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Wieviel Clients für WLAN Overload?


Hahne

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Hallo,

ich habe mir heute morgen mit einem Bekannten eine komische Frage gestellt die uns beide einmal interessieren würde.

Uns würde mal interessieren wieviele Notebooks sich an einem Wlan anmelden können bis dieser den Geist komplett aufgibt bzw. die Datenrate so gering ist, dass man nicht mehr vernünftig arbeiten kann.

Hat da schonmal jemand was gelesen/gehört oder es vllt sogar schonmal getestet?

Gruß

Hahne

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Uns würde mal interessieren wieviele Notebooks sich an einem Wlan anmelden können bis dieser den Geist komplett aufgibt

Sollte bei nem leistungsstarkem Router von zB Cisco gar nicht passieren. Performance wird nur ins ewige schrumpfen

bzw. die Datenrate so gering ist, dass man nicht mehr vernünftig arbeiten kann.

Definiere "vernünftig arbeiten"

Einfaches kleines Rechenspiel.

Bandbreite / Clients = Bandbreite pro Client

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10-15sekunden würde nem 56K-Modem entsprechen.

Ganz grob gerechnet:

54Mbit WLAN / 1000 Clients = 54kbit

Dann bräuchte man aber auch eine 54Mbit/s Internetverbindung...

Und bist du dir sicher, dass bei einem 54Mbit/s WLAN die Bandbreite auf die Clients verteilt wird?

Eigentlich sollte doch bei 10 angemeldeten Clients jeder von denen 54Mbit/s bekommen, ob der AP es schafft die Intern zu verarbeiten ist eine andere Frage.

Ich denke die Beschränkung liegt eher iwann in der Internetverbindung, zumindest wenn man einen hochwertigen AP/Router im Einsatz hat

edit: Ich habe gerade mal ein paar data-sheets von cisco wlc's und ap's durchstöbert und nirgendwo eine client-beschränkung gefunden...

Bearbeitet von einfachgust
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Das kann man so pauschal nicht beantworten, denke ich. Es spielen eine Menge Faktoren eine Rolle dabei, z.B.:

-optimale WLAN-Verbindung (Standort in der Zelle)

-Bandbreite des Internetzugangs

-Qualität der WLAN-Geräte

-Konfiguration der WLAN-Geräte und/oder Router

-evt. Backbone

-evt.QoS

-Software (BS und Anwendung)

u.s.w.

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Naaa so einfach is das nicht

Du verwendest im LAN ja nicht nur Internet.....da laufen noch andere Dinge....

z.B du hast einen Drucker über IP angeschlossen, also laufen alle 5 seks en status an den....

Man rechner so:

54mbit router mit 2 clients --> effektiv 54/2 = 27mbit pro client NUTZEN

ab 1mbit ist eine bewegung im LAN nicht mehr möglich! bedeutet Drucker, Netzlaufwerk, Freigabe ect funzen dann nemmer.....

also...kann man so ein teil recht leicht totmachen und wenn dann noch 2 Laptops Daten schaukeln (VMWares oder so) dann isses eh rum ^^

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Naja die eigenltiche Frage die ich hatte ist ja schon beantwortet.

Ich habe mich nur gefragt ob es irgendwann bei Accesspoints eine Grenze für die CLients gibt wo der Wlanrouter abschmiert.

Ihr meintet ja, dass es bei guten in der Theorie nicht passieren wird. Dann müsste es ja bei einem schlechten möglich sein.

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Also wenn ihr meint die 254 wären wegen den ip's theoretisches maximum, dann geht noch mehr.

Unsere Cisco AP's können bis zu 8 Vlan gleichzeitig. Wären wir schon bei 2032.

Vllt sollten wir das aber erstmal mit 254 ausprobieren. Also ich kann 3 Clients beisteuern, wer hat die restlichen 251 und wer hat genug platz und strom für den Versuchsaufbau??:D:D:D

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Das grösste Problem wird nicht die zur verfügung stehende Bandbreite, sondern das Zugriffsprotokoll.

Durch die Verwendung von CSMA/CA (Collision Avoid im Gegensatz zu Collision Detect im Ethernet) kommen schnell so viele Clients zusammen, dass sich "keiner mehr traut" zu senden.

Bei den Netzplanungen, wenn wir nen WLAN für Kunden implementieren, gehen wir von einer maximalen Belastung von 10 gleichzeitigen Clients pro Funkzelle aus. Wenn abzusehen ist, dass es mehr werden, wird durch entsprechende Zellenverkleinerungen die AP Dichte erhöht ;)

Effektiv hatte ich bisher im Testaufbau max 100 Clients (Nokia WLAN Handy der Kollegen) an einem AP. Schön war das nich :D

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Dann bräuchte man aber auch eine 54Mbit/s Internetverbindung...
Da nicht die ganzen 54MBit/s Nutzdaten sind, sondern grob gerechnet schon ca. 30% Overhead fürs WLAN (bei 54MBit/s) bei nur ein paar Clients ist, stimmt das so schon mal nicht. Da spielen auch noch Techniken wie z.B. MiMo mit rein, was möglich ist... Dazu kommt noch, dass der Overhead mit der Anzahl der Clients steigt. Ist ja auch logisch, da jeder Client mit dem AP kommuniziert und der AP schaut, ob der Client noch da ist.

