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Abschlusspräsentation im Stil von Presentation Zen


stefan.macke

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Informationen, wie Name des Vortragenden, Bezeichnung des Unternehmens, das Datum, usw., auf jeder Folie unterzubringen, ist redundant. Es sei denn, es ist gewollt, das sich der Zuhörer dies möglicherweise mehr als alles andere einprägt (Werbung).

Kontrollierte Redundanz als Stilmittel zu nutzen, kann positiv wirken. Bei einem fachlichen Vortrag, bei dem (mal angenommen), die Seiten durcheinander kommen und dann nicht wieder sinnvoll geordnet werden können, ist somit völlig wertlos.

Die kontrollierte Redundanz (Firmenname, Prüflingsname, Thema, Seitenzahl) vermeidet diesen Wertverlust, egal was passiert.

Bei der Ihk gehen zum Zeitpunkt der Prüfung mehrere Dokumentationen ein, es werden mehrere Präsentationen gehalten. Hierbei auf die einzigartige Nachhaltigkeit durch den Stil des Vortragenden zu hoffen, halte ich nur im Negativen Sinne für zielerreichend.

Diese Dinge verbrauchen Platz, der für mehr sinnvollen Inhalt oder eine größere, klarere Darstellung des Vorhandenen oft besser genutzt wäre.

Kleine Dinge können sinnvoll eingesetzt großes Bewirken. Einige Präsentation hinterlassen einen Eindruck beim Prüfer nur dann, wenn diese auch nachträglich (also nach mehreren weiteren Prüfungsperioden) weiterhin zugeordnet werden können.

PS: Man sieht sich immer zweimal im Leben und muss dafür nicht unbedingt auf der gleichen Seite wie beim letzten Mal stehen.

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Informationen, wie Name des Vortragenden, Bezeichnung des Unternehmens, das Datum, usw., auf jeder Folie unterzubringen, ist redundant. Es sei denn, es ist gewollt, das sich der Zuhörer dies möglicherweise mehr als alles andere einprägt (Werbung).

Diese Dinge verbrauchen Platz, der für mehr sinnvollen Inhalt oder eine größere, klarere Darstellung des Vorhandenen oft besser genutzt wäre.

Wenn das klein unten am Rand der Folien steht, dann ist das kein Marketing, sondern zeigt nur, dass die Folien zusammen gehören.

CI als "Marketing" zu bezeichnen halte ich für etwas weit her geholt!

GG

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Wenn das klein unten am Rand der Folien steht, dann ist das kein Marketing, sondern zeigt nur, dass die Folien zusammen gehören.

...

GG

"Klein unten auf Folien" ist aber ein eigentlich No-Go, wenn es den Namen der Firma, die Seitenzahl, ein Datum oder ggf. den Titel der Präsentation übersteigt. Das trägt (herrschende Lehrmeinung) nur zur Verwirrung bei. Warum? Weil man als geneigter Präsentationszuschauer die Folien komplett lesen will - und das ggf. dann nicht kann.

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Wenn das klein unten am Rand der Folien steht, dann ist das kein Marketing, sondern zeigt nur, dass die Folien zusammen gehören.

Die Folien gehören schon dadurch zusammen, dass sie Teil des gleichen Vortrags sind.

Und Texte, die von hinteren Sitzreihen aus nicht mehr lesbar sind, sollten unbedingt vermieden werden oder, wenn es ausnahmsweise nicht größer geht, bei Bedarf vorgelesen werden. (Wenn die Projektion riesig ist und alle Zuhörer auf vorderen Plätzen sitzen, erübrigt sich ein Vorlesen natürlich.)

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Ich habe mir mal die Mühe gemacht und auf die Schnelle eine kleine (nicht ganz ernst gemeinte) Präsentation zum Vorher-/Nachher-Vergleich erstellt (siehe Anhang). Wenn mir jemand ein besseres (schwerer zu visualisierendes!?) Thema stellt, versuche ich mich gerne auch daran.

Es sei darauf hingewiesen, dass diese Präsentation nur ein Beispiel ist und ich sie so sicherlich nicht halten würde. Sie soll nur die zentralen Unterschiede der diskutierten Ansätze verdeutlichen und ist nicht als fertiges Produkt zu sehen.

