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Abschlusspräsentation im Stil von Presentation Zen


stefan.macke

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Hallo zusammen.

Ich habe meine Ausbildung zum FIAE zwar bereits vor einigen Jahren abgeschlossen, habe aber mal eine grundsätzliche Frage zur Präsentation zum Abschlussprojekt: Hat jemand schon einmal eine Abschlusspräsentation im Stil von Presentation Zen (Beispiele gibt es z.B. bei SlideShare) gehalten und wenn ja, wie war die Reaktion der Prüfer darauf?

Alle Präsentationen, die ich bislang gesehen habe, folgen dem gleichen Aufbau mit "Menü" auf den Folien, Corporate Identity im Kopf/Fuß, Datum und Titel auf jeder Folie etc. Auch ich selbst habe damals solch eine Präsentation erstellt und (erfolgreich) gehalten.

Doch in letzter Zeit setzt sich (gerade auch im professionellen Bereich) immer mehr der Stil von Garr Reynolds, Seth Godin, Nancy Duarte usw. durch. Ich persönlich habe dies bereits völlig verinnerlicht und würde auch nie wieder zum alten Stil zurückkehren. Und genau dies predige ich z.B. auch unseren Azubis zum FIAE.

Allerdings gibt es ja auch durchaus Menschen (gerade im Bereich der Informatik), die dieser anderen Form der Präsentation wenig abgewinnen können (warum auch immer!) und lieber mit Fakten in Form von Bullet Points erschlagen werden wollen. Und da es sich bei der Abschlusspräsentation ja nunmal nicht gerade um einen unwichtigen Vortrag für den Azubi handelt, wollte ich euch alle einmal fragen, wie eure Meinung zu diesem Thema ist.

Meint ihr, dass der Stil von Presentation Zen für die Abschlusspräsentation geeignet ist? Was glaubt (oder wisst) ihr zu den möglichen Reaktionen der Prüfer? Wie würdet ihr selbst solch eine Präsentation bewerten: eher positiv oder negativ im Vergleich zu den "normalen" Vorträgen? Würdet ihr einem Azubi empfehlen, den "sicheren" (aber langweiligen) Weg zu gehen, oder lieber zu experimentieren?

Über eine rege Diskussion würde ich mich als "Evangelist" von Presentation Zen sehr freuen :-)

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Grundsätzlich ist das bestimmt ein sehr interesanter Ansatz,

aber in der Prüfung würde ich sagen: Finger weg davon.

Das Problem ist, das du nie weist aus wem die Prüfungskommision besteht.

Es kann sein, das die das absolut toll und innovativ finden, aber leider kann es auch umgekehrt der Fall sein.

Und mit der Standard PowerPoint weist du eben einfach was du tun musst um zu gefallen.

Ich würde es somit als unnötiges Riskio einschätzen

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ich muss mich da leider anschliessen.

Bei der Prüfung geht es darum, das Thema professionell und sachlich vorzustellen. Die Beispiele Deines Links sehen toll aus ... aber ich würde keine dieser Präsis bei einem Kunden einsetzen. Ich fürchte, die Beziehungen in Deutschland zwischen Kunden und Lieferanten sind noch nicht soweit.

Einen Punktabzug in der Prüfung wird es sicher nicht geben ... aber die Frage ist, ob ein Frischling in der Prüfungssituation mit so einer unkonventionellen Präsi klar kommt wie Du als erfahrener ITLer. Ich halte das Risiko für zu gross und rate ab.

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Nur nicht!

Damit gerätst Du bzw. die Prüflinge ganz schnell in Richtung "Zielgruppe nicht erreicht"! Zumindest, wenn Du eine technisch orientierte Zielgruppe (Prüfungsausschuss) hast.

Damit fehlen dann - im Extremfall - 16%.

Wenn es noch Abzug für die "Ausbereitung von Grafik und Text gibt", fehlen - im worst case - nochmals 15%!

GG

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Also wenn ich das richtig verstehe, geht es doch bei der Abschlusspräsentation darum, einem "Kunden" (und nicht dem PA) die Ergebnisse des Projekts vorzustellen. Gerade deswegen muss man sich und seine Arbeit doch eigentlich gut verkaufen und bei den Zuhörern "hängenbleiben". Und viele Studien zeigen, dass die Standardfolien (nur Text, Kopf-/Fußzeile etc.) eben genau das Gegenteil erreichen, nämlich, dass die Zuhörer gelangweilt werden.

