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Mein Verhalten im Praktikum ???


Hajooo

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Hallo,

seit Montag mache ich ein Praktikum in ner kleineren Stadt.

Siehe 19:00 Uhr - Vorstellungsgespräch - IT-Kaufm. - Gehalt?

Ein kleine PC-Klitsche mit Ladengeschäft, OnlineShop, Hotline, Privat- und Firmenkunden.

Der Montag war ganz Ok, aber gestern hat sich der Chef beschwert, dass ich für den einen PC so lange gebraucht hätte.

Dazu habe ich Ihm gesagt, das ich immerhin ein Board getauscht habe und ich das Problem einkreisen musste, warum er immer abstürzt.

Bluetooth war das Problem, Die Treiber musste ich auch aus dem Netz suchen.

Der Rechner läuft :-)

Danach ist er wieder abgetigert.

Wir sind drei Praktikanten, drei Informatikkaufmänner.

Ein ganz Junger, scheins direkt nach der Ausbildung, der Andere scheint der 50 Jährige zu sein – auch Umschüler - von dem mir der Chef im Vorstellungsgespräch erzählt hat, dass er es nicht drauf hat.

Habe dann mit Ihm gesprochen, er muß ja quasi kommen, von der Berufsgenossenschaft, hat ja auch 90 Minuten Anfahrtszeit. Er wäre lieber noch KFZ-Mechaniker, hat aber eine Ölallergie.

Gestern hat mich der Chef dann angesprochen, ich könne ruhig mal ans Telefon oder in den Verkauf gehen. Ich solle nicht nur Technik machen…

Komisch…

Am Montag hat er mich und den jungen Praktikanten, der auch mit mir anfing gefragt, wer wo besser ist?

Im Verkauf/Buchhaltung oder in der Technik Da wir uns ja nicht kennen, habe ich gesagt „Gute Frage“ ich mache Zunächst die Technik.

Pc Installieren, Treiber suchen, Festplatten sortieren, Hardware um-/aufrüsten, etc.

Langsam fangen jetzt die Probleme an!

Wie bekomme ich es auf die Reihe, mehrere Arbeiten angetragen zu bekommen, diese zu beginnen, auch erledigen zu können, ans Telefon zu gehen, Kunden zu beraten und dann anhören zu müssen, ich wäre zu langsam ???

Dann kommt noch der Arbeitsplatz dazu?

Die sog. Küche?

Ein Wasserkocher, ein Kühlschrank, zwei, drei Einbauschränke, ein Stuhl und eine Schneidmaschine für Irgendwelche Blattzuschnitte für Kunden ???

Am zweiten Tag stand immerhin ein Stuhl drin.

„Meine“ Werkstatt:

Alles eng!

Wenn einer durch will, muß entweder der Eine Weg oder man schlupft aneinander vorbei, mal eine Kiste oder nen PC normal zu tragen?

Unmöglich!

Dauernd muß man das Teil umhiefen, schräg halten etc.

Eine „richtige“ Arbeitsfläche?

Immer liegt irgendwas herum, muß man was auf die Seite legen oder Übereinanderstapeln.

Gestern hat er mich dann im falschen Moment erwischt:

Ein Kunde will ein Notebook über eine ext. Fernsehkarte mit einem HD Recorder verbinden. Das sollte ich machen. Ich sagte Ihm dann, dass ich das noch nie gemacht hätte.

Darauf sagte er seinem Bruder, dass er das dann selbst macht.

Gedanklich ging es mir eher darum, wo ich das denn hätte machen sollen?

Irgendwie zwischen den PCs, der Toilette und nem Farbdrucker?

Ich werde den Gedanken nicht los, dass der sich ein paar Praktikanten holt, sich die Hauptarbeit machen lässt und uns wieder abschiebt. Er hat mir beim Vorstellungsgespräch zwar erzählt, dass der letzte Mitarbeiter geklaut hat, obwohl er wusste, dass es Kameras gibt, aber soll ich das glauben?

Andererseits, rennt fast den ganzen Tag das Telefon und im Laden sind auch sehr oft Kunden.

Wie gehe ich mit meine Unsicherheit um?

Bsp:

Ein Pc wird reingebracht.

Pc, Modem, Treiber CD.

Info: DSL mit AOL installieren -> Zugangsdaten beigefügt

Ok…

Ist so auch das erste Mal, dass ich das habe.

