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Abschlussprojekt: Konzeption und Bereitstellung einer geeigneten Umgebung für eine neue Patientenmanagement Software


RealPride

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Hi zusammen, hab mMn. ein weiteres Projekt gefunden welche ich sehr gerne als Abschlussprojekt angehen würde. Ich hab den Antrag mal soweit verfasst und werde die Grammatik später nochmal ausbessern, was haltet ihr von dem was ich bisher so habe? Würde das so als Projektantrag durchgehen? Wo seht ihr Probleme in meinem Antrag? Was kann ich besser ausformulieren? Ich danke euch schonmal für eure Meinung, Tipps und Verbesserungsvorschläge/Kritik.

 

1* Projektbezeichnung (Auftrag/Teilauftrag)

Konzeption und Bereitstellung einer geeigneten Umgebung für eine neue Patientenmanagement Software

 

1.1.* Ausgangssituation (IST-Zustand)

Die XYZ-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in AAA zur Unterstützung von Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung sowie von armen, alten und kranken Menschen. Die Software, mit der die XYZ-Stiftung derzeit arbeitet, namentlich auch SoftwareA, ist eine Software für die Pflegedokumentation in sozialen Einrichtungen. Diese Software ist derzeit von etwa 300 Mitarbeitern der XYZ-Stiftung täglich im Einsatz. Da die Software schon seit einigen Jahren im Einsatz ist und sich nicht mehr im aktuellen Stand der Technik befindet sowie das ganze Konstrukt selbst mit den Jahren gewachsen ist, hat sich die Geschäftsführung XYZ-Stiftung dazu entschieden die neue Softwarelösung, namentlich SoftwareB genannt für den Klienten-, Personal-, Patienten-, Pflegemanagement sowie Planung/Controlling einführen zu lassen. Dieser bietet zudem viele neue und weitere Features die den Arbeitsalltag der Mitarbeiter erheblich vereinfachen sollen.

 

1.2* Zielsetzung (Soll-Konzept)

Die Software selbst wird von SoftwareBCompany implementiert, die XYZ GmbH wäre somit beauftragt ein geeignetes Konstrukt für die Umgebung von SoftwareB zu konzipieren, zu planen sowie in Betrieb zu nehmen. Zunächst einmal soll diese Software von 20 Mitarbeitern testweise benutzt werden, bevor sie auf 300 Nutzern ausgeweitet und die alte Softwarelösung SoftwareA abgelöst wird. Dementsprechend müssen die Ressourcen auch korrekt einkalkuliert werden, die vorerst für die 20 Nutzer ausreichen soll. SoftwareB ist auf einen Datenbank- sowie Applikationsserver angewiesen. Damit die Konditionen für die Einführung der neuen Software Reibungslos verlaufen kann, müssen zwei geeignete neue Server bereitgestellt werden. Auf einem dieser Server soll die Datenbank betrieben werden, welche die neue Softwarelösung voraussetzt. Auf dem zweiten Server soll die Applikation betrieben werden. Es muss recherchiert werden, welche Serverlösungen und Datenbanklösung ein geeignetes Fundament für die Einführung der neuen Patientenmanagement Software SoftwareB darstellen. Insgesamt stellen sich folgende Anforderungen an das Projekt:

·         Recherche und Auswahl einer geeigneten Serverumgebung

·         Recherche und Auswahl einer geeigneten Datenbanklösung für die neue Software

·         Recherche und Auswahl einer geeigneten Serverlösung für die Software sowie der Datenbank

·         Die Server sollen gesichert werden (Backup)

·         Geeignete Speicherlösung implementieren und konfigurieren

·         Konfiguration einer VPN Anbindung, um den Zugriff von SoftwareBCompany auf die beiden Server zu ermöglichen (Absprache mit SoftwareBCompany notwendig)

·         Firewall Regeln definieren für Zugriff von SoftwareBCompany auf die beiden Server und so weit wie nötig einschränken

 

1.3 Konsequenzen bei Nichtverwirklichung

Bei der Nichtverwirklichung dieses Projekts können die Mitarbeiter XYZ-Stiftung nach wie vor mit der alten Software SoftwareA weiterarbeiten, das Betriebsablauf wird somit nicht gestört. 