Und sind wir mal ganz ehrlich: Der PA hat es an einem langen Prüfungstag mit 6-7 (Standard-)Präsentationen wirklich schwer, konzentriert zuzuhören (auch wenn das nunmal seine Aufgabe ist). Wenn man dann mit seiner Präsentation positiv (!) aus der Menge hervorsticht, kann das doch nicht mit Punktabzug bewertet werden!? @pruefer_gg: Gerade beim PZ-Stil ist doch die Aufbereitung von Grafik und Text deutlich besser als bei den Standardfolien und man macht sich eigentlich ausschließlich Gedanken, wie man seine Zielgruppe am Besten erreichen kann (dazu gibt es ganze Kapitel in den entsprechenden Büchern).

Ich spreche hier nicht von "Hochglanzfolien" mit tollen Landschaftsaufnahmen, sondern von ansprechend gestalteten Folien, die die technischen (!) Punkte des Vortragenden unterstreichen. Sie sollen nicht einfach nur toll aussehen, sondern helfen, den Inhalt rüberzubringen. Und da wird sicherlich auch das ein oder andere UML- oder ER-Diagramm dazugehören. Nur eben nicht auf 50% der sichtbaren Fläche verkleinert, weil oben und unten noch 3x der Firmenname stehen muss... ;-)

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Also wenn ich das richtig verstehe, geht es doch bei der Abschlusspräsentation darum, einem "Kunden" (und nicht dem PA) die Ergebnisse des Projekts vorzustellen.

Das hängt von der - so weit möglich - gewählten Zielgruppe ab. In meinem PA gibt es diese Auswahlmöglichkeit nicht. Da lautet die Zielgruppe PA = Fachpublikum.

Gerade deswegen muss man sich und seine Arbeit doch eigentlich gut verkaufen und bei den Zuhörern "hängenbleiben". Und viele Studien zeigen, dass die Standardfolien (nur Text, Kopf-/Fußzeile etc.) eben genau das Gegenteil erreichen, nämlich, dass die Zuhörer gelangweilt werden.

Es geht nicht um "Verkaufen" - sondern um einen inhaltlich interessanten Vortrag über die Highlights des Projektes. Es geht nicht um Folien mit viel Firlefanz!

Und sind wir mal ganz ehrlich: Der PA hat es an einem langen Prüfungstag mit 6-7 (Standard-)Präsentationen wirklich schwer, konzentriert zuzuhören (auch wenn das nunmal seine Aufgabe ist). Wenn man dann mit seiner Präsentation positiv (!) aus der Menge hervorsticht, kann das doch nicht mit Punktabzug bewertet werden!?

Wie gesagt: Es kommt auf den Inhalt an. Und darauf, dass optisch verständlich und übersichtlich aufbereitete Folien verwendet werden. Die Präsentation ist ein Fachvortrag - keine Marketingveranstaltung (falls nicht eine entsprechende Zielgruppe gewählt wurde - s.o.)

GG

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Nein, es soll der Ablauf des Projektes mit den relevanten Entscheidungen präsentiert werden.

Sorry, das meinte ich mit "Inhalt"... da habe ich mich etwas unklar ausgedrückt.

Es geht nicht um "Verkaufen" - sondern um einen inhaltlich interessanten Vortrag über die Highlights des Projektes. Es geht nicht um Folien mit viel Firlefanz! Wie gesagt: Es kommt auf den Inhalt an. Und darauf, dass optisch verständlich und übersichtlich aufbereitete Folien verwendet werden. Die Präsentation ist ein Fachvortrag - keine Marketingveranstaltung

Also für mich ist ein Vortrag dann interessant, wenn der Vortragende mich mitreißt (u.a. durch gute Folien!). Und das kann auch durchaus bei technischen Themen geschehen (letztlich sind wir doch alle an der Technik interessiert)! Wer sagt denn, dass technische Vorträge langweilig sein müssen? Hat schonmal jemand Steve Jobs (Apple) oder John Chambers (Cisco) live gesehen? (Eine gute Quelle für hochinteressante fachliche Vorträge, die trotzdem optisch ansprechende Folien verwenden, ist TED.)

