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Mein Verhalten im Praktikum ???


Hajooo

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Top-Benutzer in diesem Thema

@Hajooo:

Es gibt unter Umständen auch noch folgende Möglichkeit: wenn der Betrieb nach einem unbezahlten, 4-wöchigen (oder meinetwegen auch einmal verlängerten und dann 8-wöchigen) Praktikum dir sagt "Sorry, Sie sind doch nicht geeignet für den Job, wir können Sie nicht übernehmen, tut uns leid, auf Wiedersehen" (und dann evtl. noch dazu kurze Zeit später schon der nächste - unbezahlte - Praktikant dort anfängt), dann könnte für diesen Zeitraum ein sogenannte fiktives Arbeitsverhältnis bestanden haben. Das bedeutet für dich, dass Du die ortsübliche Entlohnung (Tariflohn ??? - falls es sowas gibt?) bzw. das sonstwie angemessene, ortsübliche Entgelt nachträglich (auch vor Gericht) einklagen kannst.

Das kann evtl. sinnvoll sein, um solchen Betrieben (mit Dauer-Praktikanten) mal einen Schuß vor den Bug zu geben und ihnen zu zeigen, dass eine solche Praxis zumindest nicht erwünscht ist.

Genauer kann ich es nicht erläutern, vielleicht lesen hier aber auch Juristen mit (wenn auch eher unwahrscheinlich ...)

Gruß, fach_i_81

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Da muss ich zuerst suchen. Allerdings hatten wir erst neulich eine Vorlesung in Beamtenrecht, dort gab es einen ähnlichen Fall, und der Dozent hat uns versichert, dass es (auch !!!) in der Privatwirtschaft so etwas wie das erwähnte fiktive Arbeitsverhältnis gibt. Bei Gelegenheit werde ich mal was dazu suchen, wie es sich damit verhält.

Gruß fach_i_81

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Ich hab den ganzen Thread jetzt schon seit einiger Zeit verfolgt, und um es mal so zu so zu sagen: Meine Definition von einem Praktiukum ist es, Schülern bzw. Studenten einen Einblick ins Berufsleben zu geben. Daher wird es auch nichts (oder nur wenig) bezahlt.

Für einen Erwachsenen, der weiß was er will und eigentlich eine feste Anstellung haben möchte, halte ich ein sog. "Praktikum" nur für einen Vorwand um kostenlose Arbeitskräfte zu bekommen.

Deine Chefs haben so ziemlich jede Möglichkeit genutzt um dich zu vertrösten, dich zu verunsichern und auszunutzen.

Da ich glücklicherweise einen Arbeitsplatz habe, kann ich, zumindest für mich allein gesprochen, sagen, dass es mir lieber ist, dass meine Beiträge für Weiterbildungen, Arbeitslosenunterstützung etc. verwendet werden, als das man damit irgendeine drittklassige Schrauberklitsche finanziert und die Ausbeutung von Menschen fördert - denn nichts anderes wird hier gemacht.

Und die nächsten "Praktikanten" stehen sicherlich schon auf der Warteliste.

Zumindest meine Meinung.

Dim

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  • 4 Wochen später...

Hallo,

bei unserem letzten Gespräch, gab ich Ihnen nochmals den Praktikumsvertrag, den Sie noch unterschreiben mussten.

Sie meinten Sie schicken ihn mir zu.

Nach einer Woche rief ich an und fragte wo er bleibt.

Oh... wir haben es vergessen, wir machen das fertig und schicken den Vertrag raus.

Wiederum eine Woche später, rief ich an fragte nach und meldete, daß ich auch noch eine Mail geschickt habe. Darin schrieb ich bis zu dem und dem Datum will ich den Vertrag haben.

Ja...

wir machen prüfen nach...

Eine Woche später, fuhr ich dann telefonisch angekündigt vorbei (musste dort in der Gegend wo hin).

Die Aussage des Chefs:

Wir haben die Papiere rausgeschickt, aber er weiß nicht an welche Adresse?

Bei meinen Anrufen waren übrigens versch. Praktikanten am Telefon.

So viel zum Thema.

Bei meinem Termin bei deim Arbeitsamt, habe ich die Firma und deren Vorgehen gemeldet.

Zum Thema Verdienst:

Mein Cousin, ebenfalls IT-Ler und Betriebswirt, hat sich bei einer Zeitarbeitsfirma im Bereich IT-Administration beworben.

Stundenlohn ab 6,30 Euro.

Gruß Hajooo

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Hajooo, Du merkst schon, dass das alles nicht seriös ist, was dort abläuft. Versuch, so schnell wie möglich dort wieder heraus zu kommen.

Was ich davon halte, einen Betriebswirt (vermutlich studiert, so schließe ich es mal aus der Bezeichnung) für 6,30 Euro pro Stunde zu beschäftigen, behalte ich hier mal besser für mich ... .