Und bist du dir sicher, dass bei einem 54Mbit/s WLAN die Bandbreite auf die Clients verteilt wird? Eigentlich sollte doch bei 10 angemeldeten Clients jeder von denen 54Mbit/s bekommen, ob der AP es schafft die Intern zu verarbeiten ist eine andere Frage.
Die Bandbreite wird nicht verteilt, sondern es gibt Zeitslots für jede Station, wann sie senden darf. Wann sie senden darf entscheidet der AP. Mit welcher Geschwindigkeit (Muss ja nicht zwingend jeder Client mit 54MBit/s connected sein, sondern es kann ja auch mit 11Mbit/s z.B. sein) wird zwischen Client und AP ausgehandelt. Beim Datentransfer können bestimmte Geräte oder Pakettypen (beispielsweise Sprachdaten von VOIP oder Videodaten) bevorzugt behandelt werden. Die Aufteilung der Zeitslots muss also nicht zwingend gleichmässig sein. Davon abgesehen sendet/empfängt der Client aber auch nicht die ganze Zeit durchgehend, sondern nur wenn Daten zu transportieren sind.

Ich denke die Beschränkung liegt eher iwann in der Internetverbindung, zumindest wenn man einen hochwertigen AP/Router im Einsatz hat
Was willst du denn jetzt wissen? Die maximale Anzahl an Clients an einem AP, oder wann die Internetverbindung mit nicht angegebener Bandbreite nicht mehr ausreicht? Theoretisch gibt es keine Beschränkung, wie viele Geräte an einem AP hängen können, bis es nicht mehr richtig funktioniert. Praktisch hängt es davon ab, wie viel Verkehr in dem WLAN ist, wie die Clients positioniert sind, wie gut deren Empfang ist und wie viele Geräte wirklich zum gleichen Zeitpunkt senden möchten, von der Leistungsfähigkeit des APs, ... Manche APs haben durchaus eine maximale "Kapazität" von 254 Clients. Das ist aber meist hardwaretechnisch begrenzt, aufgrund von kleinem Speicher für MAC-Adressen oder der Verarbeitungsgeschwindigkeit der CPU im AP. Nur weil ein Class-C-Netz 254 Host-IPs (abzüglich Gateway-IP) umfasst, heisst das ja nicht, dass man nicht auch ein Class-B-Netz nutzen könnte. Wann ein AP an seine Grenzen stösst, kann man also nur für ein bestimmtes Modell jeweils sagen. Davon abgesehen kommt aber auch irgendwann die Situation, dass das Zugriffsprotokoll, wie von dgr schon erwähnt, irgendwann "blockiert" und keine Zeitslots zum senden mehr findet, weil so viele Anfragen kommen.

edit: Ich habe gerade mal ein paar data-sheets von cisco wlc's und ap's durchstöbert und nirgendwo eine client-beschränkung gefunden...
Wie schon erwähnt gibt es diese auch eigentlich nicht. Die einzige Beschränkung könnte die Anzahl der MAC-Adressen sein, die der AP gleichzeitig verwalten kann (ich glaube die Cisco APs die wir einsetzen, können maximal 2048 MAC-Adressen gleichzeitig verwalten. Dies wird im Datenblatt afaik auch angegeben.

Dass es nicht sinnvoll ist, so viele Clients daran zu betreiben, darüber muss man sich ja denke ich nicht streiten, da es ein ziemliches Nadelöhr wäre.

Bearbeitet von Crash2001
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Dann bräuchte man aber auch eine 54Mbit/s Internetverbindung...

Und bist du dir sicher, dass bei einem 54Mbit/s WLAN die Bandbreite auf die Clients verteilt wird?

Eigentlich sollte doch bei 10 angemeldeten Clients jeder von denen 54Mbit/s bekommen, ob der AP es schafft die Intern zu verarbeiten ist eine andere Frage.

Das ist nicht richtig.

WLAN ist ein sogenanntes "Shared Medium". Die maximal mögliche Datenrate eines Accesspoints wird auf alle mit dem Accesspoint verbundenen Clients aufgeteilt. Je mehr Benutzer gleichzeitig Daten senden, desto geringer die verfügbare Bandbreite pro Einzelbenutzer. Man kann zwar mit 54 Megabit/s verbunden sein, das bedeutet aber nur, dass ich 54 Megabit/s brutto senden/empfangen kann, wenn gerade niemand anders das Medium belegt.

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@lupo49:

Das ist so auch nicht richtig. Es kann immer genau einer senden und der hat die vollen 54MBit/s (abzüglich Overhead). Die Geschwindigkeit mit der man mit dem AP verbunden ist ändert sich nicht, auch wenn 50 User verbunden sind. Nur die Timeslots werden seltener in denen man senden darf. Zusätzlich zur Nutzdatenübertragung werden aber auch noch Timeslots benötigt, um die Verbindungen zu den anderen Clients aufrecht zu erhalten und für Anfragen/Antworten.

Ein AP arbeitet quasi wie ein Hub. Wenn eine erkannte Kollision auftritt, muss das Paket erneut gesendet werden und es wird festgelegtg, wann derjenige seine Daten erneut senden darf.

Auf z.B. eine Minute gesehen ist die Durchschnittstransferrate aller angeschlossenen Geräte inklusive Overhead dann maximal 54MBit/s (falls es denn ausgenutzt wurde).

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Also kann man sagen bei 100 Clients am AP siehts langsam doof aus? Ok! Hehe!

langsam trifft es in dem fall mehr als gut xD

alledings gilt das natürlich nur für exakt diesen versuchsaufbau mit exakt diesen clients und diesem AP. bei anderen system mag das schon wieder anders aussehen!

langsam wurde es übrigens schon ab 15 bis 20 clients

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