 

2.* Projektumfeld/Rahmenbedingungen

Die Firma XXX GmbH ist ein kleiner IT-Dienstleister mit Sitz in Köln. Sie beschäftigt 7 Mitarbeiter, davon 4 Auszubildende und bietet trotz ihrer kleinen Unternehmensgröße ein breites Portfolio an IT-Dienstleistungen an. Dies kann von Support bis Konzeption, Administration, Installation und Wartung der System- und Netzwerkinfrastrukturen sowie Softwarelösungen gehen. Dieses Projekt wird bei der XXX GmbH für die XYZ-Stiftung als Kundenprojekt umgesetzt. Der Projektbetreuer im Rahmen dieses Projekts ist mein Ausbilder Herr XYZ. Die Schnittstelle seitens des Kunden wäre der Projektmanager der Stiftung Herr ABC.

 

 

3. * Projektplanung/Projektphasen/geplante Arbeitsschritte inklusive Zeitplanung

Sollten sich Abweichungen in den Projektphasen und in der Zeitplanung ergeben, werde ich dies explizit in der Dokumentation begründen.

 

Analysephase 6h

·         IST-Analyse 1h

·         Erstellung des SOLL-Konzepts 1,5h

·         Beurteilung Notwendiger Ressourcen 2h

·         Wirtschaftlichkeitsbetrachtung 1,5h

Planungsphase 11h

·         Recherche und Auswahl einer geeigneten Serverumgebung 2h

·         Recherche und Auswahl einer geeigneten Datenbanklösung für die neue Software 2,5h

·         Recherche und Auswahl einer geeigneten Serverlösung für die Software sowie der Datenbank 2,5h

·         Planung der IP-Vergabe für die Implementierung in das bestehende Netzwerk 1h

·         Kostenplanung 1,5h

·         Detaillierte Zeitplanung 1,5h

Durchführungsphase 15h

·         Bestellung der ausgewählten Produkte 1h

·         Installation und Konfiguration der Serverlösungen auf der ausgewählten Umgebung 2,5h

·         Installation der ausgewählten Datenbanklösung 2h

·         Konfiguration des Netzwerks inklusive Firewall und VPN 4,5h

·         Durchführung von Konnektivitätstests 1h

·         Konfiguration des Backups zum Sichern der beiden Server 2h

·         Testsicherung durchführen 0,5h

·         Konfiguration des Speichers 1,5h

 

Abschlussphase 8h

·         Projekt- und Betriebsdokumentation 6h

·         Projektübergabe 2h

Gesamtstunden: 40h

Meilensteine

·         Erarbeitung eines SOLL-Konzepts

·         Auswahl und Bestellung der benötigten Produkte

·         Durchführung des Projekts

·         Qualitätssicherung

·         Fertigstellung der Projekt- und Betriebsdokumentation

 

4.0 Dokumentation/technische Unterlagen: Projektstrukturplan, Zeitplan, Kostenplan, Nutzwertanalyse, Netzwerkplan, Qualitätssicherungsplan Projekt- und Betriebsdokumentation

Bearbeitet von RealPride
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  Copy und Paste aus dem anderen Antrag.

Am 28.7.2022 um 20:34 schrieb cortez:

uuuuuund um nochmal @charmanta zu zitieren.

Am 24.7.2022 um 07:48 schrieb charmanta:

Falscher Ansatz für den Fisi. Was wirst Du denn komplex entscheiden ?

Wir sind hier wieder bei einem Arbeitsauftrag. Alles ist vorgegeben und du setzt nur um.

vor 7 Stunden schrieb RealPride:

SoftwareB ist auf einen Datenbank- sowie Applikationsserver angewiesen.