Den "Firlefanz" hatte ich bereits ausgeschlossen: Es werden ja eben keine unsinnigen aber hübschen Bildchen verwendet, sondern passende grafische Darstellungen anstatt massenweise Text. Ein paar Beispiele:

  • Vorstellung der Firma: Ein Bild aller Angestellten anstatt 5 Textzeilen über die Firma (der Inhalt wird nur vom Vortragenden erzählt).
  • CI: Anstatt auf jeder Folie das kleine Firmenlogo und den Namen des Vortragenden zu zeigen, wird beides nur auf der ersten und letzten Folie groß dargestellt. Die CI wird auf den "mittleren" Folien komplett weggelassen.
  • Darstellung eines UML-Diagramms: Anstatt eine Standardfolie mit Kopf-/Fußzeile zu erstellen, auf der das Diagramm klein und womöglich gequetscht in der Ecke zu sehen ist, würde ich es ohne ablenkende Elemente allein auf einen weißen Hintergrund setzen.
  • Anstatt einer Punktliste mit den Vorteilen der Anwendung würde ich einfach einen großen Screenshot zeigen, in dem die wichtigsten Vorteile hervorgehoben sind.

Und dass solche Folien optisch besser aufbereitet und verständlicher sind als Punktlisten mit Halbsätzen, steht hier doch außer Frage, oder?

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Uns wurde gesagt (von unserem Lehrer der selbst auch immer mit im PA sitzt), dass man seinen Namen, die Firma, das Datum, Foliennummer, etc. immer auf jeder Seite haben sollte. Genauso wie am Rand eine Art Inhaltsverzeichnis, wo man sieht bei welchem Punkt man gerade ist und was noch auf die Zuhörer zukommt.

Ich habe mir den anderen präsentier Stil noch nicht angucken können, werd ich aber später zu Hause nachholen. Aber ich traue da lieber auf das Wort unseres Lehrers, der ja 1/3 bzw 1/4 des PA ist.

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Servus,

ich finde Deinen Gedanken recht spannend, traue allerdings dem Großteil der Prüflinge eine solche Art der Präsentation nicht zu. Es gehört schon eine große Erfahrung und ein sehr vertrauter Umgang mit den verwendeten Medien und dem Vortragsstil dazu, eine solche Präsentation zu halten. Für die meisten Prüflinge dürfte die Abschlusspräsentation eine recht aufregende Sache sein, wo man sich vielleicht auch gerne an der vorgegebenen Struktur seiner Folien entlanghangelt (ohne sie Wort für Wort vorzulesen, natürlich :) ).

Ich habe bei meiner Abschlusspräsentation auch einen etwas außergewöhnlicheren Weg der Foliengestaltung gewählt, weil ich nur fünf Overheadprojektorfolien dabei hatte:

- Titelfolie, die vor meinem Vortrag quasi "Bildschirmschoner" war

- UML-Diagramm

- Screenshot 1

- Screenshot 2

- kurzer relevanter Ausschnitt aus dem Quellcode

Die Prüfer waren zwar ein wenig irritiert, aber ich habe immerhin 100% kassiert, also kann es nicht sooo verkehrt gewesen sein. Allerdings bin ich der Meinung, dass diese Art der Präsentation nicht für jeden geeignet ist. Wer sicher in seinem Thema ist, souverän und routiniert Vorträge halten kann und dabei ohne Probleme frei redet, der kann in meinen Augen so etwas mal ausprobieren. Diese Routine dürfte man allerdings (auch bei zig Referaten in der BS) bei einem Prüfling nur in seltenen Fällen finden.

Schöne Grüße,

Peter

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Uns wurde gesagt (von unserem Lehrer der selbst auch immer mit im PA sitzt), dass man seinen Namen, die Firma, das Datum, Foliennummer, etc. immer auf jeder Seite haben sollte.

Das finde ich wirklich schade :( In vielen Studien (erwähnt z.B. in Brain Rules von John Medina oder Beyond Bullet Points von Cliff Atkinson) wurde bereits nachgewiesen, dass solche Folien absolut tödlich sind, wenn man beim Zuhörer was erreichen möchte. Ich denke, das ist leider noch nicht überall angekommen... Außerdem ist natürlich der gesamte Platz für das eigentlich Wichtige verschenkt: den Inhalt!

