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Präsentation betriebliches Projekt


Squall

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

demnächst (Termin steht noch nicht fest) habe ich meine mündliche Prüfung zum betrieblichen Projekt welches ich gemacht habe.

Dort werde ich eine PowerPoint Präsentation über mein erstelltes Projekt halten. Beamer und Notebook wollte ich selbst zur Prüfung mitnehmen.

Ich hab noch kein Plan wie ich meine PowerPoint Präsentation gestalteten sollte, hätte da jemand paar Tipps für mich?

Wie fange ich am besten an und was genau soll ich dort erzählen?

Also ich habe es mir so gedacht, dass ich die PowerPoint Präsentation ähnlich wie meine Dokumentation aufbaue.

Also das ich zuerst kurz was über meinen Betrieb erzähle und dann was über den IST-Zustand sowie SOLL-Zustand und wie ich dann alles geplant habe, beschafft habe, umgesetzt habe und dann zum Schluss wie ich das Projekt fande, halt sowas wie ein Fazit.

Über Tipps und Hilfe würde ich mich freuen! :)

Gruß,

Squall

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Bei mir steht der Termin auch bald an, also habe ich mir mal die Präsentationen meiner Vorgänger angeschaut.

Dabei habe ich gemerkt, dass die sich auch an der Doku orientiert haben. Es gibt den Punkt "Projektumgebung" ( mit "IST-Zustand" ). Der Soll-Zustand wurde in dem Punkt "Projektplanung" erklärt. Und anschließend halt "Projektdurchführung" und "Ausblick/Fazit".

Mehr kann ich dir dazu nicht sagen. Das ist so die gängigste Gliederung, die mir aufgefallen ist.

Richte dich am besten hiernach:

http://www.ihk-nordwestfalen.de/fileadmin/medien/02_Wirtschaft/22_Aus-_und_Weiterbildung/00_Ausbildungsbetriebe/IK_Matrix.pdf

Das sind jetzt die Kriterien von der IHK-Nordwestfalen. Am besten schaust du mal nach den Kriterien deiner IHK. Aber die sollten sich in der Regel nicht stark unterscheiden.

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Also "erzählen" solltest du am besten gar nichts :)

Du trägst denen etwas vor oder referierst über dein Projekt oder ... aber erzählst keine Geschichte.

Verwende wenn möglich euer Corporate Design, dann hast du was das Layout angeht schon eine solide Basis.

Die Agenda würde ich relativ klassisch strukturieren, z.B. in Projektumfeld, Projektidee, Projektrealisierung und Projektergebnis.

Bitte kopiere nicht deine Doku bzw. versuche diese komplett in der Präsentation abzubilden. Das wird a) zeitlich nicht funktionieren (15-Minuten-Limit) und B) inhaltlich eher langweilig werden. Picke dir nur die Highlights raus und unterstreiche diese durch entsprechende Abbildungen, Diagramme, Graphen, ...

Versuch generell relativ viel mit Grafiken zu arbeiten, vor allem wenn du Prozesse o.Ä. darstellen / erklären möchtest.

Überlade die Folien nicht (das gilt für den Inhalt aber auch für Farben o.Ä. --> Sollte alles seriös wirken).

Zu guter Letzt: Erscheine in ordentlicher Kleidung zur Prüfung (Anzug / schicke Jeans mit "Business" Oberhemd [bitte in die Hose stecken...]) und putze deine Schuhe

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Hallo Leute,

demnächst (Termin steht noch nicht fest) habe ich meine mündliche Prüfung zum betrieblichen Projekt welches ich gemacht habe.

Dort werde ich eine PowerPoint Präsentation über mein erstelltes Projekt halten. Beamer und Notebook wollte ich selbst zur Prüfung mitnehmen.

Ich hab noch kein Plan wie ich meine PowerPoint Präsentation gestalteten sollte, hätte da jemand paar Tipps für mich?

Wie fange ich am besten an und was genau soll ich dort erzählen?

Also ich habe es mir so gedacht, dass ich die PowerPoint Präsentation ähnlich wie meine Dokumentation aufbaue.

Gruß,

Squall

Hattet ihr das nicht in der BS ?

Wir haben das dutzend mal durchgekaut, wie man eine Präsentation gestalten soll etc.

