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Welches Fernstudium? Die Qual der Wahl


Thom-

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*Lacht sich kaputt*, schreibt einer ich würde nichts begründen, und liefert selbst keine Begründung für seine Behauptung ab, macht weiter so :-)

Wer lesen kann ist klar im Vorteil, weil der findet dann auch die entsprechenden Begründungen in meinen Texten :-)

Bearbeitet von cyronix
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Top-Benutzer in diesem Thema

Auch hier gilt, wer lesen kann ist klar im Vorteil :-)

Genau. Du Angst hast, dass jemand das nebenberufliche Studium eines Bewerbers für besser halten könnte als deinen Abschluss. Und deswegen führst du pauschal die Aussage an, dass jemand, der nebenberuflich studiert hat, nur schlechter sein kann als du. Das ist einfach menschlich. Ist die gleiche Sache wie bei den ganzen B.Sc./ M.Sc. vs. Diplom Diskussionen. Jemand der ein Diplom hat würde nie zugeben, dass ein M.Sc besser oder vergleichbar ist.
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So wie man das hier liest ist die These anscheinend, dass ein Präsenzstudium absolute Zeitverschwendung ist weil man das ja auch in Regelstudienzeit nebenher machen kann. Das ist eure These.

Das kann ich nicht so stehen lassen. Wer hat denn diese Behauptung aufgestellt? Ich kann mich an keine Aussage in diese Richtung erinnern.

Die Aussage war, dass man *auch* mit einem Fernstudium einen vollwertigen Hochschulabschluss erreichen kann. Das hast Du bestritten und *behauptest*, das würde nicht gehen, weil ja nebenberuflich.

Aber das ist in Ordnung. Viel Erfolg bei Deinem Studium!

Peter

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Die Aussage war, dass man *auch* mit einem Fernstudium einen vollwertigen Hochschulabschluss erreichen kann.

Das kann man, man sollte aber in der Regel länger brauchen (absolute Ausnahmekönner, d.h. max. 5 % der Fernstudierenden, die Vollzeit arbeiten, dürfen schneller sein, ansonsten stimmt m.E. was im Studium nicht), d.h. nebenberuflich zum Vollzeitjob zumindest doppelt solange wie bei einem Vollzeitstudium, obwohl auch das schon mehr als schwierig genug sein sollte, denn auch 15 ECTS Punkte sollten bei einem ordentlichen Studium kein Zuckerschlecken sein. Aber das ist meine persönliche Meinung :-) Wenn jetzt anderer Meinung sind, dann sollen diese halt anderer Meinung sein. Ich werde mich allerdings nicht anschließen, denn ich habe ein gewissees Verständnis von dem Aufwand der für ein Studium von Nöten ist und auch ein Verständnis von Arbeits bzw. Lernkapazität des Menschen :-). Man sollte auch realistisch einschätzen, dass normalerweise die Schlauesten (ich sage bewusst nicht die Intelligentesten) bzw. die "Lernbegabten" keine Ausbildung machen, sondern direkt an die Hochschule gehen, womit man ausgehen kann, dass das in den meisten Fällen das Ausgangsniveau eines Fernstudierenden für das Lernen nicht so gut ist wie bei einem Normalstudierenden, und eine außergewöhnliche Lernleistung unwahrscheinlicher (allerdings nicht unmöglich) ist, dieser Fakt sollte sich m.E. auch in den Noten und der Studienzeit wiederspiegeln. Und wer jetzt anderer Meinung ist, soll halt anderer Meinung sein und glauben, dass man es vom Tellerwäscher zum Millionär schaffen kann, es ist möglich, aber nur äußerst selten und man sollte realistisch bleiben. Wobei ich dieses Phänomen nur auf außergewöhnlich schnelle Studienzeiten reduzieren will, nicht auf die Möglichkeit ein Studium abzuschließen. Jeder sollte imstande sein ein Studium zu schaffen, nur sollte irgendwo die Studiendauer auch realistisch (d.h. einem Niveau eines ordentlichen Studiums entsprechend, das fern studiert wird). sein, und die Studien-Abbruchquote ebenfalls.

Aber das ist in Ordnung. Viel Erfolg bei Deinem Studium!

Danke, ich bin gerade im 1. Semester des Master und dieser stellt wirklich sehr hohe Anforderungen für mich ... aber möchte jetzt nicht näher darauf eingehen, ist ja auch offtopic :-)

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Gast Fernstudent

Warum braucht man im Fernstudium vor allem an privaten Hochschulen oft gleich viel oder eher weniger Zeit für sein Studium?

