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Softwareentwicklung der Zukunft?


smash

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Hallo,

Im Beruf ist es oft hilfreich, sich zu spezialisieren. Jemand der z.B. sehr gut Java programmieren kann, aber dafür nichts anderes, hat vermmutlich bessere Berufsaussichten als jemand, der ein bischen von allem kann.

Ganz so einfach ist es natürlich nicht. Aber wer auf einem Fachgebiet wirklich Fachmann ist, ist auch gefragt.

Deshalb wollte ich mal eure Meinung hören. Welche Technologien (insbesondere in der Softwareentwicklung) seht ihr in Zukunft vorn? Welche Zukunft haben c#, Java, und PHP? Werden sich neue Sprachen wie D oder Konzepte wie Software as a Service durchsetzen? Hat die klassische Softwareentwicklung überhaupt Zukunft?

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Um mal Chefkoch aus South Park zu zitieren: Das Thema ist so heiß, das würde ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen :D

Ich schmeiße trotzdem hier mal meine Meinung vor die Löwen...

- C# hat sicherlich Zukunft. Wer die Winzigweich-Schiene fährt wird es benutzen.

- Java kann auch eine Zukunft haben, wenn es bei den steigenden Desktop-Anteilen von Linux und Mac als wirklich plattformübergreifend eingesetzt wird.

- PHP wird meiner Meinung nach im Low-End-Bereich bleiben *duck*

Software as a Service ist zum einen nicht neu, denn die Idee gab es vor 10 Jahren schon mal. Damals hieß es ASP (Application Service Providing) und ging nicht wirklich auf. Zum zweiten ist es einfach ein Hype, wie SOA, ITIL, usw. Auf breiter Front schaffen die alle nicht den Durchbruch. Mein Hauptargument gegen SaaS ist die Datensicherheit. Die meisten Firmen werden Ihre Daten nicht irgendwelcher Software anvertrauen, die auf fremden Systemen läuft.

So, jetzt kann der Flame-War losgehen... :old

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Microsoft plant Desktopanwendungen und Spiele für PC und XBox nur noch über C# zu verwirklichen. (auch denkbar)

Java wird wohl auf dem Desktopmarkt aussterben und nur für Einzelfälle bestehen bleiben. Dafür ist es im Bereich Server und Web die Nummer 1.

PHP ist gewachsen und so schlecht wie es sein kann, wenn man es falsch macht, mögen es sehr viele.

Vielleicht ist PHP nicht die Zukunft (eher JSP, ASP), aber derzeit ist es weitverbreitet und es dauert noch lange bis es verschwindet, wenn überhaupt.

Generell sollte man sich in Richtiung Web umschauen, denn die meisten "kleineren" Desktopanwendungen werden mittlerweile mit einer Webbasierten GUI realisiert. Ob da nun C# oder Java dahinter hängt ist egal.

Meine persönlicher Zukunftsfavorit: J2EE + Ajax

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Mein Hauptargument gegen SaaS ist die Datensicherheit. Die meisten Firmen werden Ihre Daten nicht irgendwelcher Software anvertrauen, die auf fremden Systemen läuft.

Nein Flamen möchte ich nicht. :) Es sei mir aber der Hinweis gestattet, dass es mindestens ein mir bekanntes größeres Unternehmen gibt, die derartige Angebote nachfragen und auch nutzen.

Unter der Prämisse dass es kein sicheres System gibt, ist es ja eigentlich auch egal ob ich Daten bei mir zu Hause lagere, oder bei einem Partner meines Vertrauens? Wenn ich durch letzteres Kosten sparen kann, oder wenigstens mich selber um nichts mehr darum kümmern muss, dann ist das doch durchaus ein logischer Schritt.

Im Endeffekt ist es sogar eine ähnliche Diskussion Linux vs. Windows. Wer hat denn ernsthaft Linux auf dem Desktop und liest sich vorher den Quellcode durch und kompiliert ihn selbst um sicherzugehen dass alles seine Ordnung hat? Sicherlich eine Minderheit, selbst unter uns, den (zukünftigen) Fachleuten.

back 2 topic

Wenn man "nur" von allem ein bischen kann, ist man entweder Anfänger, oder vielleicht in einem anderen Job besser aufgehoben. Soweit so gut.