Die zentralen Punkte:

  • Keine Standardvorlage, sondern individuelles Design
  • Jegliche Ablenkung oder Redundanz vermeiden: keine Fußzeile, kein Logo, keine Seitenzahl etc.
  • Agenda weglassen: bei 15 Minuten kann sich wohl jeder merken, was gerade gesagt wurde
  • Anstatt weniger Folien mit viel Text und langer "Laufzeit" viele Folien mit wenig Text und kurzer "Laufzeit", wobei dem Vortragenden die Aufmerksamkeit der Zuhörer sicher ist, da die Folien nicht ablenken, sondern schnell erfassbar sind

Fühlt euch hiermit aufgerufen, mich (oder besser die Präsentation ;)) auseinanderzunehmen!

FIAEnormal.pdf

FIAEZen.pdf

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Du hättest mit diesen auf Schow ausgelegten Vortrag bei einer fachlichen Präsentation keine gute Karten.

Experimente kommunikativer Natur gehören dahin, wo man mit Reaktionen rechnen kann und Emotionen schüren möchte, nicht aber an der Stelle, wo es um den Nachweis fachlicher Kompetenzen geht.

Als Prüfer würde mich der Vortrag stark an Verkauf, nicht an Präsentation eines Projektes erinnern.

Oder ganz kurz: Thema und Zielgruppe verfehlt.

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Würden sich beide fraktionen in der Mitte treffen, hätte man eigentlich die ideale Mischung.

Ich zumindest siedele mich mittig an. Ich mag weder die lieblosen, unkreativen aber normgerechten Folien, die jeder auflegt, befürchte aber auch, mit allzu euphorischen und modischen Präsentationen dem einen oder anderen Zuhörer auf die Füße zu latschen. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.

Bisher bin ich immer sehr gut damit gefahren, die eine oder andere Folie etwas unkonventioneller zu gestalten. Dazu gehört bei mir meist ein kleiner Comic oder ein lustiges Bild an den Anfang, der das Thema aufgreift und ironisiert. Es lockert sowohl bei mir als auch bei den Zuhörern die Stimmung und umschreibt ohne große Worte, worum es gleich gehen wird.

Text stampfe ich zusammen (lieber rede ich mehr und vermeide damit das Ablesen von den Folien), Bilder werden groß hervorgebracht und das wichtigste darin besonders hervorgehoben. Lieber hab ich mehrere Folien, auf denen nicht viel steht, als die Prüfer mit viel unwichtigem Input zu langweilen. Schließlich will ich mein Projekt vorstellen, nicht 1:1 in den Folien nachspielen.

Ich behaupte sogar, dass der Vortragende, wenn er seine originelle Präsentation im Kopf hat und voll hinter ihr steht, wesentlich sicherer ist als jemand, der von einem Ratschlag zum nächsten eiert und aus 10 Vorlagen seinen Flickenteppich zusammenschustert, nur um es jedem recht zu machen. Standard ist gut und schön, nur sollte er nicht in verkrampftes Nachäffen abrutschen. Man sollte trotz aller Etikette im Vortrag sein Gesicht wahren und sich selbst darin erkennen können.

Aber wie bei allem denke ich mir: jedem das seine. Wer nicht das Selbstbewusstsein hat, aus der Reihe zu tanzen, lässt es besser auch. Lieber halbwegs gut mit dem Standard fahren, als sich mit der gezwungenen Originalität zum Narren zu machen. Zu Kreativität gehört letzen Endes immer noch ein gehöriges Quentchen Mut und Ignoranz.

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Du hättest mit diesen auf Schow ausgelegten Vortrag bei einer fachlichen Präsentation keine gute Karten.

...

Oder ganz kurz: Thema und Zielgruppe verfehlt.

Das ZEN-Gedönz erinnert mich auch mehr an Marketing Roadshow und nicht an einen technisch versierten Fachvortrag.

