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FISI - Studium oder Praxiserfahrung?


mscsnoopy

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Hallo Forum,

ich mache zur Zeit eine Abiturienten Ausbildung zum Fachbearter für integrierte Systeme ( = IHK-Beruf FISI + etliche Seminare von Siemens), im Mai habe ich Abschlussprüfung.

Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, wie es weitergehen soll. Ich habe eine Übernahmegarantie von einem Jahr, bis jetzt wurde in dieser Zeit JEDER Azubi meines Ausbildungsganges unbefristet übernommen. Das Einstiegsgehalt ist ERA-Stufe 7, was rund 2700,- Brutto entspricht.

Ich habe die allgemeine Hochschulreife. Ich überlege, ob und wenn ja, was ich studieren soll / kann und würde mich über eine Meinung eurerseits freuen.

Mir bilden sich zwei Wege:

  • entweder: durch Praxiserfahrung "glänzen" und nebenbei durch Zertifikate weiterbilden. Mehrere Unternehmen durchlaufen und dadruch viel Praxis erfahren und als kompetenter, zuverlässiger IT-Systemarchitekt o.ä. mich hocharbeiten.
  • oder: studieren und nebenher geringfügig als Werksstudent arbeiten.

Ich beschreibe kurz, wie ich mir meine berufliche Zukunft vorstelle und was ich mir von einem Studium erhoffe bzw. was mich bewegt, ein Studium anzufangen:

Ich bin derzeit die Schnittstelle zwischen dem Kunden und der Entwicklung. Sprich, ich mache mir in der derzeitigen Abteilung Gedanken, was der Kunde will / braucht und versuche, das in unsere Produkte einzubringen. Dies hat jedoch weniger mit "echter" IT zu tun, sprich Konfiguration, Planung von Hard- und Software etc, sondern vielmehr mit formalen Dokumentation runterschreiben. Das ist nicht das, was ich mir vorstelle zu tun.

Ich bin eher der "Umsetzer", ein "Beweger", ich strebe nach der Integration von neuen Techniken und innovativen Ideen. Ich bin nicht auf ein spezielles Thema vernarrt, ich bin durch die Ausbildung sehr breit aufgestellt (Linux, MS, Cisco, BWL etc.).

Ich erhoffe mir von einem Studium, dass ich eine breitere Sicht für die Dinge bekomme. Sprich: wenn ich an einem Projekt arbeite oder es sogar leite, weiß ich, wie wichtig Planung ist, welche Faktoren da einspielen, kenne finanzielle Aspekte, verstehe etwas von Personalplanung / -verantwortung, kann präsentieren etc. Ich sehe also nicht nur den technischen Teil und weiß, was ich konfigurieren muss, sondern sehe "einen Schritt weiter".

Ich denke, dass mir ein Studium vom technischen Teil her nicht sehr viel bringen wird. Ich werde vielleicht 20% des technischen Wissens später brauchen oder weiß schon vieles durch Ausbildung / Seminare / persönliches Interesse. Viel wichtiger ist mir der Titel und die gesammelten Erfahrungen. Ich denke, dass ich durch ein Studium mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt habe, vor allem in Sachen Aufstiegschancen.

Bis hierhin... ist diese Meinung einigermaßen realitätsnah oder völlig daneben? :)

Finanziell ist ein Studium kein Thema. Mich plagt nur noch ein wenig der Gedanke, dass ich einen momentan relativ sicheren Job mit guter Bezahlung aufgebe. Zudem kommt die Frage, WAS ich studieren sollte...

Bei Wirtschaftsinformatik sehe ich den Vorteil, dass ich mit BWL breiter aufgestellt bin. Allerdings hört sich das Studium auch nicht gerade spannend an... mich intressiert zwar BWL und Informatik, ich möchte allerdings weniger mit SAP zu tun haben.

Oder ist ein rein technischer Studiengang sinnvoller? Etwas wie Informationssystemtechnik an der TU Darmstadt?

Die Motivation, ein Studium zu beginnen und den Ehrgeiz, es auch durchzuziehen ist vorhanden.

Puuh, genug geschrieben vorerst... ich hoffe, ihr könnt mir einen Tipp geben, ob Praxiserfahrung ausreicht oder ob ein Studium heute unerlässlich ist.

Viele Grüße,

Marcel

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mich intressiert zwar BWL und Informatik' date=' ich möchte allerdings weniger mit SAP zu tun haben.[/quote']

Diese Aussage ist ähnlich wie wenn jemand sagt: "Ich möchte kein FISI werden, da ich Windows nicht leiden kann." Ich hoffe du verstehst die Analogie und hast begriffen, dass man als WI nicht unbedingt SAP beherrschen muss. Es geht da wohl mehr um die Logik, wie man Geschäftsprozesse in der IT abbildet, egal wie das Tool dahinter heisst.