1. Von den relevanten Fachbüchern wird das Wissen aufbereitet und in Studienbriefe zusammengefasst - teilweise sogar von den Autoren, welche die Fachbücher geschrieben haben

2. Es gibt keine vorlesungsfreie Zeit

3. Einiges an Wissen haben Fernstudenten in der Praxis schon erlebt, sind im Durchschnitt älter (evtl. auch reifer) und können deswegen das Wissen leichter verinnerlichen

4. Vorlesungen an den Präsenthochschulen sind oft Pflicht auch wenn man die Vorlesung zur Stoffvermittlung gar nicht benötigt - ein Fernstudent überfliegt einfach die nicht relevanten Seiten

Zum Niveau: Anfangs dachte ich, dass wir uns den Titel nur erkaufen, weil mir vieles recht einfach vorkam. Ich musste zwar viel lernen aber ich dachte immer, ein Studium muss viel schwerer sein.

Diese Illusion wurde mir genommen, als ich anfing, mich in etwas schwereren Fächern mit Prüfungen und Lösungen von öffentlichen Hochschulen und Unis vorzubereiten. Hier schenkt sich der ganzen Hochschulapperat nur wenig. Die Grundlagen wie Wirtschaftsmathematik, Statistik oder theoretische Informatik sind überall gleich. Es mag natürlich "Eliteuniversitäten" geben, die anspruchsvoller sind aber ich erhebe nicht den Anspruch, zu dieser Elite zu gehören. Mir reicht ein Abschluss, der vergleichbar ist mit einer anderen, normalen Hochschulen.

Grüße

PS: Vielen Dank an die staatlichen Hochschulen und Unis, die Prüfungen, Lösungen und sogar Lehrvideos zur Verfügung stellen!

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  • 3 Wochen später...
... ihr startet den emotionalen Angriff ... nicht ich ... emotionale Angriffe werden dann gestartet, wenn man keine Argumente mehr vorbringen kann :-) ...

Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass es hier einige Leute gibt, die emotionale Angriffe starten. Mir geht auch das sprichwörtliche Messer in der Hose auf.

Ich arbeite 40+ h pro Woche als Consultant, führe einen Haushalt, studiere an der Fernuni, habe bisher jede Klausur auf Anhieb bestanden. Unter anderem Algorithmische Mathematik. Bei diesem Kurs hat mir eine Diplom Mathematikerin Nachhilfe gegeben. Die hatte Probleme das Skript bei den Beweisen nachzuvollziehen, weil sie das alles an Ihrer FH (ja es gibt Mathe FHs...)in dieser Tiefe nicht durchgenommen hat. Außerdem besuche ich regelmäßig Präsenztermine wo ich mich mit Mitstudenten austausche.

Und das soll weit weniger Wert sein, als ein Präsenz Uni-Abschluss... Wobei ich vor kurzem im Uni-Spiegel gelesen habe(oder Zeit/Campus.. weis nicht mehr genau) , dass viele Präsenzstudenten sich einen faulen Lenz machen. Die haben Ihre echten Lernzeiten Testweise mal genau protokolliert und kamen auf einen erschreckenden Durchschnittszeitwert, der fast niederiger ist, als die Zeit, die ich für die Fern-Uni investiere.

Fassen wir zusammen: Relativ (hoch?)-qualifizierte Arbeit (Consulting im Bereich: ERP Schnittstellenkonvertierung, Schnittstellenwissen aller(!) ERP Systeme notwendig - angeeignet ohne Studium), nebenbei ein Studium an einer (Fern)Uni mit Inhalten, wie sie einer Dipl Mathematikerin (FH) Probleme machen, Führung eines Haushaltes + intakten Freundeskreis und ab und an Sport etc. ...

Ich habe übrigens kein Abitur!! Meiner Ansicht nach leiste ich extrem viel und bin auf dem Markt auch verdammt viel Wert.

Außerdem finde ich es durchaus nachvollziehbar, dass viele Personaler, wenn sie folgende Wahl haben:

- (ex)Realschüler(oder in meinem Fall FH-Reife), sehr gute abgeschlossene Ausbildung, moderat abgeschlossenes Studium, Berufserfahrung, selbständig (beruflich und privat)

- Abiturient, gutes abgeschlossenes Studium, Praxissemester in Softwareschmiede XY

sich nicht selten für Ersteren entscheiden.

