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Max. Arbeitszeit pro Woche?


Visionar

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Und wer es nicht macht hat selber Schuld [...] Man muss schon was tun wen man weiter und hoch kommen will. Heutzutage ist das so und es wird keinem was geschenkt.
Jein. Natürlich ist Eigeninitative gefragt uund man sollte nicht bei allem, was über das was explizit im Arbeitsvertrag drinsteht prinzipiell abblocken.

Nichtsdestotrotz muss das Verhältnis zwischen geben und nehmen auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite ausgeglichen sein. Wenn mein Arbeitgeber nicht bereit ist ebenfalls in Aus- und Weiterbildung zu investieren (sei es nun zeitlich oder finanziell) und alles auf mich als Mitarbeiter abwälzen möchte ist das durchaus etwas, wo ich sagen würde: Dann ist eben jener Arbeitgeber für mich nicht mehr attraktiv und ich kann da meine Arbeitskraft lieber bei jemand anders sinnvoller einsetzen.

Wie genau man das Verhältnis von geben und nehmen für sich selbst bewertet ist da wieder ein andere Sache, aber ich halte nichts davon - wie das vielfach auch und gerade hier im Forum passiert - als Arbeitnehmer praktisch alles mit sich machen zu lassen, nur um nicht aufzufallen oder letzten Endes seinen Job aufs Spiel zu setzen. Wer persönlich nichts zu bieten hat kann so handeln - wer Ahnung und Motivation zu bieten hat wird da ganz schnell in eine andere Richtung gehen.

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Dann ist es doch eigentlich ganz einfach: Wenn mein Arbeitgeber nicht zumindest mit daran interessiert ist meinen Wissenstand zu erhöhen und nicht auch bereit ist (mit) ins Invest zu gehen würde ich anfangen mir über eine Alternative Gedanken zu machen. So einfach ist das.

Mein Arbeitgeber bezahlt den Trainer und stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung und dafür sollen wir dankbar sein.

Ich mache mir ständig Gedanken zu Alternativen nur ist das nicht so einfach, kurzfristgen Urlaub gibt es nicht und auch längerfristiger wird gerne mal wieder abgesagt. Krank gemacht hab ich schon einmal und das andere mal bin ich in der Mittagspause hin. Die einen wollten für einen nicht akademiker nicht mehr als 26k bezahlen und die anderen boten 22 Tage Urlaub und alle Überstunden mit dem Gehalt abgegolten. Und die dritte Firma wollte 3 Tage Probearbeiten, was sich bei mir nicht kurzfristig einrichten lässt ;)

Na die Firma ist ja interessiert, sie wird dann den oder die nehmen die diese Maßnahme mit gemacht haben. Und wer es nicht macht hat selber Schuld, auch wenn es nicht vergütet wird. Man muss schon was tun wen man weiter und hoch kommen will. Heutzutage ist das so und es wird keinem was geschenkt...

Es hat nichts mit hochkommen zu tun, das Projekt wird umgestellt.

Wir brauchen hier nicht darüber zu reden ob es sich lohnt privat was für die Firma zu machen, 3 Monate lang jeden Samstag 9 Stunden in der Firma zu sitzen dafür noch Sprit und Parkgebühren zahlen zu müssen steht in keinem Verhältnis dazu.

Übrigens, gute Entwickler kommen hier eh nicht nach oben, man würde ja einen guten Entwickler verlieren wenn der ins Projektmanagment geht, bzw der würde nur noch zu 50% entwicklen.

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Also ich bin jetzt im 3. Lehrjahr und habe auch schon im ersten das ein oder andere WE in der Firma verbracht (Sonntags morgens halb sieben war bis dato der hit).

Aaaaaber ich hab mir den job ausgesucht weil er mir spass macht und das nicht nur zur Kernarbeitszeit. Wenn man schon in der ausbildung (immerhin bekommt man da schon geld) so am stunden zählen ist sollte man überlegen ob ein job im öffentlichen dienst oÄ doch eher was für einen ist.

Die Ausbildung ist eigentlich für dich, damit du lernst wie es in dem Beruf zu geht und wenn das mal länger dauert als es auf dem Vertrag steht, dann ist das halt so.

Wenn ich mir überlege welche freiheiten ich hier habe will ich hier auch gar nicht weg... Früher gehen oder später kommen -> kein problem... Spontan morgen urlaub -> kein problem... es gibt kein "sie" hier wird sogar der chef geduzt und wir sind immerhin ne 500+ Firma.

Und wie oben schon erwähnt, das ist halt die Ausbildung. Wenn die 3 Jahre rum sind kann man auch in Verhandlungen treten... aber das man als itler zu "ungewöhnlichen" Zeiten wie WE oder spät abends arbeitet sollte eigentlich jedem klar sein. FISI's zB können bei uns halt erst zur hochform auflaufen wenn die meisten leute feierabend haben...

Überleg dir was du willst, aber denk dran woanders isses nicht zwingend besser ;)

Thats LIFE!

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Ich glaube ihre redet ein bisschen aneinander vorbei. Bei dem einen geht es um Ausbildung, der andere ist schon ausgelernt...

Also ich bin jetzt im 3. Lehrjahr und habe auch schon im ersten das ein oder andere WE in der Firma verbracht (Sonntags morgens halb sieben war bis dato der hit).

Aaaaaber ich hab mir den job ausgesucht weil er mir spass macht und das nicht nur zur Kernarbeitszeit. Wenn man schon in der ausbildung (immerhin bekommt man da schon geld) so am stunden zählen ist sollte man überlegen ob ein job im öffentlichen dienst oÄ doch eher was für einen ist.

