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Projektplanung/-leitung


JustAnotherName

Frage

Hallo zusammen, 

ich habe von meinem Chef die Möglichkeit bekommen, ein neues Projekt zu planen und zu leiten. Diese möchte ich aber nicht so umsetzen, wie es bis dato bei uns üblich war, denn diese Vorgehensweise würde ich mit „einfach drauf los“ beschreiben.

Bei früheren Projekten habe ich leider bereits mitbekommen das durch fehlende Planung und Dokumentation unzählige Bugs entstehen, welche später beim fixen sehr viel Zeit kosten …

Daher wollte ich Euch fragen, wie Ihr mit der Projektplanung beginnt und welche Tools Ihr Euch gegebenenfalls zu Hilfe nehmt.
Ich würde mich auch über eine Buchempfehlung oder der gleichen freuen!

Schon einmal vielen Dank :)

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12 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

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vor 2 Stunden schrieb Anluin:

Daher wollte ich Euch fragen, wie Ihr mit der Projektplanung beginnt und welche Tools Ihr Euch gegebenenfalls zu Hilfe nehmt.

Oha, da hast Du Dir aber ein sehr weites Feld ausgesucht...
Schau Dich hier mal etwas um: https://www.openpm.info/display/openPM/Sichten
Projektmanagement lernt man nicht mal eben so in einer Woche. Wann soll das Projekt denn gestartet werden, und was für einen Umfang hat es?

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Hallo Nopp,

danke für den Link, sieht auf den ersten Blick schon vielversprechend aus. 

Nein, leider geht es nicht an einem Tag - aber man muss ja mit irgendetwas anfangen, nich?

Das Projekt soll voraussichtlich ende nächster Woche gestartet werden. 

Es geht um die Entwicklung einer App (nativ für iOS und Android), welche als Erweiterung für ein bereits bestehendes Shopsystem fungieren soll (Kundenbindung in Form einer digitalen Stempelkarte). 

Die geplanten Punkte umzusetzen ist auch an sich kein Problem, es geht mir nur um eine Planung/Dokumentation um auch in ein paar Wochen (bzw. wenn man aus der Arbeit gerissen werden sollte) noch Arbeitsschritte nachvollziehen zu können bzw. auch um bei der iOS und Android Entwicklung einen überblick zu bekommen, was wann wie umgesetzt werden soll um Missverständnisse entgegenzuwirken. 

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vor 2 Minuten schrieb allesweg:

Hast du wenigstens etwas theoretische Vorbereitung auf Projektleitung? Oder wirft dich dein Chef ins kalte Wasser?

Was meinst Du genau mit "theoretischer Vorbereitung"?

Es wurde bis jetzt nur besprochen was umgesetzt werden soll - wie es umgesetzt werden soll liegt nun ganz bei mir. 

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Ich glaube allesweg möchte damit fragen, ob du theoretisch auf die Stelle als Projektleiter vorbereitet wurdest oder ohne Kenntnisse diese Stelle bzw. Aufgabe übernimmst. 

Da jeder das Wort "Projekt" oder das was dahintersteckt anders definiert wäre es gut zu wissen wie groß das Projekt oder das Vorhaben eigentlich ist, bevor wir dich jetzt mit irgendwelche Tipps und Hinweise zuwerfen. Kannst du die folgenden Dinge grob einschätzen?

  • Wie groß sind Aufwand und Dauer?
  • Wie viele Personen arbeiten an dem Projekt?
  • Ist es bereichsübergreifend?
  • Ist es ein internes oder externes Projekt?
  • Wie hoch ist das Budget in etwa?
  • Ist es strategisch entscheidend für den Unternehmenserfolg?
  • etc...

Je nachdem wie diese Parameter ausfallen empfehlen sich unterschiedliche Methoden.

 

 

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Ich rede von Methodenwissen wie ein Projekt zu leiten ist. Nicht vom Projektinhalt.

Es gibt verschiedenste Projektmanagementmethoden:

  • chaotisch-unstrukturiert
  • Wasserfall
  • Agil
  • streng nach Regelwerken (PMBOOK, PRINCE2, ...)
  • best practices aus mehreren Methoden
  • ...

