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Heimnetzwerk aufbauen, aber wie?


ichbinnichtcrushak

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Hallo Leute,

bei mir steht in ein paar Wochen ein Umzug an. Bezogen wird ein Haus mit 3 Stockwerken, ca. 160m2 und 6,5 Zimmern. Ziel ist es, das gesamte Haus bis auf den letzten Raum per W-Lan mit unserem Power Internet "50 Mbit" zu verbinden. In unserer jetztigen Wohnung hat es bislang ausgereicht sich einfach direkt mit dem Router zu verbinden, da diese deutlich kleiner und auch nur auf einem Stockwerk ist.

Ich hab zwar selber eine Ausbildung als Fachinformatiker gemacht und müsste eigentlich wissen wie man so ein Netzwerk aufbaut, aber zum Beispiel der werte Herr Zieg0re hier aus dem Forum kann bestätigen, wie sehr ich Netzwerktechnik o.ä. gehasst habe :-) Daran hat sich nichts geändert, deswegen stehe ich hier an dieser Stelle vor einem echten Problem.

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen, da er in seiner Ausbildung genau so etwas mal gemacht hat oder sich generell damit auskennt, welche Komponenten man am besten kauft, welche Marken man eher vermeiden sollte etc. pp.

Hier nochmal kurz zusammengefasst ein paar Fakten:

  • 3 Stöckiges Haus, ca 165m2 (ich würde mal vermuten, da das Haus nicht erst 2005 gebaut wurde, das die Wände etwas dünner sind)
  • W-Lan in allen Räumen
  • Es dürfen keine Kabel durch Wände oder Decken gelegt werden
  • Kosten spielen eigentlich keine Rolle solange es in einem realistischem Rahmen bleibt
  • Es sollte möglichst einfach zu handhaben sein, wie gesagt - Ich und Netzwerktechnik? :old

Vielleicht kann mir ja einer helfen. In jedem Fall schon mal Danke!

Gruß,

Ichbinnichtcrushak :-)

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Wenn der eine AP aber nicht reicht, wovon man eigentlich ausgehen kann, dann muss man letztendlich, wenn man eine unterbrechungsfreie Abdeckung erreichen will, Roaming einsetzen.

Im Normalfall benutzt man mehrere APs, die dann mittels Kabel verbunden sind um eine gute Abdeckung zu erreichen.

Aber sorry, wenn Du als FISI das nicht kannst, dann wäre es vielleicht Zeit dies zu lernen bzw. jemanden zu beauftragen der es macht.

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(Er ist FiAe. Und kann nur ABAP. Wie afo. Nur in echt. ;))

Hau doch mal Benedikt an oder setz nen Post ins alte Schulforum(haha :D). Bene war in so Netzwerkkrempel afaik ziemlich fit. Sonst kann dir sicher auch afo helfen, wenn du ihn lieb fragst. Der kann ja sowieso alles.

Gruß, Goulasz aka Zieg0re aka der Typ, der in der Berufsschule neben crushak saß

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ich zitiere mal:

Nachteile: Mögliche Probleme und Störquellen

In einem Einfamilienhaus ist das Netzwerk über das Stromkabel eine gute Lösung, vor allem, wenn man das Haus selber gebaut hat und weiß, dass gute Stromkabel verlegt wurden. In Mietshäusern besteht das Problem, dass man nie sicher weiß, wie die Stromkreise eigentlich verlaufen. Das Netzwerk sollte unbedingt über ein Passwort gesichert werden. Auch über die Qualität der Stromleitungen im Haus wissen die wenigsten Mieter wirklich Bescheid. Ist die Elektrik älter, kann es durchaus zu Übertragungsproblemen kommen.

Beim Kauf der Adapter sollte man auf die Kompatibilität achten. Es ist sogar empfehlenswert, ausschließlich Adapter eines Herstellers und aus derselben Serie zu verwenden. Der neuere Standard HomePlug AV2 ist mit dem älteren Standard HomePlug 1.0 nicht kompatibel.

Mehrfach-Steckdosen können die Übertragung stören, deswegen muss der Adapter an einer Einzelsteckdose betrieben werden.

Darüber hinaus können Elektrogeräte mit höherem Stromverbrauch die Datenübertragung stören, wenn sie sich im Stromnetz zwischen Router und Endgerät befinden. Man sollte also darauf achten, dass Kühlschrank, Herd, Durchlauferhitzer oder Waschmaschine außerhalb der direkten Stromverbindung liegen. In kleinen Wohnungen ist dies jedoch in der Regel nur schwer zu gewährleisten.

Nicht zuletzt muss der Stromkreislauf unbedingt geschlossen sein, ein Stromzähler zwischen den Adaptern verhindert die Übertragung der Daten sogar vollständig.

