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Wie wichtig ist ein Studium?


Mastermind85

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In der IT-Branche kommt es auf die Fähigkeiten drauf an. Das was du kannst bestimmt hier dein Gehalt, nicht der Abschluss. Ich habe Biotechnologie studiert, da sieht es anders aus. Mein Cheff meinte heute auch zu mir: Du kannst nur das nötige lernen und beherrschen und dein 2000 Euro verdienen, oder besser sein, mehr als nötig wissen und deine 4000 Euro verdienen. Es kommt halt drauf an, willst du an der Uni arbeiten, dann studier. Also hier in Braunschweig verdienen die Leute bei der VW-Bank nach der Ausbildung am Anfang so 3500. Nach nem Studium wirst du soviel nicht sehen.

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Also das man nach der Ausbildung 3500€ verdient, glaube ich nicht.

Natürlich kommt es viel auf deine Fähigkeiten an, aber es gibt einfach Bereich, wo ein Fachinformatiker gar keine Chance hat.

Zum Beispiel bei der Computergrafik oder Simulationen, dass sind einfach Bereiche, wo die Mathematik eine sehr wichtige Rolle spielt, die ein Fachinformatiker nicht hat.

Außerdem werden in den Forschung und Entwicklungsabteilung von Unternehmen auch nur Überwiegend Akademiker eingestellt.

Wenn es natürlich um Buchhaltungssoftware geht, dann schaft dass bestimmt auch ein Fachinformatiker, aber man darf einfach auch nicht vergessen, dass die Informatik ein Teilgebiet der Mathematik ist und sich einfach durch den rasanten Fortschritt zur einer eigenständigen Wissenschaft etabliert hat.

Natürlich werden jetzt alle wieder sagen, die Mathematik die man im Studium macht, wird man nie wieder brauchen.

Aber die Personaler wissen natürlich , dass so ein Informatik Studium hart und die Mathematik einen dass Leben dabei sehr schwer macht, aber jemand der dass geschafft hat, hat gelernt sich durchzubeißen,mit Frustation umzugehen, analytisch und logisch zu denken und mit Strukturen umzugehen.

Und dass sind einfach Punkte die sind sehr Wichtig im Berufsleben und deswegen herrscht ja auch unter Mathematikern Vollbeschäftigung und werden in allen möglichen Bereichen eingesetzt.

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willst du an der Uni arbeiten, dann studier. Also hier in Braunschweig

Natürlich sind nicht alle, die studiert haben, danach in der Forschung oder Lehre an der Uni tätig, das dürfte wohl eher auf einen kleineren Anteil zutreffen, und es hat auch nicht jeder die Ambition, wissenschaftlich zu arbeiten (bzw. dies anzustreben). Ich denke, in den meisten Fällen ist nicht die Möglichkeit, später an einer Uni oder FH wissenschaftlich arbeiten zu können, ausschlaggebend dafür, ein Studium aufzunehmen, sondern eher andere Gründe.

Gruß fach_i_81

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In der IT-Branche kommt es auf die Fähigkeiten drauf an. Das was du kannst bestimmt hier dein Gehalt, nicht der Abschluss.

Ich studiere nebenberuflich Wirtschaftsinformatik und in jeder Vorlesung kommt die Frage: Warum studieren wir?

Kaum jemand war der Meinung, dass man in der IT und auch als BWLer nur nach seinen Fähigkeiten bezahlt wird. Für mehr Verantwortung und ein höheres Gehalt war meist ein akademischer Grad notwendig, da durch ein Studium eben Fähigkeiten vermittelt werden, die ein Fachinformatiker nicht besitzt.

Es gibt immer natürlich immer wieder Naturtalente, Glückspilze oder spezielle Gebiete, die keinen Hochschulabschluss benötigen / voraussetzen. Vitamin B ist auch immer gut.

Ein Beispiel:

Person A besitzt eine Ausbildung als Fachinformatiker und vier Jahre Berufserfahrung in Tätigkeit X

Person B besitzt ein einen Bachelor in Wirtschaftsinformatik und drei Jahre Berufserfahrung in Tätigkeit X

Wenn beide gleich viel Gehalt möchten, die Eigenschaften und alle anderen Dinge sehr ähnlich sind, welche Person würdet ihr einstellen?

Ich sehe selbst, wie stark sich ein Studium von der Ausbildung unterscheidet und weiß jetzt auch warum viele Arbeitgeber auf einen solchen Abschluss schauen.