Je nach Rahmenbedingungen und Methodenkompetenz sollte ein Projektleiter wissen, was davon passt.

 

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Nein, wurde nicht drauf vorbereitet bzw. wie geschrieben ist es bis jetzt eher "einfach drauf los" gewesen, dass funktioniert zwar bei kleineren Sachen, aber sofern das Projekt größer wird halt nicht.

vor 19 Minuten schrieb OkiDoki:

Wie groß sind Aufwand und Dauer?

Da ich noch am Anfang meiner Ausbildung bin, kann ich es schlecht einschätzen, gehe aber von ein bis zwei Monaten aus. Mit Zeit-Buffer, Tests und gegebenenfalls zeit zum Fixen sollte das Projekt aber nach drei Monate fertig sein. 

vor 22 Minuten schrieb OkiDoki:

Wie viele Personen arbeiten an dem Projekt?

Den meisten Teil übernehme ich selbst, Grafiken etc. übernimmt der Kollege Grafiker und zum Projekt ende hin wollte mir ein Arbeitskollege noch etwas unter die arme greifen, da er sich etwas mit Android beschäftigen möchte. 

vor 24 Minuten schrieb OkiDoki:

Ist es bereichsübergreifend?

Jain, abgesehen von unserem Grafiker werde ich auch mit dem Entwickler vom Shopsystem in Kontaktstehen, da dieser die Anpassungen am Shopsstem übernehmen wird. Dieser gehört aber ich zu unserer Firma sondern wird vom Kunden bezahlt, weswegen ich nur minimal Einfluss auf ihn habe. 

vor 27 Minuten schrieb OkiDoki:

Ist es ein internes oder externes Projekt?

Das Projekt ist für ein Kunden.

vor 28 Minuten schrieb OkiDoki:

Wie hoch ist das Budget in etwa?

 Da kann ich leider nichts zu sagen, habe jedoch das limit der Umsetzungszeit von drei Monaten.

vor 30 Minuten schrieb OkiDoki:

Ist es strategisch entscheidend für den Unternehmenserfolg?

Nicht zwangsläufig, in erster Linie ist es aber für mich wichtig, um mich (wenn man so möchte) beweisen zu können und um mir das Leben etwas einfacher zu machen, da es aktuell recht unstrukturiert ist und daher auch stressig für mich. 

vor 57 Minuten schrieb allesweg:

Hast du wenigstens etwas theoretische Vorbereitung auf Projektleitung? Oder wirft dich dein Chef ins kalte Wasser?

Wenn das so ist, wurde ich ins kalte Wasser geworfen - war jedoch mein Wunsch, um das ganze kennen zu lernen. 

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Also in 2 Monaten ein Projekt durchführen und gleichzeitig planen?
Das kannst Du knicken. Es ist wohl eh so ein typisches "Projekt" à la Abschlussprojekt.
Das hat recht wenig mit einem "richtigen" Projekt zu tun, wo Du Mitarbeiter leiten, motivieren, Stakeholder und Kommunikation planen musst etc.
Ich würde mich mal in der Prüfungsecke hier rumtreiben und nach Projekten samt Doku schauen und gucken wie es dort geregelt wurde

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Aktuell ist es noch ein "Projekt à la Abschlussprojekt.", da hast Du recht. Jedoch werde ich in Zukunft wohl weitere Projekte bekommen, bei denen dann auch mehr Leute beteiligt sein werden - daher sehe ich es auch eher als Übungsmöglichkeit.

Das aktuelle Projekt vollständig und professionell zu planen sehe ich auch nicht unbedingt als Ziel. Mein Ziel ist eher langsam ein Gefühl davon zu bekommen und um spätere Projekte besser einschätzen zu können.

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Das Problem mit dem Üben von Projekten ist, dass die Dinge, die es sich zu üben lohnt, nur in "echten" Projekten auftreten - Terminkoordination zw. internen und externen Ressourcen, Meetings halten, Ressourcen planen, Controlling, ...

