Hallo liebe Forianer,

ich bitte euch im eine Einschätzung, da ich bei dem Zeugnis ein sehr ungutes Gefühl habe. Ich habe selbst gekündigt und habe ein drei Jahre altes Zwischenzeugnis aus einem anderen Tochterunternehmen des Konzerns mit sehr guter Bewertung. Auf dieses Zwischenzeugnis wird im ersten Absatz verwiesen. Nach meinem Austritt habe ich ein Zeugnis erhalten, welches sich schlechter liest. Wie bewertet Ihr das Zeugnis?

Danke!

---Zeugnis---

<Einleitung/Mitarbeiter Frau Cxeral>

<Vorstellung d. Unternehmens>

<Tätigkeiten>

Aufgrund Ihrer guten und fundierten Fachkenntnisse und ihrer Berufserfahrung konnte Frau Cxeral stets flexibel eingesetzt werden. Ihre gute Auffassungsgabe ermöglichte es Frau Cxeral, sich in neuen Arbeitssituationen immer gut zu recht zu finden. Ihre Urteilsfähigkeit ermöglichte es Ihr, auch in schwierigen Situationen eigenständig zu richtigen Entscheidungen zu gelangen.

<Absatz>

Frau Cxeral erfüllte Ihren Aufgabenbereich mit Engagement und Leistungsbereitschaft. Auch in Stresssituationen und unter Belastung behielt Sie die Übersicht, handelte konsequent und erzielte gute Ergebnisse. Frau Cxeral war zudem eine umsichtige, verantwortungsbewusste und gewissenhafte Mitarbeiterin. Sie arbeitete mit großer Zuverlässigkeit und Genauigkeit. Sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht erzielte sie im Wesentlichen gute Ergebnisse. Frau Cxeral bewältigte Ihren Aufgabenbereich stets zu unserer vollen Zufriedenheit.

<Verhaltensbewertung>

<Aussschiedsgrund>

Wir verlieren mit Ihr eine gute Mitarbeiterin und bedauern Ihr Ausscheiden sehr. Für die Mitarbeit in unserem Unternehmen danken wir Frau Cxeral und wünschen Ihr weiterhin beruflich und privat alles Gute.

-- Zeugnis Ende --

Hallo cxeral,

kling für mich nach 3.

Frau Cxeral erfüllte Ihren Aufgabenbereich mit Engagement und Leistungsbereitschaft

-> Ausreichend -> 4

und erzielte gute Ergebnisse.

--> gut -> 2

im Wesentlichen gute Ergebnisse

-> gute -> 2

stets zu unserer vollen Zufriedenheit.

-> voll -> 2

Die Verhaltensbewertung könnte da ausschlaggebend sein und das Zeugnis noch in die eine oder andere Richtung lenken.

Anfangs klingt das Zeugnis sehr lieblos und negativ. Wird im letzten Absatz aber deutlich aufgewertet. Ich würde versuchen, mit dem AG den ersten Absatz nochmal zu diskutieren und nachbessern zu lassen. Ansonsten finde ICH es "OK" -> so zwischen 2 und 3. Wenn dies deinen (ehrlichen) gefühlten LEistungen entspricht, dann würde ich nicht auf etwas übertrieben gutes pochen.

Wenn man im Zeugnis nur Bestnoten hat, ist das MEISTENS ein Zeichen für den neuen AG, dass da was nicht stimmt.

Das Zeugnis ist nicht sehr konkludent bzw. konsistent.

Wenn man alles wegläßt und nur den letzten Satz liest:

Wir verlieren mit Ihr eine gute Mitarbeiterin und bedauern Ihr Ausscheiden sehr. Für die Mitarbeit in unserem Unternehmen danken wir Frau Cxeral und wünschen Ihr weiterhin beruflich und privat alles Gute

Sie bedauern das Ausscheiden einer guten Mitarbeiterin und wünschen beruflich und privat alles Gute.

Das ist eigentlich ein 2er Zeugnis.

Vielen Dank für die Einschätzungen!

Hier noch die Verhaltensbewertung aus dem Zeugnis:

"Ihr kollegiales Wesen sicherte Ihr immer ein gutes Verhältnis zu Vorgesetzten und Mitarbeitern. Im Umgang mit Kunden war sie jederzeit freundlich und respektvoll."

Von ausreichend bis gut ist alles in der Bewertung dabei, wobei zum Schluss wie schon gesagt das Bedauern über den Verlust einer guten Mitarbeiterin ausgesprochen wird. Im gesamten ist für mich eine 2-.

Vielen Dank für die Einschätzungen!

Hier noch die Verhaltensbewertung aus dem Zeugnis:

"Ihr kollegiales Wesen sicherte Ihr immer ein gutes Verhältnis zu Vorgesetzten und Mitarbeitern. Im Umgang mit Kunden war sie jederzeit freundlich und respektvoll."

Gut. Wären Mitarbeiter vorn, wäre das schlecht.

Gut. Wären Mitarbeiter vorn, wäre das schlecht.

Inwiefern darf man das verstehen?^^

Wenn beim Verhalten die Mitarbeiter vor den Vorgesetzten stehen ist das Code dafür, dass das Verhältnis zu den Vorgesetzten nicht gut war.

a) Tratschtante

Nur bedingt zur Arbeit zu gebrauchen.