Vielleicht kommt es mir nur so vor:

Fachinformatiker ohne Studium sprechen sich eher gegen ein Studium aus.

Studierte ohne Ausbildung sprechen sich eher gegen eine Ausbildung aus.

Jemand, der beides besitzt, würde sich bei der Wahl ob Ausbildung oder Studium fast immer für das Studium entscheiden.

Grüße

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Hi,

bei solche Threads liest man "ich glaube", "ich meine", "meiner Erfahrung nach" etc., und jeder sucht sich Beispiele aus, die die Ausnahme von der Regel darstellen.

Wenn beide gleich viel Gehalt möchten, die Eigenschaften und alle anderen Dinge sehr ähnlich sind, welche Person würdet ihr einstellen?

Fürs Strippen ziehen? Fürs Mailserver administrieren? Oder für das Planen von Geschäftsprozessen? Für was?

Leider vergessen einige, dass sich im Idealfall Fachinformatiker und Wirtschaftsinformatiker selten um die gleiche Stelle bewerben würden, eben aufgrund ihrerer unterschiedlichen Ausbildung. Da die Realität anders aussieht, konkurrieren die eben doch miteinander. Und so gibt es eben Stellen, die sind für Fachinformatiker geeignet, und Stellen, die sind es nicht. Und wieso ein Firmenchef einem Wirtschaftsinformatiker mehr zahlen soll, wenn das Hintergrundwissen eines Studiums so gut wie gar nicht gefordert wird, ist mir schleierhaft.

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Ich schreibe hier mal nichts zum ewigen Thema Ausbildung vs. Studium. Meine Meinung habe ich ja bereits mehrfach kund getan ;) Und abgesehen von der Tatsache, dass man an einige Stellen nur mit Studium ran kommt (ganz gleich ob das nun Sinn macht oder nicht), sowie bei bestimmten Arbeitgebern mehr verdient (hier gilt das gleiche, was den Sinn angeht) oder ein Studium einfach eine Grundvoraussetzung ist (Promotion, wissenschaftliche Tätigkeiten, Forschung) kann ich etwas aus persönlicher Erfahrung sagen:

das Studium eröffnet Dir eine riesige (Wissens-)Welt. Die Zusammenhänge in der Informatik wurden (mir zumindest) erst mit dem -im Grundstudium vermittelten- Hintergrundwissen klar. Als Fachinformatiker wusste ich immer wie etwas funktioniert, aber nie warum und welchen Prinzipien es folgt oder welche Gedanken hinter der Funktionsweise stecken. Warum macht etwas bestimmte Dinge so und nicht anders?

Neben der immensen, fachlichen Informationsflut kommen noch einige "Softskills" hinzu, von denen ich derzeit am meisten (auch beruflich) profitiere: das Studium schult das analytische Denken und die Vorgehensweise, zwingt einen zum vernünftigen Zeitmanagement, man lernt sich selbst permanent zu motivieren, Informationen schnell aufzunehmen und zu verarbeiten, sowie unter Druck Transferleistungen zu erbringen. Eine gute und schnelle Auffassungsgabe ist, meiner Meinung nach, das wichtigste in unserem Job. Das Studium fordert und fördert.

Ich kann mich mittlerweile deutlich schneller in neue Sachverhalte einarbeiten und Zusammenhänge herleiten. Auch bin ich belastbarer (wer jahrelang neben dem Job noch ein Teilzeitstudium erfolgreich bearbeitet, hat sich an die 60h+ Wochen gewöhnt) geworden. Das merkt auch mein AG. Was mich angeht, so hat sich mein (noch unfertiges) Studium bereits jetzt mehr als bezahlt gemacht. Die gemachten Erfahrungen möchte ich nicht missen!

Bearbeitet von Kwaiken
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Wenn beide gleich viel Gehalt möchten, die Eigenschaften und alle anderen Dinge sehr ähnlich sind, welche Person würdet ihr einstellen?

Fürs Strippen ziehen? Fürs Mailserver administrieren? Oder für das Planen von Geschäftsprozessen? Für was?

Wenn sich ein Fachinformatiker und ein Studierter auf den gleichen Job bewirbt, dürfte die Frage egal sein, wobei sich ein Studierter in der Regel nichts fürs Strippen ziehen bewirbt.

Und wieso ein Firmenchef einem Wirtschaftsinformatiker mehr zahlen soll, wenn das Hintergrundwissen eines Studiums so gut wie gar nicht gefordert wird, ist mir schleierhaft.