Für die meisten Prüflinge dürfte die Abschlusspräsentation eine recht aufregende Sache sein, wo man sich vielleicht auch gerne an der vorgegebenen Struktur seiner Folien entlanghangelt (ohne sie Wort für Wort vorzulesen, natürlich :) ).

Na klar, das kenne ich ja selbst noch! Aber wenn man schon öfter Präsentationen nach dem "neuen" Stil gehalten hat (weil man z.B. einen Ausbilder hat, der das so macht ;)) und sich damit wohlfühlt, ist es seltsam, nur für die Prüfung wieder in alte Muster zu verfallen...

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Genau deshalb würde ich als präsentationserfahrener Prüfling selbständig meine Präsentation nach meinen Vorstellungen gestalten. Wenn der Prüfungsausschuss dann meinen Vortrag abwertet, dann ist das mein persönliches Risiko.

Aber ich würde nicht von vornherein festlegen, nach welchem Stil ein Prüfling präsentieren sollte. Das hängt zu sehr von den Fähigkeiten des Einzelnen ab.

Peter

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Uns wurde gesagt (von unserem Lehrer der selbst auch immer mit im PA sitzt), dass man seinen Namen, die Firma, das Datum, Foliennummer, etc. immer auf jeder Seite haben sollte. Genauso wie am Rand eine Art Inhaltsverzeichnis, wo man sieht bei welchem Punkt man gerade ist und was noch auf die Zuhörer zukommt.

Da hat Dein Lehrer sehr recht! Das sind Formalien, die man einhalten sollte. Wenn das fehlt, ist ein Abzug fast schon vorprogrammiert. Und nicht vergessen: Nur Stichwörter (keine Halbsätze oder gar Sätze)

Übrigens kann man auch eine solche Präsentation interessant und spannend gestalten. Das hängt zum einen vom Inhalt ab (Highlights statt Kurzform der Dokumentation) und dann natürlich vom Vortragstil (der umso lebhafter ist, je weniger auf den Folien steht - sonst läuft man schnell Gefahr eine "Vorlesung" zu halten!)

GG

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Mhh... ist denn niemand auf meiner Seite? ;)

Ich als Prüfer (und das ist ab der nächsten Sommerprüfung der Fall) würde es zumindest bevorzugen, eine inhaltlich interessante und optisch ansprechend aufbereitete Präsentation vorgetragen zu bekommen, anstatt den grauen Einheitsbrei aus den PowerPoint-Standardvorlagen...

Vielleicht traut sich ja doch irgendwann einmal ein Azubi, diese Art der Präsentation durchzuführen. Und ich hoffe sehr, dass sich die Erkenntnisse der Hirnforschung im Bezug auf die Wirksamkeit von Präsentationen im PZ-Stil irgendwann auch in der Schule durchsetzen (ich weiß: das kann dauern ;)). Dass immer noch der total veraltete Präsentationsstil gelehrt wird, finde ich sehr schade, weil ich finde, dass eine gute Präsentationstechnik heutzutage einfach zum Standardrepertoire gehört.

Da hat Dein Lehrer sehr recht! Das sind Formalien, die man einhalten sollte. Wenn das fehlt, ist ein Abzug fast schon vorprogrammiert. Und nicht vergessen: Nur Stichwörter (keine Halbsätze oder gar Sätze)

Da steht es: nur Stichwörter, keine Sätze. Warum dann nicht einfach auch die Stichwörter weglassen und nur Bilder zeigen? Das ist ein kleiner Schritt mit großer Wirkung!

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Da steht es: nur Stichwörter, keine Sätze. Warum dann nicht einfach auch die Stichwörter weglassen und nur Bilder zeigen? Das ist ein kleiner Schritt mit großer Wirkung!

Wenn Du mir erklären kannst, wie man IP-Adressen, Subnetz-Masken, DHCP, NAT, Firewall-Tabellen, Netzwerk-Scans oder auch die Beschreibung der Abteilung oder der angefallenen Kosten mit Bildern vernünftig darstellen kann, dann kannst Du mich ja vielleicht noch überzeugen!