Ich denke mit Sun (Java)- oder Microsoft (.net/c#) technologien ist man auch langfristig gut aufgehoben. Den Rest würde ich mit Vorsicht anfassen, bevor man sich auf das eine oder andere gehypte Thema einlässt könnte man sich genausogut über Cobol unterhalten, frei nach dem Motto: Programmiersprachen die nicht tot zu kriegen sind ... ;)

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Geht es um Technologien oder Fähigkeiten mit Zukunft?

Fähigkeiten: OOP - Sprache ist Syntax!

Geht es um Webentwicklung, Client-Server oder reine Clientanwendungen?

Geht es darum, auf einem Gebiet gut zu sein, in dem Fachleute sehr gefragt sind? Dann hat .vash den richtigen Bereich genannt: alte Sprachen, die nicht sterben wollen/können - die entsprechenden Fachleute neigen leider dazu...

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ich sag einfach mal, die sprachen werden sich früher oder später konsolidieren. Sprich alle Bereiche abdecken. Client, C/Server, Server, Web, OOP, Skript... das kann Java bereits.

Und am ende überleben Microsoft und Sun, wobei Sun durch eine riesen Community und opensource die Herrschaft eindeutig übernimmt.

Wofür soll man für jeden Bereich Fachleute einstellen, reicht doch ein Fachbereich mit mehreren Java/MS - Entwicklern.

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  • 2 Monate später...

Bitte mal nachlesen was MS selbst dazu sagt:

Microsoft: "C++ hat trotz .NET viele Chancen" - Knowledge Center - Software Infrastruktur - computerwoche.de

Ansonsten wie kann ich mit C# ein Programm für den Mac oder für Linux schreiben (MONO kenne ich). Also mit C++ in Verbindung mit einem entsprechendem Framework wie QT oder wxWidget kann man wohl nicht falsch machen. Ansonsten ist die Philosophie von JAVA "write once run anywhere" wohl besser, als nehme jede beliebige Sprache hauptsächlich Du entwickelst nur für eine Plattform

Beste Grüße

Gerhard

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Ansonsten ist die Philosophie von JAVA "write once run anywhere" wohl besser, als nehme jede beliebige Sprache hauptsächlich Du entwickelst nur für eine Plattform

Beste Grüße

Gerhard

Ich find die Perl Philosophie "Write once, never understand again" viel besser :D

Ich denke man muss die Anwendungsbereiche stark unterscheiden...

Im Automotive Bereich wird sicherlich vieles weiterhin in Perl erledigt, .NET hat meiner Meinung nach auch ne Bombenzukunft, genau wie Java... ;)

Es gab und gibt halt mehrere Konzepte, je nachdem, wo man was einsetzen will...

Von daher gibt es mmN keine einzelne Sprache der Zukunft...