Seit dem ich studiere, habe ich ein weiteres Blickfeld, denke unternehmerischer, kann mit meinen Kunden auch über andere Dinge als nur über den neuen Unixserver und das Wetter unterhalten.

Das bringt meiner Firma während meiner Installation zwar nicht mehr Geld ein aber mindestens ein positiver Eindruck bleibt. Manchmal kam auch ein Folgeauftrag, den normalerweise eine andere Firma bekommen hätte und das, obwohl ich ein paar Euro pro Stunde teurer war.

Wenn der Gehaltsunterschied nicht gravierend ist, würde ich als Unternehmer bei ähnlicher beruflicher Qualifikation und persönlichen Eigenschaften eher den Akademiker einstellen.

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@Kwaiken hat es schon sehr gut beschrieben, ich kann mich dem im vollem Umfang anschließen.

Was ich aber wirklich, und das ist ernst gemeint, sehr schade finde ist, dass die Überlegung "Studium oder Ausbildung" immer, oder fast immer, nur aus monetärer Sicht heraus geführt wird. Es geht (hier fast immer) ums Geld, also um die Frage, ob der Studierte nach seinem Studium mehr verdient (als der mit IHK-Ausbildung), wenn ja, wieviel, usw...

Und dabei wird dann übersehen, dass ein Studium dir noch soooo viel, viel mehr bringt, als nur einfach mehr Geld:

Was kann man hier nicht alles aufführen:

- höherer Bildungsstandard

- bessere Allgemeinbildung, mehr Wissen (allgemeines, fachspezifisches)

- Möglichkeit, Schwerpunkte und Vertiefungen zu belegen

- wissenschaftliches Arbeiten wird geschult, Fähigkeit zum abstrakten Denken, Verstehen von Zusammenhängen usw.....

- in vielen Fällen mehr eigenverantwortliches Arbeiten als bei einer Ausbildung

- mehr Möglichkeiten zur freien Entfaltung der Persönlichkeit

- Prestige

Natürlich muss nicht alles davon in jedem Fall zutreffen, das ist ja nur eine Auswahl, aber diese Beispiele habe alle nichts mit finanziellen Aspekten zu tun, wie man hier sehen kann ... !

Und deshalb ist es einfach schade, wie ich meine, dass fast immer nur das große Geld gesehen wird, und nicht mehr ...

Gruß fach_i_81

Bearbeitet von fach_i_81
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Jeder Mensch braucht Anerkennung im Leben und sich diese Anerkennung über Bildung zu holen, ist sicher noch einer der ehrbareren Wege. Immer noch besser als über Geld, Aussehen, Status von Mama und Papa, Ausgehpartnerin an der Seite, dickes Auto, Macht, dicke Muskeln, Gewalt oder große Sprüche.

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@Kwaiken

Das finde ich auch. Wenn Du dein Studium abgeschlossen hast, dann hast Du wirklich eine größere Leistung erbracht. Diejenigen hier im Forum, die selbst nicht studiert haben, können sich doch gar nicht vorstellen, welcher Lernaufwand überhaupt dahintersteckt. Und genau deshalb kann man darauf stolz sein: Du hast eine aufwendige und anspruchsvolle Sache zu Ende gebracht, das ist es.

@gimbo

So kann man es auch formulieren. Aber es ist schon richtig, Anerkennung ist natürlich wichtig. (Was bigvic mit seinem kurzen Post bezwecken wollte, war mir auch nicht ganz klar, aber das ein akademischer Abschluss ein gewisses Prestige mit sich bringt, ist wohl nicht wegzudiskutieren.)

Gruß fach_i_81

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Ich wollte nichts bezwecken, sondern finde es nur sehr lustig was für manche hier offensichtlich der Antrieb ist und kann mir deren auftreten bildlich vorstellen.

Und zum Thema Lernaufwand kommt es auch massgebend auf den Studiengang an. Da gibt es schon sehr grosse Unterschiede z.B. zwischen einem Dipl. Verwaltungswirt (da ist so manche FI-Ausbildung anspruchvoller und mit mehr Lernaufwand verbunden) oder einem MINT-Studium.

Aber ich wollte das öffentliche suhlen im prestigereichen Bildungsolymp nicht unterbrechen ... bitte weitermachen. Danke.

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Nun muss ich aber ganz laut lachen. Sorry, aber Du glaubst doch jetzt nicht im Ernst, dass eine einfache IHK-Fachinformatikerausbildung anspruchsvoller ist als ein Studium zum Dipl. Verwaltungswirt? Dass ich nicht lache ... :)

Zu dieser Einschätzung kann aber auch nur jemand kommen, der das selbst eben nicht studiert hat - von daher wäre dein Post ja noch verständlich. :)

Ich habe die FI-Ausbildung selbst durchlaufen und kann durchaus beurteilen, wo hier das Anforderungsniveau liegt.

