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Bewerbung mit mehrjähriger Berufserfahrung


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Hallo liebe Community,

ich will mich mit mehrjähriger Berufserfahrung als Anwendungsentwickler in einem neuen Unternehmen bewerben. Mehrjährig heißt in meinen Fall 6 Jahre falls die 3 Jahre Ausbildung als ein Jahr Berufserfahrung zählt.? Natürlich will ich weiterhin als Anwendungsentwickler arbeiten.

Nun ich hab einige Lebensläufe aus dem Netz gelesen und alle hatten gleich mehrere Unternehmens wechsel drin. Ich hab aber nur einen Arbeitgeber bis jetzt und dadurch sieht meine Berufstätigkeit mager aus. Kann ich darunter dann auch meine Projekte angeben?

Ein Problem was ich auch hab ist das ich in den ganzen Jahren kein einziges Arbeitszeugnis bekommen hab.

Ich hab folgende Fragen:

1. Muss ich jetzt in die Bewerbung auch meine Zeugnisse beilegen? Wenn ja, welche?

2. Soll ich meine Projekte/Tätigkeiten stichpunktartig aufzählen oder mit Monat+Jahr angeben?

3. Ist es eine gute Idee wenn ich z.B. meine Erfahrungen aufzähle die auch gleich zu benoten?

Hoffe ihr könnt mir helfen.

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Die Liste mit den Projekten würd ich persönlich nur hinzufügen, wenn die Projekte öffentlich zugänglich sind. Ansonsten hat der AG kein nutzen damit. Ich würde auch dazu schreiben, was da deine Aufgaben waren.

Eigene Erfahrungen benoten, würde ich niemals machen! Das bringt dich nur in Schwierigkeiten. Du wirst das nicht objektiv bewerten können und musst dir ggf unangenehme fragen stellen lassen. Wenn dann ein wahrer Experte in einem Gebiet mit im Gespräch ist, Lässt der dich unter Umständen auch noch ordentlich gegen die Wand fahren, wenn er will.

Irgendwelche Schulzeugnisse würde ich nicht mehr dazu legen. Damit wird der evtl neue AG nichts anfangen können.

Hast du kein ausbildungszeignis erhalten? (Auch wenn du übernommen wurdest, hätt ich mir eins - gesondert von deiner weiteren Tätigkeit - ausstellen lassen)

Ansonsten spricht die Kontinuität bei deinem aktuellen AG ja eher für statt gegen dich. Begründung des Wechsels kannst du mit einer neuen Herausforderung begründen.

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Hallo liebe Community,

Mehrjährig heißt in meinen Fall 6 Jahre falls die 3 Jahre Ausbildung als ein Jahr Berufserfahrung zählt.? Natürlich will ich weiterhin als Anwendungsentwickler arbeiten.

Die Ausbildungszeit wird nicht in die Berufserfahrung eingerechnet. Die Berufserfahrung des erlernten Berufes beginnt normalerweise am ersten Tag einer Beschäftigung, nach der Ausbildung im erlernten Beruf.

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Nun ich hab einige Lebensläufe aus dem Netz gelesen

Im Netz steht viel Gutes und viel Schlechtes. Schau mal im redaktionellen Teil der großen Jobbörsen (Stepstone, Monster & Co.) nach. Die bieten auf jeden Fall formal korrekte Unterlagen zum kostenlosen Download an.

Ich hab aber nur einen Arbeitgeber bis jetzt und dadurch sieht meine Berufstätigkeit mager aus. Kann ich darunter dann auch meine Projekte angeben?

Klar. Du solltest mindestens Deine Haupttätigkeiten und die benutzten Werkzeuge im Lebenslauf eintragen. Wenn Du noch Deine Projekte auflisten kannst, ist es umso besser. Ein Lebenslauf, der nur Firmen und Positionen mit Jahreszahlen auflistet, ist wie ein „Knochen ohne Fleisch“.

2. Soll ich meine Projekte/Tätigkeiten stichpunktartig aufzählen oder mit Monat+Jahr angeben?

Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Es hängt von einigen Faktoren ab. Zu viele Datumsfelder im Lebenslauf können sich negativ auf die Übersichtlichkeit auswirken. Wenn alle Projekte sehr kurz sind, kann es auch komisch aussehen. Ich würde es an Deiner Stelle einfach mal ausprobieren und dann entscheiden.

