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Cloud Computing (Fluch oder Segen)


Eleu

Empfohlene Beiträge

Hallo,

der kapitalistische Konsumapparat hat eine neue Methode gefunden den gemeinen IT`ler auszubeuten. :D:D

Das Cloud Computing

Ich verstehe die Technologie so, dass die "Unternehmen" selber keine Softwarepflege mehr durchführen müssen. Alle notwendigen Softwarekomponenten sind dann als Dienst im Web gegen Entgelt abrufbar, inkl. der Speicherung von Daten.

Neben der Einsparung von Lizenzen wird dann auch Personal im IT- Bereich eingespart.

Wie seht Ihr diese Entwicklung ? Ist das eine ernstzunehmende Bedrohung für die IT- Arbeitswelt oder ist das nur ein Schreckgespenst.

Wie ist Eure Meinung ?

Gruß

Eleu

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Top-Benutzer in diesem Thema

in einer der letzten ausgaben der "die zeit" war ein kleiner artikel. da wurde beschrieben, wie google einem kleinen start-up die "cloud" abgedreht hatte, weil eine rechnung von 200€ nicht bezahlt wurde. d.h. sie wurde bezahlt, aber bei der buchung gabs einen fehler. ohne vorwarnung wurde dem unternehmen dann der zugang für 2 zu seinen daten gesperrt (inkl. email).... auch sowas kann man seinem chef mal erzählen, wenn er wieder mal besonders trendy sein will.

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in einer der letzten ausgaben der "die zeit" war ein kleiner artikel. da wurde beschrieben, wie google einem kleinen start-up die "cloud" abgedreht hatte, weil eine rechnung von 200€ nicht bezahlt wurde. d.h. sie wurde bezahlt, aber bei der buchung gabs einen fehler. ohne vorwarnung wurde dem unternehmen dann der zugang für 2 zu seinen daten gesperrt (inkl. email).... auch sowas kann man seinem chef mal erzählen, wenn er wieder mal besonders trendy sein will.

Na ja, aber wenn Du deine Stromrechnung nicht bezahlst, wird Dir ja auch der Saft abgedreht.

Oder wenn da mit der Rechnung in der Verwaltung im EVU was falsch läuft ?

Beim Cloud Comuting kommt die Software dann halt auch aus der Steckdose.

Wir sind mittlerweile eh Sklaven unserer selbst geschaffen Technologie.

Da kommt es da auch nicht mehr drauf an.

Ich sehe das Problem im Bereich der Datenspionage.

Wenn Cloud Computing für Unternehmen eingeführt wird, muss man sicherlich Konzepte anbieten, die da noch sicherer sind als nur eine Eingabe von login + passwort.

Ich glaube aber, dass wenn irgendwann mal alle ihre Software über das LAN beziehen, dass es ein Problem mit der Bandbreite geben wird.

Und dann geht das Hauen und Stechen los. :byby:

Stichwort: Overhead durch VPN

Bearbeitet von Eleu
Stichwort ergänzt
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Clound ist doch ein alter Hut. Jeder der seine Mails bei GMX oder Google verwaltet, jede Firma die z.B: Salesforce CRM im Einsatz hat, nutzt bereits "die Cloud". Was ist auch schlimm daran? Warum soll ich als Firma ein CRM selber hosten, wenn IT nicht mein operatives Geschäft ist? Was ist mit SAP Outsourcing? Weit gefasst ist das auch Cloud Computing. Alter Wein in neuen Schläuchen.

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Na ja, aber wenn Du deine Stromrechnung nicht bezahlst, wird Dir ja auch der Saft abgedreht.

naja, bis man die wasser, strom, gas, telefon abdreht, da gibts vorher mahnungen usw. gerade diese grundsätzlichen sachen lassen sich nicht von jetzt auf gleich abschalten - mit gutem grund. in meinem beispiel war das aber so. buchung konnte nicht nachvollzogen werden, cloud abgedreht - ohne vorwarnung. der GF schrieb, dass er diesen geringen betrag am liebsten in einen umschlag gesteckt hätte und das geld persönlich vorbeigetragen hätte. der für europa zuständige sitz von google sitzt in dublin und ist telefonisch nicht zu kontaktieren. der GF musste dann quasi von zu hause von seinem privataccount in mailkontakt treten.

wenn das thema cloud-computing in der geschäftswelt eine rolle spielen soll, dann müssen für solche sachverhalte auch lösungen gefunden werden.