Getanzte Namen gab's bisher nur bei den Sozial-Pädagogen!

GG

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Wie gesagt, man kann bei einem technischen Thema sicherlich nicht nur Bilder verwenden. Und der Ansatz von Presentation Zen ist ja nicht, Text zu verbieten (sondern nur so weit wie möglich zu reduzieren).

Zu den genannten Beispielen fallen mir jetzt spontan Netzwerk-Diagramme, ein Foto der Mitarbeiter der Abteilung und ein Ausschnitt einer (fiktiven) Rechnung ein. Das Netzwerk-Diagramm kann man z.B. groß auf einer kompletten Folie anzeigen und die Corporate Identity (meist oben, links und unten) weglassen. Dann könnte man in die einzelnen Bereiche hineinzoomen, wenn man sie näher beschreibt. Das Foto der Mitarbeiter ist deutlich emotionaler als eine Liste mit Namen und der passenden Stellenbeschreibung. Aber für die Ergebnisse der Rechnung fällt mir jetzt tatsächlich auch keine andere Darstellungsform ein...

Ich denke, dass man so gut wie alle "harten Fakten", die man vorstellen will, optisch ansprechend verpacken kann. Man muss sich nur intensiv mit seinem Thema auseinandersetzen und (sicherlich nicht gerade wenig) Arbeit in die Präsentation stecken. Und wenn es dann mit einzelnen Themen wirklich nicht klappt, kann man sie immer noch als Stichwort (einzeln) auf eine (schwarze oder weiße) Folie packen...

Schaut euch doch mal

an! Da bekommt man Einiges an Inspiration...
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Das Netzwerk-Diagramm kann man z.B. groß auf einer kompletten Folie anzeigen und die Corporate Identity (meist oben, links und unten) weglassen.

Naja, damit ist Deine Präsentation nicht mehr einheitlich!

Dann könnte man in die einzelnen Bereiche hineinzoomen, wenn man sie näher beschreibt.

Das ist jetzt nicht wirklich etwas Neues - und hat IMHO nichts mit ZEN zu tun. Man muss das allerdings technisch sauber hin bekommen.

Das Foto der Mitarbeiter ist deutlich emotionaler als eine Liste mit Namen und der passenden Stellenbeschreibung.

Wobei beides in einer Projektpräsentation nichts verloren hat!

Ich denke, dass man so gut wie alle "harten Fakten", die man vorstellen will, optisch ansprechend verpacken kann. Man muss sich nur intensiv mit seinem Thema auseinandersetzen und (sicherlich nicht gerade wenig) Arbeit in die Präsentation stecken.

Naja, bisher ist Dir das ja nicht so richtig gelungen.

Und ob eine Präsentation durch Bilder seriöser wird, wage ich auch zu bezweifeln. Wenige, aussagekräftige Stichworte sind da (meistens) hilfreicher.

Und wenn es dann mit einzelnen Themen wirklich nicht klappt, kann man sie immer noch als Stichwort (einzeln) auf eine (schwarze oder weiße) Folie packen...

Und was soll DAS bringen?

GG

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unabhängig von Folien, CICD und davon, wie sinnvoll oder anerkannt die Präsentation-Zen-Methode ist, diese Show die Hans Rosling abgezogen hat ist richtig sehenswert.

Wobei sich mir trotzdem die Frage stellt, wie viel wissenschaftlich relevanten Inhalt er da jetzt vermittelt hat. Irgendwie erinnert mich die Technik an Filme von Michael Moore (Bowling for Columbine, Supersize Me, ja, der zweite ist NICHT von Moore).

Nicht so hetzerisch aber vom Prinziep her sehr ähnlich.

Persönlicher Krimskrams/Anektode als Vorspeise, Hauptgang mit ein paar Witzchen garniert und den Nachtisch passen zur Vorspeise servieren um die Mitesser, ... pardon meinte natürlich Zuhörer ... davon zu überzeugen, was fürn tollen Hecht man da aufgetragen bekommen hat. Von der Malzeit bleibt die Erinnerung, wie lecker der Nachtisch war und wie gut er mit der Vorspeise harmoniert hat. Dass der als Hauptgang servierte Hecht mehr tot als toll war ist dabei schnell vergessen.