PC hochgefahren, zunächst gedacht das Modem wäre Analog, steht aber ADSL drauf.

Windows bringt Fehlermeldungen…

Weggeklickt, Modem angeschlossen, Treiber werden verlangt, Treiber funktionieren irgendwie nicht.

Andere Treiber gesucht.

Habe dann den Vorgang abgebrochen, weil der Chef was anderes wollte.

Selbst habe ich mich dann gefragt, warum machst Du dir so einen Streß!

Wenn der Kunde zu mir privat gekommen wäre, hätte ich noch mal genau gefragt was er will und mich der Sache dann angenommen und das Problem gelöst.

Im Geschäft aber, setzt ich mich sehr unter Druck, alles möglichstz ohne Fragen an den Chef, sehr schnell zu lösen, damit der Kunde wenig zahlen muß.

???

…

Noch dazu kommt die Frage, ob ich eine große Wahl habe?

Seit 2002 zu Hause, bin zwar Stundenweise als PC-Betreuer angemeldet, auf dem Papier noch „Berufseinsteiger“, schlechter Arbeitsmarkt, viele Arbeitlose, etc.

Klasse,

gestern habe ich dann mit meinem „Freund“ telefoniert.

Dauernd labert der mich voll, dass er ja so „alt“ geworden ist, mit 44, Ihm so nach und nach die Sportwehwechen einholen, er hat Sport studiert und war früher Iranischer Nationalradsportler, 9ist in Heidelberg selbstst. Taxifahrer und will sich unbedingt Selbstständig machen.

Entweder mit einem Sportstudio, einem Sportartikelgeschäft oder mit mir ein Computerladen aufmachen. Das letzte wäre ja Ok, aber er hat keinen blassen schimmer von PCs.

Als er mich fragte, was ich denn verdienen würde sagte ich 26tsd Brutto per Anno.

Er meinte das wäre aber nicht viel.

Im Prinzip hat er recht, aber im Internet kursieren Zahlen zwi. 13 und 40tsd. Brutto p. A.

Was meint Ihr?

Primär sehe ich es als Chance?

Den Fuß wieder in die Türe rein zu bekommen?

???

Meine Därme spielen auch wieder verrückt: Deutsche Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung e.V.: Was ist Colitis ulcerosa?

Ist noch nicht ganz so doll, aber es fängt wieder an.

...

Aber ???

Gruß Hajooo

PS: Kleine Info: Der Hajooo ist locker... :wink:

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Hajooo!

1.) Insgesamt betrachtet hört sich das natürlich nicht besonders gut an. Für eine Übergangszeit ist das - vielleicht (?) - okay, empfehlenswert wäre es natürlich, dass Du dich weiter bewirbst, bis Du eine "vernünftige" Stelle (Arbeitsbedingungen, Arbeitsklima, Gehalt, Sozialleistungen) gefunden hast und dann so schnell wie möglich den Absprung schaffst.

Vielleicht weiß oder ahnt der Chef auch, dass Du nur vorübergehend da sein wirst.

2.) Thema Gehalt: natürlich immer schwierig. 26.000 brutto ist nicht viel. Entspricht Monatsbrutto: 2160 Euro, netto mit Klasse 1 oder 4: etwa 1.360 Euro, mit Klasse 3 ca. 1.630 Euro (nur sehr grobe Werte, als Anhaltspunkt, abhängig von Krankenkasse, Kirchensteuer ja oder nein usw... usw...)

Weniger als 2.500 / 2.600 brutto monatlich sollte es eigentlich nicht sein. (Sicherlich kann man sich aber auch darüber wiederum streiten.)

Dir noch alles Gute

Gruß fach_i_81

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Hallo Hajo.

Was für ein Praktikum ist das denn?

Eine Art Erprobung vor Festanstellung? Oder ne befristete Mitarbeit?

Vollzeit/teilzeit? Bezahlt/unbezahlt?

Mein Rat: nimm die Erfahrung mit, und denk dir nicht zuviel beim Verhalten mancher Chefs.

Solange das Geld pünktlich kommt, darf mein Chef mir ins Gesicht rauchen oder andere Leute ziemlich schräg von der Seite anlabern

Meine Meinung zum Thema "Praktikum": Erfahrung sammeln schön und gut, aber drei/vier Praktika im lebenslauf ohne Anstellung hinterher kann auch heissen "drei/viermal geprüft und drei/vier mal für schlecht befunden (weil keine Anstellung hinterher)."

