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It Weiterbildung gleichgestellt wie FH-Abschluss


Marius1990

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Ich bin FASI im 1. Ausbildungsjahr 20 J ahre alt und momentan so ein bischen in der "Wie gehts Weiter" Phase. Da ich Abi gemacht habe kommt immer mal wieder die Frage ob die Ausbildung der richtige Weg war, weil wenn man so den Gehalt von FASIs nach der Ausbildung anschaut läufts mir persönlich etwas kalt den Rücken runter da ich Mitte 30 schon mal gerne 3200-3500 netto verdienen möchte.

Das ich mich dannach Weiterbilde ist mir relativ klar (ein Fernstudium kam auch mal zur Überlegung) und jetzt habe ich auf der IHK Seite eine sehr sehr interessante Broschüre gefunden worin eine Weiterbildung im IT Bereich (Specialist nach der Ausbildung) schon fast dem Bachelor gleichgestellt wird und das in nur 2 Jahren. Das geht dann bis zur 3. Witerbildungsstufe (welche dann dem Master gleichgestellt ist).

Hat jemand damit schon Erfahrungen gesammelt?

Wie laufen die Prüfungen ab? Theoretisch, Praktisch oder beides?

Wie werden diese Weiterbildungen später im Berufsleben anerkannt bzw Entlohnt.

Hier mal der Artikel: http://www.bmbf.de/pub/vom_azubi_zum_master.pdf

Liebe Grüße :)

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Hallo,

Ich bin FASI im 1. Ausbildungsjahr 20 J ahre alt und momentan so ein bischen in der "Wie gehts Weiter" Phase. Da ich Abi gemacht habe kommt immer mal wieder die Frage ob die Ausbildung der richtige Weg war, weil wenn man so den Gehalt von FASIs nach der Ausbildung anschaut läufts mir persönlich etwas kalt den Rücken runter da ich Mitte 30 schon mal gerne 3200-3500 netto verdienen möchte

Monatlich netto 3500 bei Stkl 1 und 12 Gehälter wären ca. 75.000 Euro brutto pro Jahr.

Jomei, das möchten viele (auch Akademiker) gern verdienen.

Du solltest dir prinzipiell über ein paar Dinge bewusst sein.

1) Ein Abschluss sagt nichts über den Verdienst aus. Schon garnicht in der IT. Er kann dir Möglichkeiten eröffnen - mehr nicht.

2) Das der Abschluss IHK Professional irgendwann mal mit dem Bachelor formal gleich gestellt wird ist bei weitem nicht sicher - auch wenn es seitens der IHK angestrebt wird. Stand heute ist dem nicht so und darauf zu spekulieren halte ich für einen Fehler. Allein wenn man sieht wie die Gleichstellung zwischen FH Bachelor und Uni Bachelor läuft, glaub ich nicht dass das so schnell klappen wird.

Wie laufen die Prüfungen ab?

Theoretisch, Praktisch oder beides?

Prüfungen - Weiterbildungs-Informations-System (WIS)

Wie werden diese Weiterbildungen später im Berufsleben anerkannt

Kommt auf die Firma an. Manche kennen die Weiterbildung, manche (noch) nicht. Je nachdem wie sich das Unternehmen im Weiterbildungssektor auf dem laufenden hält.

Jetzt mach erstmal deine Ausbildung ordentlich und dann kannst immernoch weiter sehen.

Bearbeitet von bigvic
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hallo, da ich mitte 35 schon Familiär denke ging ich von Stkl 3 aus :)

Zum "Abschluss = Verdienst"

Ich mache die Ausbildung im ÖD da ist es halt leider hauptsächlich so. Klar in der Industrie zählt hauptsächlich die Leistung, was wohl der Grund ist warum ich später wohl in die Industrie wechseln werde.

Aber danke mal für die schnelle Antwort :)

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Gast Fernstudent
Da ich Abi gemacht habe kommt immer mal wieder die Frage ob die Ausbildung der richtige Weg war, weil wenn man so den Gehalt von FASIs nach der Ausbildung anschaut läufts mir persönlich etwas kalt den Rücken runter da ich Mitte 30 schon mal gerne 3200-3500 netto verdienen möchte.