Eine allgemeingültige Antwort gibt es nicht. Theoretisch hast du mit einem Studium die besseren (Einstiegs-)Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da du dadurch formal höher qualifiziert bist. Ob du diese Qualifikation in deinem Job benötigst, steht auf einem anderen Blatt.

Aber ich hab noch einen dritten Weg für dich, der zwar härter ist, aber beide Seiten vereint ...

  • nebenberufliches Studium

Damit hast du beide Vorteile (Berufserfahrung und Studium).

So ein nebenberufliches Studium kannst du je nach Hochschule als Präsenz- oder Fernstudium machen. Falls es dir zu viel wird (studieren und arbeiten gleichzeitig) kannst du ja mal deinen Arbeitgeber fragen, ob du vielleicht auf 50-80% runtergehen kannst oder du studierst eben 1-2 Semester länger. Und wenn das nicht geht, dann hast du immernoch die Möglichkeit den AG zu wechseln, ganz aufzuhören während des Studiums oder das Studium zu beenden (falls du merkst, dass es nicht für dich ist bzw. dich nicht weiterbringt).

Bearbeitet von bigvic
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Ein langes Post und viele Gedanken.....

ich will mal versuchen meinen Eindruck dazu zu geben. Ggf auch mal ne PM an mich.

Ich erhoffe mir von einem Studium, dass ich eine breitere Sicht für die Dinge bekomme. Sprich: wenn ich an einem Projekt arbeite oder es sogar leite, weiß ich, wie wichtig Planung ist, welche Faktoren da einspielen, kenne finanzielle Aspekte, verstehe etwas von Personalplanung / -verantwortung, kann präsentieren etc. Ich sehe also nicht nur den technischen Teil und weiß, was ich konfigurieren muss, sondern sehe "einen Schritt weiter".

Das würde ich Ja und Nein sagen, denn es kommt hier schon etwas auf das Studium und dessen Schwerpunkte an. Wenn ich das aus meinem Studium her sehe, dann mache ich weder Präsentation, noch Coding, noch Planung. Im Grunde beschäftige ich mich auf mathematischer Basis mit Algorithmen, das was ich mal liefern muss ist ein Proof of Concept in einer Rapid Prototyping Sprache. Wenn Du jetzt mehr in die wirtschaftl. Richtung gehst, dann sind natürlich Kostenplanung, Kundenaquirise usw wichtiger. Ich bin letztendlich mehr in der Theorie gelandet.

Ich denke, dass mir ein Studium vom technischen Teil her nicht sehr viel bringen wird. Ich werde vielleicht 20% des technischen Wissens später brauchen oder weiß schon vieles durch Ausbildung / Seminare / persönliches Interesse.

Ein Ingenieur- oder rein naturwissenschaftliches Studium ist nicht "technisch", sondern er wird Dir beibringen zu denken und zu lernen. Du musst keine Schemata dabei lernen, sondern vorhandenes Wissen in neuen Strukturen zusammen zu setzen. Denn Du wirst ein Problem haben, für das noch keine Lösung existiert.

Bis hierhin... ist diese Meinung einigermaßen realitätsnah oder völlig daneben? :)

Deine Einschätzung, dass ein "technisches Studium" weniger bringt als ein "wirtschaftliches" würde ich eher in Frage stellen. Es werden Naturwissenschaftler in allen Bereichen gesucht und wenn man einmal die Studien über die MINT-Studiengänge liest, brechen viele eben ein solches Studium ab, deshalb ist Potential vorhanden.

Finanziell ist ein Studium kein Thema. Mich plagt nur noch ein wenig der Gedanke, dass ich einen momentan relativ sicheren Job mit guter Bezahlung aufgebe. Zudem kommt die Frage, WAS ich studieren sollte...

Warum? Du kannst doch, entweder wie schon genannt nebenbei studieren oder auch ein Vollzeitstudium an einer Hochschule machen (was ich bei Abitur präferieren würde) und evtl mit dem Betrieb einen Deal machen, dass Du in der vorlesungsfreien Zeit arbeitest und Dir anteilig Dein Studium finanzieren (bei mir hier kenne ich viele die das gemacht haben). Die meisten verpflichten sich dann maximal 1,5fache Regelstudienzeit zu brauche, alle Praktika und Arbeiten im Betrieb zu schreiben und nach dem Abschluss für ein paar Jahre im Betrieb zu arbeiten.