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Und was genau hat euch euer Lehrer beigebracht?

Bei uns gab es das leider nicht so ausführlich...

Na Gliederung, Inhalt, Gestaltung der Präsentation etc.

Achte bitte darauf, dass du einen hellen Hintergrund und eine dunkle Schrift benutzt z.B.

Nimmst du eine helle schrift, kann das sehr ermüdent für die Augen sein.

Gliederung kannst du ganz normal Gestalten also Einleitung, Hauptteil und Schluss.

Wenn du genaueres wissen willst, such mal im Internet nach "Aufbau von Powerpoint Präsentationen" etc. :-)

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Hallo Squall,

das Thema Präsentation liegt mir sehr am Herzen, deswegen kommentiere ich jetzt mal einige bisherige Empfehlungen:

Als Template nehme ich das Firmentemplate.

Verwende wenn möglich euer Corporate Design, dann hast du was das Layout angeht schon eine solide Basis.

Der Klassiker. Leider total langweilig und einschränkend in deinen Gestaltungsmöglichkeiten. Ich würde gar keine Vorlage nehmen, sondern mit den weißen Folien anfangen. Weg mit dem Firmenlogo, der Seitenzahl und dem "Inhaltsverzeichnis" auf jeder Folie! Rein mit den bildschirmfüllenden Grafiken, Bildern, Diagrammen usw.!

Sehr viel mehr kann man eigentlich nicht machen.

Und ob! Mit der Präsentation kannst du richtig viel rausholen. Da kannst du dich von deiner besten Seite zeigen. Oftmals hat ein Großteil des Prüfungsausschusses deine Doku gar nicht gelesen und sieht dich ausschließlich in der Präsentation. Also widme ihr die gebührende Vorbereitungszeit!

Die Agenda würde ich relativ klassisch strukturieren, z.B. in Projektumfeld, Projektidee, Projektrealisierung und Projektergebnis.

Da stimme ich völlig überein. Die Präsentation zeigt die wichtigsten und interessantesten Inhalte deines Projekts. Auf keinen Fall die Technik (=UML, ERM usw.) und Wirtschaftlichkeit (=Kosten, Amortisation usw.) vergessen!

Picke dir nur die Highlights raus und unterstreiche diese durch entsprechende Abbildungen, Diagramme, Graphen

Unbedingt. Zeige dein methodisches Vorgehen. Das heißt: UML, ERM, MockUps, EPKs, Netzplan, Quelltext von coolen Algorithmen, Screenshots usw.

Einen Anzug/Jackett fände ich persönlich zu viel.

Wenn du dich darin unwohl fühlst, ja. Ansonsten empfehle ich Jackett und Hemd in Kombination mit Jeans. Man kann bei einer Abschlussprüfung (!) meiner Meinung nach höchstens "underdressed" sein. Wenn dir ein guter Auftritt wichtig ist, spricht nichts gegen einen Anzug.

Achte bitte darauf, dass du einen hellen Hintergrund und eine dunkle Schrift benutzt

Sehr gut. Denn viele Beamer sind leider etwas schwach im Kontrast und bei umgekehrter Farbwahl erkennt man dank "grauem" Hintergrund dann nichts mehr.

Viele Grüße!

Stefan

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Da stimme ich völlig überein. Die Präsentation zeigt die wichtigsten und interessantesten Inhalte deines Projekts. Auf keinen Fall die Technik (=UML, ERM usw.) und Wirtschaftlichkeit (=Kosten, Amortisation usw.) vergessen!

Hm... Vielleicht sollte ich das dann noch in meine Präsentation einfügen. Grade die Wirtschaftlichkeitsrechnung habe ich rausgelassen, weil das ja eigentlich der Langweiler schlechthin ist (zumindest dachte ich das... Sind ja nur Zahlen ;))

Große Diagramme (UML / EPK / ERM / ...) finde ich allerdings unpassend für eine Darstellung in PowerPoint. Als Handout auf A3 könnte ich es mir vorstellen, aber in der Präsi müsste man es dann auf viele Folien verteilen und das sieht nicht nur bescheiden aus, sondern es fehlt einem dann auch ggf. der "Bezug nach oben", sprich man kann dann nicht mehr sehen, welche Schritte/Klassen/... vorher ausgeführt/erstellt/... worden sind.

