softskills genauso im Mittelpunkt wie das fachliche Knowhow. Ich habe in meiner Berufsschulklasse zwar ein paar Nerds, die extreme Cracks sind, die aber dauernd zu spät sind, nicht verlässlich sind und nur sturr ihr Ding machen. Ich dazu im Vergleich geh jetzt nicht so ab wie sie, krieg aber auf der Arbeit genauso alles hin, mein Arbeitgeber kann sich auf mich verlassen (und das weiß er). Wer bringt dem Unternehmen nun den größeren Mehrwert? Ich denke, du machst dir da unbegründet sorgen. Sei zuverlässig, versuche professionell zu sein, das Knowhow kommt dann durch die Ausbildung. Mach einen guten Eindruck und halte ihn aufrecht, dann hast du schon gewonnen. Dann solltest du dir auf keinen Fall den Anwendungsentwickler raussuchen Ich sag mal so, auch als Systemintegrator solltest du ein wenig scripten können und ein bisschen Verständnis für Programmiersprachen haben, aber es hält sich in Grenzen. Auch im Alltag muss man in der Regel nicht so oft programmieren. Kommt aber auch immer darauf an, wofür du eingesetzt wirst. Zum Berufsschulunterricht gehörts halt auch dazu, ist aber auch machbar. Ich denke, du machst du zu viele Sorgen. Wenn dir der Fachinformatiker gefällt, dann sind deine Sorgen vollkommen unbegründet.
  10. Selbst wenn er übernommen wird (oder am nächsten Tag arbeiten geht und damit automatisch fristlos übernommen wird, sofern man an Arbeitsplatz gelassen wird), ist man für den Tag der Prüfung freigestellt, muss also nach der Prüfung nicht mehr auf die Arbeit.
  11. Es gibt mittlerweile auch neue Artikel... Agenturchef warnt vor Fachkräftemangel Und vielleicht auch relevant: Klage über Azubis - Jeder vierte Arbeitgeber ist unzufrieden Hat doch beides miteinander zu tun. Wenn die Firmen die Zeit und Geld nicht in Ausbildung investieren, sondern alles von vorne rein verlangen, gibt es keine Fachkräfte.
  12. Ich habe jetzt schon länger nichts mehr mit Wordpress gemacht, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Verhalten umzusetzen. Die einfachere Möglichkeit wäre über ein Plugin, über das man einstellen kann, auf welchen Seiten ein Menü-Widget angezeigt werden soll. Die andere Möglichkeit, wäre direkt per PHP-Code Widgets-Areas auf den enstprechenden Unterseiten zu erstellen.
  13. Ich kann dir bei deiner Entscheidungssuche natürlich nicht helfen, kann aber ein wenig Statement zu deiner Sicht geben. Ich sage mal so: das kannst du schon ausprobieren. Schau dir mal Bücher oder zumindest Tutroials Java, C++ und C# an, dann hast du nach einigen Tagen einen Einblick, ob du dir das vorstellen kannst. Vielleicht macht dir das ganz viel Spaß, was dir dann deine Wahl erleichtern würde. Du musst nicht x Sprachen können. Wenn du dann mal 10 Jahre dabei bist, kennst du natürlich ein wenig mehr, vielleicht auch ganz viele Sprachen, aber es geht auch ganz viel um Architekur, Pattern usw. Umso besser du eine Sprache kannst, umso einfacher fällt dir das "Denken" und reinversetzen in Programme und andere Sprachen sind schnell zu lernen. Außerdem machst du ja die Ausbildung, um etwas zu lernen. Der Zeitdruck ist ein Thema für sich und in unserer schnelliebigen Zeit aber quer durch alle Branchen zu finden. Zeitdruck hast du auch als FISI, alles muss heute schnell gemacht werden. Wenn du aber ein gutes Team hast, die Arbeit gut organisiert wird und auch du dich selbst organisieren kannst, ist es meistens machbar. Stress wirds aber trotzdem immer wieder geben. Nur wenn dieser die Regel als die Ausnahme ist, sollte man sich über seine Gesundheit Gedanken machen. Weiß man in der IT aber vorher nie. Das siehst du etwas blauäugig. Zum Programme entwickeln (ich sage extra nicht "zum Programme programmieren") ist die Zeit, die du am PC sitzt und das Programm wirklich schreibst, nur ein Teil deiner Aufgabe. Du bist mit in Konzeption, Qualitätskontrolle, Architektur, Design, Dokumentation, undundund beschäftigt. Kommt halt auch immer drauf an, wo