Bei Wirtschaftsinformatik sehe ich den Vorteil, dass ich mit BWL breiter aufgestellt bin. Allerdings hört sich das Studium auch nicht gerade spannend an... mich intressiert zwar BWL und Informatik, ich möchte allerdings weniger mit SAP zu tun haben.

Aus der Sicht der WiMathematiker und WiInf sind die BWL Fächer meisten locker abgesessen. Unsere Mathematiker stecken einen Tag Lernen in eine BWL Klausur, es ist zwar viel zu lernen, aber überwiegend muss man die Dinge nicht verstehen sondern nur auswendig wieder geben.

Oder ist ein rein technischer Studiengang sinnvoller?

Das ist letztendlich Deine Entscheidung. Man wird für beides Vor- und Nachteile finden. Wenn Du ein technisches Studium hast, kannst Du, wenn Du Projekte leitest im Nachgang die wirtschaftlichen Komponenten zusätzlich lernen.

Die Motivation, ein Studium zu beginnen und den Ehrgeiz, es auch durchzuziehen ist vorhanden.

Ist ein guter Start, aber in einem natwiss Studiengang hast Du wirkliche Siebfächer wie Mathematik, theoretische Informatik, Physik oder Elektrotechnik. Mache Dich von dem Gedanken frei, dass es wie in der Schule ist. Meistens sind die ersten Semester (ehemals Grundstudium) das härteste und die meisten gehen dort verloren, weil z.B. Mathe nicht bestehen. Es ist immer sinnvoll wenn man sich vorher Gedanken darüber macht, was passiert wenn man es nicht schafft.

Wenn Du magst, kannst Du Dich bei mir auch direkt melden, ich bin fast fertig mit einem reinen Informatik-Studium an einer TU mit Schwerpunkt theoretische Informatik

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Ich sehe schon, es war schon mal die richtige Entscheidung, hier in diesem Forum mich "beraten" zu lassen :uli

Ich schildere mal kurz, was wir in den Seminaren für Themen behandelt haben, die mich sehr ansprechen. Wir haben - wie bereits gesagt - breit gefächerte Themen. Von der Konfiguration von Netzwerkdiensten über OS-Administration, BWL, Wirtschaftsplanspielen (TopSim), Konfiguration von Netzkoppelelementen bis hin zu LAN / WAN / WLAN / GSM / VoIP, bei denen wir bis in das kleinste Bit des Protokollstacks gegangen sind und von Grund auf gelehrt bekommen haben, was wie abläuft, damit eine Kommunikation funktioniert.

Mir macht es Spaß, Probleme zu lösen und neue Techniken zu entwickeln oder sie zu nutzen.

Gleichzeitig fande ich z.B. das Planspiel TopSim spitze, mit Kostenrechnung, Bilanz, GuV etc.

Ich brauche jedoch die Praxis dabei. Reine Theorie wird mir ab einem gewissen Level nicht greifbar genug und ich verliere das Interesse.

Mathe liegt mir, ich bin zwar mittlerweile verständlicherweise draußen, aber ich sehe kein großes Problem, mich relativ schnell wieder auf Oberstufenniveau einzuarbeiten. In Physik war ich keine Leuchte, was jedoch weniger am Intersse als am Lehrstil und dem ausgewählten Lehrfeldern der Lehrkraft lag. In Elektrotechnik hatte ich gute Leistungen im oberen 2er-Bereich (kurzzeitig LK mit 13 Punkten, musste ich jedoch leider abwählen, weil das nicht mit meinen anderen LKs gepasst hat).

Kann man anhand dieses Profilbogens eine erste Einschätzung für einen Studiengang geben? Würde WInf passen oder gar iST (http://www.ist.tu-darmstadt.de/startseite/startseite.de.jsp)?

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Von der Konfiguration von Netzwerkdiensten über OS-Administration, BWL, Wirtschaftsplanspielen (TopSim), Konfiguration von Netzkoppelelementen bis hin zu LAN / WAN / WLAN / GSM / VoIP, bei denen wir bis in das kleinste Bit des Protokollstacks gegangen sind und von Grund auf gelehrt bekommen haben, was wie abläuft, damit eine Kommunikation funktioniert.

Das wird im Studium nicht gemacht. Da wird das ganze theoretisch abgehandelt. Die Details musst Du eigenständig lernen, d.h. Es wird z.B. das OSI Modell behandelt, alle Schichten einmal kurz mit einem Beispiel angesprochen. Der Rest wie z.B. Routing, IPs, Subnetting usw musst Du Dir zu Hause selbst aneignen. Je nach Fach gibts evtl eine Hausaufgabe dazu.