Alles gute.

Ciao

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Weniger als 2.500 / 2.600 brutto monatlich sollte es eigentlich nicht sein. (Sicherlich kann man sich aber auch darüber wiederum streiten.)

Tut mir leid, aber wofür?

Dafür, dass er PCs zusammenschraubt?

Dass kann jeder 9t Klässler heutzutage... Er mag (vielleicht) höher qualifiziert sein, aber der Job, den er macht, ist sicher nicht so anspruchsvoll, dass er 2.600 Brutto pro Monat rechtfertigt...

Nur meine Meinung...

Zum Threadersteller: Halt durch, gib dein Bestes, schau weiter...

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Hallo,

eben habe ich gelesen, daß ich im Eingangspost nicht schrieb, daß das Praktikum einer evtl. Festanstellung vorraus geht.

Im Vorstellungsgespräch habe ich es so verstanden, daß sich der Chef seine mögl. neue Mitarbeiter anschauen möchte.

Ehrlich gesagt, als ich vom Gespräch raus war, dacht ich, das hätte er mir am Telefon bereits am Vortag sagen können.

Das Praktikum ist in Vollzeit Mo-Fr 10:00 bis 19:00 Uhr und unbezahlt. Samstags weiß ich noch nicht.

Dauer zunächst mal zwei Wochen mit eventueller Verlängerung.

Nein...

es soll nicht nur beim PC zusammenschrauben bleiben, ich soll auch in den Verkauf und auch raus zu Privat (24 Std. Pc-Hotline) und Firmenkunden -> Serverbetreuung.

Wegen dem Gehalt ist das so ne Sache!

Was willst ohne "richtige" Vorerfahrung verlangen?

98 - 00 Informatikkaufmann umgeschult

01/02 - 11/02 den MCSE W2K + LPI I gemacht.

Danach leider nur Stundenweise gejobbt.

Auch schon selbstständig probiert...

Ich trau mir halt nix zu...

Aber eingearbeitet hahe ich mich im Privatbereich in so einiges?!?

Wegen dem Gehalt:

Bin ledig, keine Kinder und zahl keine Miete, was aber mit nem "ordentlichen" Verdienst nichts zu tun hat.

Iss zwar blöd, aber wenn ich privat was mache, verlange ich auch nur wenig.

Was wäre denn angemessen?

Überstunden scheinen die wohl auch keine zu zahlen? Ok... müsste ich noch klären, aber gefragt wurde ich schon beim Vorstellungsgespräch, wie es zu Hause mit Familie etc. aussieht :confused:

Fast vergessen...

Ein Wasserkocher ist da, aber das Kaffeepulver muß ich selbst mitbringen.

...

Meine Überlegung ist die:

Ist es eine Chance, den Fuß in die Tür reinzubekommen oder reine Ausbeutung?

Gruß Hajooo

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Klingt mehr nach Ausbeutung.

Länger als 2 Wochen Praktikum würd ich da nicht mitmachen.

In der Zeit würd ich mich aber voll einbringen so gut es geht.

Dann dem Chef klar machen, dass es nun in eine VOllzeitanstellung wechselt oder er sich jemand neues suchen darf, denn in der Probezeit darf er auch einige Zeit sich seine Mitarbeiter aussuchen.....

Aber das is nur meine Meinung.

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Im Vorstellungsgespräch habe ich es so verstanden, daß sich der Chef seine mögl. neue Mitarbeiter anschauen möchte.

Anschauen, schön und gut, aber zwei Wochen?

Ehrlich gesagt, als ich vom Gespräch raus war, dacht ich, das hätte er mir am Telefon bereits am Vortag sagen können.

Das Praktikum ist in Vollzeit Mo-Fr 10:00 bis 19:00 Uhr und unbezahlt.

Zwei Wochen und unbezahlt?

es soll nicht nur beim PC zusammenschrauben bleiben, ich soll auch in den Verkauf und auch raus zu Privat (24 Std. Pc-Hotline) und Firmenkunden -> Serverbetreuung. ... Aber eingearbeitet hahe ich mich im Privatbereich in so einiges?!?

Okay, aber Server-erfahrung hast du nicht viel? Sehe ich das richtig?

Dauer zunächst mal zwei Wochen mit eventueller Verlängerung.