Fazit: Das Internet über die Stromleitung ist eine überlegenswerte Option für Neubauten und Einfamilienhäuser mit relativ neuer bzw. guter Elektrik. Da andere Elektrogeräte die Datenübertragung stören, ist es trotz der theoretisch großen Reichweite allerdings kaum möglich, wirklich das ganze Haus über dLAN mit Internet zu versorgen. Ein Powerline-Adapter kann allerdings unter bestimmten Umständen eine sinnvolle Ergänzung zu einem WLAN-Netzwerk sein.

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@SilentDemise:

Also was da steht ist teils nicht mehr Stand der Technik oder kann mit einfachen Mitteln umgangen werden.

Das Problem sind meist auch gar nicht die alten Leitungen oder stromhungrige Geräte, sondern eher Geräte, die Störfrequenzen ins Netz einstreuen, die das Signal undeutlich werden lassen. Also z.B. ein hoher Rauschpegel auf der Leitung (wodurch auch immer - kann auch durch Induktion sein), der die Signale überlagert und dazu führt, dass entweder keine Verbindung, oder nur eine Verbindung mit minimaler Geschwindigkeit hergestellt werden kann.

Auch Stromzähler sind für PowerLAN mittlerweile eigentlich kein Hindernis mehr (zumindest aktuelle - sollte noch ein alter drin sein, muss man halt mal einen neuen einbauen lassen - das sollte auch nicht die Welt kosten), sondern man kann (falls denn die Phase übereinstimmt) sogar zwei Nachbarhäuser miteinander verbinden darüber. Ansonsten gibt es auch noch z.B. Phasenkoppler und andere kleine Helferlein.

OB es aber wirklich funktioniert, muss man halt ausprobieren. Auch in neuen Häusern ist dies nicht sichergestellt.

Was ist das denn eigentlich für ein Haus, wo man nichtmals durch Wände bohren darf? :confused: Darf einem der Vermieter so etwas überhaupt verbieten? Finde ich schon was seltsam...

Gibts denn vielleicht sonst Alternativen wie alte, nicht mehr genutzte Kamine oder so?

Bearbeitet von Crash2001
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Sollte auch eher als Beispiel dienen, was einem alles dazwischen Grätschen kann. Klar kann das funktionieren, bei 3 Stockwerken könnte es allerdings durchaus zu fummeligen Hindernissen kommen. Und wenn 0815 netzwerkgeräte schon ein Hindernis für den TO sind, dann sind Phasenkoppler und Co. wohl problematisch ;)

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Phasenkoppler sollte man als Laie auch nicht selber einbauen, sondern das einen Elektriker machen lassen - falls denn notwendig. Elektriker sollten sich mittlerweile auch oftmals schon mit PowerLAN auskennen, also vielleicht einfach mal einen fragen, ob er mal vorbeikommen und sich das anschauen könnte, wie seine Einschätzung dazu ist.

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man muss ja nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen.

Intelligente Stromzähler werden über PLC ausgelesen. Anbindungen von E-Ladestationen auch....

Notfalls kann der TE auch (wenn Löcher bohren nicht möglich ist), ganz flache Netzwerkkabel (in der Sockelleiste o.ä.) verlegen. Ist aber deutlich mühsamer...

Einfach die Dinger kaufen, ausprobieren und notfalls halt wieder zurückgeben und eine andere Lösung suchen.

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Hallo

WLAN über mehrere Verstärker (Repeater) halte ich für nicht gut, da sich alle Teilnehmer auf einem einzigen Kanal unterhalten. So wird der Durchsatz immer weniger. Ausser es gibt neuerdings Repeater mit 2 Kanälen, ein rein, ein raus. Außerdem sollte man bedenken, dass alles was über Funk (WLAN) geht, in irgend einer Weise abgehört, entschlüsselt oder gestört werden kann (z.B. wenn die Nachbarn auf dem gleichen Kanal oder einem Nachbarkanal senden).

dLAN halte ich ebenfalls für bedenklich. In meiner Eigenschaft als Funkamateur muss ich anmerken, dass dLAN Geräte eben wegen der nicht abgeschirmten Stromkabel auf sämtlichen Frequenzen senden. Das Stromkabel wirkt als Antenne. Im schlimmsten Fall stört man sich selber (z.B. Schnurlostelefon) oder die Nachbarn. Wenn der Messdienst der BnetzA raus kommt und die Störquelle ist bei dir, kann der Einsatz das eine oder andere Eurönchen kosten. Außerdem sollen nicht alle dLAN Geräte die angegebene Geschwindigkeit können. Auch hier gilt, je weiter vom Router weg, desto weniger Durchsatz.

