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Fauch

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Beiträge von Fauch

  1. vor 10 Stunden schrieb jk86:

    Du wirst Fachinformatiker, kein Fachidiot. Schlag fürs nächste Jahr doch mehr IT-relevantes vor, schließlich heißt das Fach FACHLICHES Englisch. Meine Englischlehrerin hat das echt super gemacht, wir haben Themen behandelt wie dealing with customers, developing workflows etc, also schon Dinge die man im Job oder zumindest der Ausbildung auch gebrauchen kann.

    Wenn man erst mal Englisch auf einem hohen Level (C1+) kann, bringt das auch nicht mehr Spaß. Zudem muss man ja immer warten, bis der Rest der Klasse soweit ist.

    Den Lehrern kann man an der Stelle keinen Vorwurf machen. Eine derart hohe Diskrepanz (C1 <-> Realschule) kann man einfach kaum überwinden, ohne dass die einen sich langweilen oder die anderen überfordert sind. Ich bin eigentlich der Ansicht, dass eine Befreiung in dem Fall eine sehr sinnvolle Sache wäre.

    Das Problem ist hier mal wieder die Büchse der Pandora, die geöffnet wird. Manche können recht gut programmieren, dann müsste man die von Anwendungsentwicklung freistellen. Andere wieder von vernetzten Systemen usw.

     

  2. vor 12 Minuten schrieb der-mali:

    Ähnlich bei mir: UniCert III (= C1), ca. 18 Jahre im englischsprachigen Ausland.

    Ich finde das ziemlich eingeschränkt, versuchen werde ich es dennoch einmal, mache mir aber keine Hoffnung.

    Wenn es "so" wichtig" wäre, würde man wohl auch anständigen Lehrer einsetzen bzw, nicht mitten im Schuljahr mehrere Wochen gar keinen Lehrer haben, weil der letzte die Schule verlassen hat.

    Wir hatten sogar Schüler, die Englisch als Muttersprache hatten. Auch die waren bezüglich Englisch berufsschulpflichtig. Die Begründung war, dass es sich hierbei um IT Englisch handelt. Zudem wurden weitere Kenntnisse vermittelt, z.B. wie eine Bewerbung in den USA auszusehen hat (wobei ich hier das Wissen meiner Englischlehrerin nicht zu hoch handeln würde).

    Dass dich das nervt, glaube ich. Das Problem ist eben, dass in der Berufsschule Wissen auf Realschulniveau vermittelt wird. Da kann man leider nichts machen.

  3. Ich hatte bei Beginn der Ausbildung ein C1-Zertifikat in Englisch, sowie mehrere Monate Auslandsaufenthalt in Kalifornien vorzuweisen. Nebenbei auch noch TOEFL und durch Gymnasium bereits sowieso B2-Niveau.

    Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass eine Befreiung dennoch nicht möglich sei. Nur eine komplette Befreiung von der Berufsschule wäre möglich gewesen.

    Das Ganze war ebenfalls in Bayern. Ich habe das Fach Englisch dann meist zum Lernen für andere Fächer verwendet. Das wurde von der Lehrerin auch so akzeptiert.

  4. vor 1 Stunde schrieb luckyk:

    Den Arbeitgeber kann ich während des Studiums nicht verlassen. 

    Man muss einen AG finden, der einen quasi für ein Studium an der Hochschule anstellt. Ich bekomme eine monatliche Vergütung, Urlaubstage etc.  

    Es ist vom Prinzip her dasselbe System wie bei einer Ausbildung, nur das ich quasi statt Berufsschule quasi 3 Monate zur Uni gehe, Kurse belege, Prüfungen schreibe, dann 3 Monate im Betrieb arbeite und dann das nächste Semester startet usw.

    In dem Fall würde ich normal arbeiten und nebenher privat studieren. Dadurch bekommst du Berufserfahrung (insgesamt wohl das wichtigste Kriterium für dein Gehalt) und machst einen Studienabschluss. Solange man nicht gerade an einer Top-Uni studiert, dürfte das ganz nebenbei auch für die Karriere die sinnvollste Lösung sein.

    Nachteil: Wenig Freizeit und die Kosten für das Studium trägst du selbst.

