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ETL / DWH - Gegend Frankfurt - Gehaltsfrage


Daij

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich wurde heute auf einer Plattform angeschrieben und habe folgendes Angebot bekommen.

Mich würde interessieren, wie ihr die Stelle bewerten würdet.

(Da es ja immer heißt die Stelle bestimmt das Gehalt und nicht die Person die sich darauf bewirbt, lasse ich bewusst meine Beschreibung weg - meine Fähigkeiten und Erfahrungen passen, fast schon wie die Faust aufs Auge, auf die Stellenausschreibung)

Mehr Informationen habe ich leider (noch) nicht, vielleicht ist es aber ja trotzdem schon genug für eine vorsichtige Prognose.

Viele Grüße

Daij

Ihre Aufgaben:

- interne Entwicklung und Umsetzung von Kundenanforderungen

- DWH-Design und Datenmodellierung

- Konzeption und Entwicklung von ETL-Algorithmen und Prozessen

- Entwicklung von Datenverarbeitungskonzepten

- Auswertungen / Reporting

Ihre Skills:

- Kenntnisse im Umfeld von Datenbanken, DWH und BI

- Kenntnisse der ETL-Programmierung mit Informatica PowerCenter

- Kenntnisse der Datenbankprogrammierung und -abfrage (Oracle) / Reporting der Daten

- Analytisches und konzeptionelles Denken und Handeln

- Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit

- Mehrjährige Berufserfahrung im Bereich Datenverarbeitung, idealerweise mit Nähe zu den beschriebenen Aufgabenfeldern

Gegend: Raum Frankfurt

Branche: Versicherung

Sonstiges:

40 Stunden Woche

30 Tage Urlaub

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Da es ja immer heißt die Stelle bestimmt das Gehalt und nicht die Person die sich darauf bewirbt …

… und die kleinen Kinder bringt der Storch. ;-)

Im Ernst: Dass es so leider nicht funktioniert, können wir aktuell bei unseren Nachbarn in Österreich beobachten. Dort muss ab diesem Jahr in Stellenanzeigen das Gehalt veröffentlicht werden. Die Unternehmen müssen das „für den ausgeschriebenen Arbeitsplatz geltende kollektivvertragliche Grundentgelt anführen“. Das bedeutet, dass ein Mindestentgelt angegeben werden muss, das durch den Tarifvertrag oder durch gesetzliche Regelungen festgelegt ist. Und so gibt es dort Stellenangebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im IT-Umfeld, in denen Vergütungen von um die 35.000 EUR p.a. ausgewiesen werden. Als Erklärung folgt häufig ein Hinweis, dass je nach Qualifikation und Erfahrung eine „Überzahlung“ möglich sei.

Meiner Erfahrung nach richtet sich das Gehalt immer noch nach Ausbildung, Qualifikation, Erfahrung, Betriebszugehörigkeit, Alter, Branche und Region, um nur einige Parameter zu nennen.

meine Fähigkeiten und Erfahrungen passen, fast schon wie die Faust aufs Auge, auf die Stellenausschreibung […] Branche: Versicherung

Was bedeutet das kleine Wort „fast“? Verfügst Du über Erfahrung im Versicherungsumfeld?

65k p.a.

Wie kommst Du darauf?

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Dass es so leider nicht funktioniert

Natürlich - alles andere ist antiquiert. Ein modernes Unternehmen bewertet eine Stelle und ordnet diese in ein Gehaltsband ein. Schau doch nur mal im ÖD, da steht ja schon heute das Gehaltsband in der Stellenausschreibung mit drin.

Wie kommst Du darauf?

Aufgabengebiet, Region und Branche

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bigvic, MarcoDroost vielen Dank für eure Antworten.

Erfahrungen im Versicherungsumfeld habe ich keine (zumindest keine die sich bewerten lassen), die halte ich aber auch für minder wichtig - das sind Sachen in die man sich schnell einfindet oder die man sich dann eben mal erklären lässt, ich will ja keine Versicherungen verkaufen, ich will Daten verarbeiten.

In allen geforderten Bereichen habe ich bereits gearbeitet oder arbeite ich momentan

(Oracle Datenbanken, Datenmodellierung / DWH, ETL mit Informatica PowerCenter, Reporting von Daten (bspw. mit Oracle Application Express - oder rein mit SQL))

Daher meine Aussage, dass die Stellenausschreibung wie die Faust aufs Auge passt.

Das einzige, was mich momentan noch etwas grübeln lässt, ist die Tatsache, dass es eine Inhouse Stelle ist, und ich eigentlich noch etwas im Consulting weiterarbeiten wollte.