Btw: Meine Position in der Fa. wird laut Stellenausschreibung ausschließlich an Akademiker (Informatik, W-Info, W-Ingenieur) vergeben... Komisch, dass ich die ohne Abitur überhaupt bekommen habe, oder?

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Btw: Meine Position in der Fa. wird laut Stellenausschreibung ausschließlich an Akademiker (Informatik, W-Info, W-Ingenieur) vergeben... Komisch, dass ich die ohne Abitur überhaupt bekommen habe, oder?

Nein, das ist üblich. Viele Firmen (bzw. die beauftragen Agenturen) schreiben ihnen bekannte (Studien-)Abschlüsse gerne in die Stellenausschreibung rein, obwohl diese extrem selten tatsächlich notwendig sind für das Tätigkeitsfeld. Daher muss man sowas (wie auch andere Floskeln) auch immer ignorieren.

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Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass es hier einige Leute gibt, die emotionale Angriffe starten. Mir geht auch das sprichwörtliche Messer in der Hose auf.

Ich arbeite 40+ h pro Woche als Consultant, führe einen Haushalt, studiere an der Fernuni, habe bisher jede Klausur auf Anhieb bestanden. Unter anderem Algorithmische Mathematik. Bei diesem Kurs hat mir eine Diplom Mathematikerin Nachhilfe gegeben. Die hatte Probleme das Skript bei den Beweisen nachzuvollziehen, weil sie das alles an Ihrer FH (ja es gibt Mathe FHs...)in dieser Tiefe nicht durchgenommen hat. Außerdem besuche ich regelmäßig Präsenztermine wo ich mich mit Mitstudenten austausche.

Und das soll weit weniger Wert sein, als ein Präsenz Uni-Abschluss... Wobei ich vor kurzem im Uni-Spiegel gelesen habe(oder Zeit/Campus.. weis nicht mehr genau) , dass viele Präsenzstudenten sich einen faulen Lenz machen. Die haben Ihre echten Lernzeiten Testweise mal genau protokolliert und kamen auf einen erschreckenden Durchschnittszeitwert, der fast niederiger ist, als die Zeit, die ich für die Fern-Uni investiere.

Fassen wir zusammen: Relativ (hoch?)-qualifizierte Arbeit (Consulting im Bereich: ERP Schnittstellenkonvertierung, Schnittstellenwissen aller(!) ERP Systeme notwendig - angeeignet ohne Studium), nebenbei ein Studium an einer (Fern)Uni mit Inhalten, wie sie einer Dipl Mathematikerin (FH) Probleme machen, Führung eines Haushaltes + intakten Freundeskreis und ab und an Sport etc. ...

Ich habe übrigens kein Abitur!! Meiner Ansicht nach leiste ich extrem viel und bin auf dem Markt auch verdammt viel Wert.

Außerdem finde ich es durchaus nachvollziehbar, dass viele Personaler, wenn sie folgende Wahl haben:

- (ex)Realschüler(oder in meinem Fall FH-Reife), sehr gute abgeschlossene Ausbildung, moderat abgeschlossenes Studium, Berufserfahrung, selbständig (beruflich und privat)

- Abiturient, gutes abgeschlossenes Studium, Praxissemester in Softwareschmiede XY

sich nicht selten für Ersteren entscheiden.

Btw: Meine Position in der Fa. wird laut Stellenausschreibung ausschließlich an Akademiker (Informatik, W-Info, W-Ingenieur) vergeben... Komisch, dass ich die ohne Abitur überhaupt bekommen habe, oder?

ist alles schön für dich nur hilft das den leuten die hier fragen nicht wirklich weiter, da jeder anders auf eine solche situation reagiert

beispielsweise arbeitszeit, nicht jeder in der branche hat eine 40h woche, 50h ist fast schon üblich, das sollte man nicht unterschätzen!