du arbeitest. Es gibt auch die Stellen, bei denen man 8 Stunden sturr vor sich programmiert. Muss aber nicht sein. Da ich teils Systeme administriere, teils programmiere (mal das eine mehr, mal das andere) kann ich sagen: Wenn du einen Tag lang viel vor dem PC sitzt (was ja nicht immer vorkommt!), hast du weder nach Systemaufgaben noch nachm Programmieren Lust, daheim noch was zu machen. Manchmal hat man aber ein paar nerdige Ideen, die man unbedingt noch umsetzen möchte, dann macht es auch nichts aus, 15 Stunden vor der Kiste zu sitzen So gehts mir zumindest. Aber große Projekte in der Freitzeit umzusetzen ist halt auch immer viel Fleißarbeit, ich konzentrier mich privat eher mit Spielereien. Manche sind da aber einfach fleißiger als ich. Außerdem hat man ja noch mehr oder weniger andere Verpflichtungen (Familie, Haushalt, ...), so dass nach einem anstrengenden Arbeitstag sowieso wenig Zeit für Hobbies bleiben. Kommt wieder auf die Firma drauf an. Es gibt diejenigen, die drei Tage nichts zu tun haben und dann mal bei nem Kunde die Druckerpatrone austauschen. Manchen gefällt das halt, andere wollen eher anspruchsvolle Sachen erledigen. Die gibt es in der Systemintegration aber auch. Im Grunde geht es in der IT immer um die Lösung von Problemen. Die Anwendungsentwickler planen und setzen Software um, um eine Lösung zu erhalten, die Systemintegratoren planen und setzen technisch-administrative Dinge um. So weit entfernt ist das manchmal garnicht. Und das Resultat kann sein "gebe eine Fehlermeldung aus", aber auch "wechsel die Druckerpatrone aus". Beides nicht sehr anspruchsvoll Dir steht es ja frei, bei einer darauf spezialisierten Firma deine Ausbildung zu machen. Das Stichwort heißt hier: Spezialisierung. Wenn du 8 Stunden am Tag nur ein bestimmte Art von System betreust (Oracle, SAP, Exchange, Citrix, ...), dann kennst du dich damit besser aus als jemand, der zweimal im Jahr ne Kleinigkeit anpasst. Es gibt Stellen für Spezialisten und für Generalisten (Mädchen-für-alles-Stellen). Die ersteren haben das bessere Spezialwissen, aber sind nicht so breit gefächert. Aber gebraucht wird in der Industrie beides. Und jeder ist mit etwas anderem Glücklich. Du darfst nicht vernachlässigen, dass auch ein FISI in extrem interessante Projekte eingebunden wird. Stell mal bei mehreren Standorten alles auf einen globalen Exchange, oder plane ein Rechenzentrum mit Klima, USV, Zugangskontrolle, Netzanbdinung, Bakcup usw., oder was weiß ich. Da gibt es genug große Projekte, die sehr viel Knowhow benötigen. Und was du daheim machen möchtest, ist ja dir überlassen. Aber ein Maurer wird daheim auch nicht arg viel mauern Ich freu mich ja, dass du engagiert bist, aber du musst dich eben auch gedulden. Egal in welchem Bereich, du kannst nicht von heute auf morgen total durchstarten. Es ist auch ärgerlich, wenn du zu Hause eine sehr Flache lernkurve hast, zig Stunden in etwas investierst und dann kommt ein Lehrer und bringt das dir innerhalb von 2 Stunden bei. Was hat dann dein Aufwand gebracht... Nun zu deiner Entscheidung: 1.) Ich kann nur sagen, dass egal was du machst, es immer etwas gibt, was dir weniger gefallen wird. Ich mach bei mir ja eigentlich beides. Wenn ich mehr mit Administration zu tun habe, gibt es ein paar Dinge die ich schlecht finde, aber andersrum genauso. Es ist letztendlich doch nur(!) Arbeit und kein Hobby. Also egal für was du dich entscheidest: du hättest immer einen Grund, deine Entscheidung in Frage zu stellen. 2.) Eine gute Ausbildung in dem anderen ist mehr Wert, als wenn du nur kleine Tätigkeiten bei der anderen machst. Also schau, dass du in eine Firma kommst, die dich fördert, die dir einiges beibringt und dich nicht nur als billge Arbeitskraft sieht. Dann hast du schonmal viel gewonnen. Da die Übergänge zwischen FISI und FIAE sowieso eher fließend sind, kannst du auch eher in einem anderen Bereich arbeiten. 3.) Mach Praktikas!