Einer der Probleme die mir beim garnieren mit Witzchen schon vorgekommen ist: vor allem beim würzen mit witzigem Zynismus sollte man vorsichtig sein, da man den Vortrag sonst leicht überwürzt. Ältere Semester (Lehrer, im Falle der Abschlusspräse auch Prüfer) müssen sich daran, was die jetztige, junge Generation lustig findet, noch lange nicht so scheckig lachen, wie das beim Erstellen der Präsentation/Referat gedacht war.

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Mhh... ist denn niemand auf meiner Seite? ;)

Ich als Prüfer (und das ist ab der nächsten Sommerprüfung der Fall) würde es zumindest bevorzugen, eine inhaltlich interessante und optisch ansprechend aufbereitete Präsentation vorgetragen zu bekommen, anstatt den grauen Einheitsbrei aus den PowerPoint-Standardvorlagen...

Hm. Vorsichtig formuliert: Warte ab, bis Du Prüfer bist und mach Dich dann mit den Gepflogenheiten Deiner IHK vertraut. Der Rahmen, in dem Du selbst irgendwas modifizieren kannst, ist äußerst knapp gehalten. Wir reden hier über eine Veranstaltung, bei der vielen Leuten Besserungen einfallen ... indes ist der Ablauf und oftmals auch die Liste der Kriterien penibel vorgegeben. Das Halten an die "traditionellen" und "spiessigen" Vorgaben sichert zumindest im deutschlandweiten Vergleich eine hohe Punktzahl. Die Kreativität ist hier scheinbar nicht gefragt und kann nur mit wenigen Punkten belohnt werden ... wenn die beiden anderen Prüfer genauso wie Du denken.

Wobei sich mir die Frage aufdrängt, wer denn überhaupt die Bewertungskriterien beschliesst und (deutschlandweit) bestimmt. Muss mal bei "meiner" IHK recherchieren ... :floet:

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Wobei sich mir die Frage aufdrängt, wer denn überhaupt die Bewertungskriterien beschliesst und (deutschlandweit) bestimmt. Muss mal bei "meiner" IHK recherchieren ... :floet:

Der Bewertungspunkt heißt: "Zielgruppe durch Darstellung erreicht" (oder so ähnlich).

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der PA als technisches Gremium mit bunten Bildern oder witzigen Anekdoten zu erreichen ist.

Es geht hier nicht um einen Marketing-Auftritt mit viel Tamtam und Hurrah - sondern um die sachliche Präsentation von (technischen) Fakten.

In sofern hat das auch nichts mit spießig zu tun!

GG

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Es geht hier nicht um einen Marketing-Auftritt mit viel Tamtam und Hurrah - sondern um die sachliche Präsentation von (technischen) Fakten.

Und wie passt dazu die Empfehlung, beispielsweise aufgrund von Redundanzen überflüssige Informationen trotzdem auf jede Folie mit aufzunehmen? Das wäre doch nur dann sinnvoll, wenn sich dies aus Werbegründen beim Zuhörer möglichst einprägen soll.

Hier widerspricht sich einiges.

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Tja, da schlagen zwei Herzen in meiner Brust (mindestens).

Klar stephan, eine aufregende Präsentation mit mehr als 10 nahezu identischen, meistens zu sehr zugetexteten Folien (spart das Auswendig lernen :rolleyes: ) und die Dynamik einer Seilbahn sind leider Abschlussprüfungsnormalität. Meine Augen verdrehen sich spätestens beim "Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit" - hey, dazu bin ich dummerweise als Prüfer verpflichtet, auch wenn ich oft lieber Tetris spielen würde :floet:

Aber auf der anderen Seite bin ich ja schon mal froh, wenn die Folien einigermaßen passen, ein roter Faden erkennbar ist, der Inhalt der Präsi zum Thema passt und ich den Eindruck habe, der Prüfling hat sein Projekt selbst gemacht :uli Leider ist das eben oft geclont, irgendwie muss Star Wars ja entstanden sein.

