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Prüfung nicht bestanden als Umschüler


Werniman

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Hallo!

So,die Prüfungen sind durch und die Ergebnisse sind ernüchternd. Von 8 Leuten haben 4 nicht bestanden, bei einem 5.Mitschüler wissen wirs nicht (den hat bislang noch keiner erreicht). Ich gehöre glücklicherweise zu denen,die es geschafft haben.

Nun habe ich hier gerade einen derjenigen im Facebook-Chat, der durchgerasselt ist. Er hat gestern den Neuanmeldungsbogen für die nächste Prüfung im Winter von der IHK bekommen. Aus dem Anmeldungsbogen ergibt sich,daß er die Ausbildung weiterführen müsste (es wird jedenfalls eine Unterschrift des Ausbildenden verlangt).

Wo ist das Problem ? Nun a) weitert sich der Umschulungsträger,ihn weiterzubeschäftigen und B) ist er für das neue Schuljahr an einer Fachoberschule in NRW (wir leben in Thüringen) eingetragen.

Weiß jemand,wie es im Normalfall in so einer Situation weitergehen würde ?

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Wenn der Umschulungsträger sich weigert ihn weiter zu beschäftigen, muss da entweder schon eine Menge vorgefallen sein. Oder er steht so schlecht da, dass der Träger einen erfolgreichen Abschluss bereits absolut ausschließt. In beiden Fällen hat er die Umschulung wohl nicht ernst genug genommen.

Und wenn er jetzt eine Fachoberschule besucht, hat er ja schon was neues. IMHO sollte er die Schule besuchen und sich darauf konzentrieren.

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Deine Unterstützung in allen Ehren - ich frage mich immer wieder, warum es immer die Freunde und Bekannte sein müssen, die nach Ratschlägen im Netz suchen, statt die Betroffenen selbst. Wenn er die Ausbildung auch so engagiert angegangen ist, dann wundert einen das Ergebnis nur bedingt :( ...

Dir aber herzlichen Glückwunsch!

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Wenn der Umschulungsträger sich weigert ihn weiter zu beschäftigen, muss da entweder schon eine Menge vorgefallen sein.

Das Problem dürften eher die Kosten sein, d.h. der Umschulungsträger fürchtet wohl,diese Aufgabe für Lau übernehmen zu müssen.

Meine persönliche Meinung dazu (da ich die "Praktiken" dieses Umschulungsträgers ja selbst erlebt habe): ich würde wohl freiwillig drauf verzichten,dort länger zu bleiben als unbedingt nötig. Die Ausbildung dort hatte diverse Defizite (die dem Umschulungsträger wohlweißlich bekannt sind). Insbesondere der offenbar für jede Klasse individuell zusammengeschusterte "Lehrplan" war eine Katastrophe. Wenn man im Nachhinein auf die Prüfungsfragen zurückblickt und sich dann ankuckt, was wir im Unterricht davon behandelt haben,wundert mich so ein Abschneiden der Klasse nicht mehr.

Wenn er die Ausbildung auch so engagiert angegangen ist, dann wundert einen das Ergebnis nur bedingt :( ...

Naja...wenn ich ihn in wenigen Worten beschreiben sollte: ein kleiner Hitzkopf mit einem gelegentlichen Hang zur Selbstüberschätzung. Ich sag mal so: hätte er die Energie, die er sonst zum Widerstand gegen einige Sachen im Unterricht aufwendete,an den richtigen Stellen eingesetzt,hätte er die Prüfung vielleicht geschafft. Das fing beim "von oben verordneten" Projektthema an (an dem wäre ich wohl auch gescheitert) und ging weiter über eine extrem unvollständige Präsentation (vor der ich ihn sogar noch gewarnt habe). Aber mehr als warnen kann man nunmal als Dritter nicht, die Einsicht muss schon von ihm allein kommen.

Bearbeitet von Werniman
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Wer ist denn in diesem Fall der Kostenträger der Umschulung?

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ein Kostenträger 24 Monate lang eine Umschulung finanziert und dann jetzt den "Kunden" in die langfristige Arbeitslosigkeit "schicken" möchte.

An der Geschichte stimmt doch etwas nicht.

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Ich wünschte, es würde nicht stimmen, leider ist es die pure Wahrheit. Getragen wird die Umschulung bei 6 von 8 Leuten vom Arbeitsamt, bei den anderen beiden von der Rentenkasse. Veranstalter der Umschulung ist die IAD (sitzen in Leipzig, Erfurt und Marburg). Die Ergebnisse der Prüfung waren beim Großteil der Leute bescheiden. Von den 8 Leuten haben nur 2 in den 3 schriftlichen Prüfungen jeweils über 50% gehabt, der Rest lag bei mind. 1 Prüfung drunter (ich hatte z. B. 43/63/75). Die mündlichen waren etwas besser. Der Bengel, für den ich hier frage, der hatte sogar nur 27/34/54 in der schriftlichen.