Zudem dürfte es auch noch eine Unmenge an Zeit fressen, das Ganze vorzustellen. (Wir haben ja leider nur 15 Minuten)

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Grade die Wirtschaftlichkeitsrechnung habe ich rausgelassen

Ein ganz (!) häufiger Fehler. Die IT-Berufe sind kaufmännische Berufe. Wirtschaftsteil (auch wenn er kurz ist) ist Pflicht. Du kannst ja nicht einfach drauflos arbeiten und dein Chef kann den ganzen Kram am Ende nicht bezahlen oder das Produkt verkauft sich nicht.

Große Diagramme (UML / EPK / ERM / ...) finde ich allerdings unpassend für eine Darstellung in PowerPoint.

Das Problem kann man technisch lösen. Einfach rein-/rauszoomen. Oder nur die interessanten Tabellen/Klassen usw. zeigen. Du hast recht: Du kannst wohl eher nicht dein gesamtes Modell durchgehen. Daher die Konzentration auf die interessantesten Teilbereiche (auch einzelner Diagramme).

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@Stefan.Macke

Der Klassiker. Leider total langweilig und einschränkend in deinen Gestaltungsmöglichkeiten. Ich würde gar keine Vorlage nehmen, sondern mit den weißen Folien anfangen. Weg mit dem Firmenlogo, der Seitenzahl und dem "Inhaltsverzeichnis" auf jeder Folie! Rein mit den bildschirmfüllenden Grafiken, Bildern, Diagrammen usw.!

Von einigen Prüfern wird immer etwas anderes gesagt, daher "versteife" ich mich auf das Template für die Firma. Die Präsentation wird nicht von den Folien langweilig gemacht, sondern vom Präsentierenden!

Und ob! Mit der Präsentation kannst du richtig viel rausholen. Da kannst du dich von deiner besten Seite zeigen. Oftmals hat ein Großteil des Prüfungsausschusses deine Doku gar nicht gelesen und sieht dich ausschließlich in der Präsentation. Also widme ihr die gebührende Vorbereitungszeit!

Mit meinem Satz "sonst kann man eigentlich nicht viel machen", meine ich nicht, dass einfach ein Wall-of-Text entsteht, noch dass ich einfach lieblos Bilder reinklatsch! In einer gewissen Seite ist - finde ich - die Präsentation per Folie ein wenig eingeschränkt. Bilder, Grafiken, Animationen sind natürlich mit einzubauen und interessant zu gestalten. Ich meinte der Aufbau der Präsentation ist ein wenig eingeschränkt.

Wirtschaftsteil (auch wenn er kurz ist) ist Pflicht.

Den einzigen Wirtschaftsteil den ich habe ist die Gesamtkostenrechnung.. Das wars, ich musste keine wirklichen Entscheidungen fällen noch gibt es irgendeine Kosten-Nutzen-Analyse. Es gab keine messbaren finanziellen Abnahmekriterien, weil es sich um eine strategische Entscheidung gehandelt hat. Es existiert auch keine Amortisierung. Dementsprechend wird die Wirtschaftlichkeit auch nur in 2-3 Sätzen abgehakt.

Wenn du dich darin unwohl fühlst, ja. Ansonsten empfehle ich Jackett und Hemd in Kombination mit Jeans. Man kann bei einer Abschlussprüfung (!) meiner Meinung nach höchstens "underdressed" sein. Wenn dir ein guter Auftritt wichtig ist, spricht nichts gegen einen Anzug.

Bei einigen Prüfern der IHK im Umkreis ist ebenso hier die Meinung anders. Dunkle Hose, schwarze Schuh und Hemd oder ähnliches. Aber komplett im Anzug finde ich ein wenig "Overdressed". Aber da ich kein Prüfer sondern Azubi bin zählt meine Meinung erst einmal weniger.

Mit dem Rest stimme ich soweit ein.

Stefan.Macke, mich bitte auf die Dauer nicht falsch verstehen wenn ich ein paar deiner Sätze/Antworten kommentiere! Damit will ich nicht provozieren oder die Kompetenz in Frage stellen, wobei ich über die Kompetenz sowieso nicht urteilen kann und darf. :-)

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Stefan.Macke, mich bitte auf die Dauer nicht falsch verstehen wenn ich ein paar deiner Sätze/Antworten kommentiere!