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Kann man mittlerweile auch virtuelle Betriebssysteme mit den darauf individuell

installierten Anwendungen als Cloud im web den Unternehmen zur Verfügung stellen ?

Sorry, sorry, sorry..dieser Maschinenbau - Steinzeitmensch ist ja überhaupt nicht up to date

Gibt es schon....bald....mehr oder weniger:

Google Chrome OS ? Wikipedia

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Also eine Bedrohung für IT Arbeitsplätze ist das sicherlich nicht, da man für die Bereitstellung einer Cloud Infrastruktur wiederum (besser) qualifizierte Fachkräfte braucht.

Die Abstrahierung von Betriebssystemen und der Hardware haben wir ja durch die Virtualisierung schon seit längerem und Sie hat jauch auch wieder neue Arbeitsplätze geschaffen, vor allem in Netzwerk- und Storagebereich.

Die Konsolidierung bei gleichzeitiger Skalierbarkeit erfordert aber natürlich auch weitaus mehr Erfahrung und Wissen als z.B. ein einfacher ESX Server mit einer einstelligen Hostanzahl was im Prinzip auch von einem totalen Anfänger übernommen werden kann.

Als Netzwerker muss ich z.B. auch in Zukunft über detailierte Kenntnisse im Bereich iSCSI und FCoE verfügen genauso aber auch im Bereich VoIP.

Für Personal erfordert das aber auch eine gewisse Zusammenarbeit und Schnittstellenfunktion zwischen verschiedenen Fachabteilungen (sofern vorhanden :D, bei kleineneren Unternehmen wird dann der Turnschuhadmin mit noch mehr Themen belastet, was allerdings auch zum Informationsoverkill führen kann :D )

Btw. zu dem Thema gibts es mal wieder einen sehr aktuellen Chaosradio Podcast:

CRE176 Cloud Computing - Chaosradio Podcast Network

Themen: Entwicklung von frühen Diensten im Internet; Webmail; Verteiltes Rechnen und Virtualisierung; Infrastructure as a Service; Populäre Infrastrukturanbieter; Platform as a Service; der neue Betriebssystemkampf in der Wolke; Zuverlässigkeiten und Abhängigkeiten; Cloud Services, Datenschutz und Privatsphäre; welche Anwendungen sich für Cloud-Plattformen eigenen und welche nicht; Webanwendungen vs. Native Anwendungen; Google App Engine und TyphoonAE; Open Source Alternativen für Cloud Technologien; wo Cloud Services für Firmen interessant sind und wo nicht.

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Also eine Bedrohung für IT Arbeitsplätze ist das sicherlich nicht, da man für die Bereitstellung einer Cloud Infrastruktur wiederum (besser) qualifizierte Fachkräfte braucht.

Demnach wäre die Einrichtung einer eigenen privaten Cloud für Unternehmen viel zu teuer. Es würden immense Kosten für Mitarbeiterschulungen anfallen.

Bei allen anderen Cloud Varianten, sehe ich für Unternehmen auch noch keinen wirtschaftlichen Nutzen ?

Ist das für bestehende Anlagen gedacht, oder für Erweiterungen ?

Mit der bestehenden IT - Infrastuktur in einem Unternehmen kann man doch auch jetzt schon die tägliche Arbeit verrichten.

Warum also sollte sich ein Unternehmen, auf so eine riskante Sache einlassen ?

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Demnach wäre die Einrichtung einer eigenen privaten Cloud für Unternehmen viel zu teuer. Es würden immense Kosten für Mitarbeiterschulungen anfallen.

Kommt auf das IT-Konzept an. Es gibt auch Konzepte, wo der hauseigene Admin eben das weiß, was für den normalen Betrieb gebraucht wird. Die Einrichtung und den Support im Fall von größeren Problemen übernimmt dann ein Vertragspartner mit entsprechenden Experten.

Mit der bestehenden IT - Infrastuktur in einem Unternehmen kann man doch auch jetzt schon die tägliche Arbeit verrichten.

Warum also sollte sich ein Unternehmen, auf so eine riskante Sache einlassen ?

Der Aufwand in-house-Administration wird deutlich reduziert. Es muss nur noch sichergestellt sein, dass die Clients die Cloud erreichen können. Der Aufwand für Installation und Wartung der Software und der Server-Hardware wird in die Cloud verlagert.

Letztendlich eine Frage der Kosten- und Risikoabwägung.

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Demnach wäre die Einrichtung einer eigenen privaten Cloud für Unternehmen viel zu teuer. Es würden immense Kosten für Mitarbeiterschulungen anfallen.

