Zum Inhalt springen

Nach Ausbildung, dieselbe Firma, welches Gehalt?


Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Community,

da ich eine feste Zusage meines Ausbilder bekommen habe, dass er mich liebend gerne nach meiner Ausbildung übernehmen möchte, wollte ich einmal anfragen, was ihr glaubt, wie mein Gehalt in meinem Aufgabenbereich aussehen könnte.

Zu mir: 19 Jahre, 2. Lehrjahr

Zur Firma: 2 Standorte, meiner befindet sich in Hamburg.

Firmengröße beträgt sich auf insgesamt ca 40 Mitarbeiter, wobei in Hamburg nur 2 + Geschäftsführer + mir selbst sind.

Meine Aufgaben währen nach der Ausbildung:

Vertraglich eine 40 Stunden Woche, normal ist aber eher 45 - 50 (bin aber zufrieden damit, weil das Arbeitsklima einfach herrlich ist :D )

- Zuständig für interne IT

- First und Second-Level Support für mehr als 15 Kunden

- Betreuung verschiedenster Systeme Mac, Linux, Windows und andere, wie z.B. pfSense etc.

- Themenbereiche sind z.B. Firewall - VPN, Citrix, jegliche Windows Serversysteme, Backup, Storage etc.

- Eigenständige Projektführung und Leitung diverser Projekte

- Einstellung erfolgt als IT-Consultant

Ich hoffe damit könntet ihr mir einen kleinen einblck in das Gehalt geben, weil ich leider mit den Rechnern oder bestehenden Tabellen nichts anfangen kann, weil diese sich IMMER zu sehr unterscheiden.

Bei Fragen bin ich natürlich erreichbar ;)

Danke

Max

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mir letztens selbst mal den Gehaltsspeigel von heise.de angesehen.

Demnach liegen Netzwerk- und Systemadministratoren in der Mehrheit bei 30k - 40k € im Jahr. (Quelle: Berufsfelder und Sonderleistungen (Bild) | heise jobs).

Anhand dessen und unter der Betrachtung, dass du Berufsanfänger bist, würde ich schätzen, dass 28-30k am Anfang durchaus in Ordnung wären.

Kommt irgendwo ja auch auf die übrigen Vertragsinhalte an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Übrigens, tatsächlich sind solche Gehaltsangaben in Gehaltsspiegeln nicht realistisch. Sie sind allenfalls eine Orientierung. Aber leider werden in solchen Spiegeln Zahlen als Tatsachen für den Schnitt in diversen Gebieten angegeben - was jedoch nicht stimmt.

Der Schnitt lässt sich daher nur ermitteln wenn man alle Verdienenden im besagten Gebiet dazu nimmt. So sind es nur die Angaben von ein "paar" Leuten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

bei 45-50 h würde ich drauf schauen, dass überstunden abgegolten werden. entweder durch entsprechend hohes gehalt oder eine andere regel. erst bei einem gehalt > 60t würde ich davon ausgehen, dass anfallende überstunden pauschal abgegolten sind.

Du willst ihm jetzt doch keine > 60t raten/vorschlagen oder?

Ich kenne nicht einen FISI der im 1. Jahr nach der Ausbildung über 40t bekommen hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Übrigens, tatsächlich sind solche Gehaltsangaben in Gehaltsspiegeln nicht realistisch. Sie sind allenfalls eine Orientierung. Aber leider werden in solchen Spiegeln Zahlen als Tatsachen für den Schnitt in diversen Gebieten angegeben - was jedoch nicht stimmt.

Der Schnitt lässt sich daher nur ermitteln wenn man alle Verdienenden im besagten Gebiet dazu nimmt. So sind es nur die Angaben von ein "paar" Leuten.

Ich denke, in den wenigsten Statistiken über persönliche Verhältnisse fließen die Angaben aller Menschen mit ein.

Denk mal an Einschaltquoten. Die werden auch nur von Quotenhaushalten ermittelt und dienen trotzdem (unter anderem) als Grundlage zur Ermittlung von Sendeplatzattraktivitäten, etc. Auch Wahlen sind trotz erschreckend geringer Beteiligung gültig und werden als Stimmungsbild der Bevölkerung gewertet.