Wenn man alleine an einem Projekt arbeitet, greifen die meisten Projektmethoden einfach nicht wirklich. "Die Kunst" beim Leiten von Projekten ist es nicht, am Anfang schöne Pläne zu machen. Worum es tatsächlich geht, ist, die Kommunikation am Laufen zu halten, Engpässe zu erkennen (und idealerweise zu beseitigen), konkurrierende Ressourcenanforderungen in Einklang zu bringen, und und und - solche Probleme wirst du (hoffentlich) nicht haben, wenn (1 + 2 * 0,5) Leute an dem Projekt arbeiten. Viel eher wirst du dein Projekt in Verzug bringen, wenn du den zusätzlichen Overhead von "echtem" Projektmanagement anzuwenden versuchst.

Dein Engagement in allen Ehren, aber ich würde dir eher empfehlen, dieses Projekt dazu zu nutzen, zu lernen, wie man eine Software geplant umsetzt. Sprich: Mach dir ggf. Modelle, sprich mit deinem Chef / Kundenbetreuer und informiere dich über Software-Pattern, die dir bei der Umsetzung helfen können.

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vor 15 Stunden schrieb arlegermi:

Worum es tatsächlich geht, ist, die Kommunikation am Laufen zu halten

Das macht ein Projekt aus. Kommunikation ist der häufigste Faktor, warum ein Projekt scheitert. Sei es interne-, oder externe Kommunikation.
Ich würde Dir ebenfalls raten dich mit den methodischen Werkzeugen auseinander zu setzen, aber hier erstmal schauen, was es für Software gibt, Project, Inloox etc. und diese versuchen ordentlich einzusetzen, um erstmal einen Termin-, Ressourcen-, AP-Plan zu erstellen. Der Rest kommt, sobald Du Dich in die Materie einliest.
Aber für ein 1-Mann, sogar für ein 2-Mann Projekt ist das zu viel Overhead und Du verläufst Dich dann in eine ganz andere Richtung, in die Du dich eigentlich gar nicht drehen musst.

Nachtrag: Ich finde es aber sehr gut, dass Du dir so früh über das Projektmanagement Gedanken machst. Tut nicht jeder :)

Bearbeitet von Nopp
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On 15.6.2017 at 7:24 AM, Nopp said:

Das macht ein Projekt aus. Kommunikation ist der häufigste Faktor, warum ein Projekt scheitert. Sei es interne-, oder externe Kommunikation.

Die Erfahrungen die ich gemacht habe trifft diese Aussage ziemlich genau. In deinem Fall würde ich die agile Methodik vorziehen, da du hier direkt mit dem Kunden zusammenarbeitest. 

Du solltest dir auf jeden Fall die Zeit nehmen um die Anforderungen genau zu analysieren. Oft ist eine gute Anforderungsanalyse schon die halbe Miete. 

Wenn ich dich verstanden habe, so entwickelst du das Projekt alleine und hast gewisse Schnittstellen ( Shopsystem etc. ) anzuprogrammieren. Auch hier musst du vorher genau wissen was du benötigst und ob dir die bereits vorhandenen Schnittstellen die Informationen liefern die du benötigst. Ansonsten müssen Anpassungen von einem anderen Team bereitgestellt werden und deren Zeit kannst du nicht planen.

On 14.6.2017 at 3:42 PM, Anluin said:

spätere Projekte besser einschätzen

Ich widerspreche der gängigen Schätzpraxis. Schätzen zum Zwecke einer Aufwandsbestimmung zum Zwecke einer Preis- und/oder Dauerfestlegung funktioniert für die Softwareentwicklung nicht. Heute nicht und wahrscheinlich in Zukunft nicht. Da helfen keine StoryPoints und keine lustigen Pokerspiele darum und keine Geschwindigkeitskurven.

Man mag relative Aufwände schätzen, um danach zu priorisieren oder Ressourcen zu allozieren. Wenn Anforderung A weniger aufwändig ist als Anforderung B, dann sollte sie deshalb früher (oder später) angegangen werden. Oder wenn B ansteht, dann sollen noch zwei Entwickler mehr ins Team, die Geschwindigkeit zu erhöhen. Mehr als das lässt sich aus relativen Aufwänden aber nicht ablesen.

Meiner Erfahrung nach ist die Komplexität eines Projektes immer anders und daher selten richtig schätzbar

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