Verlägerung = voll bezahlt mit Vertrag oder weiter gratis arbeiten?

Ist es eine Chance, den Fuß in die Tür reinzubekommen oder reine Ausbeutung?

Frag doch einfach am Ende der zwei Wochen, wo du noch Mängel hast, die einer Festanstellung im Weg stehen, da hast Du dann schon Vor-leistung gebracht, da kann er dann man gegen-leisten. Wenn dann nix konkretes kommt, Zeugnis abholen, hier checken lassen und neuen AG suchen.

Falls du nicht sicher bist, ob deine Bewerbungsunterlagen okay sind, einfach anonymisiert hier ins Forum stellen oder mir anonymisiert zukommen lassen. Da sollten ein paar Tips bei rauskommen.

Informatik-Kaufmann verstehe ich übrigens eher als Kaufmann statt als Informatiker, aber das ist nur meine Meinung und sagt nix über das Vorhandensein von Arbeitsplätzen in deiner Region.

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Tut mir leid, aber wofür?

Dafür, dass er PCs zusammenschraubt?

Dass kann jeder 9t Klässler heutzutage... Er mag (vielleicht) höher qualifiziert sein, aber der Job, den er macht, ist sicher nicht so anspruchsvoll, dass er 2.600 Brutto pro Monat rechtfertigt...

Muß dir nicht leid tun, ist doch okay ... :) :)

Ganz allgemein ausgedrückt, ohne auf den Einzelfall einzugehen: der Verdienst sollte einfach angemessen und vernünftig sein, nicht mehr und nicht weniger. Stell dir doch mal selbst, ganz ehrlich, die Frage, würdest Du für 26.000 brutto pro Jahr (bzw. pro Monat 2160 Euro) arbeiten?

Eine Antwort darauf wäre schon recht interessant ... .

Gruß, fach_i_81

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Hi,

ich habe nicht alles gelesen, aber diese Aussage...

von dem mir der Chef im Vorstellungsgespräch erzählt hat, dass er es nicht drauf hat.

zeigt eigentlich schon, was für ein Charakter dein Chef ist. Seine Angestellten schlecht zu machen, gehört sich nicht, und schon gar nicht vor einem potentiellen neuen Arbeitenehmer.

Also es gibt manche Threads hier, wo man darüber spekulieren kann, ob es sich um Aubeutung handelt oder nicht, aber deine Stelle ist der Inbegriff von Ausbeutung. Ganz klar da abhauen. Da wäre ich sogar lieber arbeitslos.

Ich trau mir halt nix zu...

Das ist schade, aber da musst du durch. Bilde dich weiter und arbeite an dir. Klingt immer einfach, aber wenn du willens bist, kannst du das schaffen. Und wenn du dich ausbeute lässt, leidet dein Selbstbewusstsein darunter noch mehr.

Da bekomme ich beim Lesen schon Wut. Fürchterliche Person.

EDIT: Mit fürchterliche Person meinte ich natürlich deinen Chef. ;)

EDIT2: Was natürlich Gang und Gäbe sein wird, ist, dass du mehrere Aufgaben gleichzeitig machen musst. Das gehört dazu, ist aber eigentlich in vielen Berufen so.

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Stell dir doch mal selbst, ganz ehrlich, die Frage, würdest Du für 26.000 brutto pro Jahr (bzw. pro Monat 2160 Euro) arbeiten?

Klar, bevor ich zu Hause rumsitz :rolleyes:

Mal ehrlich 26.000 brutto pro Jahr mag keine RIESENsprünge erlauben, aber es ist definitiv mehr, als man ohne Arbeit kriegt, man kann davon leben, sammelt Berufserfahrung und hat etwas zu tun (was mir am Wichtigsten wäre

;) )...

Just my 2 Cent :)

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Stell dir doch mal selbst, ganz ehrlich, die Frage, würdest Du für 26.000 brutto pro Jahr (bzw. pro Monat 2160 Euro) arbeiten?

also ich mach das gerade :D bin aber auch berufsanfänger ohne studium und find das gehalt für ne junge person ohne familie total in ordnung. ich kann davon jedenfalls meine wohnung bezahlen und mir noch weiteren luxus wie urlaub erlauben. :P

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Ich finde das entsetzen, was man rauslesen kann bei 2 wochen praktikum ein wenig übertrieben.