  5. vor 5 Stunden schrieb StoneCodes:

    Hallo,

    ich hätte eine Frage zu Erklärungen von Technologien in der Projektdokumentation.
    Sollten Erklärungen zu gewissen Technologien in den Anhang oder mit in den Fließtext ?
    Beispiel hier eine Erklärung zum virtual DOM von React.

    Es gibt noch ein Paar weitere Erklärungen in der Doku die ähnlich wie diese Ablaufen.

    Danke schon mal für eure Hilfe

    Zwei Anmerkungen:

    - Wenn du Begriffe wie DOM verwenden willst, brauchst du ein Glossar. 

    - Mit denglischen Wörtern wie geupdatet wäre ich vorsichtig. "Aktualisiert" wäre hier wohl besser.

  6. vor 1 Stunde schrieb r4phi:

    Die meisten Architekten die ich bislang kennengelernt habe, hatten nichts mit Software Architekten. Außer ein paar Laschen Sätzen kam dabei nichts rum. Patterns oder ähnliches hat man mal „gehört“. Da mache ich als AELer meine Architektur lieber selbst. Da kommen wenigstens Klassendiagramme, Sequenzdiagrmme etc. bei rum die jeder versteht und nicht einfach nur lose Sätze. Sogenannte  Architekten habe ich mittlerweile total gefressen.  

    Dann hast du da wohl faule Eier erwischt. Softwarearchitekten, die UML nicht kennen, dürften sehr sehr selten sein. Gleiches gilt für Designpatterns.

    vor 6 Stunden schrieb KeeperOfCoffee:

    @Fauch naja die von dir genannten Themen werden wohl in den seltensten Fällen von FIAEs übernommen.

    Grade im Spielebereich kenne ich  viele AEler. Man muss halt kleiner anfangen als Studierte, aber das wird überall so sein.

  7. vor 27 Minuten schrieb jkcoding:

    Hi allerseits,

    wenn ich an interessante Beschäftigungsgebiete für FISIs denke, kommen mir sofort hunderte Dinge in den Sinn. Ein Freund macht die IT in einem Krankenhaus, das URZ meiner alten Uni hatte einige FISIs, im öffentlichen Dienst gibt es überall Netzwerke die gepflegt werden müssen...

    Ich selbst bin im Dezember mit meiner FIAE-Ausbildung fertig und stelle fest, dass ich mir FIAEs in weit weniger Situationen vorstellen kann. Fast alle die ich kenne arbeiten in irgendeinem gewinnorientierten Unternehmen und programmieren Produkte. Nicht, dass ich was dagegen habe. Im Gegenteil. Programmierung als unser Werkzeug ist interessant, unabhängig davon, wofür wir arbeiten. Aber gibt es auch Leute, die das Werkzeug außerhalb der Gewinnoptimierung nutzen? Was genau macht man z. B. im öffentlichen Dienst?

    Mit einem akademischen Abschluss gäb es vielleicht im Bereich von Wissenschaft, Data Science etc. mehr Möglichkeiten, aber bis zum Bachelor brauche ich bestimmt noch zwei Jahre, zumindest wenn ich weiterhin in Vollzeit arbeiten will.

    Erfahrungsberichte von Entwicklern im öffentlichen Dienst würden mich hier sehr interessieren.

    Danke!

    Gibt es da nicht auch tausend Sachen?

    Grafikprogrammierung, sei es nun bezogen auf Spiele oder sonstige Anwendungen.

    MEL (Maya Embedded Language)

    Machine Learning (Tensorflow und Co.)

    M2M (Machine to Machine)

    Programmierung von Gerätetreibern

    usw.

    Meist ist halt der FIAE jemand, der konkrete Aufträge bekommt und diese umsetzt. Um die Architektur der Anwendung kümmert sich dann der Teamleiter/Software-Architekt. Der hat i.d.R. ein Studium in der Tasche und >5 Jahre Erfahrung.

  8. Gerade eben schrieb Rienne:

    Das ist immer Entscheidungssache der (Fach-)Hochschule ggf. sogar des einzelnen Dozenten. Und selbst dann kann man unterschiedliche Aussagen erhalten. Selber schon erlebt! Da wurden dann Kurse erst nach wiederholtem Nachfragen und Einspruch anerkannt.

    Exakt. Sowas ist immer totale Glückssache. Ich kenne Fälle, da mussten Leute mit CCIE trotzdem noch Grundkurse in Netzwerktechnik absolvieren und sich erklären lassen, was denn eine IP-Adresse ist.