Mein Tipp:

Die beste Lösung ist sicher eine strukturierte Verkabelung. Vielleicht gibt es einen Lüftungsschacht, einen alten Kamin oder Rohrschacht. Dann auf jeder Etage mindestens einen AccessPoint, ggf. mit Roaming (mit dem Handy oder Laptop durchs Haus laufen). So kann man unterschiedliche Funk-Kanäle nutzen. Die Kabelgeschichte hat u.a. den Vorteil, dass jede Etage separat Zugriff auf den Router bekommt und sich keinen Funkkanal oder Stromleitung teilen muss.

Ist nur meine persönliche Meinung. Wenn es gar nicht geht mit Kabel verlegen... Antworten gab es hier genug. Berichte mal, für was du dich entschieden hast.

Gruß,

Frank M.

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Hallo Leute,

erstmal sorry das ich bislang nicht zurückgeschrieben habe. Hatte bis eben keinen PC in der Nähe und vielen dank für die ganze Resonanz.

dLAN hab ich bereits in unserer jetztigen Wohnung ausprobiert (BJ 2009) und muss sagen, das ich super unzufrieden war. Die Verbindung war meist instabiler als per WLAN. Ich denke, das kann ich von vornherein ausschließen.

Eventuell ist ja eine Kombination aus WLAN und Vernetzung die richtige Wahl. Die Anschlüsse für das Internet befinden sich im Erdgeschoss. Demnach würde ich das Erdgeschoss einfach per WLAN versorgen und ein Kabel über die Treppe in das 1. OG legen, um dort wieder das Stockwerk per WLAN zu versorgen (mit einem eigenen Router in einem separatem WLAN, geht sowas?). Das 2. OG würde dann entweder per WLAN aus dem 2. OG + Repeater versorgt werden oder, sollte es nicht anders gehen, nochmals per Verkabelung+Router.

Sollte die oben genannte Lösung umsetzbar sein, könnte ich mich durch aus damit anfreunden.

Danke und Gruß,

ichbinnichtcrushak :-)

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Statt WLAN-Routern (falls die nicht eh vorhanden sind), würde ich ansonsten eher WLAN-Accesspoints vorziehen. Man muss weniger konfigurieren, die Aahrscheinlichkeit, dass man irgendetwas falsch einstellt ist nicht da und zudem kann weniger dran kaputt gehen und sie sind meist auch noch günstiger.

WLAN-Repeater... kann man machen - wenn man andere Möglichkeiten hat, sind diese aber eigentlich immer vorzuziehen.

Ob dLAN (oder besser PowerLAN - dLAN ist die Produktbezeichnung des Herstellers Devolo - es gibt aber noch diverse andere auf dem Markt) nun stabil oder nicht läuft, hängt von der Verkabelung ab und von den Störfaktoren. Kann man also keine allgemeingültige Aussage zu treffen, ob das stabil läuft oder nicht. Zudem gibt es diverse Modelle, die Temperaturprobleme haben (weiß nicht, ob das bei der aktuellen Produktlinie der diversen Hersteller noch so vorkommt). Die Verschlüsselung war teils auch mangelhaft, so dass man sehr einfach sich dazustecken konnte (manche Hersteller wollten nur, dass man eine vierstellige PIN eingibt als Beispiel). Wie das bei den aktuellen Modellen aussieht, weiß ich auch nicht. Den maximal möglichen Datendurchsatz laut Herstelleranabe erreicht man jedenfalls so gut wie nie.

Ob WLAN stabiler ist, hängt von der Kompatibilität der Geräte, der Sendeleistung und der Abdeckung, sowie natürlich auch hier ebenfalls den Störeinflüssen ab.

Auch wenn der Vermieter keine Durchbohrungen der Wände erlaubt erst einmal... eventuell kann man sich ja mit ihm einigen, dass man halt pro Stockwerk ein Kabel hinziehen darf. wenn nicht drinnen durch die Decke, dann eventuell ja durch die Aussenwand, draussen langführen und dann wieder rein. Nach oben könnte man auch an der Regenrinne lang und dann übers Dach reingehen eventuell.

Wenn entsprechende Verkabelung dann vorhanden ist, ist das ja eigentlich sogar eine Wertsteigerung des Hauses. Vielleicht kann man ihm das ja so schmackhaft machen.

Bearbeitet von Crash2001
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Das mit der Wertsteigerung habe ich mir auch schon so überlegt. Ich denke so könnte man zumindest mal probieren zu argumentieren. Aber prinzipiell würde es mich auch nicht stören das einfach durch das Treppenhaus zu verlegen. Wenn man das vernünftig macht, dürfte das kaum stören/auffallen.

Wie funktioniert so ein WLAN-Accesspoint? Einfach Kabel rein, WLAN konfigurieren und gut ist oder wie kann ich mir das vorstellen. Hättest du vielleicht ein vernünftiges Produkt als Vorschlag, was ich mir mal genauer anschauen kann?

Danke und Gruß,

Ichbinnichtcrushak :-)

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