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Der Bengel, für den ich hier frage, der hatte sogar nur 27/34/54 in der schriftlichen.

Jetzt bist Du schon die zweite Person hier in dem Thread die für eine dritte Person hier anfragt?

Warum melden sich hier nicht mal die betroffenen Personen selber?

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Jetzt bist Du schon die zweite Person hier in dem Thread die für eine dritte Person hier anfragt?

Warum melden sich hier nicht mal die betroffenen Personen selber?

Warum ist das wichtig? Immer dieses "traut der sich nicht zu schreiben"..muss euch doch nicht interessieren ob er selbst oder ein Kumpel schreibt. Vielleicht weiß der betroffene gar nichts von dem post?

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Weil die Betroffenen dann direkt antworten können ohne "Da muss ich nachfragen".

Warum weigert sich der Kostenträger? Mangelte es auch während der Maßnahme am Engagement? Wurde der Kostenträger auf die Defizite der Bildungseinrichtung hingewiesen? Sind diese Defizite objektiv belegbar?

Und die Personenbeschreibung, die Werniman postete, lässt auch nicht gerade hoffen, dass unsere Tipps angenommen werden :(

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  • 4 Wochen später...
Hallo!

So,die Prüfungen sind durch und die Ergebnisse sind ernüchternd. Von 8 Leuten haben 4 nicht bestanden, bei einem 5.Mitschüler wissen wirs nicht (den hat bislang noch keiner erreicht). Ich gehöre glücklicherweise zu denen,die es geschafft haben.

Nun habe ich hier gerade einen derjenigen im Facebook-Chat, der durchgerasselt ist. Er hat gestern den Neuanmeldungsbogen für die nächste Prüfung im Winter von der IHK bekommen. Aus dem Anmeldungsbogen ergibt sich,daß er die Ausbildung weiterführen müsste (es wird jedenfalls eine Unterschrift des Ausbildenden verlangt).

Wo ist das Problem ? Nun a) weitert sich der Umschulungsträger,ihn weiterzubeschäftigen und B) ist er für das neue Schuljahr an einer Fachoberschule in NRW (wir leben in Thüringen) eingetragen.

Weiß jemand,wie es im Normalfall in so einer Situation weitergehen würde ?

Es ist recht einfach. Du nimmst an der Wiederholungsprüfung im Winter teil und musst lediglich das mit dem Arbeitsamt abklären, dass die dich dafür anmelden und die Prüfungsgebühr übernehmen, das war es schon.

Ob du anderweitig in der Zeit arbeitest, arbeitslos bist oder sonstwas machst bleibt dir überlassen. Besser natürlich du findest eine Arbeitsstelle, hat aber nichts mit der IHK Prüfung zu tun.

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Naja...wenn ich ihn in wenigen Worten beschreiben sollte: ein kleiner Hitzkopf mit einem gelegentlichen Hang zur Selbstüberschätzung. Ich sag mal so: hätte er die Energie, die er sonst zum Widerstand gegen einige Sachen im Unterricht aufwendete,an den richtigen Stellen eingesetzt,hätte er die Prüfung vielleicht geschafft. Das fing beim "von oben verordneten" Projektthema an (an dem wäre ich wohl auch gescheitert) und ging weiter über eine extrem unvollständige Präsentation (vor der ich ihn sogar noch gewarnt habe). Aber mehr als warnen kann man nunmal als Dritter nicht, die Einsicht muss schon von ihm allein kommen.

Dann ist er doch selber schuld. Und solange er an seiner Einstellung nichts ändert, ist es wurst, was er macht. Denn: er wird so eh nichts bestehen, egal ob noch einmal die Umschulung oder eine Schule oder die Probezeit bei einem Job.

Ansonsten: Wenn er sich angestrengt hätte, wirklich will und dann trotzdem einiges Schief lief (kann ja auch mal passieren), würde ich den Rat geben: Wenn er die Ausbildung und in diesem Bereich arbeiten möchte, die Umschulung wiederholen. Oder einen dualen Ausbildungsplatz suchen. Oder einen anderen Ausbildungsplatz suchen. Oder eben die Schule machen und die Noten verbessern und anschließend einen Ausbildungsplatz suchen. Aber er muss schon wollen und seine Leistungen dazu realistisch betrachten, statt die Schuld auf andere zu schieben. Manchen tut ein Schubs vom hohen Ross ganz gut, aber wenn er seine Fehler auf Teufel komm raus nicht einsehen will, kannst du ihm auch nicht helfen... Aber musst du auch nicht - du bist nur für dich verantwortlich und nicht für andere.

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