Es ist doch nichst ungewöhnliches, dass jmd ein praktikum macht und das auch unbezahlt.. Hatte das auch gemacht und mir wurde von der AA das Arbeitslosengeld weiter gezahlt.. im Anschluss hatte ich einen festen Arbeitsvertrag.

Und dann auch mal zum Gehalt.. ich hab angefangen nach dem Praktikum mit 1900 €... Wenn man manche leute hört, müsste man sich für schämen so wenig verdient zu haben.. Als einstieg war das ganze sehr hilfreich... ich war zwar nur n halbes jahr dort aber hatte mit arbeitserfahrung etc. überhaupt kein problem einen neuen job zu finden, der wesentlich besser bezahlt war..

Ihr könnt die Arbeitgeber ausbeuter nennen, ihr könnt auch sagen, ihr werdet für ausbeuter nicht arbeiten.. Aber gibt es denn wirklich Alternativen?

Wenn nein, würd ich mich immer wieder ausbeuten lassen.. Ein Job ist nicht nur gut für den AG sondern auch für den AN egal wie billig man sich verkauft. Aus Arbeit in Arbeit bewerben geht erfahrungsgemäß besser als aus der Arbeitslosigkeit heraus. Also warum die Chance Erfahrung zu sammeln vergeuden, weil man meint man sein mehr Wert?

@Hajoo:

einfach durchziehen, das beste geben und das beste draus machen.

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Muß dir nicht leid tun, ist doch okay ... :) :)

Ganz allgemein ausgedrückt, ohne auf den Einzelfall einzugehen: der Verdienst sollte einfach angemessen und vernünftig sein, nicht mehr und nicht weniger. Stell dir doch mal selbst, ganz ehrlich, die Frage, würdest Du für 26.000 brutto pro Jahr (bzw. pro Monat 2160 Euro) arbeiten?

Eine Antwort darauf wäre schon recht interessant ... .

Gruß, fach_i_81

Dann sieh Dir bitte mal die Gehaltstabelle im Öffentlichen Dienst an.

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Hi,

1. Gibt es die Probezeit, in der man feststellen, ob der Arbeitnehmer zu der Firma passt oder nicht

2. Chefs, die ihre Angestellten schlechtreden, sind schlecht

Mit dem Gehalt gebe ich dir recht, ein Praktikum man durchaus auch mal so durchziehen.

Ihr könnt die Arbeitgeber ausbeuter nennen, ihr könnt auch sagen, ihr werdet für ausbeuter nicht arbeiten.. Aber gibt es denn wirklich Alternativen?

Ja gibt es denn keine?

warum die Chance Erfahrung zu sammeln vergeuden, weil man meint man sein mehr Wert?

Aus dem Grunde würde ich ihm davon ja nicht abraten, aber wenn man jeden Morgen mit Magenschmerzen zur Firma fahren muss, dann ist das kein Geld der Welt wert.

Man muss immer noch morgens in den Spiegel gucken können.

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klar gibts alternativen.. weiter bewerben und bis sich was anderes ergeben hat und die zeit mit n paar kleineren arbeiten überbrücken..

Sorry, aber ist das dann wirklich eine Alternative zu einem schlecht bezahlten job?

Ich gebe dir recht, dass kein geld der welt es wert ist jeden morgen auf zu stehen und mit magenschmerzen in die arbeit zu gehen. Zumindest nicht dauerhaft. Aber ich denke auch, dass es nunmal ab und an dazu gehört um ein ziel zu erreichen auch zu leiden. Wenn jemand abnehmen möchte oder muskelaufbau machen möchte und schleppt sich jeden tag ins Fitnessstudio dann macht der ein oder anderer das auch nicht unbedingt deshalb, weil es ihm spass macht.. sondern weils notwendig ist um ein bestimmtes ziel zu erreichen.

Ich denke dass es mit an einem selber liegt, was man aus der situation macht... was für jemanden wichtiger ist und prio hat muss jeder selber entscheiden ob es das wert ist.

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Hi,

Sorry, aber ist das dann wirklich eine Alternative zu einem schlecht bezahlten job?

über das Geld rede ich nicht, damit könnte ich wohl auch leben.

aber ich denke auch, dass es nunmal ab und an dazu gehört um ein ziel zu erreichen auch zu leiden.

Das sehe ich auch so. Nur ins Fitneßstudio gehe ich freiwillig, es strengt zwar an, geht aber nicht auf die Psyche.