    Probieren kann man es, aber die Chance ist immer relativ klein.

  9. vor 12 Minuten schrieb Bluejazzer:

    <gekürzt>

    Man hat einen geregelten Ablaufplan, eine persönliche Betreuung wo man anwendungsorientiert programmieren lernt ....

    <gekürzt>

    Meine persönliche Erfahrung sagt, dass das die Ausnahme und nicht die Regel ist. Viele Azubis haben null Betreuung und der Ausbilder heißt Google. 

    Was meist gut ist, ist die Berufsschule. Hier aber ist die Zeit viel zu knapp, um richtig programmieren zu lernen. 

     

  10. Noch als kleiner Nachtrag: Ich hatte damals eine WPF-App programmiert und das MVVM-Pattern implementiert.

    Die Fragen dazu waren grob:

    - Warum WPF?

    - Welche anderen Frameworks hätte man auch verwenden können?

    - Was ist MVVM?

    - Kennen sie andere vergleichbare Pattern? (MVC, MVP)

    - Beschreiben sie MVC.

    - Welcher Teil einer MVC-Anwendung akzeptiert Benutzereingaben?

     

    So, oder so in etwa könnte ich mir das bei dir auch vorstellen. 

  11. vor 21 Stunden schrieb Schuhregal 91:

    Hallo zusammen,

    Ich habe morgen meine mündliche Prüfung. Die Präsentation steht und da fühle ich mich auch sehr sicher.

    Mein Problem ist das Fachgespräch. Diese Ungewissheit was sie Fragen, die Angst gar nichts zu wissen. Ich war unglaublich schlecht in der Berufsschule und habe auch die GA1 mit ner 5 abgeschlossen. 

    Die Doku lief gut (82%). Meint ihr mit dieser Dokunote und einer guten Präsentation lassen die mich durchkommen auch wenn das Gespräch eher schlecht wird?

    Ich bin so nervös jetzt schon, ich könnte mich übergeben.

    Hilfe :(

    Die Doku (mit guter Note) ist doch schon mehr als die halbe Miete. Wenn sie nicht gerade jemand anders für dich geschrieben hat, bedeutet dies nämlich, dass du dich gut mit dem Stoff auskennst.

    Prüfer, die jemand reinreiten wollen, sind auch eher selten. 

  12. Ich denke auch, dein Fazit sollte sich eher auf den Projektablauf als auf das Produkt beziehen. Dass da immer gelogen wird, bis sich die Balken biegen, ist klar.

    Also eher in Richtung das übrige Geschwafel wie:

    - Zeitplanung/Budget konnte eingehalten werden

    - Das in der Ausbildung erlernte Wissen konnte angewendet werden

    usw.

    Wörter wie "Klicks" würde ich vermeiden. Generell empfinde ich dein Fazit als etwas zu umgangssprachlich, wobei das auch Geschmackssache sein mag.

  13. vor 3 Stunden schrieb topuser:

    <gekürzt>

    Ich bin nur etwas verunsichert, da diese Einstellung etwas missverständlich rüberkommen kann, das will ich in der Präsentation vermeiden. Ich will damit nicht vom eigentlich Punkt ablenken, sondern zeigen, dass es in diesem Job und im Projekt darum ging ein Problem zu lösen.

    Ob dafür jetzt Framework1 oder Framework2 zum Einsatz kam, spielt eigentlich gar keine Rolle. Deswegen würde ich das ganze etwas gröber angehen in dieser Hinsicht.

     

    Meine persönliche Erfahrung ist die: Prüfer haken gern ein, wenn sie merken, dass sich der Prüfling vor etwas drücken will. Das wird insbesondere dann relevant, wenn der Prüfling auf der Kippe steht.

    Was dir wohl kaum bevorsteht, sind tiefergehende Fragen zum Framework an sich. Das liegt einfach auch meist daran, dass die Prüfer das Framework selber gar nicht kennen.

    Aber auf MVC hoch und runter kannst du dich, denke ich, schon einstellen. Hierbei werden die Fragen aber auch eher in die Richtung "was macht bei MVC der Controller" sein als "was macht der Controller xy in ihrem Projekt".

    Auch das liegt wiederum daran, dass die Prüfer dein Projekt nur grob kennen und schon gar nicht den Quellcode gelesen haben.