Eigene Erfahrungen benoten, würde ich niemals machen! Du wirst das nicht objektiv bewerten können und musst dir ggf unangenehme fragen stellen lassen. Wenn dann ein wahrer Experte in einem Gebiet mit im Gespräch ist, Lässt der dich unter Umständen auch noch ordentlich gegen die Wand fahren, wenn er will.

Sehe ich anders: Ich erhalte häufig Bewerbungsunterlagen mit einer beigefügten Skill-Matrix. Diese liefert erste gute Anhaltspunkte. Selbstverständlich solltest Du Deine Bewertung nach bestem Wissen und Gewissen durchführen. Ein absolutes „Muss“ ist diese Auflistung Deiner Kenntnisse jedoch nicht.

Irgendwelche Schulzeugnisse würde ich nicht mehr dazu legen. Damit wird der evtl neue AG nichts anfangen können.

Folgende Zeugnisse gehören in eine Bewerbung:

- alle Arbeitszeugnisse

- Zeugnisse von Praktika, wenn Du keine (oder nur wenige) Arbeitszeugnisse vorlegen kannst

- Zeugnis der Berufsschule

- Zertifikat der IHK

- Zeugnis des höchsten Schulabschlusses

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[...]- Zeugnis des höchsten Schulabschlusses
Wird aber mit zunehmender Berufserfahrung auch immer irrelevanter.

Manche wollen es aber einfach haben, wobei ich Arbeitszeugnisse doch wichtiger finde.

Das Problem Arbeitszeugnisse nachträglich zu bekommen, wenn man sie nicht regelmässig einfordert ist natürlich auch wieder so eine Sache, denn wenn man dann erst danach fragt nach x Jahren ohne diese, kommt man eventuell in die Situation, dass der Arbeitgeber mitbekommt, dass man sich wegbewerben will, ohne dass man es ihm bisher mitteilen möchte und dies Auswirkungen auf die eigene Position haben kann, selbst wenn man einfach nur mal seinen Marktwert abchecken will.

Alleine aus dem Grunde sollte man also auch regelmässig Arbeitszeugnisse anfordern.

[...]Ist es eine gute Idee wenn ich z.B. meine Erfahrungen aufzähle die auch gleich zu benoten?[...]
Vielleicht ist das Wort "Erfahrungen" hier das falsche Wort. wie mein Vorredner schon schrieb, eine "Skillmatrix" ist nicht verkehrt. Darin wird eingetragen, was du für Kenntnisse / Können hast.

Bei einem Programmierer könnten darunter z.B. die verschiedenen datenbanken / Programmiersprachen / Frameworks auftauchen (falls man mehrere beherrscht) oder bei einem Servermenschen z.B. die Beherrschung von bestimmten Diensten (DNS, DHCP, AD, ...).

Eventuell halt auch gemischt oder aber nach Bereich aufgeteilt.

Ich kenne so etwas auch von diversen Bewerbungen, dass man eine entsprechende vorgefertigte Matrix ausfüllen soll, auf der dem Unternehmen für diese Position wichtige Punkte aufgeführt sind und man sich entsprechend selber bewerten soll.

Die Fähigkeit, sich richtig selber zu bewerten haben leider aber lange nicht alle Leute...

Ob man die einzelnen Projekte aufführt, hängt denke ich mal auch davon ab, ob man verschiedene Programmiersprachen, unterschiedliche Positionen oder sonstiges hatte in diesen Projekten.

Man könnte es also nach verwendeter Programmiersprache aufschlüsseln, nach Verantwortung (normaler Programmierer, Teamleitung, ...) oder nach noch anderen Punkten.

Die Frage bei den Projekten ist aber ja auch immer, ob man diese überhaupt einem anderen Arbeitgeber gegenüber preisgeben darf, oder ob es eventuell Firmeninterna ist, die keinen anderen etwas angeht.

Ich würde also eher allgemein bleiben und meine Kenntnisse darstellen als das, was in den Projekten jeweils gemacht wurde.

