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Wie wichtig sind GitHub und co bei Bewerbungen?


worke

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Hola,

da ich nach Abschluß meiner Ausbildung FIAE (2016) nicht übernommen werde, bin ich jetzt schon im Hintergrund auf der Suche nach einem Arbeitsplatz. Dafür muss ich natürlich meinen Lebenslauf, den ich seit Anfang der Ausbildung nicht mehr geöffnet habe überarbeiten.

In der Zwischenzeit habe ich einiges meiner Projekte/CodeSnippets auf GitHub hochgeladen. Keine großen Projekte, aber meine öfftl. WebProjekte

Sollte ich meinen GitHub-Account oder die Projekte direkt verlinken im Lebenslauf? Zählt das als "Berufserfahrung"? Weil nach der Ausbildung hab ich ja aktuell nix.

edit: Seh grad ich meinen Thread vermutlich im Falschen Forum gepostet habe - "Jobsuche, ..." wäre vllt besser geeignet..

Bearbeitet von worke
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Naja so ein Portfolio auf GitHub kann durchaus von Vorteil sein, weil der Arbeitgeber direkt schauen kann was du bisher schon so gemacht hast, kann aber im ungünstigen Fall auch nach hinten los gehen wenn sich zeigt das es nichts besonderes ist oder vielleicht mit schlechtem Programmierstil gemacht ist. Aber ich denke in den meisten Fällen ist es sicher ein Pluspunkt.

Wird ja oft empfohlen das man bei OpenSource Projekten mitmachen soll und sowas auch angeben sollte :) Es ist aber nicht lebenswichtig, wie gesagt kann aber helfen :D

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Hallo,

das kann man so nicht pauschalisieren. Wenn Du an einem Projekt auf GitHub zum Beispiel mitgearbeitet hast, dann zählt das durchaus auch als Berufserfahrung. Und das solltest Du auch in Deinem Lebenslauf aufnehmen, denn das wirbt für Dich. Hast Du jedoch nur Projekte in Eigenregie, das heißt, ohne weitere Mitstreiter umgesetzt, dann würde ich es lieber weglassen. Denn das wird eher negativ ausgelegt. Oder willst Du von Profis der Firma, bei der Du dich gerade bewirbst, Deinen Quellcode bewerten lassen?

Du kannst und solltest jedoch dein Abschlussprojekt bzw. deine berufliche Praxis bisher in den Lebenslauf einbringen. Das heißt Deine drei Jahre Ausbildungszeit, einschließlich Praktika etc..

MFG derwunner

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Sollte ich meinen GitHub-Account oder die Projekte direkt verlinken im Lebenslauf? Zählt das als "Berufserfahrung"?

Ja, wenn du den Code halbwegs lesbar formatiert hast, keine albernen Variablennamen etc... :)

Es spiegelt Erfahrung und Kenntnisse wieder, aber keine Berufserfahrung, da würden dann noch Kommunikation usw. drunter fallen; also das was dir beim 'alleine programmieren' fehlt.

Bei OpenSource im größeren Rahmen könnte das schon wieder anders gewertet werden, weil da ja auch organisatorisch mehr zu beachten ist und die Kommunikation auch etwas intensiver betrieben wird.

Vor allem zeigt es, dass du auch in deiner Freizeit etwas machst.

Deine zukünftigen Chefs bitten vielleicht die zukünftigen Kollegen mal drüber zu sehen, die haben dann gleich einen Eindruck von deinen Fertigkeiten.

Hast Du jedoch nur Projekte in Eigenregie, das heißt, ohne weitere Mitstreiter umgesetzt, dann würde ich es lieber weglassen. Denn das wird eher negativ ausgelegt. Oder willst Du von Profis der Firma, bei der Du dich gerade bewirbst, Deinen Quellcode bewerten lassen?

Wie kommts?

Profis können das Verhältnis von Codequalität zu Berufserfahrung und Forderungen denke ich relativ gut abschätzen und holen nicht beim ersten Fehler den "Next"-Stempel raus.