  14. So pauschal kann man das kaum beantworten.

    Wenn die Entscheidung zwischen Ausbildung und Studium ansteht, würde ich, bei soliden Erfolgsaussichten, das Studium eher empfehlen. 

    Es gibt eben aber auch Jugendliche, die mit 17-20 Jahren einfach noch nicht so genau wissen was sie wollen. Dabei kann eine Ausbildung eine wertvolle Orientierungshilfe sein. Zudem endet auch eine Ausbildung mit einem ordentlichen Berufsabschluß.

    Als Zeitverschwendung würde ich das Ganze nur sehen, wenn du sicher weißt, dass du danach studieren willst (und dazu ein halbwegs ordentliches Abi hast).

     

  15. vor 7 Stunden schrieb jk86:

    Genau. Nicht die ganze Zeit über, aber den größten Teil.
    Den Rest der Zeit mache ich Aufgaben, aus denen ich seit der Mitte des 1. Lehrjahres nun wirklich nichts neues mehr gelernt habe... 

    <Rest gekürzt>

    Das hört sich aber wirklich sehr ungut an. Was sagt denn die IHK dazu? Und die Lehrer in der Berufschule?

    Ich weiß, dass man meistens ja doch den Satz "es sind ja nur drei Jahre" zu hören bekommt. Aber in deinem Fall könnte ein Wechsel vielleicht doch Sinn machen, denn da bleiben wollen wirst du ja sicher eh nicht.

  16. Am 14.5.2018 um 20:25 schrieb 20millionmilestohope:

    Wie holt ihr den Stoff auf, welcher nicht durch die BS vermittelt wurde, weil man vorzeitig schreibt? 

    Gibt es sowas?

    Ich kann mich nicht erinneren, dass wir im letzten halben Jahr noch was für die Abschlussprüfung sinnvolles gelernt hat.

    Das hängt natürlich von der Berufschule ab, aber gefühlt waren LJ1 (WiSo) und LJ2 (SQL, UML) zehnmal wichtiger.

    Ebenso: 

    Berufsschule und IHK haben zunächst nichts miteinander zu tun. Orientieren sollte man sich immer am Prüfungsstoff der letzten Jahre und nicht an dem, was in der Schule gelehrt wird.

  17. vor 17 Minuten schrieb SebastianB.:

    Nur weil die breite Masse dem Standard folgt (und damit auch sicherer fährt) heißt es nicht, dass du das auch tun musst. Wenn du es als Produktschulung anlegst, wirst du jedoch auf böse Kritik stoßen, da dort vieles worauf eine jede IHK achtet, nicht eingebaut bekommen wirst. Z.B. sind wichtige Bestandteile einer Projektpräsentation das Umfeld, die Durchführung und das Fazit mit einem Ausblick. Das hat alles nichts in einer Produktschulung zu suchen.

    Gut gemeinter Rat? Denk um, lass das mit der Schulung und konzentriere dich aufs sichere Fahrwasser, dass abertausende von Azubis vor dir befahren haben. Und egal was die IHK-Vorzimmerdame dir sagt, hör auf die Leute, die im Ausschuss sitzen oder zumindest die, die schon mehr als einen Azubi durch die Abschlussprüfung gebracht haben ;).

    Viel Erfolg bei deiner Projektpräsentation!

    Das sehe ich ähnlich. Eine Produktpräsentation für Marketingmitarbeiter als FIAE hat das Prädikat "mangelnde fachliche Tiefe" praktisch von vorneherein sicher.

    Aber die IHKs sind ja bekannt dafür, dass jede ihr eigenes Süppchen kocht.

  18. Gerade eben schrieb hiram:

    Zitiert aus dem Leitfaden der IHK Berlin:
    "Durch die Präsentation einschließlich Fachgespräch soll der Prüfling zeigen, dass er fachbezogene Probleme und Lösungskonzepte zielgruppengerecht darstellen, den für die Projektarbeit relevanten fachlichen Hintergrund aufzeigen sowie die Vorgehensweise im Projekt begründen kann."

    Dein Kernziel in der Präsentation ist es also eigentlich dein Projekt vorzustellen. Also wie du es gemacht hast, was der fachliche Hintergrund ist, und wie du Probleme gelöst hast. Die IHK möchte also sehen, dass du in der Lage bist ein Projekt strukturiert durchführen zu können. Ich befürchte, dass das mit einer Anwenderschulung nicht aufzeigbar ist.