Wenn du hart arbeitest, ist das Gehalt kein Problem. Im Vertrieb, in der Beratung, als Selbstständiger, Geschäftsführer oder bei sonstige Arbeiten mit Personalverantwortung.

Aber halt in der Regel nicht als PC-Techniker oder Netzwerkadmin.

Ich kenne Leute mit 4k - 5k netto pro Monat. Ein paar davon geht es super, weil der jeweilige Posten ein Selbstläufer ist aber bei vielen anderen häufen sich Gehörsturz, BurnOut und ein Herzinfarkt war auch dabei.

jetzt habe ich auf der IHK Seite eine sehr sehr interessante Broschüre gefunden worin eine Weiterbildung im IT Bereich (Specialist nach der Ausbildung) schon fast dem Bachelor gleichgestellt wird und das in nur 2 Jahren. Das geht dann bis zur 3. Witerbildungsstufe (welche dann dem Master gleichgestellt ist).

Ein Denkanstoß: Die IHK verdient mit den Kursen viel Geld. Glaubst du ernsthaft, dass eine 2-jährige, nebenberufliche Weiterbildung mit einem Bachelor verglichen werden kann nur weil die IHK in ihren Marketingheftchen davon berichtet?

So wie ich das verstehe, möchtest du den Weg des geringsten Widerstands gehen. Den Bachelorgrad erreichen ohne dafür die Arbeit geleistet zu haben, die ein echter Bachelor leistet.

Wenn 3k+ dein Ziel ist, musst du dir sicher sein, was du in 10 Jahren beruflich machen möchtest.

Bist du dir unsicher und möchtest Zeit und Geld in eine solide, nahezu überall bekannte und anerkannte Weiterbildung stecken, würde ich ein akademisches Fernstudium bevorzugen.

Grüße

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hi,

wenn du die möglichkeit hast (finanziell gesehen) würde ich dir raten nach der ausbildung vollzeit an einer fh oder uni zu studieren.

ich habe (auch) den fehler gemacht, nach der schule ne ausbildung zum FiSi zu machen und danach weiter zu arbeiten. jetzt bin ich 30 jahre alt und beruflich an gewisse grenzen gekommen.

versuche das ganze jetzt durch ein nebenberufliches studium auszubügeln, was sicher finanziell und zeitlich sehr sehr aufwendig sein wird.

mit einer reinen berufsausbildung speziell in der it kommt man meiner meinung nach nicht weit.

alternativ wäre vllt eine spezialisierung ind eine bestimmte richtung und dort dann so viele zertifizierungen wie möglich zu machen. kostet allerdings sicher auch einen haufen geld und man ist nicht mehr so flexibel wie mit einem studienabschluss...

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Ein Denkanstoß: Die IHK verdient mit den Kursen viel Geld.

Da muss man die Kirche auch etwas im Dorf lassen. Die IHK ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft und kannst am ehesten mit einer staatlichen Uni/FH vergleichen (vor allem bei den Kosten). Und denen - auch bei Semestergebühren - zu unterstellen, dass sie damit "viel Geld" verdient ist ja wohl hanebüchend. Wenn dann kann man das vielleicht privaten Fernunis/Instituten unterstellen ... wobei ich auch das für legitim halte. Bildung darf ruhig Geld kosten.

Bearbeitet von bigvic
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Da muss man die Kirche auch etwas im Dorf lassen. Die IHK ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft und kannst am ehesten mit einer staatlichen Uni/FH vergleichen (vor allem bei den Kosten).

Nun ja, "die" IHK mit Unis bzw. anderen Bildungsträgern zu vergleichen halte ich für ein bisschen übertrieben. Bildung / Weiterbildung ist nur eine Teilaufgabe der IHK. Eigentlich ist sie nur eine (Zwangs-) Interessensvertretung ihrer Mitglieder.

Bei einer Uni sieht das schon anders aus...

