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Zertifikate im Bereich Cloud (Azure, AWS, GCP)


AleXreleXed

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Moin Leute,

Kurze Übersicht: Informatik Studium abgebrochen (viele Semester^^) -> 1st & 2nd Level Support, Floorwalking, Fieldservice, Rollouts von Drucker und Win10 große Projekte mit 3000+ Geräten. Also einiges an Berufserfahrung ist da, aber mein Job kann "fast" jeder nach paar Monaten Einarbeitung + gute Dokumentation machen.

Cloud Engineer - da will ich hin, aber ich habe noch keine Microsoft/AWS/Google/Cisco/Linux Zertifikate oder Berufserfahrung in diesen Bereich.

Geplant habe ich mit "AZ-104: Microsoft Azure Administrator" anzufangen (lernen anhand Bücher, Microsoft Learn und Pluralsight: 5 Year Free Microsoft Azure Subscription), desweiteren hätte ich noch Zugang zu Microsoft 365 Labs von godeploy.it >>> noch einige Tipps wo ich lernen kann?

Kann jemand aus der Microsoft oder anderer Cloud Welt berichten, welches Basiswissen vorhanden sein muss, um als Cloud Engineer zu arbeiten? Brauche ich Zertifikate/Know-How von anderen Plattformen?

 

 

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vor 12 Minuten schrieb SaJu:

Wie wäre es zuerst eine "richtige" Informatik-Ausbildung zu absolvieren, bevor Du Dich auf Zertifikate stürzt? Zertifikate bestätigen/ unterstreichen Berufserfahrung und Dir fehlt ein allgemeiner Berufsabschluss.

Eine IHK "Zulassung als Externer" wäre für mich eine Option, aber :

"bei dreijährigen Berufen sind 4,5 Jahre nachzuweisen, Kopien von Arbeitszeugnissen oder Bescheinigungen über die aufgeführten beruflichen Tätigkeiten sind beizufügen"

kann ich nicht Nachweisen, oder zählt Studium dazu?

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vor 5 Stunden schrieb Mathias G.:

also bei deutschen Firmen fährst du mit der IHK Ausbildung besser, ich hab die 2010 auch als Externer gemacht.

Bei den großen Cloudanbietern wird eher auf die Erfahrung und das Wissen geachtet 

Kannst du bitte etwas mehr zu den Vorgang der externen Prüfung erzählen? Hast du dich mehrere Monate darauf vorbereitet bzw. Crashkurse besucht oder wie war es?

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Moin,

grundsätzlich ist meiner persönlichen Erfahrung nach die Externenprüfung die Ausnahme und wird von den Kammern auch als Ausnahme behandelt - sprich es wird doch eine relativ hohe Hürde aufgelegt.

Voraussetzung: 1,5fache Regelausbildungszeit im Berufsfeld tätig. Nicht nur in Teilen des Berufsfeldes wie bei dir.

Das ganze idealerweise auch durch betriebliche Fortbildungen mit Zertifikaten belegt.

Als Externer nimmt man an der ganz normalen Abschlussprüfung teil. Ich habe damals "nur" alte Prüfungen durchgemacht um die vertrackte Fragetechnik der IHK zu verstehen, andere haben Vorbereitungskurse besucht.

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Also ich war damals auch schon mehr als 10 Jahre aktiv und war selbstständig, daher war das kein Problem. Ich glaub die wollten 6 Jahren damals haben. Vorbereitung war bei mir auch die Prüfungen der Vorjahre ein paar mal rauf und runter, um die Fragen zu verstehen. Und ein paar Sache "sinnvolle" Dinge wie das errechnen von Bildern aufgrund der Pixel hab ich mir auch gespart ;).

ich hab mir damals auch die Frage gestellt, was mach ich das ich "Papier" habe. Und da die IHK Prüfung die einzige war, die nicht verfällt, war die Wahl in diese Richtung. War am Ende die richtige Entscheidung und hat mir die Möglichkeiten gegeben, das ich das was ich heute mache, erreichen konnte. ;)

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vor 11 Stunden schrieb Chief Wiggum:

Moin,

grundsätzlich ist meiner persönlichen Erfahrung nach die Externenprüfung die Ausnahme und wird von den Kammern auch als Ausnahme behandelt - sprich es wird doch eine relativ hohe Hürde aufgelegt.