wo ich mir gedanken mache ist deine selbstüberschätzung bei "Schnittstellenwissen aller(!) ERP Systeme" also du kennst alle schnittstellen aller erp systeme?! du scheinst einer der wenigen zu sein die einen homogenen markt bei erp-systeme sieht :upps

und nur weil ein dipl. mathematiker deine aufgaben nicht ganz durchschauen konnte heißt das noch lange nicht das dass niveau bei euch höher ist, sondern einfach das die vertiefungsebenen verschieden sind

nochmal zum thema:

einfach ist solch ein fernstudium sicherlich nicht, dauert auch ein weilchen (und evtl. frage der staatlichen annerkennung)

normale uni ist eben "lässiger" wobei manche sachen auch mehr in die tiefe gehen und auch wissenschaftlicher bearbeitet wird

ein ba studium ist aber auch nicht zu verachten, praxisbezug und theorie in einem

mfg eric

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Nein, das ist üblich. Viele Firmen (bzw. die beauftragen Agenturen) schreiben ihnen bekannte (Studien-)Abschlüsse gerne in die Stellenausschreibung rein, obwohl diese extrem selten tatsächlich notwendig sind für das Tätigkeitsfeld. Daher muss man sowas (wie auch andere Floskeln) auch immer ignorieren.

Ich dachte, meine Aussage sei offensichtlich als Sarkasmus/Zynismus zu erkennen. Sorry, ich kennzeichne das ganze beim nächsten mal, versprochen!

..

Konvertierungen im Bereich ERP-Schnittstellen schreiben läuft im Endeffekt wie ABAP Entwicklung ab. Viel mehr wird vom Niveau her von den meisten Akademikern im Informatikbereich nicht verlangt. Ich kenne viele Informatiker und kaum einer hat eine forderndere Tätigkeit. Zum Thema 50h Woche. Ich habe 40+ geschrieben... Vertragsarbeitszeit != Wochenarbeitszeit.

Ich wollte mit meinem Post vorallem ausdrücken, dass zB jede Consulting Tätigkeit auch von einem Nicht-Präsenzstudenten ausgeführt werden kann.

Und: OK. Ich kenne nicht jede ERP Schnittstelle, nur SAP-IDOC(DELVRY,DESADV,INVOIC,DELFOR,SHPMNT,GSVERF), ABAS(Alle Prozesse), VDA, Navision, ProAlpha, Alphaplan, EDIFACT, ANSI(ja, beide können ERP Schnittstellen sein), SWIFT und die meisten INHOUSE Schnittstellen von ERP Häusern mit mehr als 50 Kunden ... Ich muss meine Projekte planen, muss jeden Prozess im ERP aus kaufmännischer Sicht kennen, muss wissen was die Prozesse rechtlich für Besonderheiten haben , etc. Ein relativ komplexes Aufgabenfeld. Was sollte ich zB in diesem Job besser machen, als jetzt, wenn ich an einer Präsenzuni studiert hätte? Ich habe außerdem an Forschungsprojekten (konkret zB das Forschungsprojekt ProFID - RFID Forschung - Thema: Dezentrale Produktionssteuerung via RFID mitgearbeitet,) .. also auch in der Forschung und nach wie vor ohne Präsenzuniabschluss...

Präsenzunis sind sicherlich ne tolle Sache und man lernt viel. Aber man ist hinterher meiner Ansicht nach auch nicht viel schlauer, als die andern, die sich reinhängen.

Bearbeitet von wildertroll
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Hallo,

ich habe direkt nach dem abi an einer fachhochschule wirtschaftsinformatik angefangen. das erste jahr war ich auch recht gut, trotz viel party und wenig anwesenheit. schnitt lag ungefähr bei 2,5.

dann erstmal ein jahr weg, zurück, halbes jahr praktikum, kind und lehramtsstudium mathe und philosophie. an mathe grandios gescheitert (beweise sind einfach nicht meins und bei offenen/halboffenen überdeckungen ging gar nichts mehr).

also ausbildung zum fiae. werde jetzt, nach 1,5jahren fertig. note steht noch nicht fest, aber ich hoffe schon auf eine 1-2.

1. erkenntnis bisher: uni ist absolut nicht meins, zu viel theorie, zu wenig praxisbezug. dafür spricht auch das akademiemodul "einführung in die wirtschaftswissenschaften" an der fernuni hagen.