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Natürlich ist eine IHK keine Uni. Es ging um den Faktor "Geld verdienen mit Bildung". Die IHKs haben ebenso einen staatlichen Bildungsauftrag, wie zB. eine staatliche Uni. Insofern ist die Aussage, dass sie mit diesem Auftrag "viel Geld" verdienen genauso richtig/falsch wie wenn man das von einer staatlichen Uni behauptet.

Bearbeitet von bigvic
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Gast Fernstudent
Natürlich ist eine IHK keine Uni. Es ging um den Faktor "Geld verdienen mit Bildung". Die IHKs haben ebenso einen staatlichen Bildungsauftrag, wie zB. eine staatliche Uni. Insofern ist die Aussage, dass sie mit diesem Auftrag "viel Geld" verdienen genauso richtig/falsch wie wenn man das von einer staatlichen Uni behauptet.

Eine Uni verlangt in der Regel 500,00 Euro pro Semester (!), damit man in Vollzeit von Professoren, Doktoren und weiteren Dozenten betreut wird.

Alleine die Prüfungsgebühr (!) für den Operative Professional beträgt wohl zwischen 630,00 Euro und 1.000,00 Euro. Der Kurs kostet wohl um die 4.000,00 Euro für ein bis zwei Jahre Samstagsunterricht.

Wenn ich das in Relation sehe, verdient die IHK durchaus viel Geld mit diesen Weiterbildungen.

Damit habe ich kein Problem, da auch eine Gegenleistung dafür geboten wird und ich Weiterbildungsmöglichkeiten prinzipiell immer sehr gut finde. Ich finde es nur fragwürdig, dass man den Abschluss mit Wörtern wie "Bachelorebene" verkaufen möchte obwohl man nicht an das Niveau eines Bachelors herankommt. Dieses Marketing wird aber gerne betrieben, weil man eben an der Prüfungsgebühr (und an den Kursen?) viel verdient.

Was dabei herauskommt, sehen wir hier. Der Beitragsersteller hat mit dem Gedanken gespielt, ein Fernstudium zu beginnen. Jetzt fasst er aber ein Operative Professional ins Auge, da diese Weiterbildung bei weitem nicht so umfangreich aber trotzdem mit "Bachelorebene" beworben wird.

Die Ernüchterung erfolgt dann nach dem Abschluss beim Bewerbungsprozess, wie man hier im Forum schon lesen konnte. Von einer "Bachelorebene" will natürlich kein Personaler etwas wissen.

Die Weiterbildung zum Operative Professional ist sicherlich gut aber eben kein Bachelor.

Grüße

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. Der Kurs kostet wohl um die 4.000,00 Euro für ein bis zwei Jahre Samstagsunterricht.

Wenn ich das in Relation sehe, verdient die IHK durchaus viel Geld mit diesen Weiterbildungen.

Ja, das macht so ~7 Euro je Unterichtsstunde. Jeder VHS-Kurs kostet mehr. Vielleicht ist das für dich viel Geld (viel ist ja immer relativ), ich finds nicht so wahnsinnig prickelnd.

Die Prüfungsgebühr finde ich aber auch etwas hoch, wobei ich denke das sie nicht mal annähernd kostendeckend ist.

Ich finde es nur fragwürdig, dass man den Abschluss mit Wörtern wie "Bachelorebene" verkaufen möchte obwohl man nicht an das Niveau eines Bachelors herankommt.

Die Frage ist, ob man einen bekannten Abschluss (Bachelor) als Vergleich heranziehen sollte oder nicht. Kann man kritisieren. Wobei es ja tatsächlich die Möglichkeit gibt den akademischen Grad des Master of Science (MSc) zu erreichen wenn man diese Weiterbildung durchzieht, wenn auch derzeit nur an einer Partner-Uni soweit mir bekannt.

Dieses Marketing wird aber gerne betrieben, weil man eben an der Prüfungsgebühr (und an den Kursen?) viel verdient.

Wer betreibt denn das Marketing? Die Broschüre ist vom Bildungsministerium.

Aber ja, es ist Marketing/Werbung. Genauso wie es JEDE Hochschule betreibt. Warum machen die das? Auch weil sie viel Geld verdienen? Denn jeder Student bringt Geld (staatliche Förderung). Misst du da mit gleichem Mass?