Kein Thema! Das ist ja ein öffentliches Forum hier und jeder darf und soll seine Meinung beitragen! Ich finde andere Meinungen sehr interessant. Wie du schon anmerkst: Jede IHK hat ihre eigenen Regeln und ich lese gerne, wie die Prüfung in anderen Regionen so abläuft und was andere Azubis und Prüfer zu sagen haben. :)

Die Präsentation wird nicht von den Folien langweilig gemacht, sondern vom Präsentierenden!

Da bin ich 100% bei dir! Meistens folgt aus der "langweiligen" Vorlage aber eben ein langweiliger Vortrag. Durch den Rahmen wird man halt stark eingeschränkt und es ist gerade für Azubis dann schwierig "auszubrechen" und nicht die Folien einfach mit Text aufzufüllen.

In einer gewissen Seite ist - finde ich - die Präsentation per Folie ein wenig eingeschränkt.

Auch hier hast du völlig recht. Wenn dir ein besseres Medium für deinen Vortrag einfällt, kannst du das gerne verwenden. Auch wenn es so scheint: PowerPoint ist nicht Pflicht. Man kann die Tafel nutzen oder Handouts oder eine Live-Demo oder oder oder...

Den einzigen Wirtschaftsteil den ich habe ist die Gesamtkostenrechnung.

Mh, aber irgendwie muss dein Unternehmen doch bewerten können, ob und warum das Projekt umgesetzt wurde. Auch eine strategische Entscheidung muss sich "rechnen". Wird vielleicht in Zukunft Geld eingespart? Wurden teure Berater eingespart, weil du die Entscheidung selbst herbeigeführt hast?

Aber komplett im Anzug finde ich ein wenig "Overdressed".

Wenn man Anzug gewohnt ist (z.B. weil man in einer Bank arbeitet) ist man mit Anzug nicht overdressed. Aber sobald man sich nur für die Prüfung herausputzt und sich eigentlich unwohl fühlt in den Klamotten, würde ich es sein lassen.

Aber da ich kein Prüfer sondern Azubi bin zählt meine Meinung erst einmal weniger.

Quatsch! Ich finde die Meinungen von Azubis sehr wichtig. Man kann nur durch den Meinungsaustausch zu einer Entscheidung kommen. Ich denke nicht, dass es hier Teilnehmer gibt, deren Meinung mehr wert ist als die der anderen. Meine Vorschläge basieren auf Erfahrungen aus einigen Jahren im Prüfungsausschuss, aber das heißt nicht, dass man mit anderen Lösungen nicht genauso gut eine perfekte Prüfung ablegen kann.

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Mh, aber irgendwie muss dein Unternehmen doch bewerten können, ob und warum das Projekt umgesetzt wurde. Auch eine strategische Entscheidung muss sich "rechnen". Wird vielleicht in Zukunft Geld eingespart? Wurden teure Berater eingespart, weil du die Entscheidung selbst herbeigeführt hast?

Als Projekt habe ich eine Migration von einem alten Systemmonitoringtool auf ein neueres gemacht. Beide Tools sind Opensource, für beide gibt es keinen Support.. Weitere Kosten zwecks Lizenzen fallen nicht an. Beide können mit den gleichen Ressourcen innerhalb einer VM betrieben werden. Da diverse Fachbeiträge/-seiten/-schriften eher Richtung dem neueren Tool tendieren, handelte es sich um eine strategische Entscheidung des Arbeitgebers. Im Prinzip wird aus Alt dann Neu. In diesem Umfang spielt die Schnelligkeit keine Rolle, neue Funktionen werden nicht benötigt. Addons werden/wurden ebenfalls von Alt zu Neu übernommen. Im Endeffekt war es ein Schritt auf das akutelle Zeitlevel. :-) Keine direkten Vorteile und keine direkten Nachteile.

Selbstverständlich werde ich es alles so auch in der mündlichen Prüfung darstellen und präsentieren. In der IT gibt es oft einige Projekte bei denen man keine direkte Kosten-Nutzen-Analyse aufstellen kann.

Aber die Wirtschaftlichkeit kann in der IT durchaus keine sehr hohe Relevanz haben. Ich gib dir Recht, man muss es ansprechen, aber inwieweit dies möglich ist, ist wieder eine andere Sache.