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Normalerweise erstellt man so eine Art Profil von sich selbst, packt da einen Lebenslauf und ein Anschreiben mit dran und dann sollte das passen. Das kommt aber immer darauf an, was der neue Arbeitgeber fordert (viele schicken dir direkt ein Blanko-Profil zu, wo dann eine Skill-Matrix oder ähnliches aufgeführt ist, die du einfach ausfüllen sollst), evtl. ist da ein kurzer Anruf bei der Personalabteilung ganz hilfreich, bevor du dir jetzt entweder viel zu viel Arbeit machst oder viel zu wenig Input lieferst und deswegen dann direkt im Papierkorb landest.

Auf deine Fragen betreffend:

1. Ich würde sämtliche Zertifikate die ich habe gesammelt beilegen und in jedem Fall das Abschlusszeugnis von Abitur/Mittelere Reife was auch immer, sowie den Abschluss vom Studium oder der IHK (im schlimmsten Fall möchten Sie es nicht und du hast zuviel kopiert).

2. In Bezug auf deine Berufserfahrung wird das denke ich nciht allzuviel sein, nach Monaten würde ich das dennoch keinesfalls aufteilen, das wirkt chaotisch. Zeugnis vom letzten Arbeitgeber sowie sämtliche Zertifikate die du hast, alles andere würde ich maximal im Lebenslauf stichpunktartig aufzählen (ohne Zeitangabe)

3. Würde ich defintiv nicht machen, weil du dich entweder unter Wert verkaufst oder aber wie unsere indischen Kollegen prinzipiell alles kannst, dann aber dazu gar nichts liefern kannst. Ob deine Fähigkeiten zum jeweiligen Tätigkeisfeld passen, werden die im Gespräch sehr wohl grob herausbekommen, da würd ich mir selber nicht das Recht anmaßen meine Fähigkeiten bewerten zu wollen.

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Vielen vielen Dank an alle! Bin sehr positiv überrascht über eure zahlreiche Antworten. Danke!

Eigene Erfahrungen benoten, würde ich niemals machen! Das bringt dich nur in Schwierigkeiten. Du wirst das nicht objektiv bewerten können und musst dir ggf unangenehme fragen stellen lassen. Wenn dann ein wahrer Experte in einem Gebiet mit im Gespräch ist, Lässt der dich unter Umständen auch noch ordentlich gegen die Wand fahren, wenn er will.

Dachte mir dabei nur das es vielleicht gut wäre wenn man gleicht sehen könnte das ich z.B. C++ sehr gut kenne, JavaScript aber nur teilweise.

Wenn ich jetzt beides nur aufzähle und Fragen bezüglich JavaScript kommen kann mich der JS Experte erst recht gegen die Wand fahren.?

Ich war in Websachen von einigen Jahren noch viel fitter, hab es aber vernachlässigt und wieder einiges Vergessen. Sollte man HTML, CSS, JavaScript trotzdem noch erwähnen?

Soll ich dann besser eine Skill-Matrix machen oder nur Aufzählung?

Die Ausbildungszeit wird nicht in die Berufserfahrung eingerechnet. Die Berufserfahrung des erlernten Berufes beginnt normalerweise am ersten Tag einer Beschäftigung, nach der Ausbildung im erlernten Beruf.

Ach so. Dann nur 5 Jahre Berufserfahrung.

Wird aber mit zunehmender Berufserfahrung auch immer irrelevanter.

Manche wollen es aber einfach haben, wobei ich Arbeitszeugnisse doch wichtiger finde.

Das Problem Arbeitszeugnisse nachträglich zu bekommen, wenn man sie nicht regelmässig einfordert ist natürlich auch wieder so eine Sache, denn wenn man dann erst danach fragt nach x Jahren ohne diese, kommt man eventuell in die Situation, dass der Arbeitgeber mitbekommt, dass man sich wegbewerben will, ohne dass man es ihm bisher mitteilen möchte und dies Auswirkungen auf die eigene Position haben kann, selbst wenn man einfach nur mal seinen Marktwert abchecken will.

Alleine aus dem Grunde sollte man also auch regelmässig Arbeitszeugnisse anfordern.

Ja, ist jetzt schon kompliziert die Sache mit den Arbeitszeugnissen. Mein Arbeitgeber wird bestimmt vermuten dass ich bei anderen Unternehmen bewerben will.