Die Ausbildung ist eigentlich für dich, damit du lernst wie es in dem Beruf zu geht und wenn das mal länger dauert als es auf dem Vertrag steht, dann ist das halt so.

Die Wochenenden hatte ich als Azubi auch, ich hatte auch von morgens um 7 bis nachts um 2, wenn es brennt dann brennt es und dann bleibt man auch solange bis es wieder läuft. Du scheinst Glück zu haben und einen Betrieb zu haben der dir auch aktiv Wissen vermittelt, zumindest klingt es so. Wenn du aber die ganze Zeit nur als billige Arbeitskraft eingesetzt wirst dann hast du daran auch keinen Spass und noch weniger Bereitschaft Überstunden zu machen.

Wenn ich mir überlege welche freiheiten ich hier habe will ich hier auch gar nicht weg... Früher gehen oder später kommen -> kein problem... Spontan morgen urlaub -> kein problem... es gibt kein "sie" hier wird sogar der chef geduzt und wir sind immerhin ne 500+ Firma.

Nun das sind Freiheiten die aber nicht jeder hat, wer betteln muss das er in 4 Wochen einen Tag Urlaub bekommt und 10-12 Stunden am Tag arbeitet und nichtmal seine privaten Mails checken darf weil absolutes Internetverbot herrscht der hat keine Lust noch mehr Stunden zu machen.

aber das man als itler zu "ungewöhnlichen" Zeiten wie WE oder spät abends arbeitet sollte eigentlich jedem klar sein. FISI's zB können bei uns halt erst zur hochform auflaufen wenn die meisten leute feierabend haben...

Wieso sollte das jedem klar sein? Woher soll derjenige der das erst noch lernen will und frisch von der Schule kommt das wissen?

Wieso muss ich als FIAE damit rechnen das ich am Wochenende oder spät Abends arbeiten muss? Das der FISI bestimmte Sachen nur machen kann wenn die Mitarbeiter weg sind ist mir klar. Bei einer Firma die aber z.B. Softwareentwicklung als Kerngeschäft hat sollte das eine reine Ausnahme sein.

Generell gilt die Verhältnismäßigkeit gegen ab und an mal Stunden kann man wohl nichts sagen, schon gar nicht wenn sie bezahlt/ausgeglichen werden. Bei vielen regelmäßigen Stunden und bezahlt/ausgeglichen wird es schon kritisch und bei vielen regelmäßigen und unbezahlt und ohne ausgleich hört der Spass auf.

Ich mag meinen Beruf auch sehr und ich mach ihn auch noch gerne nur mache ich gerne auch noch was anderes und bei 50 bis 60 Stunden die Woche bleibt da nichts mehr übrig. Eventuell hat man auch Frau und Kinder zu Hause, dann verteilen sich die Prioritäten ein wenig und man will auch noch Zeit mit der Familie verbringen und nicht nur nach einem 13-14 Stunden Tag zu Hause direkt ins Bett fallen.

Ich persönlich hab auch Phasen in denen es 50 und mehr Stunden sind und auch Wochenenden. Ich habe auch immer mindestens +15 Stunden im Monat, ausbezahlt wird davon nichts, ausgleich... naja wenn es das Projekt zulässt, hab ich hier aber noch nicht erlebt (und wenn dann auch nur früher gehen, Gleittage gibt es nicht) ;-)

Ich für mich habe daraus gelernt und werde keinen Vertrag mehr unterschreiben in dem alle Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind, denn wenn der AG dafür bezahlen muss ist er auch sehr daran interessiert die Zustände zu ändern.

Bearbeitet von Locotronic
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Es immer eine Frage des Gebens und Nehmens. Man muss nicht alles hinnehmen, aber man sollte bevor man drauf haut erst mal schauen, welche Freiheiten man im Gegenzug hat und dann abwägen.

Volle Zustimmung! Solange der Arbeitgeber in anderen Bereichen entgegenkommt, sollte man sich nicht an solchen Kleinigkeiten (wie z.B. ein paar Überstunden) aufhängen. Die erwähnten 3 Monate, jeden Samstag 9 Stunden, ohne Vergütung bzw. ohne Ausgleich, würde ich wohl auch nicht so einfach hinnehmen. Allerdings fehlt mir persönlich jedes Verständnis dafür, eventuelle, kleine Überstunden gleich im Internet breit zu treten.

Bei uns ist es beispielsweise so, dass auch die Azubis in gewissen Projektphasen mehr als 40 oder sogar 48 Stunden in der Woche arbeiten müssen. Das kann auch über mehrere Wochen so gehen. Aber anschließend wird entweder weniger gearbeitet, oder die gesammelten Überstunden in Urlaubstage gewandelt. Muss Sonntags gearbeitet werden und es ist mit dem Projektmanager alles abgesprochen, können wir uns auch Essen auf Kosten der Firma bestellen.

Ich habe sogar noch den Sonderfall, dass ich nicht immer gebunden bin, den Code einpacken und die gewünschte Wochenendarbeit zuhause machen darf. Dies ist m.E. schon ein sehr großes Entgegenkommen einem Azubi gegenüber und dementsprechend weiß ich das auch zu schätzen. Deshalb sage ich auch nie Nein, wenn ich mal ein paar Stunden mehr machen muss. Sonst könnte ich mir auch kaum die Freiheit des HomeOffice erlauben, wenn mal Frau und Kinder krank sind.

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