Und ja, wenn Du schon der Meinung bist, dass dieses oder jenes Studium (was auch immer ... egal ob öffentliche Verwaltung, BWL, Ingenieurwesen, sonstwas) so einfach ist und ganz easy durchgezogen werden kann, dann kannst Du es ja selbst einmal ausprobieren und dir Dein eigenes Bild vom Studium machen. Ich lade dich sehr herzlich dazu ein.

Aber bitte, richte dich schonmal darauf ein, dass Du dir eine ziemlich trockene "Paragraphenflut" reinziehen musst, ja, das ist halt nicht so angenehm ... ;)

Viele Grüße,

fach_i_81

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fach_i_81: Du solltest bigvics Posting bzgl. des Studiums nicht so ernst nehmen. Er ist eher von der "Ausbildung ist gleichwertig zum Studium"- oder "Studium hat gegenüber Ausbildung keinerlei Vorteile im Job"-Fraktion. Er hat selber nie (oder nie erfolgreich?) studiert und ist daher besonders qualifiziert für derartige Aussagen.

Das ist so, als ob Dir ein Autofahrer erklärt, dass Autofahren mindestens genauso viel Spaß macht wie Motorrad-fahren ohne jemals selbst Motorrad gefahren zu sein.

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@Kwaiken

Ja, ich kenne natürlich seine Einstellung (und gut, okay, wir respektieren das ja. Manches erscheint halt ein wenig provokativ, wie der Beitrag dort oben, das ist wohl nicht ganz von der Hand zu weisen.)

Aber, der Thread bietet auch eine gute Unterhaltung an diesem schönen sonnigen Dienstagvormittag, an dem ansonsten nicht soooo viel los ist - allerdings ist in einer Stunde schon Mittagspause, ich freu mich darauf ... !

Viele Grüße

(verbunden mit der Hoffnung, dass das Wetter auch in der restlichen Woche noch gut bleibt ........)

fach_i_81

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@fach_i_81

Ich kenne den Aufwand hinter dem "Studiengang" Verwaltungswirt recht gut, da einiger meiner Freunde diesen gemacht haben (sonst würde ich mir kein Urteil erlauben). Ich weiss ab wann die - täglich - in der Studentenkneipe waren um die Langweile zu vertreiben zu der ich erst abends dazu stossen konnte. Ich kannte deren Lernpensum und kenne das Pensum eines FI bei uns. Das einzige womit meine Freunde zu kämpfen hatten waren die trockenen und öden Themen auf die sie schlicht keine Lust hatten, aber nicht mit dem Aufwand an sich. Sie hatten es es immer so beschrieben, dass es ähnlich ist wie das lernen von Lateinvokabeln (was ich leidlich kenne). Nervig, aber nicht anspruchsvoll.

Am Rande: Nur weil man nicht in den Lobgesang vorbehaltlos fürs Studium einstimmt, sondern differenziert bei der Sinnhaftigkeit und man Proletentum nicht nur bei Autos affig findet (Filmtipp: Good will hunting - da gibt dazu eine tolle Szene), muss man nicht gegen ein Studium sein. Wer meine Beiträge liest, der weiss das.

Bearbeitet von bigvic
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Das ist ja sehr schön, allerdings hast Du das Studium nicht selbst absolviert. Nur einige Aussagen von diesen oder jenen Freunden, die das mal gemacht haben (wobei ich noch nicht weiß, an welcher Hochschule das stattgefunden hat) sind keine Grundlage, um ein Studium als solches zu beurteilen bzw. den Arbeitsaufwand und das Anspruchsniveau.

(Wenn ich keine FI-Ausbildung hätte, würde ich mir ja auch kein Urteil über diesen Beruf erlauben.) Zum Inhalt selbst: dass die Materie inhaltlich recht trocken und teilweise etwas öde ist, darin kann ich dir Recht geben, allerdings muss man das eben so hinnehmen wie es ist, sowas kann dir auch in einem anderen Studium passieren.

Naja, das führt wohl zu nichts (vielleicht verschiebst Du diesen Thread einfach mal in den Bereich "Coffeehouse", sowas gibt's hier im Forum ja auch, oder etwas nicht? :)

Gruß

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(Wenn ich keine FI-Ausbildung hätte, würde ich mir ja auch kein Urteil über diesen Beruf erlauben.)