Hab nur ein sehr gutes Ausbildungszeugnis von meinen Arbeitgeber.

Ich hoffte das ich mein IHK Prüfungszeugnis nicht in die Bewerbung beilegen muss aus Angst das es sich negativ auswirkt da ich nur ein „Ausreichend“ bekommen hab.

Die vorherigen Berufsschulzeugnisse waren da schon besser. Ab besten ich abgeschnitten bei meinen Fach Abi Zeugnis („Gut“).

Von den Praktika hab ich noch Zeugnisse, die sind aber schon 10 Jahre alt. Trotzdem beilegen?

Was mich am meisten nun interessiert ist folgendes:

1. Skill-Matrix machen oder nur Aufzählung? Falls Aufzählung, dann nur von den Sachen die ich gut kann oder auch die ich früher gut könnte und jetzt in Vergessenheit geraten sind?

2. Zeugnisse von Fach Abi, Berufsschule und IHK Zeugnis in die Bewerbung beifügen bei 5 Jahre Berufserfahrung? IHK Zeugnis ist nur ein „Ausreichend“.

3. 10/11 Jahre alte Praktika erwähnen und deren Zeugnisse beifügen?

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Dachte mir dabei nur das es vielleicht gut wäre wenn man gleicht sehen könnte das ich z.B. C++ sehr gut kenne, JavaScript aber nur teilweise.

Wenn ich jetzt beides nur aufzähle und Fragen bezüglich JavaScript kommen kann mich der JS Experte erst recht gegen die Wand fahren.?

Ich sag nur, welche Erfahrungen ich damit gemacht habe. War für mich sehr unangenehm.

Seit dem lasse ich solche Bewertungen weg und schreibe lediglich meine Kompetenzen rein.

Der Gesprächspartner wird sich dann bei dir erkundigen und du kannst ihm dann besser argumentieren, was du denn glaubst, wie fit du in dem Bereich bist.

Aber es ist natürlich nur ein Vorschlag. :-) Du kannst das gerne so machen, wie du es für richtig hältst!

Ich war in Websachen von einigen Jahren noch viel fitter, hab es aber vernachlässigt und wieder einiges Vergessen. Sollte man HTML, CSS, JavaScript trotzdem noch erwähnen?

Würde ich schon machen. Viele Sachen fallen einem meist schnell wieder ein, wenn man sie zusammen googlet.

Geht mir jedenfalls so.

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Ich beschränke mich mal auf die Beantwortung deiner Fragen :)

1. Ich würds als Aufzählung machen, falls dir nicht bekannt wäre, dass eine Skill-Matrix gefordert ist. Und mit 5 Jahren Berufserfahrung würde ich mal ganz frech behaupten, dass du gar nichts sehr gut kannst, von daher kannst du damit nur minus punkte sammeln, wenn du dich irgendwo als Experte betitelst und dann einen mit 20 Jahren Berufserfahrung gegenüber hast, der dich mit einfachen Beispielen auseinandernimmt. Also zähle ruhig alles auf, wo du guten Gewissens sagen kannst, das du Grundlagenwissen hast. Ein Student betitelt sich auch überall als erfahren, kann aber meist weit weniger als du direkt nach deiner Ausbildung, also kann man Grundlagen die man hat, sehr wohl aufzählen. (Monitor ein und ausschalten und Emails versenden, zählt aber nicht dazu *G*).

2. Ich würds beifügen, wenn du das weglässt, fällt es noch mehr auf, dass du es bewusst weggelassen hast. Wenn dir dein derzeitiger Arbeitgeber ein gutes Zeugnis ausstellt, dann juckt einen das IHK Zeugnis was 5 Jahre zurückliegt ohnehin nur noch bedingt. Und die meisten Dinge die da wichtig waren, sind je nach Job, dann eh nicht mehr von Bedeutung oder einfach schon auf einem Stand der heute schon gar nimmer aktuell ist.

3. würde ich jetzt nicht machen. Ich finds schon lächerlich dass Betriebe noch ABiturzeugnisse oder dergleichen sehen möchten, bei Leuten die schon mehr als 3 Jahre Berufserfahrung haben, aber dann irgendwelche Uralt-Praktika noch anfügen, sieht so aus als ob du unbedingt noch mit etwas punkten möchtest.

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