Ich verstehe nicht, warum das als "Show" oder "Marketing" abgestempelt wird. Dass die Folien so aussehen, heißt doch nicht, dass der Vortragende keine Ahnung hat! Das wird meiner Meinung nach viel eher durch die zusammenkopierten Punktlisten-Folien verdeutlicht, weil sich der Vortragende gar nicht im Klaren ist, was er eigentlich als Kerninhalt rüberbringen will, und zu faul, sich Gedanken zu machen, wie man den (hier so oft als "trockenen", nicht "spannend" rüberzubringenden) technischen Inhalt ansprechend verpacken kann. Ich bin der Meinung, dass Vortragende, die sich sehr gut mit ihrem Inhalt auskennen, mit der Zen-Methode viel eher einen bleibenden Eindruck hinterlassen, als mit den stumpfen, langweiligen Fakten-Folien. Und Zen heißt eben nicht, die Fakten wegzulassen und nur bunte Bildchen aufzulegen, sondern sich intensiv (viel stärker als bei den Punkt-Folien) mit dem Inhalt und seiner Zielgruppe zu beschäftigen und die bestmögliche Darstellungsform zu finden.

Wenn ich mir jetzt noch den dazugehörigen Vortrag vorstelle, dann könnte s richtig eng werden!

Die Folien allein sagen selbstverständlich nichts aus! Daher kommt es gerade (!) auf den Vortrag an (s.u.). Der enthält natürlich auch die wichtigen technischen Fakten. Bei einer Präsentation soll doch der Vortragende im Mittelpunkt stehen und nicht die Folien. Und das gelingt mit Punktlisten eben nicht, weil die Prüfer automatisch lesen, anstatt dem Prüfling zuzuhören...

Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.

Ja, das ist wohl leider so. Obwohl ich bislang in der Praxis zum Zen-Stil hauptsächlich positive Rückmeldungen erhalten habe, gibt es auch noch Menschen, die die Punktlisten so gewöhnt sind und als "professionell" (alles, was bunt ist, ist wohl automatisch unprofessionell!?) ansehen, dass sie mit den "neuen" Folien nichts anfangen können.

Lieber hab ich mehrere Folien, auf denen nicht viel steht, als die Prüfer mit viel unwichtigem Input zu langweilen.

Genau mein Reden! :)

Ich behaupte sogar, dass der Vortragende, wenn er seine originelle Präsentation im Kopf hat und voll hinter ihr steht, wesentlich sicherer ist als jemand, der von einem Ratschlag zum nächsten eiert und aus 10 Vorlagen seinen Flickenteppich zusammenschustert, nur um es jedem recht zu machen.

Auf jeden Fall! Denn durch die Zen-Folien, auf denen eben nicht jeder Satz, den man sagen will, halb oder als Stichwort steht, ist man gezwungen, seinen Vortrag mehrmals zu üben (!) und wird somit automatisch sicherer und damit professioneller und überzeugender. Und das in Verbindung mit der vollen Aufmerksamkeit der Prüfer führt dann zu einem besseren Ergebnis...

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Ja, das ist wohl leider so. Obwohl ich bislang in der Praxis zum Zen-Stil hauptsächlich positive Rückmeldungen erhalten habe, gibt es auch noch Menschen, die die Punktlisten so gewöhnt sind und als "professionell" (alles, was bunt ist, ist wohl automatisch unprofessionell!?) ansehen, dass sie mit den "neuen" Folien nichts anfangen können.

Versuche doch bitte nicht, die langjährigen Erfahrungen vieler Anwesender und Prüfer als unverständlich abzutun.

Ich habe viele Präsentationen gesehen und selbst gehalten, kenne jede kleine Wirkung auf die Zuhörer und weiss ziemlich genau, was von meinem Geschwafel später hängen bleibt.

Die erste frage, die ich mir immer stelle, ist die nach dem Zielpublikum. Welche Vorkenntnisse hhaben diese? Was soll mit einer Präsentation erreicht werden? Wie nachhaltig soll die Präsentation haften bleiben in Bezug auf die Person, das Unternehmen des Vortragenden bzw. in Bezug auf den Inhalt der Folien.

Marketinggesichtspunkte sind nunmal dann in den Vordergrund zu stellen, wenn es um die Person bzw. das Unternehmen geht. Dort ist jede beliebige Spielweise, die einen an den Vortragenden erinnern läßt, angenehm. Man weiss, wer es gemacht hat, abr nicht mehr unbedingt, was der Inhalt war.