    Aber wie meine Vorredner hier schon sagen, am besten einfach mal direkt bei deiner IHK nachfragen! :)

    Exakt.

    Wobei man hierbei sagen muss, dass eine auf die Kundenzielgruppe (hier Marketingmitarbeiter) bezogene Präsentation schon leicht an Unsinn grenzt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine IHK es honoriert, wenn alle möglichen Features der erstellten Anwendung vorgeführt werden.

    Es mag Anwendungen geben, bei denen so etwas sinnvoll ist. Da es sich aber bei den meisten FI-Abschlussprojekten um überschaubare Projekte wie Webseiten oder kleinere Programme handelt, frage ich mich, wie da 99% der Prüflinge ihre fünfzehn Minuten Präsentation füllen wollen.

  19. vor 2 Minuten schrieb Turag:

    IHK Hamburg in meinem Fall.

    Beim Antrag gab es folgenden Punkt:

     

    4.*
    Zielgruppe der Präsentation
    20.02.2018 14:41
     
    Zielgruppe Präsentation
     
    Die Zielgruppe der Präsentation sind die Mitarbeiter der X GmbH.
     
     

    Das kann man aber nun auch wiederum ambivalent deuten. 

    Mitarbeiter können nämlich sowohl deine Software-Dev Kollegen sein, als auch die Leute aus dem Marketing.

    In dem Fall würde ich direkt bei der IHK nachfragen.

  20. vor 1 Minute schrieb Turag:

    Warum ist die Zielgruppe der Projektpräsentation automatisch IHK und IT-Fachleute? Ich dachte man könnte sich das aussuchen?!

    Das wäre mir zumindest neu. Eventuell wird das von IHK zu IHK anders gehandhabt.

    Bei uns war klar die Zielgruppe die IHK, denn:

    Eigentlich geht es bei der Projektpräsentation darum, dass du zeigst, wie du als FIAE ein Projekt bearbeitet hast. Dass aber ist den Marketingmitarbeitern komplett egal, die wollen nur wissen, wie sie deine Anwendung bedienen können.

    Ich hab mal gegooglet, die Seite fachinformatiker.net (@Stefan.Macke) hat ein paar Informationen dazu:

    https://fachinformatiker-anwendungsentwicklung.net/zielgruppe-der-projektpraesentation/

    Im Zweifelsfall bei der IHK nachfragen. Ich würde aber auf jeden Fall empfehlen, den Prüfungsausschuss als Zielgruppe zu wählen. 

  21. Die Zielgruppe des Projekts (Marketingmitarbeiter) hat doch mit der Zielgruppe der Projektpräsentation (IHK, IT-Fachleute) nichts zu tun.

    Die IHK will wissen, wie du das Projekt bearbeitet hast und wie du dabei vorgegangen bist. Das fertige Produkt interessiert da eher weniger und die Bedienung dessen schon gar nicht. 

    edit: Bezüglich Bedienung kann es sein, dass in den seltensten Fällen mal eine Frage zu ISO 9241 kommt, aber das dürfte die absolute Ausnahme sein.

  22. vor 7 Stunden schrieb jk86:

    Hallo allerseits,

    ich habe leider einige Probleme in der Ausbildung (FISI). Der Ausbildungsplan wird nur unzureichend eingehalten. Das Problem liegt nicht am Ausbilder, sondern an den Kollegen, die ständig krank machen und keinen Bock auf die Azubis haben. Mit dem Effekt, ich habe noch ein Jahr und habe ganz grundlegende Sachen noch nie gemacht, zum Beispiel (jetzt nur mal das, was ich in diesem Jahr hätte lernen sollen):

    <gekürzt>

     

    Was ich hingegen gemacht habe:

    <gekürzt>

    die Prüfung zu bestehen. In der Schule bin ich gut. Aber mir fehlt fast sämtliche Praxis, die ich im weiteren Berufsleben einfach können muss.