Voraussetzung: 1,5fache Regelausbildungszeit im Berufsfeld tätig. Nicht nur in Teilen des Berufsfeldes wie bei dir.

Das ganze idealerweise auch durch betriebliche Fortbildungen mit Zertifikaten belegt.

Als Externer nimmt man an der ganz normalen Abschlussprüfung teil. Ich habe damals "nur" alte Prüfungen durchgemacht um die vertrackte Fragetechnik der IHK zu verstehen, andere haben Vorbereitungskurse besucht.

D.h. man hat "nur" die schriftliche Prüfung gemacht? Oder musste man noch ein Projekt/Präsentation vorstellen? Vorbereitungskurse sind bestimmt sinnvoll, dennoch nicht möglich neben einen Job ;)

Back to topic: kann sonst jemand seine Erfahrungen teilen bezüglich Cloud/Zertifikate?

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vor 19 Stunden schrieb AleXreleXed:

Kann jemand aus der Microsoft oder anderer Cloud Welt berichten, welches Basiswissen vorhanden sein muss, um als Cloud Engineer zu arbeiten? Brauche ich Zertifikate/Know-How von anderen Plattformen?

Ich arbeite als DevOps Engineer, arbeite täglich in AWS und habe auch nen AWS Cert (Certified Solutions Architect – Associate). Das Cert macht kaum Sinn, wenn man nicht bereits mit der AWS Cloud arbeitet. Klar die Prüfung kann man auch so bestehen, aber es ist wichtig die Zusammenhänge zu verstehen. 

Basiswissen: Linux, Netzwerk, Infrastructure as Code (z.B. Terraform), Configuration as Code (z.B. Ansible), etwas Git (da man ja alles per Code anlegt), Interaktion mit der Cloud API (mal nen Bash oder Python Script für den "Klebstoff" zwischen Systemen.)

Generell ist es empfehlenswert in der Cloud kein Klicki-Bunti-GUI-Windows-Admin-Kram zu machen. Klar für nen schnellen Test kann man mal per Hand einen User oder eine VM anlegen. Aber jede ernsthafte und langfristige Infrastruktur (VMs, User, LoadBalancer, Zertifikate, SecurityGroups, ...) wird als Code definiert und z.B. per Terraform angelegt :)

Azure ist btw die schlechteste Cloud. AWS ist Marktführer und das nicht zu unrecht 

Bearbeitet von Flammkuchen
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vor 15 Minuten schrieb Flammkuchen:

Ich arbeite als DevOps Engineer, arbeite täglich in AWS und habe auch nen AWS Cert (Certified Solutions Architect – Associate). Das Cert macht kaum Sinn, wenn man nicht bereits mit der AWS Cloud arbeitet. Klar die Prüfung kann man auch so bestehen, aber es ist wichtig die Zusammenhänge zu verstehen. 

Basiswissen: Linux, Netzwerk, Infrastructure as Code (z.B. Terraform), Configuration as Code (z.B. Ansible), etwas Git (da man ja alles per Code anlegt), Interaktion mit der Cloud API (mal nen Bash oder Python Script für den "Klebstoff" zwischen Systemen.)

Generell ist es empfehlenswert in der Cloud kein Klicki-Bunti-GUI-Windows-Admin-Kram zu machen. Klar für nen schnellen Test kann man mal per Hand einen User oder eine VM anlegen. Aber jede ernsthafte und langfristige Infrastruktur (VMs, User, LoadBalancer, Zertifikate, SecurityGroups, ...) wird als Code definiert und z.B. per Terraform angelegt :)

Azure ist btw die schlechteste Cloud. AWS ist Marktführer und das nicht zu unrecht 

Danke für die Infos! Hast du eigentlich noch vor den "Professional Cert" zu machen?
Wenn man jetzt bei AWS einsteigen möchte, aws.amazon.com oder gibt es noch gewisse Bücher o.Ä. ?

