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respektlosigkeit gegenüber bewerbern


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[...]Ich verstehe schon, dass man nicht jedem eine individuelle persönliche und absolut plausibel begründete Absage schicken kann, aber einen etwas respektvolleren Umgang kann man durchaus erwarten.
Vor allem müssen Firmen bei Absagen ganz besonders vorsichtig sein, damit nicht irgendetwas so drin steht, dass der Bewerber dann später klagen kann, dass er z.B. nicht genommen wurde, weil er eine Frau, Ü50 oder sonstiges ist. Dafür gibt es ja Gesetze, damit niemand aufgrund seines Geschlechts, körperlichen Behinderungen, seiner Herkunft oder seines Alters benachteiligt wird.

Ich finde es auch nicht gerade freundlich von Firmen, Bewerber ewig im Unklaren zu lassen. Anderseits haben gerade bei mittelständischen Unternehmen die Entscheider oftmals gar nicht die Zeit, alle Anfragen zu beantworten und Rückmeldungen zu geben, da sie neben der Bewerberauswahl ja auch noch ihr normales Tagesgeschäft zu erledigen haben. Ich denke, das sollte man schon bedenken.

Ich habe es damals so gehandhabt, dass ich, wenn ich 1 Woche nach dem versprochenen Entscheidungstermin (falls denn einer genannt wurde) noch immer nichts gehört hatte, einfach mal angerufen und nachgefragt habe.

@Fraggla:

Also auf solch eine Firma, die sagt, sie meldet sich, und dann erwartet, dass ich mich bei denen melde, kann man aber denke ich auch getrost verzichten, falls das nicht gerade die letzte Chance sein sollte... :rolleyes:

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Mich hat sowas ne Stelle gekostet. Die Firma meinte zwar, dass sie sich meldet, hat sie aber nicht.

Als ich dann 2 Tage gewartet habe und dann nochmal angerufen habe, haben sie den Spieß rumgedreht und behauptet, ich hätte mich 2 Tage vorher melden sollen.

Das hat Dich GANZ bestimmt nicht die Stelle gekostet, weil wenn sie Dich gewollt hätten, hätten sie sich schon gerührt.

Bevor mal jetzt den moralischen Zeigefinger gegenüber den Arbeitgebern rausholt: Es gibt auch Fälle, wo der Bewerber gerade ein prima Vorstellungsgespräch hatte und ihm kurz darauf gesagt wurde, daß der Arbeitsvertrag noch am gleichen Tag in die Post geht. Soll der Bewerber dann umgehend allen anderen Firmen absagen oder lieber noch 1-2 Tage warten, bis er den Arbeitsvertrag im Briefkasten hat?

Es ist immer eine Frage der Marktverhältnisse, wer warten lassen kann und wer im Zugzwang ist. Mit moralischen Qualitäten hat das nichts zu tun.

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Euch ist aber schon bewusst, dass ein paar Unternehmen so etwas sogar mit Absicht machen?

Ich weiß von ein paar Personalern, dass sie mit Absicht den Termin verstreichen lassen um zu sehen, ob der Bewerber auch Eigeninitiative zeigt und nachfragt...

Und bei einem Tag sehe ich wirklich keinen Weltuntergang... da hab ich schon viel viel länger gewartet...

Und von der anderen Seite nehmen wir jetzt mal an, du hast zwei Zusagen .. willst du dann unter Druck gesetzt werden um dich zu Entscheiden?

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"Gib einem Menschen Macht und du erkennst sein wahres Ich." <-- schonmal gehört?

Natürlich kenne ich das. Vielleicht sollte man es so sagen, daß die Bewerber nur fleißig, willig, pünktlich etc. sind, weil sie keine Macht haben. Und nicht deshalb, weil sie ihr wahres Ich zeigen.

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Sei doch froh, hab ein anderes tolles Extrem... Vorstellungsgespräch lief super, der weitergehende Plan war eigentlich: Filialleiter gibt das Ergebnis des Gesprächs und die Unterlagen dem Facharbeiter, ich bekomme bis Ende der Woche Bescheid und so im August wird dann für mich ne Stelle frei sein...

Fazit:

Gespräch war gestern abend, Antwort kam heute früh - Absage. Auf Nachfrage bei der Personalabteilung (die mich übrigens auch noch dreist nur mit Vornamen grüßen als seien wir beste Freunde) kam nur sinngemäß "Wir haben so viele Kriterien für die Auswahl da können wir 'dir' jetzt nicht auch noch jeden ScheÃ®ß einzeln durchkauen."

Ich mein, wenn ein Filialleiter keine Ahnung hat, ob man überhaupt für ne Stelle geeignet ist kann er auch gleich das Vorstellungsgespräch sein lassen und seine und meine Zeit schonen... da hab ich lieber nen Monat garkeine Antwort als son Mist - dann komm man sich wenigstens nicht direkt verallbert vor.

Bearbeitet von ralphi3
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...

Diese Firma hat die Stelle angeboten, die Initiative (welches hier das treffendere Wort ist) geht also von ihr aus. Also sollten sies auch durchziehen.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Einstellung. Du bist das Schaf in mitten der Herde, welches auch bei Ungewitter auf der Weide stehen bleibt, bis der Blitz einschlägt. Warum auch was dagegen tun? Den Regen kannst du eh nicht beeinflussen.

...

Große Worte mit wenig Inhalt und den Ansatz leider auch nicht wirklich verstanden.

Wenn der TS dem Unternehmen Respektlosigkeit vorwirft, daß es sich ihm gegenüber so verhält, wie es das getan hat,

WAS zum Teufel kann der TS an dem Verhalten ändern?

DAS und nur das war die Frage.

Ich stelle mir gerade vor, wie ein Bewerber dann zu dem Unternehmen geht und sich ob deren Verhalten erstmal beschwert. Was glaubst Du wird das ändern? Richtig, nichts.

Trotzdem vielen Dank, für die Schilderung Deiner eigenen Erfahrung, die genau nichts anderes beschreibt, was ich geschrieben habe, nämlich, daß sich der Bewerber "aktiv" um die Information bemühen soll, denn er will den Job haben.

Und einen kleinen Tipp am Rande. Es hilft ungemein, wenn man beim Thema bleibt und nicht meint, sich aufschwingen zu müssen, anderen Ratschläge zu erteilen, die weder Threadersteller sind noch um diese nachgefragt oder gebeten haben.

Bearbeitet von WYSIFISI
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