VM oder Hardware? Was gibt es hier noch zu entscheiden?

vor 7 Stunden schrieb RealPride:

Recherche und Auswahl einer geeigneten Datenbanklösung für die neue Software 2,5h

Software kommt in Regel mit einem Datenbanksystem für das diese Entwickelt ist. Egal ob es MSSQL, Oracle, AnySQL oder irgendetwas anderes.

vor 7 Stunden schrieb RealPride:

SoftwareB genannt für den Klienten-, Personal-, Patienten-, Pflegemanagement sowie Planung/Controlling

 Hier ist der Punkt, wo ich dir raten würde, überlege dir gut ob du so etwas wirklich als Abschlussprojekt machen möchtest. Ich arbeite im Gesundheitswesen und habe mit sowas täglich Kontakt. Das Problem hier die DSGVO. Patientendaten stehen unter besonderem Schutz und dort gibt es besondere Regeln. Eine weitere Sache ist, gibt es schon ADV Verträge? Wurde ein ADV Vertrag mit dem Hersteller von SoftwareB abgeschlossen? Das wäre wichtig, denn letzten Endes tragt ihr die Verantwortung für die Sicherheit der Daten und wenn der Hersteller von SoftwareB an die Server muss hat er auch Zugriff auf die Daten. 

Du kannst nie wissen wer im Prüfungsausschuss sitzt, aber wenn du einen Datenschützer im Prüfungsauschuss sitzen hast, können es sehr unangenehme 15 Minuten werden.

 

 

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vor 27 Minuten schrieb cortez:

  Copy und Paste aus dem anderen Antrag.

Wir sind hier wieder bei einem Arbeitsauftrag. Alles ist vorgegeben und du setzt nur um.

VM oder Hardware? Was gibt es hier noch zu entscheiden?

Software kommt in Regel mit einem Datenbanksystem für das diese Entwickelt ist. Egal ob es MSSQL, Oracle, AnySQL oder irgendetwas anderes.

 Hier ist der Punkt, wo ich dir raten würde, überlege dir gut ob du so etwas wirklich als Abschlussprojekt machen möchtest. Ich arbeite im Gesundheitswesen und habe mit sowas täglich Kontakt. Das Problem hier die DSGVO. Patientendaten stehen unter besonderem Schutz und dort gibt es besondere Regeln. Eine weitere Sache ist, gibt es schon ADV Verträge? Wurde ein ADV Vertrag mit dem Hersteller von SoftwareB abgeschlossen? Das wäre wichtig, denn letzten Endes tragt ihr die Verantwortung für die Sicherheit der Daten und wenn der Hersteller von SoftwareB an die Server muss hat er auch Zugriff auf die Daten. 

Du kannst nie wissen wer im Prüfungsausschuss sitzt, aber wenn du einen Datenschützer im Prüfungsauschuss sitzen hast, können es sehr unangenehme 15 Minuten werden.

 

 

Wie meinst du das denn mit alles vorgegeben? Hab mich bemüht alles so offen wie möglich zu lassen, im Grunde ist ja der Plan eine Umgebung für diese neue Software zu schaffen, wo ich die vollkommene Entscheidungsmacht habe, solange ich Lösungen aussuche die mit der Software auch Kompatibel ist.