Solang man nicht grad Brain**** nutzt, ist alles ok... :D:D:D

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Ich kenne und beobachte den Markt seit nunmehr 30 Jahren. Angefangen mit Basic. Da die Geschwindigkeit nicht reichte, die man sich für die Spieleentwicklung wünschte, wurde kurzerhand auf Assembler umgestiegen. Dann kam die große Zeit der Programmiersprache C. Just zu diesem Zeitpunkt konnte man erleben, wie sich nicht nur Softwarentwickler (wir nannten uns damals noch profan „Programmierer“) für dieses Gebiet interessierten, sondern vor allen (Fach)Verlage. In immer mehr Fachzeitschriften wurde das Thema Softwarentwicklung und Programmiersprachen durchgekaut. Drei große Verlage produzierten die dazugehörigen Bücher in mehreren Varianten, für den Anfänger als auch den Profi. So um 1986 herum beschwörte man das Ende der Softwareentwicklung, da in Zukunft alles per Software erledigt würde. Also Software entwickelt Software. Das sich die Fachwelt mit dieser Voraussage keinen Gefallen getan hat merkte sie sehr schnell, als der Absatz von Fachliteratur merklich einbrach. Einige findige Entwickler boten –zum Glück- eine noch leichtere Variante der Entwicklung an. Die Programmiersprache C++. Wie viele Bücher es zu diesem Thema gab und gibt, lässt sich nur schwer ermitteln. Die Auflagen der Zeitschriften schnellten nach oben, als man verkündete, dass Softwareentwicklung noch nie so leicht und robust war. Dann traten zwei Ereignisse ein, die die IT Welt grundsätzlich veränderten. Java und das Internet. Wieviel Geld mit diesen Theman gemacht wird, kann sich jeder denken. Was primär nicht schlecht ist, Sekundär jedoch zur Katastrophe werden kann wenn Fachverlage sich um neue Technologien kümmern, die nur einen Zweck haben: Die Auflagen ihrer Zeitschriften und Bücher weiter zu erhöhen. Schaut euch mal an was auf der JAX abgeht, wer dort regelmäßig auftritt, welcher Werberummel veranstalltet wird und was das an Geld kostet. Jede neue Techologie –auch Hype genannt- wird künstlich erzeugt. Die Angst der Entwickler, einen Zug zu verpassen gleicht dann dem eines kleinen Kindes, der sein Tamagotchi noch füttern muss, da es sonst stirbt. Ich möchte den Baum nicht sehen, der als Wurzel Java und HTML trägt. Angeblich soll es professionelle Softwareentwickler geben, die um ihre private Homepage mit drei oder vier Urlaubsfotos gestalten zu können, „Struts“ einsetzen. Ich denke das spricht Bände.

Meine Voraussage bzgl. kommerzieller Software: In 10-15 Jahren wird es kein Office mehr geben. Briefe werden Online verfasst, natürlich auch zensiert und zentral in den USA gespeichert. Jeder Druckauftrag wird 10 Cent und jede Rechtschreibprüfung 50 Cent kosten.

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Also ich würde mich wenn dann auf Java spezialisieren.. weil von jemdem n bissl ne Ahnung zu haben bringt dir net wirlich was... Am besten du hast ne super Tolle Idee und machst dich einfach Selbstständig... des hab ich zumindest vor.... ^^

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Also ich würde mich wenn dann auf Java spezialisieren.. weil von jemdem n bissl ne Ahnung zu haben bringt dir net wirlich was... Am besten du hast ne super Tolle Idee und machst dich einfach Selbstständig... des hab ich zumindest vor.... ^^

Auch wenn (meiner rein subjektiven Meinung nach) es an jeder Ecke 1-2 Java "Spezialisten" gibt. Wenn man sich also auf etwas anderes spezialisiert, kann dies durchaus Vorteile bringen :)

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hallo,

ob man jetzt java, c# oder php macht ist doch egal, ist doch eh alles fast daselbe.

wenn man die grundlagen einer sprache hat, kann man sich auch schnell in anderen zurecht finden. (bei den meisten)

nimm die sprache, die in deiner firma verwendet wird und arbeite dich da nach oben, in den anderen sprachen gibt es immer ein pondond (oder so ähnlich), was man schnell lernen kann.

ich denke, dass in ein paar jahren eh fast nur noch alles über webanwendungen läuft. (außer eben hardwareprograrmmierung)

gruß

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Meiner meinung nach ist es egal, welche sprachen in zukunft durchsetzt, da sich die grundsätze nur sehr langsam ändern.

Weiterhin kommt es auf den bereich an, in dem du arbeitest. Wenn du in bereichen der hardwarenahen programmierungarbeitest, dann ist es gut möglich, das du assembler machen wirst(immer noch das schnellste, abgesehen vom direkten maschinencode).

Was sich jedoch stark ändern wird, sind die tools mit denen entwickelt wird. Meine vermutung ist, das sich mehr und mehr die KI in die softwareentwicklung einschalten wird.

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