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Großes Wlan Netz


murat1895

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich brauche mal eure Hilfe.

Ich benötige einen Wlan-Router, bei dem sich ca. 1000 Nutzer einwählen können. Ich habe damit allerdings noch keine Erfahrung gemacht, und suche also zugleich noch nach entsprechender Hardware, die der Auslastung stand hält.

Mit ner normalen Fritzbox bekommste ja normalerweise nur 253 ins Netz, da sich die Subnetzmaske ja nicht ändern lässt.

Jemand eine Idee? Oder ob das technisch überhaupt machbar ist?

Ich bin für alle Ratschläge offen.

MfG

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Mit ner normalen Fritzbox bekommste ja normalerweise nur 253 ins Netz [...]

Mit Consumer-Hardware wird man da nicht weit kommen. Selbst mit einem AP kommt man damit nicht hin. Wir haben bei uns im Haus einen Alcatel-Lucent WLAN-Switch, das ist quasi der Controller für die APs. Für euch würde der OAW-4604 in Frage kommen mit maximal 1024 Benutzern, dazu braucht man aber noch die AP-Lizenzen und die APs an sich. Wie viele Benutzer sich pro AP verbinden können, kann ich so nicht sagen, lässt sich aber auch herausfinden. Ich rate übrigends zu Cisco, die Konfiguration von den Alcatel-Lucenz-Geräten ist nicht gerade übersichtlich. Cisco hat mit Sicherheit ähnliches im Angebot.

Ich würde mich einfach mal an den Vertrieb von Cisco oder anderen Herstellern wenden und sich beraten lassen, Angebote anfordern und dann vergleichen. Aber sei dir bewusst, dass man da einige zehntausend Euro in die Hand nehmen muss.

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[...]Aber sei dir bewusst, dass man da einige zehntausend Euro in die Hand nehmen muss.
Bei mehr als 20 Usern pro Access Point kann mans eigentlich vergessen vernünftig zu arbeiten (Standard-Accesspoints), da die per WLAN verbundenen User sich ansonsten zu sehr gegenseitig stören. Zu engmaschig darf das Accesspoint-Netz auch nicht sein, da die Accesspoints sich sonst gegenseitig stören.

Kommt natürlich auch immer auf die Lokalitäten an, aber wenn 1000 User gleichzeitig verbunden sein können sollen, braucht man schon um die 50 Accesspoints. Alleine die kosten schon mindestens um die 25k (je nach Modell natürlich. Bin jetzt mal von LAP1262 ausgegangen als Beispiel). Ein WLAN-Controller für 50 Access Points kostet vermutlich um die 10-20k (je nach Lizenzen und ob man einen großen oder zwei kleinere haben will (Redundanz!), sowie ob man nur genau 50APs verwalten können will oder etwas mehr). Dazu kommt dann noch die Managementsoftware (z.B. NCS).

Grob kann man denke ich um die 50-60k rechnen bei der Menge inklusive Installation, Ausleuchtungsanalyse, Installationsmaterial, ...) etc.

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  • 2 Wochen später...
Zu engmaschig darf das Accesspoint-Netz auch nicht sein, da die Accesspoints sich sonst gegenseitig stören.
Also ich setze mal vorraus das du weist das man die Sendeleistung begrenzen kann in der Software sowie Sektor/ Richtantennen einsetzen.

Wenn man das vernünftig plant (es gibt ja da genug Software die man sie Mieten kann) kann man so die APs reduzieren weil wenn ich mal vom Flughafen Wien ausgehe mit den Skylink sind immer weniger Leute jeweiter es nach hinten geht. Sprich hinten reicht eventuell ein AP mit voller Sendeleistung aus wärend man im Hauptbereich die Sendeleistung reduziert und alle 20m einen hinhängt.

Abgesehen davon sollte man schauen ob es schon möglichkeiten gibt das ganze Dynamisch zu machen sprich in der Nacht schalten sich alle (definieren) APs auf 100% und die nicht benötigten schalten sich aus ähnlich wie man es mit Virtuellen Systemen macht.

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Also ich setze mal vorraus das du weist das man die Sendeleistung begrenzen kann in der Software sowie Sektor/ Richtantennen einsetzen.

Wenn man das vernünftig plant (es gibt ja da genug Software die man sie Mieten kann) kann man so die APs reduzieren weil wenn ich mal vom Flughafen Wien ausgehe mit den Skylink sind immer weniger Leute jeweiter es nach hinten geht. Sprich hinten reicht eventuell ein AP mit voller Sendeleistung aus wärend man im Hauptbereich die Sendeleistung reduziert und alle 20m einen hinhängt.

Abgesehen davon sollte man schauen ob es schon möglichkeiten gibt das ganze Dynamisch zu machen sprich in der Nacht schalten sich alle (definieren) APs auf 100% und die nicht benötigten schalten sich aus ähnlich wie man es mit Virtuellen Systemen macht.

Mir ist durchaus bewusst, dass man das machen kann. Das können die Accesspoints auch von sich aus schon, die Sendeleistung entsprechend anpassen.