Zur Frage VM oder Hardware: 

Tendenziell steht das noch offen, da unser Kunde von unserer IT betreut wird, weiß ich das die einen physischen Host besitzen mit einem entsprechenden Hypervisor (ESXi 6.7, VCenter). Ich habe das auch extra so formuliert, das ich mich Begründet auch entscheiden kann ob ich mich doch für eine Hardware entscheide (wenn ja aus welchem Grund) oder doch lieber Server VMs erstelle. Die Software (soweit ich im Infosheet entnommen habe) ist auf eine Datenbank angewiesen und da gibt es eine Liste an Datenbanken die man sich dann auswählen kann, ob nun MSSQL, Orcale oder was anderes (oder passt das eher nicht so als Entscheidungsfindung?). Und bei der Serverlösung selbst ist Windows Server sowie Linux möglich, aber im Sheet wird Windows Server 2022 empfohlen woran ich mich wahrscheinlich auch halten werde, aber dennoch kann man auch Linux Produkte als Vergleich aufführen. Ob es ADV Verträge gibt kann ich jetzt aus erster Hand nicht sagen, das muss ich nochmal genauer erfragen. Hältst du das Projekt denn als ungeeignet, oder soll ich meine Formulierungen entsprechend anpassen?

EDIT: Ich hab die Software nicht ausgewählt, sondern die Geschäftsführung und die Berater von der Stiftung, meine Aufgabe wäre dann die Umgebung, das konzipieren des Konstrukts auf dem die Software laufen soll, mitsamt VPN Anbindung an die Hersteller der neuen Software, Backup für die neuen Server etc etc. Ich weiß ehrlichgesagt nicht ob es 2 Server werden aber ich vermute doch mal das eine Datenbank auf einem Server installiert werden oder? Oder kann ich die Datenbank auf dem gleichen Server installieren wo die Applikation betrieben wird? 

Ich sag mal ganz mutig: bezüglich der DSGVO Fragen mache ich mir keine großen Sorgen im Fachgespräch. Da bin ich glaub ich fleißig und ehrgeizig wenn ich mich entsprechend tiefgehend einarbeiten muss. :D 

Bearbeitet von RealPride
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vor 16 Stunden schrieb RealPride:

hat sich die Geschäftsführung XYZ-Stiftung dazu entschieden die neue Softwarelösung, namentlich SoftwareB genannt für den Klienten-, Personal-, Patienten-, Pflegemanagement sowie Planung/Controlling einführen zu lassen.

Der Knackpunkt liegt hier begraben.

Ich finde den ersten Ansatz der eigentlichen Problemstellung schon mal ziemlich gut. Veraltete Software, lässt sich nicht mehr updaten = Sicherheitsstandards nicht mehr erfüllt etc... da muss was neues her, soweit gut. 

Nicht gut ist das die neue Lösung, die die alte ablösen soll, direkt im Antrag bereits vorgegeben ist, damit riskierst Du bereits von Vorneherein die Ablehnung. 

Das Ziel des Projektes soll sein: Da gibt es ein Problem und Du musst die Lösung dazu finden. Im Klartext: Bau das um, nimm den Teil mit der vorgebebenen Softwarelösung raus und bau dafür eine gründliche Recherche nach einer neuen möglichen Softwarelösung in Dein Projekt mit ein. 

Die Recherche nach der geeigneten Serverumgebung dagegen, die kannst Du komplett außen vor lassen, die werden ja wohl nicht von Linux auf Windows oder umgekehrt wechseln wollen, es soll ja nur eine neue, kompatible Software her die ins bestehende System sauber integriert werden kann, richtig? 

Ob das ganze nachher per VM oder physikalischem Server läuft, spielt im Grunde für Dich eigentlich keine Rolle da beides funktioniert. Diese Entscheidung fällt bei Dir ja raus da Du nicht weißt was der Kunde nachher nutzt. Wichtig für Dich ist an dem Punkt nur welches OS eingesetzt wird.

Im günstigsten Fall findest Du neben der innoffiziell vorgegebenen Software 2 weitere Hersteller, kannst alle 3 nach den nötigen Gesichtspunkten beleuchten damit Du einen sinnvollen Vergleich mit Kosten etc aufschlüsseln kannst. 