Gruß fach_i_81

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Na gut,

jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und Du bist um eine Erfahrung reicher.

Ursprünglich hätte ich Dir nach den 2 Wochen geraten denen anzubieten, dass die dich auf 160€ - Basis (pro Monat) "einstellen". Quasi als Aushilfe,

immerhin hätte denen das sicher nicht weh getan und Du hättest weiter ALG1 oder ALG2 bekommen.

Wenn ich mich recht erinnere, darf man ca. 160€ verdienen, ohne das einem das vom ALG abgezogen wird.

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Muß dir nicht leid tun, ist doch okay ... :) :)

Ganz allgemein ausgedrückt, ohne auf den Einzelfall einzugehen: der Verdienst sollte einfach angemessen und vernünftig sein, nicht mehr und nicht weniger. Stell dir doch mal selbst, ganz ehrlich, die Frage, würdest Du für 26.000 brutto pro Jahr (bzw. pro Monat 2160 Euro) arbeiten?

So mancher CallCenterAgent oder Grafiker wäre wohl sehr stolz auf ein solches Gehalt....

Wir haben bei uns Bewerber, die möchten 24.000 EUR haben, andere 75.000 EUR.

Ich halte nichts von diesen Gehalts- Diskussionen. Ein Gehalt ist individuell in der IT und sollte sich an dem messen, was der Mitarbeiter kann.

IT- Zertifikate sagen z.B. absolut nichts aus, die Prüfungsfragen für viele Prüfungen kann man im Internet kaufen, auswendig lernen und schon

seine Prüfungen ablegen.

In den meisten unserer Bewerbungsgespräche kommt sehr schnell heraus, ob ein Mitarbeiter in seinen Unterlagen total übertrieben hat. Bei anderen fragt man sich, warum sie glauben, der Gehaltswunsch sein gerechtfertigt.

Nehmen wir mal Jobs wie "Administrator" oder User Helpdesk

Da werden Consulting Unternehmen durchaus mal Angebote für solche Mitarbeiter zwischen 25 und 35 EUR je Stunde gemacht. Nehmen wir den Mittelwert, landet das Unternehmen bei ca. 5.000 EUR im Monat.

Davon ziehen wir wieder Gehalt, Arbeitgeberanteile und andere Dinge

ab... und das was übrig bleibt müsste nun noch einen kleinen Gewinn

für das Unternehmen übrig lassen .... immerhin hat der Mitarbeiter auch mal Urlaub, wird krank oder soll an einer Schulung teilnehmen.

Je nach Bereich und Exklusivität werden auch wesentlich höhere Sätze gezahlt. Erfahrung, Qualifizierung, Spezialisierung ... danach richtet sich

auch ein Gehalt...

Gruss.

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Ursprünglich hätte ich Dir nach den 2 Wochen geraten denen anzubieten, dass die dich auf 160€ - Basis (pro Monat) "einstellen". Quasi als Aushilfe,

immerhin hätte denen das sicher nicht weh getan und Du hättest weiter ALG1

Also ... ich würde niemals empfehlen ein unbezahltes Praktikum zu machen (sowas würden wir z.B. nie anbieten).

Warum nicht?

Bevor ich ein Praktikum vergebe, habe ich den Bewerber am Tisch sitzen. Bin ich komplett überzeugt, gibt es kein Grund für ein Praktikum. Zweifle ich eventuell noch, ist ein Praktikum sicherlich eine Idee, aber warum unbezahlt?

Das kann - meiner Ansicht nach - nur den Grund haben, das man Geld sparen möchte. Gerade bei Service- Sachen (PC- Schrauben) oder anderen Jobs in dieser Richtung liegt der Verdacht sehr (!) nahe.

Gruss.

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Stell dir doch mal selbst, ganz ehrlich, die Frage, würdest Du für 26.000 brutto pro Jahr (bzw. pro Monat 2160 Euro) arbeiten?

öhm ja... also ich persönlich würde dafür anfangen . Ich hab angefangen mit 22800€... jetzt ca. 2,5 Jahre später häng ich nahe an den 40000 dran...

Man sollte am Anfang nicht zu sehr Geld-Fixiert sein.. Wenn eine Stelle die Möglichkeit bietet viel Erfahrungen sammeln zu können, ist das auch eine Menge wert und man schafft sich damit eine gute Verhandlungsbasis für andere Stellen, die unter Umständen dann wesentlich besser bezahlt sind.

Das das mit dem Praktikum so blöd gelaufen ist, ist s...... . Aber lass dich da mal nicht entmutigen und wenn du wieder die Möglichkeit auf ein Praktikum hast, dann lass dich nich von deinen Erfahrungen davon abhalten es anzunehmen. Es gibt zwar einige schwarze Schafe, aber es gibt auch seriöse Unternehmen, welche sowas anbieten.

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