Bearbeitet von PVoss
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Wie kommts?

Profis können das Verhältnis von Codequalität zu Berufserfahrung und Forderungen denke ich relativ gut abschätzen und holen nicht beim ersten Fehler den "Next"-Stempel raus.

Doch, tun die meisten Unternehmen, leider (wie ich bereits aus meiner eigenen Erfahrung berichten kann).

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Du warst also bei 51% aller Softwareentwicklungsbuden angestellt um diese qualifizierte Aussage treffen zu koennen?

Nein, ich hatte nur genug Absagen nach dem Motto "Ihr Profil passt nicht ganz auf die ausgeschriebene Stelle" bekommen, obwohl ich Ihnen genau die im Stellenangebot beschriebenen Punkte 1:1 liefern konnte. Ich hatte in meinem Leben schon locker 30 Bewerbungen nach der Ausbildung geschrieben, die zumeist abgesagt wurden. Natürlich bekommt man dann mit, dass Arbeitgeber bzw. Personaler mit Ihrer Absage-Begründung lügen, bzw. nicht ganz die Wahrheit sagen. Denn solche Absagen mit der o. g. Begründung erscheint für mich völlig kontrovers!

Meine gute Kinderstube verbietet es mir, hier weiter auf das Thema einzugehen. Denn sonst müsste ich mit unangenehmen Wahrheiten jetzt vielen Leuten auf die Füße treten und ich möchte mich nur sehr ungern unbeliebt machen...

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Dass die Unternehmen die wahren Gründe für die Absage nicht verraten ist ein offenes Geheimnis und rechtlich begründet, u.a. damit sich niemand seinen Arbeitsplatz erklagen kann.

Also hast du kein konkretes Szenario, wo sich die Absage auf dein Portfolio zurückführen lässt?

Ich musste nach der Ausbildung auch viele Bewerbungen versenden, bei den Telefon-Interviews oder direkt den Vorstellungsgesprächen wurde mir dann gesagt, dass das beigelegte Code-Beispiel den Ausschlag zur Gesprächseinladung gegeben hat. (obwohl ich noch ein Anfänger war und der Code auch entsprechend bescheidene Qualität hatte, der Wille zählte)

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Ich musste nach der Ausbildung auch viele Bewerbungen versenden, bei den Telefon-Interviews oder direkt den Vorstellungsgesprächen wurde mir dann gesagt, dass das beigelegte Code-Beispiel den Ausschlag zur Gesprächseinladung gegeben hat. (obwohl ich noch ein Anfänger war und der Code auch entsprechend bescheidene Qualität hatte, der Wille zählte)

Ok, wow, dann gibt es echt noch Firmen, die "Mitleid" mit der Situation des Bewerbers haben. Hätte ich nicht erwartet, denn ich bin da eher "hartes Business" gewohnt. Entweder Du bringst es oder Du bringst es nicht. Etwas dazwischen gab es bei mir nie.

Also hast du kein konkretes Szenario, wo sich die Absage auf dein Portfolio zurückführen lässt?

Doch habe ich: Es wurde ein Webentwickler gesucht mit Erfahrungen im Bereich PHP, MySQL, SQL Allgemein, HTML (5), CSS (3) und JavaScript mit und ohne jQuery. All das konnte ich Ihnen vorweisen, sowie Code-Beispiele dazu, welche die geforderten Skills ohne Probleme belegen konnten. Jedoch kam ich nicht mehr dazu, der Firma die Code-Beispiele nachzusenden. Angeboten hatte ich es ihnen aber. Bevor ich dazu kam, kam von ihnen schon die Absage, dass mein Profil nicht der Stellenausschreibung entsprechen würde und deswegen eine Zusammenarbeit nicht möglich sei. Namen möchte ich dazu nicht nennen, ebenfalls möchte ich mich auch nicht weiter dazu äußern. Ich hoffe, das reicht Dir als Antwort auf deine Frage.