Weil IT nicht das Kerngeschäft ist, sondern dazu beitragen soll das Unternehmen am Laufen zu halten. Und wenn sich das Unternehmen von einer private Cloud etwas verspricht, warum sowas nicht einführen? Einfaches Beispiel in einer verteilten Umgebung: Bessere Ressourcennutzung durch Cloud Computing. Das ist ja derzeit auch schon der Fall, siehe der ganze Hype um Virtualisierung etc.

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Kommt auf das IT-Konzept an. Es gibt auch Konzepte, wo der hauseigene Admin eben das weiß, was für den normalen Betrieb gebraucht wird. Die Einrichtung und den Support im Fall von größeren Problemen übernimmt dann ein Vertragspartner mit entsprechenden Experten.

Aber wenn man dann ohnehin von externem know how abhängig ist, warum dann nicht von vornherein die Cloud ausgliedern ?

Wenn ich ein innerbetriebliches technisches Problem mit der internen Cloud habe, muss ich unter Umständen auf die externe Unterstützung warten, die ich im Supportfall dann auch noch teuer bezahle. Bei einer externen Cloud ist der Support vor Ort schon da und ist deshalb auch kostengünstiger zu haben.

Bei einer externen Cloud bestehen dann allerdings wieder das Sicherheitsrisiko.

Eine pauschale Lösung für alle Anwendungen wird es wohl nie geben.

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Endlich ein Lebenszeichen.:D:D

Hatte schon gedacht, ich bin von Zombies umgeben, weil keiner auf meine Provokationen reagiert.

Habe übrigens kein ct - Abo.

Bei allen viel beschworenen Vorteilen einer externen Cloud, sehe ich auch einen großen großen Nachteil.

Nämlich neben der Abhängigkeit auch letztenendes das Preisdiktat des Cloud Dienstleisters.:eek

Gruß

Eleu

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Eigentlich geht`s mir mehr um Eure und auch Deine Meinung zum Thema Cloud Computing ?

Hast du den Blog von azett gelesen? Da hast du eine Meinung, auf die du noch nicht einmal eingehst oder die argumentativ wiederlegst.

Vielleicht kann ich noch was dazulernen ?

Vielleicht schreibst du mal dein Sicht auf, dann hat man auch eine Grundlage zum Meinungsaustausch.

Gruß Pönk

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Vielleicht schreibst du mal dein Sicht auf, dann hat man auch eine Grundlage zum Meinungsaustausch.

Man kann doch auch vorbehaltlos ein Thema aufschlagen und versuchen sich aus den Gesprächen eine Meinung zu bilden ?

Gegenwärtig stehe ich auf dem Standpunkt, dass moderne Unternehmen es sich nicht leisten können diesen Zug zu verpassen.

Wenn dann aber nur als private Cloud, für ganz bestimmte Unternehmensteilbereiche, die von eigenen gut ausgebildeten Fachkräften verwaltet werden.

Das Unternehmen, das aufgrund eines begrenzten Budgets keine private Cloud einrichten und auch unterhalten kann, sollten lieber ganz die Finger davon lassen.

Wenn man als Privatperson kein Problem damit hat, dass die eigenen privaten Daten irgendwo im web liegen, warum nicht ?

Muss jeder selber wissen.

Bei Unternehmen hängt aber doch mehr davon ab.

Finde ich zumindest.

Gruß

Eleu

Bearbeitet von Eleu
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Gegenwärtig stehe ich auf dem Standpunkt, dass moderne Unternehmen es sich nicht leisten können diesen Zug zu verpassen.

Warum? Welchen Vorteil hat ein Unternehmen davon, notwendige Infrastruktur in fremde Hände zu legen und die Abhängigkeit zu vergrößern?

Auf mich macht das Thema "Cloud" momentan nur einen Eindruck: Wir haben die Lösung - nun müssen wir das passende Problem finden.

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Warum? Welchen Vorteil hat ein Unternehmen davon, notwendige Infrastruktur in fremde Hände zu legen und die Abhängigkeit zu vergrößern?

Auf mich macht das Thema "Cloud" momentan nur einen Eindruck: Wir haben die Lösung - nun müssen wir das passende Problem finden.

Was meinst Du jetzt mit "fremde Hände" ?

Mit privater Cloud meine ich z.B. eigentlich so etwas wie ein Terminal-Server der im eigenen innerbetrieblichen Rechenzentrum steht, von eigenen Fachkräften verwaltet wird und als Cloud im Betrieb Dienste zur Verfügung stellt.

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