Ich gehöre zu denen, die sich nicht an Formalismen festbeissen, wenn etwas einen Tick "besser" ist. Bei mir hätten andere Präsi-Arten sicher Erfolg. Aber du musst auch von der Masse der Prüfer ausgehen - wie viele Präsentationstrainer hast du darunter? Und wie viele "Lehrer", Abteilungsleiter, Entwickler, deren letzte Präsentation oft ihre eigene Abschlussprüfung war oder sie noch nie sowas gemacht haben :beagolisc Dann lieber klare Ansage:

- 8-12 Folien

- einheitliches Layout

- nicht zu viel Text

- klare Gliederung

- gute Sprache, passend zu den Folien

- Struktur passend zu Projekt

- Projekt selbst gemacht

- nur "normales" Lampenfieber

==> Top-Präsi, mit 100 bewertbar (mein Traum) :bimei

In meinen Prüfungsvorbereitungen muss ich oft erst mal erreichen, dass sich die Azubis überhaupt frei hinstellen und losreden. Dann noch Beamer / Laptop klicken, und das Adrenalin ist aufgebraucht. Da muss ich nicht den Zaubertrick aus der Hosentasche holen oder die dritte Folie als DIN A0 Plott über den Tisch ausrollen :old

Aus meiner Sicht ist bei der Abschlussprüfung weniger mehr - als Verkäufer oder als Steve Jobs darfst du gerne mehr machen :nett:

LiGrü

Michael (Prüfer und Präsentationstrainer)

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Nein, nein, nein,

Ziel eines Vortrages der Herren ist sicherlich, die zuhörer für ein Thema zu begeistern, in dieses neue Thema einzuführen bzw. kreativität und Interesse wachsen zu lassen. Die Arte und Weise der Präsentation wird auf ewig einen Eindruck und damit eine direkte Verbindung zum Präsentator im gedächnis hinterlassen. Die Detalis sind bei diesen Motivations- Verkaufsshows weniger wichtig, die erforderliche Motivation, sich mit den Details zu beschäftigen, steht im Vordergrund.

Ziel einer Abschlußprüfungsprojektpräsentation ist weniger ein Herausstellung der Persönlichkeit und der Individualität des Vortragenden als viel mehr ein Nachweis seiner Kompetenz zu bringen. Im Normalsfall sind die Zuhörer mit dem Thema intensiver und vielseitiger vertraut, als der Prüfling. Sofern hier mittels einer motivierenden Methode die Motivation der (überlegenden) Zuhörer angestachelt wird, mag das Ergebnis für den Prüfling verherrend werden, da er nach 3 Jahren Ausbildung sicher nicht mit teilweise weit über 20 Jahre Berufserfahrung mithalten zzgl. mehrjähriger Prüfererfahrung kann.

Lieber sollte man dem erwarteten Rollenverhalten entsprechen und folglich eine dem Thema entsprechende konservative Präsentation vorbereiten. Es wird dann ein Gespräch, welches auch vom Prüfling noch mit beeinflusst werden kann.

PS: Auch konservative Kreativität kann sehr erfrischend wirken und somit aus dem allgemeinen Schemata herausfallen. Man erlebt dort schon sehr außergewöhnlich gute Präsentationen (und auch die andere Richtung), die jedoch auf das Thema, nicht auf den Präsentierer zugeschnitten sind.

PPS: Ich glaube, das Thema hatten wir schon mal.

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Wer sagt das? Diesen Rat habe ich noch nie gehört - und auch nicht gegeben!

Nun, Du hast in Beitrag #13 einem Rat aus Beitrag #9 mit

Da hat Dein Lehrer sehr recht! Das sind Formalien, die man einhalten sollte. Wenn das fehlt, ist ein Abzug fast schon vorprogrammiert.

sehr deutlich zugestimmt. In Beitrag #20 stand dann hingegen, dass es eine sachliche Präsentation technischer Fakten und kein Marketing-Auftritt sein soll.

Informationen, wie Name des Vortragenden, Bezeichnung des Unternehmens, das Datum, usw., auf jeder Folie unterzubringen, ist redundant. Es sei denn, es ist gewollt, das sich der Zuhörer dies möglicherweise mehr als alles andere einprägt (Werbung).

Diese Dinge verbrauchen Platz, der für mehr sinnvollen Inhalt oder eine größere, klarere Darstellung des Vorhandenen oft besser genutzt wäre.

Bearbeitet von Bubble
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