Andererseits ist die (vermutliche) Vergütung der Stelle natürlich ne Hausnummer...

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65k p.a.

[…]

Aufgabengebiet, Region und Branche

Andererseits ist die (vermutliche) Vergütung der Stelle natürlich ne Hausnummer...

Ich will die vorgenannten 65 TEUR für den richtigen Bewerber (m/w), der die Anforderungen erfüllt, nicht ausschließen. Das fehlende Versicherungs-Know-how wird wahrscheinlich einen Abschlag mit sich bringen. Solltest Du erst wenige Jahre „im Geschäft“ sein, könnte sich auch das gehaltsmindernd auswirken. Schließlich möchte Dich das Unternehmen langfristig halten und Dir finanzielle Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Wenn Du die Punkte berücksichtigst, solltest Du m.E. nach auf die „richtige Zahl“ kommen.

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moin moin daij,

ver.di: Aktuelle Gehaltstabellen

es kann dir im vorstellungsgespräch das folgende passieren. eine hr dame holt die gehaltstabellen aus einer mappe und ordnet dich in eine gruppe ein und du möchtest bei der genannten zahl einfach nur weinen.

mir hat man mit 10 jahren berufserfahrung nach tarif 38 000 geboten. ich habe da zwar nicht geweint aber erst mal geschluckt.

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Erfahrungen im Versicherungsumfeld habe ich keine (zumindest keine die sich bewerten lassen), die halte ich aber auch für minder wichtig - das sind Sachen in die man sich schnell einfindet oder die man sich dann eben mal erklären lässt, ich will ja keine Versicherungen verkaufen, ich will Daten verarbeiten.

Sehe ich auch so. Wenn du keine Schnittstellenfunktion hast, ist es ziemlich egal. Es ist nur oftmals eine andere "Arbeitsweise", aber die eignet man sich dann schon an.

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Es ist nur oftmals eine andere "Arbeitsweise", aber die eignet man sich dann schon an.

Aus meiner Erfahrung: Viele Unternehmen behaupten die Betriebswirtschaft neu erfunden zu haben. Zitat: „Bis ein neuer IT-Kollege (m/w) sich bei uns eingearbeitet hat und die Abläufe verstanden hat, vergehen mindestens zwei Jahre“. Viele IT-Bewerber (m/w) behaupten: „Branchenerfahrung? Brauche ich nicht. Da komme ich ganz schnell rein.“ Wo liegt die Wahrheit? – Wahrscheinlich in der Mitte.

Ich persönlich habe noch nie in der Versicherungswirtschaft gearbeitet. Dafür habe ich Kunden aus dem Umfeld und weiß, dass sie Kandidatinnen und Kandidaten „mit Stallgeruch“ bevorzugen. Das mag vielleicht an den sehr heterogenen Systemlandschaften, die historisch gewachsen sind, liegen. Vielleicht auch an den zig Schnittstellen, der Vielzahl an individuellen Programmen, die zahlreichen Altsysteme, die vielen gesetzlichen Änderungen, die Historienspeicherung der Datenbestände, usw. Lange Rede - kurzer Sinn: Ich glaube schon, dass man sich in den Bereich intensiv einarbeiten muss.

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Zitat: „Bis ein neuer IT-Kollege (m/w) sich bei uns eingearbeitet hat und die Abläufe verstanden hat, vergehen mindestens zwei Jahre“. .

Sehe ich ähnlich, aber auf Firmenebene. Branche ist da jedoch egal. Daimler tickt anders wie BMW und Allianz anders wie Ergo. Die unterschiedliche Arbeitsweise sehe ich in der Professionalierung, Bürokratie und "Technologiefreude/behäbigkeit". Da tickt eine Bank/Versicherung anders als eine Systemhaus. Natürlich möchte man da jemand der die eigene Arbeitsweise kennt lieber, aber ein neuer Mitarbeiter muss sich da immer einarbeiten und ich würde mich da auf keine Diskussion einlassen wegen eines Branchenwechsels weniger Gehalt zu akzeptieren und im Voraus schon 3 mal nicht (=Gehaltsforderung).

Bearbeitet von bigvic
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Guten Abend,

ich habe jetzt erfahren, dass die Stelle wohl tariflich mit ca 60k dotiert ist.

Inwieweit ist in einem solchen Tarifsystem eigentlich Spielraum für Verhandlungen (sowohl nach oben als auch nach unten)?

Wenn ich mit 65k antrete (wie bigvic vorgeschlagen hat) gibts dann da Verhandlungsspielraum?

Ich werde mich auf jeden Fall einfach mal bewerben und das ganze auf mich zukommen lassen.

Bearbeitet von Daij
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  • 3 Wochen später...

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