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RAM: 2x4GB oder 4x2GB?


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Hi ich wollte meinem PC jetzt die letzte Botox Spritze geben. Dafür sind zum einen schon die passende Graka verbesserung ausgewählt. Nun noch der RAm: und zwar von G-Skill sind schon verbaut. Jetzt ist die Frage ob ich die nochmal nachkaufe und daraus dann 4 Riegel mache oder gleich auf 2 mal 4GB? Was lohnt sich da mehr?

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Hab die Daten gerade nicht zur Hand, werde aber heute abend wenn ich Zeit finde mal danach gucken ob Dual Channel unstützt wird. Weiß nur das ich den bisherigen RAM in schwarzen fassungen habe und die anderen beiden blau sind. Board ist von Gibabyte. Mehr hab ich leider nicht im Kopf da ich noch auf der Arbeit bin.

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Wenn dein Mainboard Dual Channel unterstützt, dann 4x2. Dadurch hat man 4x Bus auf den Ram statt nur 2x und erreicht dadurch höhere Datenraten.

:confused: Dual = 2, da gibt es null komma gar keinen Vorteil, wenn man 4x2 GB einbaut gegenüber 2x4.

Wenn ein Mainboard vier Speicherslots hat, die an einer CPU hängen, die Dual Channel (=Zwei Kanäle) unterstützt, dann hängen zwei Slots am ersten Speicherkanal und zwei Slots am zweiten. Ob man pro Speicherkanal nun einen Riegel einsetzt (=2x4 GB) oder zwei (=4x2 GB), ergibt überhaupt keinen Performance-Vor- oder Nachteil.

Nebenbei gesagt, gibt es auch gar keine CPUs, die mit DDR3-RAM umgehen können und nur Single Channel haben, selbst die billigsten Celeron Single-Cores besitzen inzwischen einen Dual Channel-Controller.

Es kann aber sein, dass sich die neuen Speicherriegel nicht mit den alten vertragen, deswegen ist es immer besser, entweder das gleiche Kit nochmal zu kaufen oder eben nur zwei Riegel einzusetzen.

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zu beachten ist auch, das manche Ramriegel in Mainboards nicht funktionieren, bzw. eine Vollbestückung nur mit BIOS Update geht. Daher gilt: Maximal Bestückung des RAMs checken, Kompatibilitätsliste prüfen und auch mal drüber nachdenken, ob man nicht gleich 4*4 nimmt. wenn 8 GB nicht Ende der Fahnenstange ist, würde ich nicht zu 4*2 raten.

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Das war das letzte Upgrade für den PC. Daher hab ich da jetzt 4x2GB drin. Der "neue" Computer wird gerade aus Legosteinen gebastelt, der braucht nur leider noch ein bischen da die Teile einzeln vom Azubi Gehalt gekauft werden müssen. Zuvor kommt aber eh erst noch meine Armbrust die ich Bezahlen muss, die Saison fängt ja wieder an.

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Die Frage ist, ob man es überhaupt merkt, mit welchem Takt ein aktueller Ram läuft, bzw welche CL dieser hat, bzw wie Groß die Riegel sind. Ich bin mal so frech und behaupte, daß es komplett egal ist, was man reintut, man wird in der Praxis genau keinen Unterschied merken. Es kann schon sein, daß in einem Benchmarkprogramm ein minimaler unbedeutender Unterschied sichtbar ist.

Aber gut...

Ich glaube, daß viele hier überhaupt nicht wissen, daß solche PC Systeme, die wir hier nutzen von der Hardware her extrem ineffizient sind. Eine Effiziente CPU benötigt für eine Multiplikation vllt 4 bis 5 Taktzyklen. Ich schätze mal eine Aktuelle Desktop CPU wird vermultich schon das doppelte, eher das dreifache oder mehr brauche. Beim Pentium 4 waren sogar noch 20 bis 30 Taktzyklen. Der Grund liegt einfach darin, daß die CPUs seit den 70er Jahren immer darauf ausgelegt waren, mit den Vorgängern kompatibel zu sein. Sogar ein Konstruktionsfehler aus den 70er Jahren wird aktuell in den Intel CPUs noch immer Mitgeschleppt (aufgrund der Kompatibilität). Um das zu beseitigen müsste man einmal einen extremen Cut machen und eine neue Generation einführen, auf dieser dann aber keine aktuelle Soft- und Hardware mehr laufen wird.

Zurück zum Thema:

Ein PC system, sogar dein Prozessor (damit meine ich die CPU, ALU, FPU, uns sonst alle Bestandteile) ist ineffzient. Es gibt innerhalb deines Prozessors schon immmer wieder Wartezeiten, und wenn du dir die Kombination Mainboard, CPU, RAM ect anschaust, sind da immer auch Wartezeiten beim Datenaustausch. Deswegen ist es Ziemlich egal welche RAM man kauft.

Ich vertrete diese Meinung seit 10 Jahren, seit ich ausreichend Fachwissen über das Thema Rechnerorganisation habe.

Und mir hat noch niemand zeigen können, daß "schlechte" und billigere RAM, oder kleinere/größere Riegel besser/schlechter sind.

Wenn du RAM willst, die cool ausschauen oder ein Overclocker bist, der das letzte herausholen will, dann kann es vllt sein, daß es etwas ausmacht..

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Die Frage ist, ob man es überhaupt merkt, mit welchem Takt ein aktueller Ram läuft, bzw welche CL dieser hat, bzw wie Groß die Riegel sind. Ich bin mal so frech und behaupte, daß es komplett egal ist, was man reintut, man wird in der Praxis genau keinen Unterschied merken.