  14. Also erst einmal solltest du dir da keinen Stress geben. Du schreibst einfach das rein, was du machst. Wenn dir jetzta ber der FIAE so gut gefällt und dein Betrieb dich als Programmierer haben möchte, könntest du dir überlegen, die Fachrichtung zu wechseln. So habe ich es zB gemacht (von FISI zu FIAE), obwohl meine Tätigkeiten mal das eine überwiegt, mal das andere. Nicht nur in der Berufsschule, sondern auch in der Praxis sind die Übergänge manchmal fliesend und nicht strikt getrennt. Erst einmal wird die Stelle bezahlt und nicht die Qualifikation. Natürlich bekommt man mit besseren Qualifikationen besser bezahlte Job, aber FIAE und FISI ist beides der Fachinformatiker. Wenn du jetzt aber schon weißt, dass du als Anwendungsentwickler arbeiten möchtest, dein Betrieb dich hauptsächlich dafür einsetzt, dann spricht auch nichts gegen einen Fachrichtungswechsel. Das ist Quasi nur ein Wisch, den der Betrieb unterschreibt und der IHK zusendet. Dann noch der Berufsschule bescheid sagen und fertig.
  15. Was sind denn "viele nützliche Funktionen für die IHK-Prüfung"? Bei meiner Prüfungseinladung stand nur, dass der Taschenrechner nicht programmierbar sein muss. In der Realschule hatte ich auch den FX-82Solar, mittlerweile mag ich Rechner mit zwei Zeilen im Display mehr. Aber ist natürlich Geschmackssache.
  16. Ich wunder mich auch ein wenig. Bei uns haben selbst die ohne Abi und diejenigen, die nicht lernen schlechtestens 3er. Wenn man sich ein wenig anstrengt, hat man recht leicht 1-Komma-Noten. Auch wenn ich bei der IHK-Stuttgart die Notenstatistik abrufe, haben 2013 36,5% eine 2 und 43,7% eine 3 im Landesschnitt. Dann liegt es vielleicht am Lehrer? Vielleicht bringt er den Stoff nur schlecht bei und macht zudem extrem schwere Arbeiten. Ich würde mir da jetzt aber auch keinen allzu großen Kopf machen, sondern die künftigen Themen abwarten und ggf. die bisherigen nacharbeiten.
  17. Zum Thema Krankheit möchte ich noch sagen, dass man erhebliche Probleme kriegt, wenn man wirklich ein paar Tage ausfällt. Nicht nur wegen der Krankenkasse und derren Beiträgen (ich habe über 300€ monatlich gezahlt...), sondern auch mit dem Aufträgen. Sagen wir einfach mal, man fällt 3 Tage aus, das sind 24 Stunden. Die nächste Woche ist dann also keine 40-Stunden-Woche mehr, sondern eine 64-Stunden-Woche oder 48-Stunden-Woche wenn man das Wochenende arbeitet, was 12,8 bzw. 9,6 Stunden pro Tag an Arbeit bedeutet . Dann sind wir also auch schon beim nächsten Thema, der Projektorganisation. Wenn man jetzt einen Buffer von ein paar Tagen eingeplant hat, kann man das kompensieren. Man muss also wirklich viel Zeit und Aufwand in die Projektplanung setzen. Notfalls geht dann eben Urlaub und Wochenenden dafür drauf. Und hier braucht man dann wieder ein privates Umfeld, das überhaupt mitmacht. Dann ist mir noch eingefallen, wie hart umkämpft der Markt ist. Es gibt zwar immer wieder Nieschen, in denen Stundensätze von ab 80€ gezahlt werden (SAP, Citrix, VMWare, Oracle, ...) können(!), solche Aufträge kriegen aber nur langjähirge Profis in dem jeweiligen Bereich. Man selber dümpelt da eher bei dem von Crash genannten Tagessätzen rum. Die Tagessätze lassen sich auch nur bei neuen Kunden anheben, bei Bestandskunden ist das ganz schwierig. Außerdem macht es ja sowieso ein anderer für weniger Geld leider. Aber glaub mir, da ist immer jemand. Und wenn man dann > 20 Stunden in den Kunde investiert hat, der Auftrag aber an jemand anderen geht, weil er 2€ weniger auf die Stunde verlangt, kann das auch ganz schön deprimieren. Wieso ich die Selbständigkeit aufgegeben habe, hat quasi den Grund, dass ich zwar immer ganz gut verdient habe, aber nie mein Geld ausgeben konnte, da ich nie wusste, wann der Kunde endlich zahlt. Außerdem hatte ich es satt, mich ständig mit Kunden rumzuplagen, die den vertraglich vereinbarten Preis nicht zahlen wollten, obwohl die Leistung erbracht wurde. Als ich dann einen Auftrag im höheren fünfstelligen Bereich nicht bekommen habe, in den ich viel Zeit und Arbeit investiert habe, da es ein anderer nur etwas billigerangeboten hat, hatte ich die Schnauze voll. Ich hatte aber quasi das Glück, dass ich immer einen Bestandskunden hatte (mein davoriger und jetztiger Arbeitgeber), für den ich immer arbeiten konnte, wenn meine Auftragslage eher mau war. Da wir aber eine GbR hatten und zu dritt waren, gab es dadurch halt auch Uneinigkeiten. Aber so ein Kunde ist auf jeden Fall Gold wert. Ich kenne auch einige andere Selbständige, die ihren ehemaligen Arbeitgeber als Kunden haben, weil das Knowhow gebraucht wird.
