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Wieviel muss man haben um nicht mehr arbeiten zu müssen


hund555

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Gerade zu Zeiten des Wirtschaftswunders ist aber die allgemeine Wirtschaftsleistung massiv gestiegen, was umgerechnet bedeutet, dass es keine Umverteilung geben musste, wenn einige "reicher" wurden. Man muss ja kein Statistiker sein, um das nachzuvollziehen - es liegt doch auf der Hand, dass sich die wirtschaftliche Situation von praktisch allen Menschen in Deutschland seit 1950 wesentlich verbessert hat, egal ob sie nun reich geworden sind oder nicht.

Wie gesagt afaik findet immer eine Umverteilung statt. Das hört auch nicht an der Landesgrenze auf. Deutschland exportiert zum Beispiel sehr viel in andere Länder die Sachen von uns kaufen, im gegenzug importieren wir aber vergleichsweise wenig.

Ein anderes Beispiel wäre die Staatsverschuldung und die der Länder/Komunen welche in den letzten Jahrzehnten enorm gewachsen ist.

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Wenn du 100 Mio bekommst und alle anderen 110, hast du im Endeffekt einen viel schlechteren Lebensstandard als im zweiten Beispiel - das ist ja auch logisch. Sonst wäre es ja auch einfach - nur neue Geldscheine drucken (100 Euro wird zu 100 Mio. Euro) und alle könnten in Saus und braus leben ;).

Es wird von gleichbleibender Kaufkraft ausgegangen. Und da würde ich eher die 100 Mio. nehmen weil mir egal ist, was das Umfeld besitzt (wenn ich einen Porsche fahre weil mir der Wagen gefällt, muss ich keinen Veyron fahren weil ihn mein Nachbar hat, obwohl er mir selbst einfach nicht zusagt), solange ich die gleiche Kaufkraft besitze und die Preise sich nicht auf das Durchschnittsvermögen meiner Mitmenschen angeglichen haben.

Ich persönlich messe meinen "Reichtum" nicht an dem materiellen Reichtum meiner Mitmenschen, sondern an meiner Freizeit bei gleichbleibendem Lebensstandard (plakativ gesprochen: "Wieviel weniger kann ich arbeiten und trotzdem 3x im Jahr mit der Familie in den Urlaub fahren?". Das einzige, was ich an meinen Mitmenschen messe ist, wie gut ich zu diesem Ziel unterwegs bin.

Reich ist jemand, der im Vergleich zu seinen Mitmenschen ein Einkommen hat, für das er wesentlich mehr Güter (Autos, Immobilien, Lebensmittel oder was auch immer) erwerben kann als der Durchschnitt. D.h. reich ist für mich jemand der sich einen extrem hohen Lebensstandard finanzieren kann, im Vergleich zum Durchschnitt.

Das "extrem hohen" solltest Du definieren. Der Sprung von 20k auf 5k ist für mich nicht extrem. Wie gesagt ;)

Bearbeitet von Kwaiken
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Es wird von gleichbleibender Kaufkraft ausgegangen. Und da würde ich eher die 100 Mio. nehmen weil mir egal ist, was das Umfeld besitzt (wenn ich einen Porsche fahre weil mir der Wagen gefällt, muss ich keinen Veyron fahren weil ihn mein Nachbar hat, obwohl er mir selbst einfach nicht zusagt), solange ich die gleiche Kaufkraft besitze und die Preise sich nicht auf das Durchschnittsvermögen meiner Mitmenschen angeglichen haben.

Die Kaufkraft kann aber nicht gleich bleiben, wenn alle 110 Mio haben.

Du willst Pizza kaufen? Es wird keine Pizza für 10 Euro geben, da der Pizzahändler 110 mio hat.

Du willst dann dir den Teig mit Salami kaufen und selber eine machen? Es wird keinen Verkäufer geben, der für 10 Euro/h dir es verkauft, da er 110 Mio. hat.

Der Müllmann wird deinen Müll auch nicht abholen, wenn sein Gehalt nicht ensprechend seinem Vermögen angepasst wird ...

Alle Preise gehen automatisch mit nach oben, deswegen würde jeder schlauer Mensch die zweite alternative wählen!

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Die Kaufkraft kann aber nicht gleich bleiben, wenn alle 110 Mio haben... Alle Preise gehen automatisch mit nach oben, deswegen würde jeder schlauer Mensch die zweite alternative wählen!

Es geht um eine hypothetische Annahme. Um es etwas deutlicher zu machen: deine Freunde und Bekannten haben alle 110 Mio, alle anderen bleiben bei ihrem Gehalt und Vermögen. D.h. die Preise steigen nicht, nur dein gefühlter Reichtum sinkt. Zumindest wenn man ihn an seinen Freunden und Bekannten festmacht.

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  • 2 Wochen später...

Ich finde diesen SPON-Artikel noch gut:

Kündigung: Die Folgen von Entlassungen - SPIEGEL ONLINE

Wir lernten viele Menschen kennen, die den Mut hatten, ihre vermeintlich sicheren Jobs zu kündigen, um ihren Traum zu leben. Viele sind glücklicher, als sie es mit gutem Gehalt und Dienstwagen je waren.

Das europäische Wertesystem ist von Sicherheitsdenken und Angst geprägt. Ein Freund in Bangkok sagte mal: Wenn man in Asien eine Idee hat, muss man sie sofort aufschreiben. Sonst fressen die Realität des Alltags und die Angst der Leute in Europa die Gedanken auf.

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