Gruß,

Asura

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Hallo Leute,

puh da habt ihr ja viel geschrieben, vielen danke dafür und für die Tipps! :)

Zu der Wirtschaftlichkeit muss ich auch was zu sagen.. bei meinem Projekt "Einführung eines Ticketsystems" sind ebenfalls kaum kosten angefallen... der Webserver, das Ticketsystem ist Opensource.. für beide gibts es nur Support über Forum oder Kontakt-Anfrage per E-Mail (oder per 1,8€ pro Minute per Telefon!) Lizenzkosten fallen durch eine vorhandene VM (worauf das ticketsystem und der webserver läuft) auch nicht mehr an. Lediglich meine 35h und eine Monitoringstation, zur Überwachung der Tickets haben etwas gekostet.. das kann man aber auch in paar Sätzen abharken (energiekosten pro jahr für die Monitoringsatation habe ich auch mal mit reingenommen)

Gruß,

Squall

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Zu der Wirtschaftlichkeit muss ich auch was zu sagen.. bei meinem Projekt "Einführung eines Ticketsystems" sind ebenfalls kaum kosten angefallen... der Webserver, das Ticketsystem ist Opensource.. für beide gibts es nur Support über Forum oder Kontakt-Anfrage per E-Mail (oder per 1,8€ pro Minute per Telefon!) Lizenzkosten fallen durch eine vorhandene VM (worauf das ticketsystem und der webserver läuft) auch nicht mehr an. Lediglich meine 35h und eine Monitoringstation, zur Überwachung der Tickets haben etwas gekostet.. das kann man aber auch in paar Sätzen abharken (energiekosten pro jahr für die Monitoringsatation habe ich auch mal mit reingenommen)
Gut, Kosten sind (vielleicht) überschaubar. Aber was ist mit den Einsparungen? Wie hilft das Ticketsystem in den Geschäftsprozessen? Wieviel Zeit spart ihr da? Welche Probleme (die u.U. Zeit & Geld kosten) werden gelöst? Da kann man schon etwas zu sagen - wahrscheinlich nur überschlagsweise, aber immerhin.
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@AsuraDeYien und @Squall: Ok, es mag sein, dass ihr wirklich keine großen Kosten hattet. Ich weise aber nochmal darauf hin, dass ihr nicht in die Falle tappt und "Eh-Da-Kosten" vergesst, so nach dem Motto "Der Webserver ist eh da, der kostet nix.". Der kostet nämlich sehr wohl etwas, z.B. die anteilige Admin-Zeit für Patches oder anteilige Lizenzkosten für VMware usw. Das ist ein häufiger Fehler in Projekten, dass der Azubi meint, alles war kostenlos :)

Und was arlegermi sagt kann ich nur bestätigen: Schaut nochmal genau hin, ob sich nicht doch irgendwo monetäre Vorteile durch euer Projekt ergeben. Sollte das tatsächlich nicht der Fall sein, würde ich als Prüfer mind. eine Nutzwertanalyse oder etwas Vergleichbares zur Bewertung der "weichen" Faktoren eures Projekts erwarten. Ein Projekt, dass dem Unternehmen wirklich nichts (!) bringt, kann ich mir nicht vorstellen.

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Wie bereits erwähnt, meins war ein Beispiel und kein Hilfeschrei, das scheint ihr zu vergessen.

Der kostet nämlich sehr wohl etwas, z.B. die anteilige Admin-Zeit für Patches oder anteilige Lizenzkosten für VMware usw.

Das Problem ist strikt, dass es keine direkte Zuweisung gibt. Ich habe das alte System und werde das neue System mit betreuen. Die Preise werden sich diesbezüglich nicht ändern, die Patches werden PI mal Daumen auf den gleichen Wert kommen. Lizenzen werden vom Arbeitgeber gestellt und sind momentan genug vorhanden - wird sich auch gleich stellen. Kosten stellen natürlich meine Arbeitszeit da, aber ein "Ich musste 35 Stunden arbeiten und das kostete xxxx€, das alte System war schon da, da musste ich nicht arbeiten also 0€" funktioniert nunmal nicht.

Ticketsystem liegt in Betrachtung wesentlich einfacher.. Wie viel Zeit wird pro Ticket welches erstellt wird, wird eingespart? Wie viele Tickets in etwa am Tag und pro Person? Ist die Suche leichter, wird hier auch Zeit eingespart?