  18. Ich danke euch für eure Antworten. Leider ist der GF immer nur kurz angebunden, so dass ich bisher keine Gelegenheit hatte, eure Vorschläge auszuprobieren. Leider haben wir derzeit kein anderes Windows8-Gerät vor Ort. Aber ihr wisst ja selbst, wie das manchmal in der IT ist...
  19. Generell gebe ich dir recht, aber es kommt meiner Meinung nach auch auf die Unternehmensgröße an. Bei einem großen Konzern, bei dem der bewerber nur eine Nummer ist, bleibt man eh nicht im Gedächtnis. Bei einem kleinen Unternehmen, bei dem die Personalverantwortlichen sich die nächsten Jahre nicht ändern und nur ein paar wenige Bewerbungen im Jahr haben, merken sich den Bewerber eher.
  20. Ich wüsste nicht, wieso. Die künftige Stelle wird er doch vermutlich einige Jahre behalten, dann ist er bei den anderen Firmen sowieso schon vergessen. Außerdem melden sich viele Firmen auch nicht, um einem abzusagen.
  21. Stimmt, das wird dann "pädagogischer Spielraum" genannt... Aber darum geht es hier ja nicht. Der Threadersteller hat offensichtlich selbst das Gefühl, mit dem Stoff nicht richtig klar zu kommen und schiebt das nicht auf die Lehrer. Das finde ich schonmal eine prima Einsicht!
  22. Hallo Lauper, Spaß ist doch schonmal das Wichtigste! Und die Berufsschule ist nicht alles, ich kenne supergracks, die in der Schule nur 4er und 5er schreiben, aber im Betrieb die krassesten Sachen machen. Also haben Noten nicht immer etwas zu sagen. Die Praxis im Betrieb läuft bei dir ja ganz gut. Es kann natürlich sein, dass man einmal eine oder zwei Arbeiten verhaut. Das kann verschiedene Gründe haben (schlechten Tag gehabt, usw.). Du sagtest, dass du viel gelernt hast. Hast du den Stoff denn auch verstanden? Wenn du es nicht verstehst, dann fehlt natürlich die Anwendbarkeit. Eine Ursache dafür kann sein, dass dir die Grundlagen fehlen, so dass du dem Stoff nicht mehr folgen kannst. Diesen solltest du auf jeden Fall nachholen, denn das Kommende wird darauf aufbauen. Du solltest auf keinen Fall den Fehler machen und deine Probleme vor deinem Ausbilder verstecken. Eher sollest du ehrlich damit umgehen und sagen, dass du momentan dem Stoff nicht folgen kannst und wo du Probleme hast. Wahrscheinlich wird er dir seine Hilfe anbieten, schließlich ist er verantwortlich für dich. Mitschüler von mir haben so zum Beispiel Nachhilfe im Betrieb bekommen oder einer Wiederholt das dritte Jahr, um aufzuholen. Wenn du es nicht ansprichst, bist du weiter auf dich alleine gestellt.