Die Ernüchterung erfolgt dann nach dem Abschluss beim Bewerbungsprozess, wie man hier im Forum schon lesen konnte. Von einer "Bachelorebene" will natürlich kein Personaler etwas wissen.

Da gibt es verschiedene Meinungen und Erfahrungen hier im Forum. Manche sind begeistert und haben damit einen Schritt nach vorne in der Karriere gemacht, andere nicht. Aber mit einem Bachelor ist man idR auf der sichereren Seite, dass der Personaler den Abschluss kennt.

Die Weiterbildung zum Operative Professional ist sicherlich gut aber eben kein Bachelor.

So ist es. Es ist eine praxisorientiere Weiterbildung (mit allen Vor- und Nachteilen) der IHK, die zu einem öffentlich-rechtlichen Abschluss führt.

Bearbeitet von bigvic
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Gast Fernstudent

Mal davon abgesehen, dass ..

- ich an unserer VHS auf die Schnelle keinen Kurs finden konnte, der pro Stunde teurer ist als die Schulung zum Operativ Professional,

- der Master of Science der Donau Uni Krems nicht (!!!) akkreditiert ist,

- die IHK das eigenen Zertifikat ungerechtfertigt mit einem sehr viel höheren Abschluss auf gleiche Stufe stellt,

- ich keine Uni kenne, die ihren Bachelor mit einem Doktorgrad auf gleiche Stufe stellt,

- ich noch keinen positiven Beitrag von einem Operativ Professional hier gelesen habe, der beruflich Dank dem Operative Professional einen Karriereschritt geschafft hat

sind wir einer Meinung ;-)

Die IHK Weiterbildungen sind nicht schlecht. Der Meister und der Betriebswirt IHK haben sich am Markt sehr gut etabliert und das ging auch ohne Verweis auf diverse Hochschulabschlüsse.

Grüße

PS: Der Kostenvergleich der VHS dient nur als Haarspalterei ;-)

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- ich noch keinen positiven Beitrag von einem Operativ Professional hier gelesen habe, der beruflich Dank dem Operative Professional einen Karriereschritt geschafft hat

Zumindest hier kann ich weiterhelfen :D

Mein Chef und mein ChefChef haben mir eine Weiterbildung mit "höherem Abschluss als nur Ausbildung" ans Herz gelegt, da ich in unserem Großkonzern sonst "irgendwann an gewisse Grenzen stoße" :)

Bin jetzt zwar noch in der Weiterbildung, werde aber Mitte diesen Jahres mein erstes Projekt (neben dem obligatorischen Meisterprojekt, das für die Weiterbildung nötig ist) übernehmen :)

Also mir hat die Weiterbildung jetzt schon beruflich gut geholfen :)

P.S.: @Prüfungsgebühren: 600€ sind imho nicht viel für 3 komplette Prüfungstage (Theorie), 1 praktische Vorführung in Personal- / MA-Führung, Meisterprojektbetreuung, Prüfung der Doku und Abschließendes Fachgespräch über das durchgeführte Projekt...

Bearbeitet von SoL_Psycho
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Mal davon abgesehen, dass ..

- der Master of Science der Donau Uni Krems nicht (!!!) akkreditiert ist,

Doch, mit Abschluß des Universitätslehrgang darf man MSc auf die Visitenkarte schreiben. Das scheint auch das Geschäftsmodell zu sein, weil sonst keiner die 15 T€ hinlegen würde.

Allerdings ist der Weg mit IHK und Krems ein Sonderweg zum MSc, der wenig anerkannt ist in der Wirtschaft. Ein MSc ohne Bachelor und u. U. sogar ohne Matura in 2 Jahren nebenberuflich wird immer Stirnrunzeln hervorrufen. Ist m.E. eine österreichspezifische Sache, wo der Praktiker sich für viel Geld seine akademische Würde ("Habe die Ehre, Herr Master") nachträglich erkaufen kann. Der Titel nützt zur Verbreiterung der österreichischen Visitenkarte, aber ingesamt läuft das weniger auf Science als auf Money-Making und Title-Inflation hinaus.