Mathe liegt mir, ich bin zwar mittlerweile verständlicherweise draußen, aber ich sehe kein großes Problem, mich relativ schnell wieder auf Oberstufenniveau einzuarbeiten.

Normalerweise wird an einer Uni das Schulmathe von der 1. Klasse bis zum Abi wiederholt. Dafür geht die erste Vorlesung (90min) drauf und dann wird nicht "höheres Rechnen" wie an der Schule gemacht, sondern Mathematik. Bitte hier nicht den Fehler machen, nur weil man "gut" in der Schule war, dass so auf ein Studium zu übertragen. In Mathe sind Durchfallquoten > 90% keine Seltenheit. Gleiches gilt für Physik.

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Vorlesungspläne abgleichen, Modulbeschreibungen anschauen - entscheiden, welche "Fächer" bei welchem Studiengang einem mehr zu sagen und welche weniger etc.

Ansonsten gibt es normal ja auch Studienberatung an der Hochschule...

Pro/Contra Listen anlegen (Studieren/Arbeiten, Studiengang)

Ansonsten kommt es immer auf die Hochschule, das Fach an, dem Prof usw. ob Mathe nun wirklich sooo schlimm ist. Wenn man in Aachen studiert, muss man damit rechnen, dass es schwerer wird als wenn man in xxx studiert.

Ich hatte keinen Mathe LK, nie wirklich Physik und war 5 Jahre raus aus der Schule und hab dennoch alles halbwegs bestanden :beagolisc Oft ist das auch nur Panikmache wovon sich gerade in technischeren Dingen m.M. nach zuviele abschrecken lassen...

EDIT: aber ich studiere auch nur Diplom an der FH und habe nur Fachabi :D

Bearbeitet von chickie
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Moin,

WI ist immer gern gesehen, wenn du in richtung Projekte gehen möchtest, da du auch betriebswitschaftlich aspekte betrachten kannst. Meine frau hat die erfahrung gemacht, das zu techniklastige studienabsolvent eher weniger projektmanager aufgaben übertragen werde, da ihnen angeblich der wirtschaftliche hintergrund fehlt. Muss nicht in jeder firma so sein, kann aber leicht passieren, das du als fachidiot oder technikfreeak abgestempelt wirst.

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Deinen langen Post kann man kurz beantworten.

Mit einem Studium hast Du nicht nur die besseren Einstiegschancen (sowohl was die Auswahl, als auch was den Verdienst angeht), sondern auch die besseren Karrieremöglichkeiten. Es wird in einer Zeit, in der mehr und mehr "outgesourced" und "offgeshored" wird, immer wichtiger werden, einen möglichst guten Abschluss zu haben.

D.h. wenn Du die Motivation hast und glaubst, dass Du intellektuell dazu in der Lage bist, dann gehe studieren. Falls Dir eine der beiden Eigenschaften Probleme bereitet, bleibt Dir nur der umständlichere Weg, über eine reine berufliche Fortbildung. Was jetzt nicht heißen soll, dass Du mit einem Studienabschluss keine berufliche Weiterqualifikation mehr brauchst. Aber Du startest auf einem wesentlich höheren Niveau, dass auch schwer einzuholen sein wird!

GG

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Ein Studium erleichtert die Arbeitssuche und verbessert die Chancen auf ein gutes Einstiegsgehalt. Für die Karriere sind aber - gerade in der IT - die individuellen Fähigkeiten des Einzelnen entscheidend. Wer meint auf einem Diplom surft es sich ganz von selbst "nach oben", fährt auf dem falschen Dampfer.

In der IT gelten viele Prinzipien aus den traditionellen Branchen nicht - insbesondere weil die Gründer sehr vieler erfolgreicher IT-Unternehmen selbst keine Studienabsolventen sind.

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Ich bin eher der "Umsetzer", ein "Beweger", ich strebe nach der Integration von neuen Techniken und innovativen Ideen. Ich bin nicht auf ein spezielles Thema vernarrt, ich bin durch die Ausbildung sehr breit aufgestellt (Linux, MS, Cisco, BWL etc.).

Mein erster Gedanke dabei war:

Warum läßt du nicht die Ausbildung, das Arbeitsleben und das Studium einfach weg und wirst gleich Chef? Pass ganz stark auf, dass du dich nicht überschätzt.

Mit einem Studium hast Du nicht nur die besseren Einstiegschancen (sowohl was die Auswahl, als auch was den Verdienst angeht), sondern auch die besseren Karrieremöglichkeiten. Es wird in einer Zeit, in der mehr und mehr "outgesourced" und "offgeshored" wird, immer wichtiger werden, einen möglichst guten Abschluss zu haben.

...