Wenn man die Folien losgelöst vom Vortrag sieht, dann kann man damit relativ wenig anfangen.

Ein fachlicher Vortrag hingegen muss nicht trocken sein und nur Punkte untereinander haben. jedoch stehen hier die Inhalte im Vordergrund. Wer es schafft, dank starker Inhalte und einem excellenten Vortrag hier in Erinnerung zu bleiben, ist perfekt. Bei fachlichen Vorträgen wird man nicht jede Kleinigkeit während eines Vortrages mitbekommen, jedoch ist der Faden, denn man verloren hat, bei guter Vorbereitung und Präsentationstaktik jeder Zeit wieder auffindbar. Im Stille von Zen wird dieses bei einem fachlichen Thema nicht gehen. Wer einmal den Faden verloren hat, der ist raus, es sei denn, der Zusammenhang und die Abfolge des Vortrages stehen nicht so stark im zentralen Mittelpunkt, wie beim Marketing.

Bisher habe ich jede fachliche Präsentation, mit der ich etwas anfangen kann, als Handout bekommen, so dass ich (zur Not auch ohne Vortrag mit ehrhheblichen Mühen) jederzeit den Inhalt rekapitulieren und anwenden kann. Nur dann ist eine Nachhaltigkeit gegeben.

Nun die 500-Euro Frage: Ist eine Abschlusspräsentation zur Prüfung einer Berufsausbildung etwas, was auf Personen und auf Unternehmen abzielt, oder etwas wo es um Inhalte geht, die auch nachhaltig sein sollten (zumindest bis die Prüfer in Ihrer Runde diesen Vortrag bewerten müssen)?

Also ich habe nichts gegen innovatives Gedankengut. Ich habe jedoch genug erfahrungen, um die Wirkungen verschiedener Ansätze auch vorneherein ordentlich beurteilen zu können.

*Und nun ist Weihnachten*

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Genau: fröhliche Weihnachten. Gib der (ziemlich dürftigen) "normalen" Präsi auch das eine oder andere Bild (die erste ZEN-Folie ist zB echt gut), und schon wirds rund. Wie eine Christbaumkugel. Ansonsten weiß ich nicht wirklich, warum wir hier über Theorien reden. Jedem das seine, und mir das meiste (gerade an Weihnachten.

Wer übrigens noch spenden will: "Kuchen für Michi" ist empfehlenswert, da kommt jedes Gramm an! :beagolisc

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Wenn ich mir das alles so durchlese, frage ich mich, ob du Tipps haben möchtest oder uns von der Zen-Methode überzeugen möchtest...

Nachdem dir die meisten Prüfer jetzt davon abgeraten haben, würde ich es an deiner Stelle nicht auf Biegen und Brechen trotzdem probieren.

Gruß, Sturm

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  • 3 Wochen später...

Was muss denn außer dem Namen, Firmennamen und der Foliennummer noch in Fußzeile der Präsentation eingefügt werden?

Bin gerade dabei meine zu bearbeiten, und möchte doch möglichst viel in die richtige Richtung lenken.

Dabei habe ich:

- Stichwörter verwendet

- Rechts in der oberen Ecke stets die Gliederung eingeblendet mit Markierung des aktuellen Punktes

- Bilder verwendet, damit es nicht zu stiriel wirkt

- Einheitliche Schrift & -größe

- Einheitliches Layout

Empfielt es sich eher das Firmentemplate oder das Markentemplate als Folie zu verwenden? Thema: Markteinführung eines Produktes.

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kleiner Schenk in die Praxis:

wir haben eine Azubi Kaufmann für Bürokommunikation im Büro. Sie hat die Aufgabe, in ein paar Wochen eine Präsentation zum Thema "meine ersten Wochen im Praxiseinsatz bei ..." zu machen.

Herangehensweise: googlen und Sammeln von Bildern. Dann wird anhand des Bildmaterials der Inhalt des Vortrags festgelegt.

Ich hab' ihr den Vorschlag gemacht, dass sie ein Blatt Papier nimmt und aufschreibt, was sie eigentlich erzählen will. Und um die Visualisierung kümmern wir uns dann gemeinsam. Späer, wenn der Inhalt festliegt.