Wie aussagekräftig der Spiegel ist würde ich eher nicht davon abhängig machen, ob alle möglicherweise betroffenen mitgewirkt haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du willst ihm jetzt doch keine > 60t raten/vorschlagen oder?

Ich kenne nicht einen FISI der im 1. Jahr nach der Ausbildung über 40t bekommen hat.

Ich denke mal, localhost meinte eher damit, dass er nachfragen soll, ob eine Regelung für den Abbau oder die Bezahlung der Überstunden existiert, so dass man diese nicht einfach so ohne zusätzliche Bezahlung ableistet.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke man kann sich schon an solche Gehaltsspiegel halten, aber das kommt immer auf die Firma an.

Zum Thema Gehalt habe ich nicht viel Ahnung, die Frage stellt sich mir auch noch..

Aber sollte man sich nicht überlegen, wie viel Geld man der Firma einbringt?

Besonders in kleinen Firmen ist es doch ein gutes Argument.

Angenommen nur mit deinen Dienstleistungen kann deine Firma allen Kunden monatlich ca. 5k€ Umsatz machen. So sollten doch 2,5 brutto schon Mal sicher drin sein, oder? :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Allrounder:

Kann man so pauschal aber nicht rechnen.

Denn man muss einbeziehen, ob er durchgehend den Betrag jeden Monat einbring, oder nur vielleicht an 2 von 12 Monaten.

Dann müssen noch Verwaltungskosten, sowie Lohnnebenkosten (Krankenkasse, Rentenbeiträge, vermögenswirksame Leistungen) plus auf das Geld zu zahlende Steuern abgezogen werden. Dazu halt noch die Kosten fürs Büro (Miete, Reinigung, Hausmeister, Reparaturen, ...).

Ich spreche aus eigener Erfahrung, dass von sagen wir mal 10.000€ (inklusive Märchensteuer), die man reinbekommt, keine 5.000€ übrig bleiben, die man einem Arbeitnehmer auszahlen könnte.

Machen wir mal eine ganz einfache Rechnung von einem Einkommen einer Firma für einen Mitarbeiter von 10.000€ inklusive Märchensteuer und einem Bruttogehalt für den Arbeitnehmer von 2500€.

19% Mehrwertsteuer => 1.900€ => bleiben noch 8.100€

Rentenversicherung 9,8 %

Gesetzliche Krankenversicherung 7,3 %

Arbeitslosenversicherung 1,5 %

Pflegeversicherung 0,975 %

Gesetzliche Unfallversicherung 1,6 %

Macht insgesamt 21,175% vom Bruttolohn des Arbeitnehmers. Bei 2.500€ brutto wären das also auch schon wieder mal eben um die 530€.

Bleiben inklsuive abgezogenem Bruttolohn von 2.500€ noch 5070,62€

Dazu kommen dann noch Ausgaben wie Spesen und sonstige Ausgaben für den Mitarbeiter (Schulungen z.B. verteilt aufs Jahr gerechnet, Firmenlaptop, ...) Da kommen leicht auch mal so um die 1000€ / Monat im Schnitt zusammen.

bleiben noch ca. 4.000€, die aber noch versteuert werden müssen.

Dazu kommt halt noch der restliche laufende Firmenkram (unabhängig vom Mitarbeiter), der prozentual natürlich auch noch abgegolten werden muss (laufende Kosten wie Miete, Steuerberater, Server- und Netzwerklandschaft, ...). Die sind auch noch mal sagen wir mal 1000€ pro Mitarbeiter gerechnet. Je mehr Mitrarbeiter im Betrieb, um so geringer natürlich der Posten, doch bei einem Kleinbetrieb kommt das durchaus hin.

Bleiben noch 3.000€

Davon gehen dann nochmal ca. 30% Einkommenssteuer ab.

Bleiben noch ca. 2000€.

Das ist dann quasi der Gewinn des Unternehmens nach Abzug aller Steuern und deines Gehaltes von 2.500€ Brutto.

Das ist zwar jetzt recht grob gerechnet, aber kommt grob dennoch hin würde ich sagen.

Was man natürlich auch noch bedenken sollte, ist dass sich die Firme eventuell auch noch einen Kredit aufgenommen hat und diesen abbezahlen muss, vielleicht noch ein Leasing für einen Firmenwagen läuft, etc. Da sind 2.000€ Gewinn also echt nicht viel, da das dann alles noch davon abgeht.