  23. Hi blaa, also ich habe den Schritt einmal gewagt (mit zwei weiteren eine GbR gegründet) und bin zurück in ein festes Beschäftigungsverhältnis. Was du auf keinen Fall vernachlässigen solltest sind folgende Punkte: 1) Zeit und Aufwand Du musst sehr viel Zeit mit Dingen verbingen, die du dem Kunde nicht berechnen kannst. Das wären zum Beispiel Aquise, Vorabtermine, Buchhaltung, Steuerberater, Bank, Anwalt, schlimmstenfalls auch noch Gericht; um nur einige zu nennen. Eine 40-Stunden-Woche sowie 30 Tage Urlaub kannst du vergessen. 2) Verdienst Beachte, dass du das doppelte verdienen musst, als du haben möchtest. Deine Ausgaben sind nicht nur Steuern, sondern auch Steuerberater, Anwalt, Werbekosten, Reisekosten, Versicherungen usw. Der Zahlungsmoral ist allgemein schlecht. Von meinen über 20 Kunden in drei Jahren, haben nur zwei pünktlich bezahlt. Und das ist leider kein Witz. Bestätigt wird das quer durch alle Branchen von Selbständigen. Geld ausgeben: selbst wenn du viel Geld verdienst, musst du Zeiten ohne oder nur mit wenig Aufträgen überbrücken können. Wenn du also alles gleich auf den Putz haust, wirst du das nicht können. Sparst du aber, ist dein "Gehalt" gering und die Motivation geht zurück. Da musst du das richtige Gleichgewicht finden. Aber es ist extrem blöd, einige Zehntausend zu haben, diese aber nicht ausgeben zu wollen. Genauso blöd ist es, das Geld auszugeben und dann pleite zu sein, denn dein Vermieter, deine Verischerungen, der Staat, die Bank usw. wollen trotzdem ihr Geld. 3) Kunden Du musst ständig aquirieren. Manchmal werden Budgets gestrichen, Aufträge gekürzt oder komplett fallen gelassen. Selbst wenn dich ein Kunde mehrere Monate beschäftigt, solltest du weiter Aqzuise betreiben. Außerdem wird dir viel Versprochen ("Jetzt mach das ein wenig günstiger und ich habe dir ein paar Folgeaufträge"). Verlass dich nicht auf sowas. Die Kunden, die am anfang am spendabelsten sind, sind bei der Abrechnung die gezigsten. Ansonsten macht es auch Spaß und man lernt viel. Ich würde es vielleicht früher oder später wieder wagen, aber dann nicht mehr so naiv an die Sache rangehen. Momentan genieße ich jedoch lieber mein 8-Stunden-Tag, mein geregeltes Einkommen und die viele Freizeit Ich möchte die Selbständigkeit auf keinen Fall schlecht machen, aber man sollte sich bewusst sein, was auf einen zukommt. Ein Streit mit nem Kunde, dem Finanzamt usw. kann zudem recht anstrengend sein und einen auch psychisch belasten. Genauso ist es mit finanziellen Schwierigkeiten. Ich bin inzwischen froh, dass ich es sauber hinter mich gebracht habe. Grüße, pr0gg3r
  24. Hi Community, leider haben wir inzwischen ein paar Windows8-Geräte im Haus (ausgrerechnet auch noch einer der Geschäftsführer). Bei diesen gibt es das Problem, dass das Passwort, bei der Domäne-Kennwortänderung, den Anforderungen der Kennwortrichtlinien nicht entsprechen würde. Das ist aber definitiv der Fall. Bei Windows7 funktioniert das neue Passwort, nur bei Windows8 kommt es zu dem Fehler. Über Google habe ich nichts gefunden. Habt ihr vielleicht noch ein paar Ideen, wieso es zu diesem Verhalten kommt? Danke & Grüße, pr0gg3r
  25. Das Niveau in der Berufsschule ist dennoch nicht allzu hoch und ich halte die Belastung von zwei zusätzlichen Fächern für tragbar. Man sollte aber trotzdem nicht vernachlässigen, dass man die FH-Reife nicht geschenkt bekommt, man sich also tatsächlich hinsetzen und lernen muss (vermutlich mehr als für die Berufsschule). Wenn man darauf keine Lust hat, sollte man es bleiben lassen, denn man ist ohne Motivation einfach nicht fleisig. Aber man sollte auch daran denken, dass man sich - sollte man später noch studieren wollen - ein ganzes Jahr Schule spart. Das ist viel wert, vor allem wird man nicht jünger und macht man die FH-Reife später nach, verdient man währenddessen auch kein Geld. So geht es zum Beispiel mir: die meisten meiner Kumpels sind bald mit dem Studium fertig und ich muss erst mal meine FH-Reife nachholen... Aber was will man machen, jeder muss seinen Weg gehen. Ich hätte es mir auf jeden Fall gewünscht, hätte es so ein Angebot auf meiner BS gegeben. Ein Großteil meiner Freunde, die erst eine Ausbildung gemacht haben, sind nicht in ihrem Beruf geblieben sondern haben dannach noch studiert. Auch einige, die immer behauptet haben, dass sie niemals studieren möchten. Man weiß nie genau was die Zukunft bringt, schaden kann die FH-Reife aber auf keinen Fall. Oder wie man auch oft zu hören bekommt: man nimmt am besten mit, was man bekommen kann. Und wenn das vom Ausbildungsbetrieb unterstützt wird, wieso nicht?

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