Und da genau sehe ich die Gefahr: die Azubis neigen ohnehin schon dazu, ihre Vorträge (auch inhaltlich!) an das Layout anzupassen. Durch das CI werden sie wenigstens auf ein halbwegs vernünftiges Grundlayout festgenagelt, welches für Spielereien kaum Platz läßt. Und so können sie sich auf die Inhalte konzentrieren.

Natürlich, wer cool genug ist, der kann völlig abseits vom Standart agieren. Aber das sind in der Regel nur die, die schon 20 Jahre in der EDV sind und ihre Fachinformatiker-Externen-Prüfung nur aufgrund einer Bierwette machen :-)

Nix gegen Zen und neue Ideen ... ich hab' im Herbst einen 15-min-Vortrag für 800 Leute auf 'ner Betriebsversammlung mit 1:87-Figuren aus'm Modeleisenbahnladen visualisiert ... das geht. Aber 'n Azubi ist dafür in der Regel zu jung und zu unerfahren.

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Was muss denn außer dem Namen, Firmennamen und der Foliennummer noch in Fußzeile der Präsentation eingefügt werden?

Das Datum macht noch Sinn!

- Bilder verwendet, damit es nicht zu stiriel wirkt

Ich hoffe, dass die Bilder einen sinnvollen Beitrag leisten, d.h. zusätzliche Information transportieren - und nicht nur als schmückendes Beiwerk verwendet wurden!

Es heißt übrigens steril!

Empfielt es sich eher das Firmentemplate oder das Markentemplate als Folie zu verwenden? Thema: Markteinführung eines Produktes.

Ich würde das Firmentemplate verwenden.

GG

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Wenn ich mir das alles so durchlese, frage ich mich, ob du Tipps haben möchtest oder uns von der Zen-Methode überzeugen möchtest...

Nachdem dir die meisten Prüfer jetzt davon abgeraten haben, würde ich es an deiner Stelle nicht auf Biegen und Brechen trotzdem probieren.

Naja, in diesem Thread wollte ich ursprünglich mal Tipps zur FI-Präsentation haben und grundsätzlich möchte ich andere von den "Zen-Präsentationen" überzeugen ;) Nachdem ich nun allerdings recht deutliche Stellungnahmen von anderen Forenmitgliedern (insb. Prüfern) gegen "Zen" erhalten habe, werde ich meinen Azubis einfach empfehlen, sich selbst ein Bild zu machen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man auch einen technischen Prüfungsausschuss mit der Zen-Methode überzeugen kann und sie am Ende nicht als "Spielerei" abgetan wird. Aber ich sehe ein, dass die Abschlusspräsentation für die Prüflinge ein wenig zu wichtig ist, um zu experimentieren. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass es auch Azubis gibt, die mit der Zen-Methode gut umgehen können und damit authentischer rüberkommen als mit dem alten Foliendesign.

Das Datum macht noch Sinn!

...

Ich würde das Firmentemplate verwenden.

Argh! Naja, zum Thema Fußzeile und CI habe ich mich ja schon ausgelassen ;)

Ich hab' ihr den Vorschlag gemacht, dass sie ein Blatt Papier nimmt und aufschreibt, was sie eigentlich erzählen will. Und um die Visualisierung kümmern wir uns dann gemeinsam. Späer, wenn der Inhalt festliegt.

Genau der richtige Ansatz! "Get analog" aus Presentation Zen: Die Präsentation wird "offline" entwickelt und erst im Anschluss in PowerPoint (oder wo auch immer) visualisiert.

Und da genau sehe ich die Gefahr: die Azubis neigen ohnehin schon dazu, ihre Vorträge (auch inhaltlich!) an das Layout anzupassen. Durch das CI werden sie wenigstens auf ein halbwegs vernünftiges Grundlayout festgenagelt, welches für Spielereien kaum Platz läßt. Und so können sie sich auf die Inhalte konzentrieren.