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Das scheint auch das Geschäftsmodell zu sein, weil sonst keiner die 15 T€ hinlegen würde.

Ausserhalb Deutschlands ist es meist völlig üblich, dass man für Bildung (vor allem im Hochschulbereich) bezahlt. Nur weil Deutschland meint Hochschulbildung durch Subventionierung (=> Geschäftsmodell deutscher Unis und ob da 15TE für ein Master reichen? Ich glaube eher nicht.) zu finanzieren (durch Mittel- und Unterschicht), sollte man anderen Ländern (und privaten Unis) einen anderen Ansatz nicht vorwerfen und pauschal von "Titelkauf" sprechen. Vor allem wenn man die Skandale bezüglich "Titelkauf" an deutschen staatlichen! Unis in letzter Zeit beachtet hat.

Der Titel nützt zur Verbreiterung der österreichischen Visitenkarte, aber ingesamt läuft das weniger auf Science als auf Money-Making und Title-Inflation hinaus.

Hast du zu deiner Behauptung auch ein paar Fakten oder willst du nur diese staatliche Universität und deren Professoren/Studenten (ohne Fakten) diskreditieren?

Bearbeitet von bigvic
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Hallo Zusammen,

ich denke nicht, dass es sinnvoll ist den einen Abschluss neben dem anderen schlecht da stehen zu lassen. (Egal wie rum)

Beide Abschlüsse haben eine sinnvolle Daseinsberechtigung und wir können froh sein, dass wir überhaupt die Wahl haben!

Das wichtigste ist, dass du dir klar machst in welche Richtung du gehen willst. Der Operative Professional ist ein Abschluss für Menschen im IT-Bereich, die sehr wohl in der Materie schon Erfahrung haben (Quereinsteiger oder mit Abschluss), denen aber für ein Aufstieg Kompetenzen in Führungsaufgaben wie Projektmanagement, Personalführung etc. fehlen. Der Operative Professional ist ein ANERKANNTER Abschluss der IT-Fachleute und Quereinsteiger für zukünftige Führungsaufgaben qualifiziert.

Dieser Abschluss ist außerdem inzwischen sehr wohl auch in der Branche angekommen und Personalverantwortliche kennen und suchen diese Qualifizierung ebenso wie FH oder Uni-Absolventen.

Ich kenne viele, für die dieser Abschluss genau das Richtige war, da sie fachlich sehr kompetent waren aber, keine Ahnung bei Management-Aufgaben hatten.

Operativer Professional Bayern

Ein weiterer großer Vorteil ist natürlich, dass du diese Weiterbildung berufsbegleitent machen kannst. So kannst du trotzdem weiterarbeiten, gewinnst nebenzu an Berufserfahrung (was im Normalfall immer noch das wichtigste ist) und kannst nebenzu Geld verdienen. Oft ist es auch so, dass der Arbeitgeber mitfinanziert oder die Ausbildung sogar komplett übernimmt. Rede doch einfach mal mit deinem Vorgesetzten darüber!

Ein Fh oder Uni-Abschluss kann ich dir dafür sehr ans Herz legen, wenn du dich fachlich weiterbilden willst, wenn du dein Wissensspektrum innerhalb der Materie erweitern willst oder eben "einfach nur studieren willst".

Abschließend kann ich mich nur wiederholen. Ich finde es toll, dass du etwas machen willst. Ein richtig oder falsch gibt es hier nicht wirklich. du musst dir nur den Unterschied dieser beiden tollen Ausbildungen bewusst machen und überlegen was für dich der richtige Weg ist.

Grüße

Anny

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Hast du zu deiner Behauptung auch ein paar Fakten oder willst du nur diese staatliche Universität und deren Professoren/Studenten (ohne Fakten) diskreditieren?

Fakt ist, daß die DUK keinen besonders guten Ruf hat, weil sie auffallend hohe Anforderungen an die Zahlungsbereitschaft stellt und gleichzeitig auffallend niedrige Anforderungen an die Vorbildung.