@Chief Wiggum Das kling nach arbeit :D aber nicht unmöglich!

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vor 33 Minuten schrieb Flammkuchen:

Ich arbeite als DevOps Engineer, arbeite täglich in AWS und habe auch nen AWS Cert (Certified Solutions Architect – Associate). Das Cert macht kaum Sinn, wenn man nicht bereits mit der AWS Cloud arbeitet. Klar die Prüfung kann man auch so bestehen, aber es ist wichtig die Zusammenhänge zu verstehen. 

Basiswissen: Linux, Netzwerk, Infrastructure as Code (z.B. Terraform), Configuration as Code (z.B. Ansible), etwas Git (da man ja alles per Code anlegt), Interaktion mit der Cloud API (mal nen Bash oder Python Script für den "Klebstoff" zwischen Systemen.)

 

Das meinte ich damit, das man als Admin immer weniger mit Hardware zu tun haben wird. Die Entwicklung in Richtung Infrastructure as code wird immer mehr werden und die meisten firmen werden in die cloud wechseln.

aws.training ist immer mal einen Besuch wert, aber ohne Vorkenntnise macht keinen Spass

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vor einer Stunde schrieb AleXreleXed:

Danke für die Infos! Hast du eigentlich noch vor den "Professional Cert" zu machen?
Wenn man jetzt bei AWS einsteigen möchte, aws.amazon.com oder gibt es noch gewisse Bücher o.Ä. ?

@Chief Wiggum Das kling nach arbeit :D aber nicht unmöglich!

Erstmal nicht. Ich werde wohl auch mein "Certified Solutions Architect – Associate" nicht erneuern, obwohl der dieses Jahr ausläuft. Projekt und Berufserfahrung ist am Ende wichtiger als jedes Cert :)

Wenn du mit AWS einsteigen willst, dann würde ich mir ein kleines Projekt ausdenken. Es gibt ja das AWS Free Usage für den Anfang. https://aws.amazon.com/de/free/

- Infrastruktur für einen Webserver bereit stellen (EC2 + VPC (Subnets, InternetGateWay, SecurityGroups, ...)) Zuerst per Klicki-Bunti und danach richtig per Terraform. So ist Terraform weniger abstrakt und man versteht eher was man warum tut.

- Dann alternativ mal eine statische Webseite auf S3 hosten

Einige Firmen finden AWS Certs natürlich toll, weil sie damit ihren AWS Partner Status erreichen/behalten können.

Bearbeitet von Flammkuchen
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vor 20 Stunden schrieb AleXreleXed:

Kann jemand aus der Microsoft oder anderer Cloud Welt berichten, welches Basiswissen vorhanden sein muss, um als Cloud Engineer zu arbeiten?

Auch im Cloud-Bereich gibt es viele verschiedene Teilbereiche. Schau einfach mal auf https://www.awseducate.com/ dort gibt es dann Kurse in Richtung Application Developer, Cloud Engineer, Cybersecurity Specialist, DevOps Engineer, Solutions Architect und viele mehr. 

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Wir können ja nochmal reflektieren: AWS > Azure > GCP und als großer Cloud Konkurrent Lidl-Konzern 😋

vor 3 Minuten schrieb pr0gg3r:

Auch im Cloud-Bereich gibt es viele verschiedene Teilbereiche. Schau einfach mal auf https://www.awseducate.com/ dort gibt es dann Kurse in Richtung Application Developer, Cloud Engineer, Cybersecurity Specialist, DevOps Engineer, Solutions Architect und viele mehr. 

Cool, als nicht Student nutzbar? Sind noch andere FREE Angebote bekannt, welche ich nutzen kann? Habe mir noch paar Bücher gegönnt, aber die sind bestimmt schon out of date ...

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