...aber genau das finde ich als Schlussfolgerung aus dem obigen Ansatz gerade nicht! Durch die CI ist man doch insbesondere im Aufbau der Folien so stark eingeschränkt, dass man gar nicht mehr die (offline) erarbeitete optimale Darstellungsform für die Inhalte umsetzen kann, da man nur noch 50% der Seite Platz hat zwischen Kopf- und Fußzeile (das ist nicht übertrieben, es gibt tatsächliche solche Templates) und diese festen Inhalte der Seite einem jegliche Möglichkeit zur freien Gestaltung nehmen.

Nix gegen Zen und neue Ideen ... ich hab' im Herbst einen 15-min-Vortrag für 800 Leute auf 'ner Betriebsversammlung mit 1:87-Figuren aus'm Modeleisenbahnladen visualisiert ... das geht. Aber 'n Azubi ist dafür in der Regel zu jung und zu unerfahren.

Siehe oben: Ich kenne durchaus Azubis, denen ich das zutrauen würde...

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Nun möchte ich mich auch einmal dazu Äußern und hoffe nicht, dass mich meine Prüferkollgen virtuell steinigen werden.

Grundsätzlich ist unser PA so aufgestellt, dass wir neue, konstruktive Ideen bejaen. Der Trend, vollgepflasterte Prof-Folien mit dem bekannten Einschlaffaktor zu erstellen und zu propagieren, geht langsam dem Ende entgegen. Man hat sich hier mit der Hirnforschung und Teilen der, ja die auch, Philosophen versöhnt und nimmt langsam das an, was eigentlich jeder Ausbilder, Pädagoge aber auch der normale Menschenverstand immer schon wusste: "Bilder sagen mehr als tausend Worte". Ich vermute in 10 Jahren wird diese Methode genauso erwartet, wie heute die selbstverständliche und auch, zu mindest von einem ITler, erwartete Nutzung eines Beamers. Der Einwand, Effekthascherei zu erzielen und vom Inhalt abzulenken zu wollen, verblasst deutlich und ist auch nicht mehr haltbar.

Aber 'n Azubi ist dafür in der Regel zu jung und zu unerfahren.

Entschuldigung, aber hier Widerspreche ich entschieden. Vielleicht mal jung denken?

Danke.

Bearbeitet von Akku
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Um mal meinen ersten Gedanken bei diesem Topic zu beschreiben "Cool, endlich mal jemand der etwas offener in puncto Entwicklung bei Präsentationen ist". Ich persönlich finde PresentationZen, also als Gesamtprodukt ziemlich genial und es ist im Endeffekt auch meine erste Quelle für Anregungen bei Präsentationen.

Allerdings merkt man doch aufgrund der Reaktionen, der meisten User hier, dass der unkonventionelle und wesentlich fesselndere Stil meist gar nicht ankommt.

Man kennt das ja selber, mindestens 80-90% aller Präsentationen, egal wo man sie hört, sind stinklangweilig und zu 100% konservativ aufgebaut.

Ich persönlich präferiere eine leichte Abwandlung des Kawasaki Stils. Möglichst wenig Worte auf einer Präsentation, dafür sollten diese besonders prägnant sein. Schließlich bin ich ja nicht von meiner Präsentation abhängig, sondern meine Präsentation von mir. Allerdings ist das gerade bei fachbezogenen Präsentationen extrem schwer umzusetzen. Einfach weil man relativ viele Informationen visualisieren muss, ob man das mit Grafiken oder Worten macht ist jedem selbst überlassen, so tendiere ich meist dazu 3-4 Zeilen mit ca. 3-4 Worten auf ein Slide zu packen. Wenn ich mir dann die meisten anderen Präsentationen anschaue, dann bestehen die zwar vielleicht aus der Hälfte an Slides, die ich benötige, allerdings ist der Einschlaffaktor dann ungleich höher.

Ich denke aber grundsätzlich sollte man sich als Prüfer nicht auf den klassischen und nüchternen Stil festlegen sondern wirklich "open-minded" sein und die Präsentation als solche bewerten und nicht ob der Prüfling die Vorgaben der IHK erfüllen kann. Darüber sollte jeder FI schon im 1. Lehrjahr drüber hinaus sein.