Wie soll es gehen, in 2 Jahren nebenberuflich das gleiche Wissen zu erreichen wie sonst in 5 Jahren Vollzeit? Es werden dort nicht nur Genies zugelassen.

Siehe auch hierDonau Uni Krems - 'Professional' Master of Science / Fakten!? - Fernstudium - powered by Fernstudium-infos.de | XING

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Fakt ist, daß die DUK keinen besonders guten Ruf hat, weil sie auffallend hohe Anforderungen an die Zahlungsbereitschaft stellt und gleichzeitig auffallend niedrige Anforderungen an die Vorbildung.

Wo ist dieser "Fakt"? Bislang ist es eine unbelegte Behauptung, wie mit dem Titelkauf. Ich kenne diese Uni nicht, kenne niemanden der dort studiert hat persönlich und hab auch auf die schnelle im Internet nichts negatives gefunden, was nicht auch über staatliche Unis in Deutschland gesagt wird. Woher kommt dein Wissen? Klär uns doch mal auf. Oder ist dein einziges Argument: "Es kostet (viel) Geld, daher ist der Ruf zweifelhaft"? Cambridge (UK), Harvard (USA), Gotehe Business School in FFM (z.B. 29.000 Euro für den Master) kosten alle deutlich mehr Geld. Und was sagst du über diese Hochschulen?

Wie soll es gehen, in 2 Jahren nebenberuflich das gleiche Wissen zu erreichen wie sonst in 5 Jahren Vollzeit?

Benötigt ein Master 5 Jahre in Vollzeit? Wäre mir neu.

Oder hast du vielleicht überlesen, dass man um dem Master dort machen zu dürfen erst den „Operativer IT Professional“ sowie „Strategischer IT Professional“ machen muss. Was also ca. 4 Jahre! Weiterbildung vorab in Teilzeit bedeutet (in der Zeit hat man auch den Bachlor gemacht, oder?).

Wenn man das also alles zusammenrechnet, dann dauert es 6 Jahre nebenberuflich zu studieren, um dort den Master zu erhalten. In etwa der gleichen Zeit bekommt man auch bei der Fernuni Hagen den Master. Also ist "Zeit" schonmal kein Argument.

Ausserdem muss man sich klar werden, dass es NICHT das Ziel ist das GLEICHE Wissen zu erreichen, wie in einem theoretischen Studium an einer Hochschule. Es ist und bleibt eine praxisorientierte Weiterbildung für reale Anforderungen aus der Arbeitswelt. Daher ist es schlicht witzlos ständig zu vergleichen zwischen IHK Weiterbildung und Bachelor, da man ja komplett andere Ziele hat. Aber irgendwie begreifen das die wenigsten.

Was sieht man da? Jemand der für sich relativ differenziert die Pro/Kontra-Punkte dargestellt hat. Was hast du daraus jetzt geschlossen? Deine Unterstellung mit dem Titelkauf wird da nicht mal ansatzweise erwähnt.

Man muss ja kein Fan von diesem Weiterbildungsweg und dieser Uni sein und man soll auch deutlich Kritik äussern (siehe sachliche Argumente in dem Xinglink), aber eine Argumentation mit zweifelhaften Unterstellungen/Diskreditierungen ist für mich schon etwas absonderlich (um es mal höflich auszudrücken). Meine Vermutung ist viel eher, dass es so manchem nicht passt, dass man auch über den Weg der praxisorientierten Weiterbildung, ausserhalb der klassischen Hochschule, zu einem Master of Science kommen kann.

Bearbeitet von bigvic
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Ausserdem muss man sich klar werden, dass es NICHT das Ziel ist das GLEICHE Wissen zu erreichen, wie in einem theoretischen Studium an einer Hochschule. Es ist und bleibt eine praxisorientierte Weiterbildung für reale Anforderungen aus der Arbeitswelt. Daher ist es schlicht witzlos ständig zu vergleichen zwischen IHK Weiterbildung und Bachelor, da man ja komplett andere Ziele hat. Aber irgendwie begreifen das die wenigsten.