Aber Du startest auf einem wesentlich höheren Niveau, dass auch schwer einzuholen sein wird!

Ganz kurz und knapp:

Mit einem Studium vergeudest du wertvolle Jahre, in denen du dich mit theoretischem Zeug rumnplackerst, um dann festzustellen, dass man in der Karriereleiter nach 5 Jahren schon einge ganze Schritte aufgestiegen sein kann. Du wirst abgestempelt als Theoretiker mit fantastischen Ideen aus dem Lehrbuch, die in der Praxis nix taugen, fängst ganz unten an und wirst nie jemanden anders einholen, geschweige denn überholen.

WI als Mischform zwischen IT und BWL ist genau derjenige Bereich, indem du die IT nicht verstehst und voin der BWL nix gelernt hast. Man kann weder das eine Richtig, noch das andere ganz, sondern einfach nur irgendwie versuchen, die praktisch relevanten Thematiken aus dem Lehrbuch nachzulesen.

An den TO:

Du siehst durch meinen "leicht" überspitzten Bemerkungen, das dein Leben nur in deiner Hand liegen kann. Es gibt von allem genug Beispiele. Wenn dir die Praxis zusagt, dann sollte man sich nicht durch ein Studium quälen. Wenn einem ein Studium zusagt, sollte man nicht in der Praxis eingehen.

Schau dir deine Leistungsfähigkeit und deine Interessen an. Bei Gleichgewichtung ist ein Studium aus oben genannten Gründen zu bevorzugen. Jedoch sollte man mit Freude die neuerworbenem Fähigkeiten auch in der Praxis umsetzen können. Praxis wird im Studium nicht groß geschrieben. Was dort zählt, ist übergreifendes Denken und der Blick über den Tellerrand heraus, nicht um Probleme zu lösen, sondern um Probleme zu erkennen, zu analysieren und einer Lösung zuzuführen.

Sofern deine Interessen sowohl min IT als auch in BWL liegen, würde ich dazu raten, die eine Sache richtig zu machen und die andere nebenbei zu gestalten. Dann bist du zumindest in deinem starken gebiet der vielgesuchte Spezialist. Wichtig ist dabei immer, sich von der Maße abzuheben.

Beides gleichgewichtet zu machen, bedeutet immer, dass es in beiiden Themenbereichen Spezialisten gibt, die dich schlagen. Als BWler kann ich sagen, dass die BWL eines WI lächerlich ist.

Er wird niemals die ganzen kaufmännischenm Auswirkungen eines jeden Prozesses im Ganzen überblicken.

Sicher wird ein Informatiker das Gleiche von der IT eines WI sagen. Man kann während eines Studiums seine Schwerpunkte und Praktika schon auf den zweiten Bereich legen, so dass man dann beides abdeckt.

Also, mach das, was dir Spaß macht. Mach dieses richtig. Und mache auch das ordentlich, was dir dabei keinen Spaß macht. Du wirst es brauchen.

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Mit einem Studium vergeudest du wertvolle Jahre, in denen du dich mit theoretischem Zeug rumnplackerst, um dann festzustellen, dass man in der Karriereleiter nach 5 Jahren schon einge ganze Schritte aufgestiegen sein kann. Du wirst abgestempelt als Theoretiker mit fantastischen Ideen aus dem Lehrbuch, die in der Praxis nix taugen, fängst ganz unten an und wirst nie jemanden anders einholen, geschweige denn überholen.

So einen Blödsinn habe ich selten gehört bzw. gelesen!

So etwas können eigentlich nur Leute schreiben, die selbst nicht in der Lage waren, ein Studium zu absolvieren und es anderen nicht gönnt, dass sie bessere Chancen und einen besseren Verdienst im Leben haben!

GG

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So einen Blödsinn habe ich selten gehört bzw. gelesen!

So etwas können eigentlich nur Leute schreiben, die selbst nicht in der Lage waren, ein Studium zu absolvieren und es anderen nicht gönnt, dass sie bessere Chancen und einen besseren Verdienst im Leben haben!

GG

Hast du den Rest des Beitrags gelesen? :-)

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So einen Blödsinn habe ich selten gehört bzw. gelesen!

So etwas können eigentlich nur Leute schreiben, die selbst nicht in der Lage waren, ein Studium zu absolvieren und es anderen nicht gönnt, dass sie bessere Chancen und einen besseren Verdienst im Leben haben!

Dann fehlt es dir sowohl an praktischen Erfahrungen mit allen Lebenslagen, wie auch am zusammenhängendem Lesen. Nur mal als Wink mit dem Zaun. :D

Hast du den Rest des Beitrags gelesen? :-)
Dir nicht. Geh Studieren!
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