Andererseits, und das beobachte ich besonders auch in meiner Klasse, liegt definitiv nicht jedem bei uns das Präsentieren. Für manche ist es einfach lästig oder unangenehm. Allerdings sind das dann definitiv nicht diejenigen, die Trends setzen und Innovationen vorantreiben, das sollte man nicht außer acht lassen.

Eventuell lassen sich viele auch noch durch Powerpoint zu sehr beeinflußen, das ist in meinen Augen nämlich der stärkste Grund für total konservative Präsentationen.

Ich suche schon lange nach einer relativ guten Alternative unter Windows, kennt da jemand etwas? Es soll ja noch "Flare" geben, darüber konnte ich allerdings kaum Informationen finden weil es von einem kleinen Kölner Softwarehaus entwickelt wird.

Und tja, der Gott der Präsentationssoftwares ist mit Sicherheit Keynote auf dem Mac. Allerdings lohnt es sich für mich wohl kaum extra für Präsentationen ein Macbook anzuschaffen.

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so tendiere ich meist dazu 3-4 Zeilen mit ca. 3-4 Worten auf ein Slide zu packen.

Und was ist daran jetzt revolutionär. Das ist genau die Regel, die man überall für den Aufbau einer guten Präsentation lernt.

Und Grafiken, die etwas aussagen (z.B. Netzpläne), sind ein wichtiges Gestaltungsmittel. Das hat aber alles nichts mit ZEN zu tun!

GG

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Die Folien und Vorträge sind langweilig, weil die Inhalte langweilig sind. Weil die Betriebe und Azubis darin versagen, interessane Projekte auf die Beine zu stellen. Weil die Betriebe sich nicht darum kümmern, dass die Azubis gescheit präsentieren lernen. Weil die Azubis in der Berufsschule, wenn das Thema Präsentieren dran kommt, selig schlummern. Weil die Azubis die Abschlußpräsentation lausig vorbereiten und nicht üben. Vielleicht auch, weil die Azubis nach der schrifltichen Prüfung am Ende ihrer Lehre etwas ausgepowert sind. Die Aufzählung der Gründe ist nicht vollständig.

Der derzeitige IHK-Ansatz mit CI ist relativ leicht anwendbar. Kein Fachinformatiker sollte überfordert sein, seinen Namen, die Seitenzahl, eine Agenda und ein Firmenlogo irgendwo auf eine Folie oder ein Powerpoint zu klatschen. Über 50% der Azubis schaffen es aber trotzdem nicht.

Folien und Powerpoints werden hoffnungslos vollgequetscht mit Text, weil die Azubis nie gelernt haben, ihren Vortrag im Ansatz auswenidg zu lernen. Sie brauchen den Text an der Wand, um ihren Vortrag durchzuziehen.

Die Zen-Methode bedeutet Frickeln an den Auswirkungen, aber nicht Arbeiten an dem Ursachen.

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Über 50% der Azubis schaffen es aber trotzdem nicht.

Richtig.

Die Präsentation ist ein wichtiger Bestandteil der Abschlussprüfung. Das muss man sich mal vergegenwertigen, wenn man sieht was in diesem Bereich schief läuft.

Daher: Vom ersten Ausbildungsjahr alle 3 Monate eine fachliche Präsentation. Anfordenungen im Laufe der Zeit anheben.

4 Wochen vor der Abschlussprüfung die Abschlusspräsentation in Ruhe vorbereiten, aber nicht auswendig lernen, denn so kommt es dann rüber.

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Und was ist daran jetzt revolutionär. Das ist genau die Regel, die man überall für den Aufbau einer guten Präsentation lernt.

Habe ich davon gesprochen, dass es revolutionär ist? Wohl kaum. Allerdings, es ist dann doch durchaus revolutionär wenn ich mir überlege wieviele Menschen nicht in der Lage sind das umzusetzen.

Und Grafiken, die etwas aussagen (z.B. Netzpläne), sind ein wichtiges Gestaltungsmittel. Das hat aber alles nichts mit ZEN zu tun!

Auch davon habe ich nicht gesprochen. Vielmehr habe ich durchaus eingeschränkt, dass man in einer fachlichen Präsentation eher nicht den von PresentationZen propagierten Stil benutzen sollte.

Lesen und verstehen sind echt 2 Paar Schuhe...

Bearbeitet von qorl
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