Je niedriger die Sendeleistung eingestellt ist um so näher können die Accesspoints zwar zusammenstehen, aber um so kürzer ist auch deren Reichweite. Es macht wenig Sinn, pro sagen wir mal 5 Leute einen Accesspoint aufzustellen - genausowenig wie in einer Messehalle einen Acfcesspoint mit voller Leistung senden zu lassen. Hier ist halt auch das Preis-Leistungs-Verhältnis entscheidend. Zudem muss die Sendeleistung zumindet so hoch eingestellt werden, dass sie sich gegenseitig sehen, damit ein Roaming zwischen den Accesspoints sinnvoll möglich ist und man nicht dauernd Aussetzer hat aufgrund mangelndem Empfang.

Klar kann man auch mit anderen Antennenarten als Rundstrahlantennen arbeiten. Es macht aber nicht immer Sinn und die entsprechenden Antennen kosten zudem wieder einiges zusätzlich bei geschätzten mindestens 50 Accesspoints. Ob andere Antennentypen sinnvoll eingesetzt werden können, hängt von der jeweiligen Lokalität (Aufbau des Gebäudes), der Bausubstanz (Dämpfung durch Wände) und diversen anderen Faktoren ab. Genauso ist halt auch die Frage, ob man nur das 2,4GHz-Band oder auch / nur das 5GHz-Band nutzen möchte und ob 802.11g ausreicht oder ob mindestens 802.11n genommen werden soll (n braucht einiges mehr an Kanälen gleichzeitig)

Klar gibt es entsprechende Tools dafür (auch von Cisco), mit denen man die theoretische und auch die reale Ausleuchtung darstellen kann. Davor kommt jedoch möglichst erst eine Analyse der auszuleuchtenden Flächen (WLAN muss z.B. nicht zwingend auf dem Klo verfügbar sein).

Meist läuft es auch auf eine Kombination verschiedener Antennentypen hinaus.

Ob die Anzahl der Accesspoints sich dadurch jedoch sinnvoll beschränken lässt... mehr als 20 Clients sollte man definitiv nicht pro Accesspoints connecen - von daher ist die Mindestanzahl also schon aufgrund der zu erwartenden Anzahl an Clients festgelegt. Die 50 Accesspoints sind also die Grundlage. Ob man damit den bereich sinnvoll ausleuchten kann, hängt dann wieder von den baulichen Gegebenheiten sowie fremden WLANs ab, auf die man keinen Einfluß hat.

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Was Crash schreibt ist soweit völlig korrekt meiner Meinung nach. Besonders bei Cisco muss man aufpassen, hier sind teilweise bei der von Linksys übernommenen WLAN-Sparte oft Limitierungen in den Business-APs, die dann bei 16 Usern einfach mal eben aufhängen.

Wenn es wirklich viele Nutzer sein sollen kann ich dir Bintec Access-Points empfehlen. Die haben da super Teile, bei denen die Limitierung sichtbar und vor allem aufs Maximum einstellbar ist - und WDS ist auch möglich. Wenns günstig sein soll DLINK WDS vielleicht eine Alternative...

Wenn es um Flächenabdeckung geht wäre ebenfalls noch eine interessante Alternative das "Funkende Kabel" - wurde schon viel in Schulen eingesetzt so viel ich weiß. Habe ich aber auch noch nie live gesehen und den Firmennamen leider vergessen. Dabei wird ein Dickes Kabel quasi quer über die Räume verlegt, welches dann als Antenne dient... einfach mal googeln!

LG

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Wenn es um Flächenabdeckung geht wäre ebenfalls noch eine interessante Alternative das "Funkende Kabel" - wurde schon viel in Schulen eingesetzt so viel ich weiß. Habe ich aber auch noch nie live gesehen und den Firmennamen leider vergessen. Dabei wird ein Dickes Kabel quasi quer über die Räume verlegt, welches dann als Antenne dient... einfach mal googeln!

Schlitzkabel

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Hallo

Ich finde murat1895 sollte sich jetzt mal wieder melden und das Szenario beschreiben, wofür das Ganze gedacht sein soll. Z.B. die Fläche allgemein und ob 1000 User nur können sollen oder tatsächlich 1000 User gleichzeitig "funken" und Daten saugen.

Je nach Fläche könnte man mehrere Access-Points im Roaming-Verfahren zusammen schalten (gleiche SSID, anderer Kanal). Die erste Stage Switches verteilt/routet untereinander, die nächste Stage verteilt/routet ins Internet.

murat1895 bedenke bitte, dass wenn wirklich alle Teilnehmer gleichzeitig z.B. nur 100kb/s saugen, du schnell auf 100 MB/sek Datendurchsatz kommst. Also min. GB-Verbindungen (1000er) der Switche untereinander und einen entsprechenden Internet-Zugang. Wobei du hier als Provider auftrittst und nicht eine normale DSL-Leitung verwenden kannst/darfst. Dein Anbieter wird sicher etwas dagegen haben, wenn dein privater Anschluss von 1000 Leuten mitbenutzt wird.

Viel Erfolg,

Frank M.

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