Genau so ist es!!!

Der Operative Professional genauso wie der strategische Professional war nie als KONKURRENT zu einer FH oder UNI vorgesehen, vielmehr als Erweiterung des Weiterbildungsspektrums in der IT-Branche.

In den meisten klassischen Berufsfeldern sind geregelte Aufstiegsfortbildungen seit Jahrzehnten gang und gäbe (Meisterqualifizierung im Handwerk, Fachkaufleute im industriellen Bereich etc.).

Im Berufsfeld der Informationstechnologie bestand hier nach der Neuordnung der dualen Ausbildung 1997 eine Lücke.

Viele Karrierewege verlangen jedoch nicht nach tieferem technischem Know-how, sondern erfordern erweiterte Kenntnisse über Prozesse, Projektmanagement und Personalführung. Deshalb hat die Bundesregierung zusammen mit der IT-Branche ein innovatives mehrstufiges Weiterbildungssystem (Operativer Professional/ strategischer Professional) entwickelt. Seit 2002 ist dieses System im BERUFSBILDUNGSGESETZ geregelt.

Der Praxislehrgang "Operativer Professional (IHK)" ist auf Meister-/Fachwirtebene angesiedelt und schließt damit die Lücke zwischen Lehre und Studium. Diese Fortbildungsmaßnahme zum "IT-Meister" richtet sich daher insbesondere an Absolventen der klassischen dualen Ausbildung mit IT-Spezialkenntnissen sowie an Interessenten und Quereinsteiger mit entsprechender Berufserfahrung im IT-Bereich.

ich finde es echt schade, dass manche Leute nicht sehen, dass es gut ist, dass wir überhaupt die Wahl haben!

Wie bereits erwähnt, beide Abschlüsse haben ihre eigenen Vor- und Nachteile und daher muss man wählen welcher Abschluss auf den eigenen individuellen Werdegang und die eigenen Bedürfnisse passt. Aber den einen Abschluss gegen den anderen auszuspielen ist wohl sicher nicht die richtige herangehensweise. Vor allem nicht bei einer so wichtigen Entscheidung wie der eigenen Fortbildung. Ich denke jeder wird dieses Geld nur einmal in die Hand nehmen in seinem Leben und dann sollte man beiden Möglichkeiten in der Vorauswahl auch die gleiche Chance geben.

Grüße

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Wo ist dieser "Fakt"? Bislang ist es eine unbelegte Behauptung, wie mit dem Titelkauf.

Diese Universität hat keinen guten Ruf. Belegen kann ich das nicht in dem Sinne, daß ich eine wissenschaftliche Umfrage zitieren kann. Auf dem von mir geposteten Link steht etwa, daß der Abschluß in DE eher belächelt wird. Nimm es also als Meinungsäußerung, daß sich diese Hochschule am Rande des Titelverkaufs bewegt.

Oder ist dein einziges Argument: "Es kostet (viel) Geld, daher ist der Ruf zweifelhaft"? Cambridge (UK), Harvard (USA), Gotehe Business School in FFM (z.B. 29.000 Euro für den Master) kosten alle deutlich mehr Geld. Und was sagst du über diese Hochschulen?

Die Kombination von viel Geld und niedrigen Aufnahmeanforderungen hat einen Geschmack. Nimm das als Meinung. Ich nehme nicht an, daß für Cambridge ein Scheck allein reicht. In Krems werden vor allem gemischte Ausbildungen aus Management und Technik angeboten. Dabei werden die technischen Grundlagen nicht so gelernt wie in einem MINT-Studium, sondern eher ein Halbwissen vermittelt, und dann Business-Studies gemacht. M.E. viel Schaumschlägerei.

Benötigt ein Master 5 Jahre in Vollzeit? Wäre mir neu.

Wirklich? Die Regelstudienzeit zum Bachelor ist 3 Jahre Vollzeit, zum Master weitere 2 Jahre Vollzeit.

Wenn man das also alles zusammenrechnet, dann dauert es 6 Jahre nebenberuflich zu studieren, um dort den Master zu erhalten. In etwa der gleichen Zeit bekommt man auch bei der Fernuni Hagen den Master.