Das ist ja der Nachteil bei einer dualen IHK Ausbildung. Jede ist anderst und somit schwer vergleichbar. Manche sind nur Hiwis in der Ausbildung und dürfen nur stupide Arbeiten in der Firma machen, andere bekommen Grossprojekte. Die Abschlussprüfung für einen FI ist ein minimale Garantie für einen Qualitätsstandard und gute Notendort sind wichtig. Mich interessiert aber immer mehr, was genau er in der Ausbildung bzw. vor allem danach gemacht hat und erst dann erlaube ich mir ein Urteil bei einem FI. Und genau das verstehen hier leider viele nicht und sind dann empört wenn ein FI es wagt eine Stelle zu besetzen die in deren Köpfen ja nur ein Akedemiker besetzen darf. Nun ja, das wird sich nicht ändern.

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Hi,

vorneweg: Ich studiere selber nebenbei, und halte das auch für sinnvoll, man lernt eine Menge, beweist Durchhaltevermögen, lernt das wissenschaftliche Arbeiten etc.

Nur wie einige das hier als Offenbarung überhaupt darstellen, ist schon etwas lächerlich. Einige würde sogar Vorteile beim Schmieren von Brötchen erkennen, nur damit sie irgendein positives Argument zum besten geben können.

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Hi Carsten!

Was ist daran falsch? Wenn Du für dich beschlossen hast, dass das Studium für dich keine "Offenbarung" ist, dann ist das so. Ich für meinen Teil muss sagen, dass es mit die beste Entscheidung meines Lebens war. Ob ich es als "Offenbarung" bezeichnen würde, weiss ich nicht. Aber das Studium öffnete mir die Augen für Zusammenhänge, an die ich vorher nicht einmal gedacht habe. Ich habe immense Freude daran. Es ist immer wieder ein "Aha"-Erlebnis.

Dass Dir dein Studium vielleicht nicht derart viel Freude bereitet ist ja vollkommen in Ordnung. Spricht ja nichts dagegen auch eine, fundierte, kühle oder objektive Sicht auf das Studium zu haben. Ist schön, wenn jemand auch über seine eher neutrale Erfahrung mit dem Studium berichtet. Aber da solltest Du uns, Studium-Groupies/IT-Fanbois, auch unseren Lobgesang zugestehen :D

Nebenbei: wo und was studierst Du? Falls Du das schonmal erwähnt hast: sorry, mir ist es entfallen.

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Hi zusammen,

ich habe diesen Thread mehr oder weniger gelesen und möchte mal meine Erfahrungen hier einbringen.

Ich habe vor kurzem mein Studium (Wirtschaftsrecht/Bachelor) abgebrochen, weil es mir einfach zu öde war... keine Praxis und immer nur Bücher wälzen. Leider konnte ich mir im Studium kein Hintergrundwissen aneignen, weil ich viel zu viele Prüfungen in einem kurzen Zeitraum schreiben musste. Da wurde das Nötigste auf gut Glück gelernt und das hat mein Lernverhalten nicht wiedergespiegelt. Ich bin jemand der gern lernt und großen Wert auf Hintergrundwissen legt und das war im Studium nicht möglich. Vielleicht lag es auch am Studiengang oder am Bachelor (beim Diplom hatte man ja bisschen mehr Zeit).

Seit Mitte August habe ich eine Ausbildung zur Fachinformatikerin in Anwendungsentwicklung begonnen und bin echt sehr zufrieden damit. Ich bekomme Projekte und hab genug Zeit mir das nötige Wissen anzueignen. Natürlich erwartet man von einem FI, dass er selbstständig lernt und vieles nachschlägt. Das wird im Studium auch vorausgesetzt, aber mir hat persönlich die zeit gefehlt. Und besonders in der IT muss man ein großes Spektrum abdecken.

Ich sage jetzt nicht, dass ein Studium sich nicht lohnt, aber ich für meinen Teil würde meine Ausbildung nicht gegen ein Studium tauschen. Vielleicht liegts auch daran, dass ich jetzt nicht die größte Leuchte in Mathe bin.

Der Aussage, dass man in der IT nach Leistung bewertet wird, kann ich nur zustimmen. Ich kenne einige (Freunde), die eine Ausbildung darin gemacht haben oder Quereinsteiger sind und echt viel verdienen, einige sogar auf der Ebene eines Akademikers. Diese besitzen aber auch einen sehr guten IHK-Abschluss.

LG

Scarlet

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