2. fh studium ist machbar und als präsenzstudium arbeitet man sich meistens wirklich nicht tot. klar, kurz vor den prüfungen ist es viel arbeit, dafür macht man dazwischen relativ wenig.

das ist auch mein, bestätigter, eindruck der kommilitonen von damals.

für mich steht fest, dass ich noch ein fernstudium draufsetzen will. wirtschaftsinformatik steht auch ziemlich fest, ziel ist richtung projektmanagement zu wachsen.

auf der liste stehen:

wings fh wismar (diplom wirtschaftsinformatik)

fh ostfalia (bachelor wirtschaftsinformatik)

ostfalia fällt aber eigentlich aus organisatorischen gründen aus. die präsenzen und klausurtermine über 700km als alleinerziehende mit kind sind kaum organisierbar. ich kann meine tochter zb kaum zwei wochen aus der schule nehmen um an den klausuren teilzunehmen. eine kinderfrau für die zwei wochen sind fast unbezahlbar.

wer studiert denn wo? wie zufrieden seid ihr? wieviele stunden arbeitet ihr ca für das studium pro woche?

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Uni ist halt Uni... das übersehen viele. Nicht umsonst nennen sich die FHs nun "University of applied Sciences", eben den angewandten Wissenschaften. Wenn die Uni einen Untertitel bekommen sollte, wäre ich für "University of Todschlag mit Beweisen und theoretischen Konzepten". Man muss sich halt entscheiden ob man wissenschaftlich mit den Konzepten arbeiten möchte oder anwendungsorientiert.

Das Problem, welches alle Erstsemester-Abbrecher haben legt sich nach dem Grundstudium, wie ich finde. Sobald man die theoretische Basis aufgebaut hat, entzerrt sich die Mathematik und die Beweislastigkeit (die Kurve steigt steil bis zur theoretischen Informatik und fällt dann wieder auf menschliches Niveau).

Den Knüppel bildet, wie gesagt, TheoInf an der Uni. Man darf dann z.B. mathematisch beweisen, wie aus einer Mehrband- eine Einband-Turinmaschine wird, dass diese äquivalent sind und man mit Hilfssymbolen das Bandalphabet dennoch klein halten kann oder die dass die GOTO-Berechenbarkeit gleich der WHILE-Berechenbarkeit ist und solche Späße, Anschließend geht es mit P/NP weiter. Während man an unserer hiesigen FH hier einfach nur wissen muss, was die GOTO und WHILE-Berechenbarkeit ist, was die Turing-Maschine ist (Mehrband kommt garnicht vor) und was P/NP ist.

Ich kann natürlich nicht von jeder Uni und nicht von jeder FH sprechen. Kann durchaus sein, dass es auch mal andersrum ist. Im Allgemeinen gilt jedoch, dass man für das Studium an der Uni masochistischer veranlagt sein muss, als für das Studium an der FH.

Aber: alles in allem bin ich mit meinem Informatik-Studium an der FernUni sehr zufrieden. Kaum Präsenzphasen (Klausuren werden in der nächstgroßen Stadt geschrieben, mündl. Prüfungen in Hagen), manchmal Studientags-Angebote bei härteren Fächern, in den Informatik-Fächern gute Betreuung in den Newsgroups.

Aber es gibt auch Nachteile: in den Wiwi-Fächern ist die Betreuung schlecht und es gibt viel Lesestoff. Auch sind die meisten Skripte ziemlich bescheiden zu lesen. Weitaus bescheidener als die meisten Skripte der privaten FHs, wie ich gehört habe. Die Bewertung bei den Klausuren ist öfters hart (Beweisidee korrekt, aber ein Symbol 2x untersch. definiert und verwendet: 50% Punkeabzug), manchmal fair und die Abbruchquote hoch, die Stofftiefe und -Umfang stellenweise erschreckend. Aber es gibt schlimmeres ;)

Bearbeitet von Kwaiken
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  • 3 Wochen später...

Hi an alle!

Ich habe zwar nicht alle Einträge gelesen, möchte aber trotzdem meinen Senf zur Überschrift "Welches Fernstudium - Die Qual der Wahl..." geben. :D