Beispielsweise: 1 Minute wird pro Ticket eingespart, ein Mitarbeiter bearbeitet 60 Tickets am Tag, dass sind 60 Minuten die eingespart werden. Eine Arbeitsstunde kostet 30€. 30€ am Tag und in einer Woche 150€ pro Person eingespart..

etc. etc.

In meinem Fall gibt es wirklich keine direkten Kosten. Lizenzen vorhanden, Altystem wird abgeschafft und Neusystem übernommen. Administration wird von den gleichen Leuten übernommen. Wenn der gleiche Webserver und die gleiche Version im Einsatz ist, steigt noch sinkt die Zeit beim Patchen. Lizenzen sind bereits vorhanden und werden wieder frei wenn das alte System abgelöst wird. Im Endeffekt bringt und das neue Tool keine Vorteile/Nachteile/neue Funktionen/Arbeitszeiteinsparung. Wie gesagt, es handelt sich wirklich um eine strategische Entscheidung. Wir tendieren zu xxx weil in vielen Fachbeiträgen und Fachzeitschriften xxx kritisiert wird.

Was ich tun könnte ist, dass ich einen Projektleiter mal Frage ob man nicht doch aus irgendeiner Ecke etwas ziehen kann. :b

Aber bisher stellte sich bei mir kein Problem diesbezüglich.

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@AsuraDeYien: Klar gibt es solche Projekte, in denen eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung keinen Sinn macht, hatte ja selber so eins. Man sollte nur nicht in die Präsentation gehen mit der Einstellung "das war Open Source, hat nix gekostet und den Server hatten wir auch schon, also hat mein Projekt keine Kosten verursacht" (Achtung: Überspitzung!). Wie bei fast allem ist es auch hier so: Wenn du klar und nachvollziehbar argumentieren kannst wieso etwas (nicht) in der Doku steht, ist alles ok.

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@AsuraDeYien: Klar gibt es solche Projekte, in denen eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung keinen Sinn macht, hatte ja selber so eins. Man sollte nur nicht in die Präsentation gehen mit der Einstellung "das war Open Source, hat nix gekostet und den Server hatten wir auch schon, also hat mein Projekt keine Kosten verursacht" (Achtung: Überspitzung!). Wie bei fast allem ist es auch hier so: Wenn du klar und nachvollziehbar argumentieren kannst wieso etwas (nicht) in der Doku steht, ist alles ok.

Es steht alles in der Doku, ich habe keinerlei Probleme mit meinem wirtschaftlichen Teil. Ich bin auf den Satz "Wirtschaftsteil ist Pflicht gegangen", damit das "Problemkind" ;-) auch sieht dass es Projekte gibt bei denen eine Kosten-Nutzen-Analyse schwer ist und in der Präsentation trotzdem abgehandelt werden muss! :)

Nochmal, ich hab keinerlei Probleme mit meinem Projekt oder mit der Präsentation bisher! :-)

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Hallo Leute,

puh da habt ihr ja viel geschrieben, vielen danke dafür und für die Tipps! :)

Zu der Wirtschaftlichkeit muss ich auch was zu sagen.. bei meinem Projekt "Einführung eines Ticketsystems" sind ebenfalls kaum kosten angefallen... der Webserver, das Ticketsystem ist Opensource.. für beide gibts es nur Support über Forum oder Kontakt-Anfrage per E-Mail (oder per 1,8€ pro Minute per Telefon!) Lizenzkosten fallen durch eine vorhandene VM (worauf das ticketsystem und der webserver läuft) auch nicht mehr an. Lediglich meine 35h und eine Monitoringstation, zur Überwachung der Tickets haben etwas gekostet.. das kann man aber auch in paar Sätzen abharken (energiekosten pro jahr für die Monitoringsatation habe ich auch mal mit reingenommen)

Gruß,

Squall

Mein Projekt ist auch größtenteils OpenSource, bei der Kostenanalyse muss man sich eben was einfallen lassen ^^

Ich habe zum Beispiel die Stromkosten zusammengerechnet und verglichen ob sich die Kosten mit meinen Projekt decken.

Sprich, Gewinnerwartung ausgerechnet etc.

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