    Ich habe natürlich schon versucht gegenzusteuern und habe mich sehr lange sehr viel mit meinem Chef und dem Ausbilder gestritten, die IHK eingeschaltet, die Ausbildungsbeauftragte, Gewerkschaft, Betriebsrat undundund. Das Ergebnis ist, dass alles so läuft wie zuvor. Ich bin mit meinem Latein am Ende und versuche jetzt einfach nur, das wichtigste selbst nachzuholen, sofern das irgendwie ohne größere Kosten möglich ist.

    Habt ihr da Ideen, was ich technisch auf der Arbeit oder zuhause umsetzen kann?

    Berufsziel: Weiß ich noch nicht, mich interessieren aber besonders IT-Sicherheit, Datenbanken, technisches Schreiben und Programmierung.

    Am meisten Sorge macht mir die Projektarbeit, da ich mir ja alles aus den Fingern saugen müsste. Dann lieber was eigenes aufbauen, auch wenn's im Betrieb nicht verwendbar ist. Es kann also durchaus auch was umfangreicheres sein.

    Danke und Grüße

    jk*

    Also ich sehe die Sache von zwei Seiten.

    Die eine Seite ist die, dass du im Betrieb wohl nicht super toll ausgebildet wirst. Insbesondere scheint die Ausbildung nicht sehr rund zu sein. Ich kenne das von meiner eigenen Ausbildung, da war's ähnlich. An dem, was sich im Betrieb abspielt, kann man meist leider nicht viel ändern. Eskaliert hast du die ganze Sache ja schon an die entsprechenden Stellen, so dass dir hier nur die Möglichkeit zum Betriebswechsel bleibt.

    Die andere Seite dagegen ist die, dass du fast unbegrenzt viel selber lernen kannst. Das ist zwar nicht so schön wie im Betrieb, aber es bringt dich immerhin voran. 

    Mein Vorschlag entspricht dem, was Zaroc gepostet hat. Idealerweise machst du ein bisschen Geld locker und kaufst dir einen kleineren Server, ich denke da an sowas wie Dell T20/T30. Ist das Budget dafür zu knapp, geht's aber auch noch deutlich billiger.

    Gucken wir also mal:

    VM aufsetzen/Virtualisierung: Hyper-V, ESXI, Virtualbox, Proxmox, KVM usw. sind alle kostenlos. An die Grenzen stößt man dann bei Dingen wie VCenter und Clustern, aber das ist auch nicht existenziell wichtig für den Anfang.

    Netzwerke einrichten und konfigurieren: Hier würde ich empfehlen, mit dem Cisco Packet Tracer zu starten. Vielleicht wird dann mittelfristig ein CCNA draus. Damit ist zumindest das Wissen der Ausbildung locker abgedeckt.

    Remote Support: Kannst du machen mit Teamviewer oder Anydesk. Ist aber eigentlich trivial. Ob du nun auf deinem eigenen PC oder auf einem fremden rumklickst - egal.

    Arbeiten mit einem Ticketsystem: Hier gibt's einfach zu viele völlig verschiedenartige Systeme. Mantis, Redmine usw. könntest du aber auch locker in einer VM mal anschauen. Sicher nicht das gleiche, wie im Live-Betrieb aber du kannst damit Grundkenntnisse erlangen.

    Registry: Hier gibt's beliebig viele How-To's im Netz. Am besten in einer VM mit Snapshots arbeiten. Ansonsten sehe ich das auch eher weniger als essentiellen Teil einer Ausbildung.

    Powershell: Fällt im Endeffekt unter Programmierung, siehe unten.

    Softwarepaketierung: Grober Überbegriff. Aber wenn du deine eigenen rpm oder deb-Pakete bauen willst...auch hierfür gibt's zahlreiche Tutorials.

    Backups: Ein Backup reicht von einem einfachen rsync über Acronis bis zum Betrieb eines Backup-SANs. Einfache Sachen könntest du auch hier selber umsetzen.

    Datenschutz und Urheberrecht: Hier geht's im Wesentlichen um das Durcharbeiten öffentlicher Dokumente.

    Programmieren: Lernt man am besten durch tun. Von Perl bis zu Powershell stehen dir hier alle Optionen offen. Tutorials gibt's genug, ebenso Foren und Dinge wie Stackoverflow.

    Wie du siehst, kannst du dir einen Großteil dieser Dinge selber aneignen. Klar wär's im Betrieb schöner, aber solange die IHK den Betrieben praktisch freie Hand lässt, wird sich hier kaum etwas ändern.

    Viel Erfolg.

     

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