Aus beruflichen Gründen kann ich berichten, dass es eine interessante Möglichkeit für IT-Beschäftigte oder auch IT-Azubis gibt, entweder einen Weg für einen Aufstieg vorzubereiten, oder auch direkt nach der Ausbildung seine Kompetenzen zu steigern und sich für einen höheren Berufsweg zu qualifizieren. Ich arbeite für einen Bildungsträger, der Fortbildungen in der IT-Branche anbietet. Diese sind für 3 verschiedene Profile gedacht: 1- IT Business Manager (IT-Projektleiter) Link: IT Business Manager / IT Projektleiter - Management Qualifizierung - manQ e. K. ; 2- IT Business Consultant (IT-Berater) Link: IT Business Consultant / IT Berater - Management Qualifizierung - manQ e. K. ; 3- IT-Marketing Manager (IT-Ökonom) Link: IT Marketing Manager / IT Ökonom - Management Qualifizierung - manQ e. K. . Am Ende des 18-monatigen Programms steht ein offizieller IHK-Abschluss, der die neuen Kompetenzen untermauert. Da für die Durchführung Webinare (Webmeeting-Plattformen) genutzt werden, kann man die Fortbildung sehr einfach berufsbegleitend absolvieren. Von jedem Standort aus kann man sich einem aktuellen Seminar (abends) anschließen. Dabei gibt es (kann, nicht muss) die Möglichkeit, via WebCam die anderen Kursteilnehmer und den Dozenten zu sehen. Diskussionen sind via VoIP möglich und auch die notwendigen Lernmaterialien (Powerpoint-Folien, PDFs zu Fachthemen) werden sowohl dargestellt, wie auch zum Download freigegeben. Verpasst man eine Sitzung, kann man sich auch diese später nochmals downloaden, da sie aufgezeichnet werden. Lediglich alle 8 Wochen, an einem Wochenende, gibt es ein gemeinschaftliches Treffen mit allen Teilnehmern und den Dozenten, um Erfahrungen und Informationen auszutauschen. Die Dozenten sind selber praktisch Erfahrene Personen, die eine langjährige Berufserfahrung in den Lernbereichen haben. So gibt es hier keine Theorie, sondern einen gezielten Bezug zur Praxis im Berufsleben. Interessant ist noch zu erwähnen, dass dieses Programm seitens des Staates mit bis zu 47% bezuschusst werden kann. Wenn jemand Interesse an weiteren Informationen zu dieser Fortbildung hat, siehe bitte hier Weiterbildung - Operativer IT Professional (IHK) - Management Qualifizierung - manQ e. K. Weitere „allgemeine“ Infos zum offiziellen IT-Weiterbildungssystem findet Ihr unter Home - Management Qualifizierung - manQ e. K. .

Ihr könnt auch gerne hier Fragen stellen – sofern Interesse vorhanden – oder auch über die Website, oder auch telefonisch auf mich/meine Kollegen zukommen.

So, jetzt bin ich meinen Senf los! :hells:

Gruß!!

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Gast Fernstudent
Ich habe zwar nicht alle Einträge gelesen, möchte aber trotzdem meinen Senf zur Überschrift "Welches Fernstudium - Die Qual der Wahl..." geben. :D

1. Schon alleine die Überschrift muss dir doch sagen: "Mein Beitrag passt hier eigentlich nicht rein"

2. Wenn du ein paar Beiträge gelesen hättest, wüsstest du auch ohne Überschrift, dass dein Beitrag hier nicht richtig reinpassen mag

Egal, trotzdem Danke für deine Eigenwerbung. Weiterbildung ist ja immer gut - Werbung auch ;)

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Als Erstes "Guten Morgen" :D

@Fernstudent

zu 1: Ich glaube nicht, dass jemand der hier etwas postet, vorher alle(!) Beiträge gelesen hat. Außerdem geht es in der ersten Überschrift um eine Weiterbildung in der IT-Branche, die über eine gewisse Entferung zu absolvieren geht - hier passt mein Beitrag sehr gut.

zu 2: Hier gebe ich Dir Recht, wenn man mit Werbung nicht gerade überschüttet wird, erweitert sie den eigenen Horizont - meine Intention ist dieses auch gewesen. Wenn man ein leben lang nur Cola trinkt und etwas von Fanta erfährt, dann ist es nur eine Möglichkeit, kein Zwang. Und wer weiß, vielleicht bringt die Info etwas(?) Übrigens ich "verkaufe" keine Getränke, bitte somit nicht angreifen :)

@carstenj

Man kann seinen Beitrag mit Sicherheit noch besser formatieren, gar keine Frage. Ich habe den Text auch in Word vorgeschrieben, weil ich immer schön speichern konnte, bevor aus irgeneinem unerklärlichem Grund alles weg ist. :eek Bei der Länge des Textes ist es mir auch lieber. Allerdings war es mir wichtiger, die Inhalte hier zu posten und ich hoffe, dass diese ausreichend rübergekommen sind. ;)

Gruß!

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