Ein Master Informatik in Hagen braucht in Teilzeit 10 Jahre (Regelstudienzeit, die nur ein Teil der Studenten schaffen) und die Abbruchquoten sind ungeheuer hoch. Dafür kostet es wenig. Der Ruf ist allerdings excellent. Insgesamt also genau umgekehrt als bei Krems.

Meine Vermutung ist viel eher, dass es so manchem nicht passt, dass man auch über den Weg der praxisorientierten Weiterbildung, ausserhalb der klassischen Hochschule, zu einem Master of Science kommen kann.

Manche quälen sich jahrelang an einer Uni, schaffen mit viel Glück nach 3 Jahren einen BSc, und andere machen ein paar Case-Studies in Powerpoint und sind nach 2 Jahren nebenberuflich Msc. Ja, das passt vielen nicht.

Wenn Du noch ein bißchen Polemik lesen willst:

Master of Science ohne Grundstudium - Mikrocontroller.net

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Diese Universität hat keinen guten Ruf. Belegen kann ich das nicht [..] Nimm es also als Meinungsäußerung, daß sich diese Hochschule am Rande des Titelverkaufs bewegt.

Nur das wollte ich klarstellen. Meinungsäusserung (unbelastbare subjektive Ansicht) hat eben nichts mit Fakten (Tatsachen) zu tun. Ich z.B. finde den Fiat Multipla hässlich. Warum? Einfach so. Ist unser gutes Recht.

Die Regelstudienzeit zum Bachelor ist 3 Jahre Vollzeit, zum Master weitere 2 Jahre Vollzeit.

Eben. Ein Master dauert 1,5-2 Jahre und keine 5.

Ja, das passt vielen nicht.

Kann ich mir vorstellen, daher ja auch der Beissreflex.

Ist schon uralt, dass haben die Uni-Studenten über die FH-Studenten jeher und die Dipl. über den Bachelor ebenfalls. Ist halt nunmal so, sollte man aber nicht so ernst nehmen.

Am Ende zählt was man kann, egal welchen Titel man hat.

Bearbeitet von bigvic
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Ein Master dauert 1,5-2 Jahre und keine 5.

Nein. Ein MSc dauert in Vollzeit 2 Jahre, wenn ein wissenschafliches Basis-Studium (Bachelorgrad) vorliegt.

Regelstudienzeit ? Wikipedia

Nicht-konsekutive und weiterbildende Masterstudiengänge basieren nicht auf einem vorangegangenen Bachelor und müssen andere Abschlussbezeichnungen als konsekutive Masterstudiengänge, verleihen, wenn sie nicht wie diese 10 Semester Gesamtregelstudienzeit erfordern.

Am Ende zählt was man kann, egal welchen Titel man hat.

Zu diesem (Pauschal-) Argument kann ich nur sagen: Welchen Sinn haben dann überhaupt akademische Grade? Und eine rhetorische Frage: Wieviele Deutsche würden in Krems studieren, wenn nicht am Ende der Titel winkt?

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Zu diesem (Pauschal-) Argument kann ich nur sagen: Welchen Sinn haben dann überhaupt akademische Grade?

Ein akademischer Grad ist der Nachweis eines abgeschlossenen Studiums, wie das IHK-Abschlusszeugnis der Nachweis für eine abgeschlossene Lehre ist. Aber worauf willst du hinaus? Das du dein Studium nur wegen des akademischen Grades machst und nicht wegen der gelehrten Inhalte?

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Aber worauf willst du hinaus? Das du dein Studium nur wegen des akademischen Grades machst und nicht wegen der gelehrten Inhalte?

Gerade weil es mir wichtig ist, ein fundiertes Wissen aufzubauen und nicht den leichten Weg zum akademischen Grad zu gehen, studiere ich nicht in Krems und rate davon ab. Besser als eine teure Visitenkartenveredelung ist allemal, die Grundlagen zu pauken. Deshalb warne ich ja davor, auf die Marketingversprechen zu viel zu geben.

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