Ob man unter solchen Bedingungen arbeiten möchte (kann), ist wahrscheinlich auch eine Charakterfrage. Ich könnte das gar nicht, denn ich würde mit dem Chef jeden Tag aneinandergeraten, und die Probezeit wohl auch nicht überstehen.

Aber gut, ist meine Meinung, und wenn jemand Existenzängste hat und/oder sich damit arrangieren kann, soll er das tun. Aber (gute) Alterantiven gibt es meiner Meinung nach immer, wenn es auch etwas dauert, diese zu finden.

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@tobiasm

ja, also , ich kenne diese Besoldungstabellen durchaus ... (ein direkt Vergleich ist aber nicht - sinnvoll - möglich, weil Du ja nicht sozialversicherungspflichtig bist usw...., daraus resultieren dann die Unterschiede, das Grundgehalt scheint auf den ersten Blick niedrig(er) zu sein, aber wenn Du keine Abgaben für Rentenversicherung, Krankenversicherung usw... hast, dann relativiert sich das wieder recht schnell.)

Gruß, fach_i_81

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@tobiasm

ja, also , ich kenne diese Besoldungstabellen durchaus ... (ein direkt Vergleich ist aber nicht - sinnvoll - möglich, weil Du ja nicht sozialversicherungspflichtig bist usw...., daraus resultieren dann die Unterschiede, das Grundgehalt scheint auf den ersten Blick niedrig(er) zu sein, aber wenn Du keine Abgaben für Rentenversicherung, Krankenversicherung usw... hast, dann relativiert sich das wieder recht schnell.)

Gruß, fach_i_81

öhm, angestellte im öd sind sehr wohl sozialversicherungspflichtig...

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@tobiasm

ja, also , ich kenne diese Besoldungstabellen durchaus ... (ein direkt Vergleich ist aber nicht - sinnvoll - möglich, weil Du ja nicht sozialversicherungspflichtig bist usw. [bla...]

Du magst möglicherweise die Besoldungstabellen kennen, aber offensichtlich auch nicht viel mehr, was den ÖD betrifft! (nix für ungut :e@sy)

Tobias sprach von den Gehaltstabellen, nicht von den Besoldungstabellen! ;)

Du wirst doch nicht wirklich Beamte und Angestellte im ÖD über einen Kamm scheren? :mod:

Da besteht durchaus ein Unterschied -> siehe Aline´s Post!

Insofern muß ich Tobi Recht geben...man kann das Gehalt der Angestellten im ÖD durchaus mit den Gehältern in der freien Wirtschaft "vergleichen", wobei ich davon ausgehe, dass der ÖD-Angestellte in 85% der Fälle "den Kürzeren" ziehen wird! :D

Noch ein Satz On-Topic @Hajoo (immerhin):

Ein Vollzeit-Praktikum, das länger als 2 Wochen dauert und auch noch unbezahlt daher kommt, würde ich persönlich als Ausbeute betrachten.

Die 2 Wochen unbezahlt finde ich bereits grenzwertig!

Eine Festanstellung mit 26.000€ brutto hingegen würde ich durchaus als Chance sehen, den "Fuß wieder in die Tür" zu bekommen.

Wie einige Vorredner bereits geschrieben haben, kann man sich in dieser Zeit weiterhin bewerben...es zwingt dich ja keiner, den Rest deines Lebens in dieser Klitsche zu arbeiten.

Die Zeit, die du dort verbringst, zählt ja immerhin als Berufserfahrung, was ja nie schlecht sein kann.

Falls doch einer mal bei einem Vorstellungsgespräch fragen sollte, warum du dort nur ein halbes Jahr (fiktiv) gearbeitet hast, dann kann man immer noch mit "neue Herausforderungen gesucht" argumentieren...davon würde ich mich an deiner Stelle nicht abschrecken lassen.

HartzIV wäre für mich jedenfalls keine vernünftige Alternative, auch wenn manch anderer vielleicht(?) damit "zurechtkommen" würde (leicht gesagt mMn).

Just my 0,02 Euro...

Schönes Wochenende! :D

Greetz

S.E.

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Hallo,

bitte seid mir nicht böse, daß ich jetzt nicht direkt auf Euere Posts eingehe, aber mein Kopf ist ganz voll, das muß jetzt zuerst mal raus.

Wenn mein Kopf etwas leerer ist, gehe ich darauf ein.