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In der Zwischenzeit habe ich einiges meiner Projekte/CodeSnippets auf GitHub hochgeladen. Keine großen Projekte, aber meine öfftl. WebProjekte

Wurden diese Projekte in deiner Freizeit oder in deiner Arbeitszeit erstellt?

Sollte letzteres zutreffen, dann solltest du das ASAP entfernen...

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Wurden diese Projekte in deiner Freizeit oder in deiner Arbeitszeit erstellt?

Sollte letzteres zutreffen, dann solltest du das ASAP entfernen...

Warum? Urheberkopien kann einem doch niemand verbieten. Man muss halt nur aufpassen, was man davon auch wirklich alles veröffentlichen darf, und was nicht. Jedoch ein Problem sollte das nicht darstellen, machen ja die Red Hat Mitarbeiter mit Fedora auch...

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1) GitHub

GitHub ist prinzipiell gut. Wenn der zukünftige Arbeitgeber die Repos durchklicken kann und sich einen Eindruck von der Qualität der Arbeit, die man so abliefert, machen kann, ist das im Grunde ein Bonus. Dumm natürlich, wenn die Qualität hinter Standards zurückfällt. Ich habe irgendwann mal throwaway-Code hochgeladen (weil ich während meiner Arbeit einen vernünftigen Logparser brauchte, hab ich den mal so eben nach Feierabend geschrieben). Habe es aber auch als solchen gekennzeichnet.

Bei einer Bewerbung wurde ich genau auf diesen Code angesprochen. Ich habe erläutern können, unter welchen Bedingungen er entstanden ist; konnte aber auch alle Fragen darüber hinaus, was man verbessern könnte (Docstrings, Exception Handling etc.) beantworten - was (anscheind) einen guten Eindruck hinterlassen hat (ich habe die Stelle bekommen).

2) Urheberrecht

Es gibt da zwei Punkte zu beachten:

a) Ich arbeite (zukünftig) in einem reinen OpenSource-Betrieb. In meinem Arbeitsvertrag ist explizit geregelt, dass alle Erzeugnisse OpenSource sind und bleiben. Das heißt, ich kann das, was ich während meiner Arbeitszeit entwickele, problemlos in meiner Freizeit wiederverwenden (wie andere auch).

B) Üblich ist das allerdings nicht.

Wird ein Computerprogramm von einem Arbeitnehmer in Wahrnehmung seiner Aufgaben oder nach den Anweisungen seines Arbeitgebers geschaffen, so ist ausschließlich der Arbeitgeber zur Ausübung aller vermögensrechtlichen Befugnisse an dem Computerprogramm berechtigt, sofern nichts anderes vereinbart ist.
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Wie Lilith und auch Guy schon anmerkten, relativ häufig ist es so alles was du in der Arbeit programmierst gehört deinem Arbeitgeber bzw. dem Auftraggeber bei einer Dienstleistungsfirma und das bedeutet du darfst den Code nicht einfach veröffentlichen oder für den Portfolio verwenden ohne vorher die Erlaubnis des AG einzuholen. Ähnliches Prinzip wie du kein Foto von einem Kollegen machen darfst und es einfach im Internet veröffentlichen kannst ohne seine Erlaubnis, auch wenn du das Foto mit deinem privaten Handy gemacht hast.

Daher sollte man sich versichern das man den Code veröffentlichen darf, andernfalls kann das richtig Ärger geben.

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Man kann Open Source Projekte als Referenzen im Lebenslauf auflisten.

Aber vom Stil her: URLs sind im Lebenslauf ein No-Go in jeglicher Hinsicht. Wer wirklich mehr über die erwähnten Projekte wissen möchte, wird sie in einer Suchmaschine suchen und finden.

Man sollte hier unterscheiden, ob man einen Lebenslauf in reiner Textform abgibt, oder als PDF wo es durchaus Sinn hat, Links einzufügen. Ersterer Form genügt ja ein Verweis a la »Projekt Bla (github/$Reponame)«

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