Das die Auswahl von vorne herein bereits klar ist brauchst und solltest Du der IHK nicht auf die Nase binden, problematisch wird das ganze nur falls die gewählte Lösung hier die teuerste von allen 3 sein sollte, aber das würde sich dann auch eventuell drehen lassen mit "Nr. 3 ist zwar die teuerste aber damit kennt sich einer der Admins bereits aus = weniger Einarbeitungszeit/eingesparte Schulungskosten, etc pp"

Somit liegt die komplette Entscheidung bei Dir und damit kann das ganze auch was werden. 

Bearbeitet von Montaine
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vor 16 Stunden schrieb RealPride:

Es muss recherchiert werden, welche Serverlösungen und Datenbanklösung ein geeignetes Fundament für die Einführung der neuen Patientenmanagement Software SoftwareB darstellen

Gibt ein Hersteller vor. Ist kein komplexes Problem im Sinne der Prüfungsordnung und dürfte abgelehnt werden.

vor 8 Stunden schrieb RealPride:

Ich sag mal ganz mutig: bezüglich der DSGVO Fragen mache ich mir keine großen Sorgen im Fachgespräch

Artikel 9 Daten der DSGVO, Schutzstufenkonzept und vermutlich auch PDSG … 

ICH wäre gespannt auf das Fachgespräch ;)

vor 58 Minuten schrieb Montaine:

Im günstigsten Fall findest Du neben der innoffiziell vorgegebenen Software 2 weitere Hersteller, kannst alle 3 nach den nötigen Gesichtspunkten beleuchten damit Du einen sinnvollen Vergleich mit Kosten etc aufschlüsseln kannst.

Bleibt die Suche nach einer Software …

Haut mich alles noch nicht vom Stuhle und mir ist die Auswahlphase zu kurz und die besteht aktuell aus lauter Kleinkram. Den aktuellen Ansatz erschlägt ein Azubi im ersten Lehrjahr, der zeigt nich keine Kompetenz

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vor 19 Minuten schrieb charmanta:

Bleibt die Suche nach einer Software …

Haut mich alles noch nicht vom Stuhle und mir ist die Auswahlphase zu kurz und die besteht aktuell aus lauter Kleinkram. Den aktuellen Ansatz erschlägt ein Azubi im ersten Lehrjahr, der zeigt nich keine Kompetenz

Genau deshalb schrieb ich "im günstigsten Fall". Allein die Softwarerecherche nimmt soviel Zeit in Anspruch das der ganze andere Kleinkram komplett weg fallen könnte. 

Mal angenommen das würde man zeitlich auf die Reihe kriegen, die komplette Recherche mit Lösungsfindung, Bereitstellung auf einem Testsystem mit selbst eingebundener Datenbank plus ne ordentlich konfigurierte Firewall davor..  wäre das ausreichend?

Wenn der Junge dann im Fachgespräch auch noch fit im Thema DSGVO ist.. 

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vor 1 Stunde schrieb Montaine:

Der Knackpunkt liegt hier begraben.

Ich finde den ersten Ansatz der eigentlichen Problemstellung schon mal ziemlich gut. Veraltete Software, lässt sich nicht mehr updaten = Sicherheitsstandards nicht mehr erfüllt etc... da muss was neues her, soweit gut. 

Nicht gut ist das die neue Lösung, die die alte ablösen soll, direkt im Antrag bereits vorgegeben ist, damit riskierst Du bereits von Vorneherein die Ablehnung. 

Das Ziel des Projektes soll sein: Da gibt es ein Problem und Du musst die Lösung dazu finden. Im Klartext: Bau das um, nimm den Teil mit der vorgebebenen Softwarelösung raus und bau dafür eine gründliche Recherche nach einer neuen möglichen Softwarelösung in Dein Projekt mit ein. 

Die Recherche nach der geeigneten Serverumgebung dagegen, die kannst Du komplett außen vor lassen, die werden ja wohl nicht von Linux auf Windows oder umgekehrt wechseln wollen, es soll ja nur eine neue, kompatible Software her die ins bestehende System sauber integriert werden kann, richtig? 