Danke + Sorry ;)

Hier mal mein Wochenbericht:

Nun ist die erste Woche vorrüber.

Am Donnerstag habe ich den ersten Praktikannten schon überlebt ;)

Es hat nicht mit Ihm gepasst, er konnte wohl nicht mit den Kunden umgehen, meinte der Chef auf meine Nachfrage.

Donnerstag und Freitag hatte ich um 20:45 Uhr Feierabend, war aber Ok. ;)

Es mussten noch Rechner fertig werden, weil der Kunde im Geschäft wartete bzw. ein Rechner, der schon drei Wochen bei uns "rum" steht und heute Morgen abgeholt wird.

10 Stunden auf den Beinen ist schon ne Umstellung.

Gestern vor Feierabend habe ich dann die Chefs drauf angesprochen, wie die erste Woche so war, daß ich weiß, wie ich ins Wochenende gehen kann.

Sie meinten die Erfahrung würde mir fehlen. Menschlich scheint es zu passen.

Mehrere Stunden an einem Rechner, wo einer von Ihnen ein drittel an Zeit braucht, wäre schon lange. Das rechnet sich wirtschaftlich nicht.

Ich solle auch mehr auf die Kunden zu gehen, lauter, "aktiver" mit Ihnen sprechen, auch am Telefon.

Es wäre ja jetzt mal die erste Woche und Sie wollen auf jden Fall jemanden einstellen.

Mühe würde ich mir wohl geben.

Es wären aber auch schon welche da gewesen, die wären viel schlechter als ich gewesen.

Ich sagte Ihnen, daß ich weiß, daß ich zu zaghaft bin, mehr sprechen muß.

Auf die Frage, wie es mir gefällt, sagte ich - und das meine ich auch so - daß es mir gefällt.

Als ich sagte, daß ich etwas ängstlich bin und daher lieber einmal zu viel frage, meinten Sie das wäre gut. Es sind viele Fragen von mir, die ich mir hätte selbst beantworten

können, ich aber einfach unsicher bin.

...

Wie war die Woche für mich?

Es ist irgendwie gemischt!

Wie arbeiten die Jungs?

Druckerpatronenproblem?

Wir füllen auch Patronen nach.

Heute kam ein Kunde sein Epson C60 druckt nach dem Nachfüllen bei uns nicht mehr.

Also gehen wir zu google und tippen ein:

Epson C60 resetten.

Ein Ergebnis kommt, wir klicken es an, laden ein "Resettool" und probieren rum.

Patrone raus, Patrone rein, nochmal google

Gerät kommt auf die Seite, neue Patronen werden bestellt.

Ein anderer PC: DSL mit ext. Modem über AOL.

Eigentl. ganz banal, denkt Mann/Frau.

Ran an die Sache. Modem installiert, geht nicht.

Zwischendrin der 2. Chef mal wieder dran.

Am nächsten Tag höre ich, wie er mit dem Kunden telefoniert, wir mussten eine "teuere" USB/Firewire-Karte einbauen, weil das Modem USB 2.0 brauchte?

Hier war mir völlig klar, daß das Mist ist, denn USB 1.1 OnBoard erkannte das Modem einwandfrei.

Im Handbuch habe ich gelesen, daß es unterschiedlich Treiberinstallationsarten gibt. Nur wie steht nirgends.

Im Gespräch hatten wir es davon, daß es doch besser wäre, dem Kunden zu erklären, daß es mit dem Modem nicht geht/es defekt wäre, es mit einem Neuen von uns

funktioniert.

Bin mal gespannt, was jetzt passiert. Als der Kunde ein Kabel brachte, meinte er es ging mit dem Modem ganz normal bis Sie den Rechner formatierten.

Die Hauptsache dem Kunden etwas erzählt?

Andereseits haben wird dem kunden, der schon drei Wochen wartete als Service zwei Zusatzlüfter für ca. 40 Euro kostenl. eingebaut.

Im Prinzip habe ich mir mein Wissen die letzten Jahre auch so ähnlich beigebracht, ausgenommen den letzten Beispielen.

Ist das einfach so?

Das sind meine Gedanken im Moment.

Bin ich zu empfindlich?

Was ist heute anders?

In 2001 war ich schonmal für vier Wochen angestellt, da musste ich auch hören:

"Das Sie wenig wussten war mir klar, aber so wenig ???"