Anders sieht das natürlich als Selbständiger aus, da dort der Betrieb keine Schulungen etc. sowie keine Lohnnebenkosten für dich bezahlt, sondern du dies alles selber entrichten musst. Ergo muss man als selbständiger natürlich auch einiges mehr verdienen, um den gleichen Gewinn zu erzielen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht wirklich...

Ich spreche aus eigener Erfahrung, dass von sagen wir mal 10.000€ (inklusive Märchensteuer),

1. Welcher Unternehmer rechnet mit durchlaufenden Posten?

2. Wenn die 10.000 noch Steuern enthalten, dann ist das Umsatz und kein Gewinn... sprich die Rechnung findet unter unmöglichen Prämissen statt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rentabilität

Gewinn durch Kapitaleinsatz... erfolgreich ohne Umsatz ausgerechnet, und was sollte Deine Frage jetzt?

Um meinen Kommentar mal ein wenig zu erweitern...

Die 10.000 Euro setzen sich woraus zusammen? Aus einem hauptsächlich verkaufenden Mitarbeiter entwickelt sich eine komplett andere Rechnung als aus jemanden der Beratung anbietet und lediglich eine Dienst- und keine Sachleistung bietet. In der obigen Rechnung werden Pauschalen für Gemeinkosten festgelegt, jegliche Einzelkosten, bis auf Personaleinzelkosten jedoch komplett ignoriert, von daher: nein für mich ist diese Art der Rechnung absolut nicht nachvollziehbar aus den 2 von mir genannten Gründen.

Die Steuern werden im übrigen auf eigene Konten gebucht, und zwar direkt bei der Buchung schon, von daher nein, man rechnet in solchen Fällen NICHT mit Steuer, da diese nunmal einfach ein zu ignorierender Posten ist... (Du kriegst Geld von Deinem Kunden, welches Du 1:1 an Papa Staat weiterreichst).

Bearbeitet von Wuwu
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du willst doch jetzt keine Diskussion aufbauend auf Wikipedia führen?

Wie erklärst du andernfalls das Wort Umsatz auf deiner verlinkten Seite?

Falls du mit durchlaufende Posten nur die Märchensteuer meinst, die rechnet jeder Unternehmer jeden Monat (sofern nicht anders mit dem FA vereinbart) ab. Sofern der Unternehmer der Sollbesteuerung unterliegt, was meistens vorliegt, ist diese Steuer an das FA abzuführen bei Rechnungserstellung. Erhalten wird er diese jedoch erst bei Rechnungsbegleichung durch den Kunden. Die dafür notwendigen Kapitalbindungskosten sind schon einzuplanen.

Also ohne durchlaufende Posten zu rechnen, wäre kaufmännisch fatal und hat schon vielen Unternehmen das Genick gebrochen.

Deine Argumentationskette durchläuft gerade die folgenden Stationen:

1.) durchlaufender Posten

2.) Begriffe wie Umsatz und Gewinn werden völlig zusammenhangslos und falsch genannt. Umsatz ist im kaufmännischen Bereich nunmal der Nettoumsatz. Von 10.000 € Gewinn war keine Rede.

3.) Von meinem Einwand schließt du plötzlich auf Rentabilität, welche du dann unvollständig aus Wikipedia zitierst.

4.) Deine Unterteilung in Gemein- und zuschreibbaren Einzelkosten mag in der Finanzbuchhaltung bei der Nachkalkulation sehr spannend sein. Die Rechnung von Crash2001 ist eine Hochrechnung, also mehr dem Controlling (der Steuerung von Unternehmen) zu sehen. Dort ist die Pfennigfuchserei nicht immer sinnvoll.

5.) Das Buchen auf welche Konten auch immer ist hier völlig irrelevant, siehe 4.) und deine Schlussfolgerung falsch siehe 3.)

Die Hochrechnung von crash2001, dass von 8100 € Umsatz noch 2000 € Gewinn übrigbleiben ist folglich schon der richtige Ansatz, wird für Einzelkämpfer auch funktionieren können. Jedoch jeden Unternehmen dürfte von derartigen Quoten (von über 20 %) träumen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...