Dem stimme ich mit Einschränkung zu: Das gilt nur, wenn man die selbe Gesamtmenge an RAM betrachtet (also in diesem Falle 4x2 GB gegen 2x4 GB auf einem Board mit Dualchannel).

Es gibt auch Boards/CPUs, die Quadchannel-RAM besitzen (z.B. Core i7 für den Sockel 2011), da kann es durchaus einen fühlbaren Unterschied zwischen 4x2 und 2x4 GB geben, wenn die genutzte Software von mehr Speicherbandbreite profitiert. Das ist aber nur ein Spezialfall, der relativ selten auftritt, es gibt ihn aber.

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Nunja, billige RAMs haben aber oftmals das Problem, dass sie nicht das halten, was sie versprechen. Sie haben Fehler, gehen teils recht schnell kaputt, da die Module einfach nicht für lange Laufzeiten ausgelegt sind (Dimensionierung der technischen Bauteile) u.s.w., Auto-Sensing-PAramter sind nicht immer richtig gesetzt oder sie laufen ausserhalb ihrer Spezifikation. Das sind ja oftmals die Margen an RAMs, die von den MArkenherstellern aussortiert wurden, da sie die an sie gestellten Spezifikationen nicht erfüllen.

Klar gibt es auch gute "noName RAMs", aber mal ehrlich - wieso ein NoName RAM für sagen wir mal 50€ statt eines geprüften RAMs für 70€ von einem guten Hersteller kaufen? Auf die paar € kommt es da doch nun wirklich nicht an, bei den heutigen RAM-Preisen, oder?

Genauso kann man auch sagen, dass es gute Billighersteller von Netzteilen gibt. Da hat man dann aber halt keine 3 Jahre GArantie drauf und zudem haben sie meist einen schlechteren Wirkungsgrad und/oder sind lauter und halten nicht so lange.

Ich habe damals auch RAM und Netzteil von Billigherstellern genommen (da aber dann auch nicht wirklich das billigste) und war eigentlich recht zufrieden. Dann bin ich irgendwann jedoch dazu übergegangen, Markenqualität zu verbauen und seitdem habe ich doch bedeutend weniger Probleme mit der Hardware und vor allem hält sie auch einiges länger. Mein aktueller PC läuft nun z.B. schon seit 7 Jahren soweit ohne Probleme. Einzig die Grafikkarte habe ich irgendwann einmal durch eine passive ausgetauscht (war zum damaligen Zeitpunkt keine vernünftige verfügbar).

Und zum Thema RAM:

Klar bringen RAMs mit niedriger CLS nicht so viel Performancevorteile gegenüber langsameren RAMs, genauso wie RAMs mit höheren Taktraten sich nicht unbedingt direkt bemerkbar machen. Da du aber selber ja schon schreibst, dass die CPUs nicht so performant sind, macht es sich denke ich schon bemerkbar, wenn 30 Takte benötigt werden und ein Takt länger dauert. Das multipliziert sich ja alles. Dadurch wird der PC dann halt generell träger.

Wenn man 20€ mehr ausgibt und dafür schnellere Module bekommt, die auch noch getestet wurden und auf die längere Garantie gilt, dann lohnt sich das in meinen Augen schon.

Ein RAM-Fehler kann (genauso wie ein CPU- oder Mainboardfehler) das ganze System unstabil/unnutzbar werden lassen und dann darf man wieder Geld in die Hand nehmen, um es auszubessern. Wenn man sich jedes Jahr eine neue CPU, Grafikkarte und RAM holt mag das nicht so auffallen, aber wer ein System haben will, das jahrelang stabil läuft, der sollte schon auf Qualität schauen und keinen Ramsch kaufen, denn dann ist es im Endeffekt oftmals teurer, als wenn man direkt auf Qualität setzt. Klar kann auch MArkenhardware kaputt gehen. Meiner Erfahrung nach geschieht das jedoch um einiges seltener als bei NoName- oder Billigprodukten. Der gute Ruf des Herstellers hängt ja schliesslich auch daran.

Bearbeitet von Crash2001
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Wow danke für den guten Bericht. Das vertieft mein Wissen Wissen aber mal so richtig :)

Aber bei dem Thema Qualität habe ich die selben erfahrungen gemacht. Seit dem 2. Einkauf von RAM setzte ich lieber auf QUalität als auf Low Budget.

Ich habe aus dem ersten Kauf gelernt. Nach nem 3/4 Jahr Kaputt und der Hersteller und verkäufer verweigern den Austausch. Beide meinen ich wäre schuld. Den Mist mach ich nciht nochmal mit. Das hat sich auch bezahlt gemacht. Ein Riegel den ich neu dazugekauft habe ging von vorne rein nicht. Angerufen, zurückgeschickt, 2 Tage nach dem Anruf schon Ersatz erhalten, dazu gab es eine förmliche Entschuldigung. Alles sehr super gewesen und ich freue mich jetzt über mehr Leitstung im PC.

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Wenn man sich jedes Jahr eine neue CPU, Grafikkarte und RAM holt mag das nicht so auffallen, aber wer ein System haben will, das jahrelang stabil läuft, der sollte schon auf Qualität schauen und keinen Ramsch kaufen, denn dann ist es im Endeffekt oftmals teurer, als wenn man direkt auf Qualität setzt

Dem stimme ich zu. Man sollte sich nicht von irgendwelchen Daten die am RAM Rigel stehen beirren lassen. Besser qualitativ gute Hardware kaufen bei RAM und Mainboard. Bei CPUs sollte man da nichts falsch machen können...

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