Hier hatte ich beim Vorstellungsgespräch schon die Aussage getroffen, daß es wohl zu viel für mich wird. Sie meinten es wäre schon nicht so schlimm und es kam schlimmer.

In 2004 machte ich ein Praktikum wo ich ein Datenbank erstellen sollte.

Überhaupt nicht mein Ding!

Sah es als Chance...

Erstens war ich völlig allein und zweitens der Azubi, welcher mir Tipps geben konnte, sagte zu mir, ich könnte das Ding hinpfrimeln,

aber nich für "umme"/Ihm der Chef dafür zahlt...

Jetzt habe ich die Chance etwas anderst zu machen.

Die Technik macht mir Spaß!

Im Verkauf bin ich noch ängstlich, weil ich nicht weiß, was die Produkte können.

Teilweise bin ich auch nicht auf dem neuesten Stand.

Und wie wird es, wenn ich draußen bei den Kunden bin?

Wie bringe ich den Chefs jetzt bei, daß ich bereit bin mehr dafür zu tun.

Von der Anfahrtszeit passt es auch ganz gut.

Die Räumlichkeiten sind etwas eng, wird blöd, wenn man in der Pause mal raus will und es ist schlechtes Wetter.

Wobei 19:00 Uhr Feierabend... ist schon spät?

Die Überstunden gleichen sich aus durch Frei, früher/später kommen.

...

Da sind aber noch meine Wünsche?

Essen, Klamotten kaufen, ein neues Rennrad, Urlaub, eine Partnerin finden, Familie?

Mich daran erfreuen, wenn der Kunde zufrieden ist, der Chef sagt, das ist gut gelaufen...

Wie bekomme ich es auf die Reihe, daß es passt?

Und nicht vergessen!

Wie lerne ich es im Gespräch mit den Chefs zu sagen, was mir wichtig ist und nicht das was Sie hören wollen?

Oder geht das Parallel?

Oder in Reihe?

Häppchenweise?

Gruß Hajooo

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Sie meinten die Erfahrung würde mir fehlen. Menschlich scheint es zu passen. Mehrere Stunden an einem Rechner, wo einer von Ihnen ein drittel an Zeit braucht, wäre schon lange. Das rechnet sich wirtschaftlich nicht. Ich solle auch mehr auf die Kunden zu gehen, lauter, "aktiver" mit Ihnen sprechen, auch am Telefon.

Dieses Feedback hält ihm alle Möglichkeiten offen, von Nichteinstellung weil 3x so langsam bis Niedrigstlohn weil wenig Erfahrung bis ...

Im Handbuch habe ich gelesen, daß es unterschiedlich Treiberinstallationsarten gibt. Nur wie steht nirgends.

Dafür gibts doch Fachinformatiker.de

In 2001 war ich schonmal für vier Wochen angestellt, da musste ich auch hören: "Das Sie wenig wussten war mir klar, aber so wenig ???"

Dass die Firma 2001 keinen gescheiten Einstellungstest hatte, ist wohl kaum deine Schuld.

Zu deinen restlichen Fragen sage ich mal nix, das können andere besser, evtl. sind die auch in nen neuen Thread "Tips für Kundenansprache im Technik-Verkauf o.ä." besser aufgehoben?

Du kriegst das schon hin.

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Hallo,

um einige Missverständnisse aufzuklären, es ist klar, dass Angestellte und Beamte nicht in einen Topf geworfen werden sollten:

@aline234:

ein Beamter ist natürlich, selbstverständlich, nicht sozialversicherungspflichtig.

Das dürfte bekannt sein, okay. Der Angestellte sehr wohl, auch klar.

@SchwarzerEngel

ich kenne zumindest die für uns maßgeblichen Tabellen aus der "A"-Besoldung (dort sind sowieso über 90 % der Leute angesiedelt.) Alles andere erfahren wir dann wohl im Laufe der Vorlesungen ... :)

Aber ok, die Gehaltstabellen sind was anderes, da hast Du natürlich recht (und auch damit, dass ich nicht Ang. ÖD + Beamte A-Besoldung in einen Topf schmeiße, wie schon erwähnt.)

@Hajooo :

was das Zitat angeht, das ist ja richtig unverschämt, so etwas sollte man sich nicht bieten lassen ... .

Damit ist vielleicht das Gröbste an Verwirrung mal beseitigt ... :nett:

Gruß, fach_i_81

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