Ob das ganze nachher per VM oder physikalischem Server läuft, spielt im Grunde für Dich eigentlich keine Rolle da beides funktioniert. Diese Entscheidung fällt bei Dir ja raus da Du nicht weißt was der Kunde nachher nutzt. Wichtig für Dich ist an dem Punkt nur welches OS eingesetzt wird.

Im günstigsten Fall findest Du neben der innoffiziell vorgegebenen Software 2 weitere Hersteller, kannst alle 3 nach den nötigen Gesichtspunkten beleuchten damit Du einen sinnvollen Vergleich mit Kosten etc aufschlüsseln kannst. 

Das die Auswahl von vorne herein bereits klar ist brauchst und solltest Du der IHK nicht auf die Nase binden, problematisch wird das ganze nur falls die gewählte Lösung hier die teuerste von allen 3 sein sollte, aber das würde sich dann auch eventuell drehen lassen mit "Nr. 3 ist zwar die teuerste aber damit kennt sich einer der Admins bereits aus = weniger Einarbeitungszeit/eingesparte Schulungskosten, etc pp"

Somit liegt die komplette Entscheidung bei Dir und damit kann das ganze auch was werden. 

Das was für mich ein Problem darstellt wäre jetzt nicht die direkte Recherche einer geeigneten neuen Softwarelösung, sondern die Installation, da ich selbst die Installation nicht durchführen werde und somit auch nicht Dokumentieren kann. Die Auswahl erfolgt so, dass man sich mit dem Hersteller dieser Software verständigt, die Lösung dann entsprechend kauft und die Hersteller dann per VPN Zugriff auf die Serversysteme des Kunden benötigen (neue Server die für die VMs vorbereitet worden sind) und das ganze dann Einrichten. Da liegt auch nicht in meiner Macht das ganze da umzukrempeln/getroffene Entscheidungen umzuändern leider. Den Kleinkram seh ich zeitlich eher nicht als Problem, das hab ich auch etwas "großzügiger" verteilt. Theoretisch hätte ich Ressourcentechnisch schon alles im Kopf wie ich was angehen wollen würde (bezüglich Storage, Backup, VPN, Firewall etc). SQL Server hab ich noch nie installiert aber ich denke das sollte kein Problem darstellen, Server für die Software ist auch kein großes Problem, würd ich Zeitlich wahrscheinlich in der hälfte der angegebenen Zeit hinkriegen. Mein Problem ist eher das ich etwas zu sehr begrenzt bin bei der Auswahl, mir wurde ja nicht mal eine Preisliste oder sowas gegeben für die neue Software, wie viel das überhaupt kosten soll, sondern nur ein "Systemanforderungs sheet". Ich könnte zwar auch noch nach 2 anderen ähnlichen Software suchen, aber was bringt das denn, wenn das nicht von mir installiert wird? Dann ist das ganze ja überhaupt gar nicht als Abschlussprojekt geeignet. Naja mal schauen, werde das morgen nochmal ansprechen, ansonsten steht da noch ein Kameraprojekt offen, wo eine geeignete Kameramanagement Lösung mitsamt Kameras ausgewählt werden muss und dementsprechend umgesetzt werden muss, vielleicht eignet sich das ja dann als Projekt. :) 

Ich möchte erstmal eure Meinung dazu hören (zu meiner Situation bezüglich der Software) und dann schau ich mal ob ich doch lieber kein anderes Projekt auswähle. 

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Also wenn das so ist das Du das Ding nicht mal selbst installieren kannst, dann kannst Du das Thema als Abschlussprojekt tatsächlich komplett abhaken. 

Ganz egal welches Thema raus kommt, das Ding muss von A-Z komplette Eigenleistung sein. Ohne die Installation plus fehlende Entscheidungsfähigkeit hast Du quasi nix in der Hand. Und der ganze Kleinkram drum herum reißt das dann wirklich nicht mehr raus.

Ansonsten leg in Deinem Unternehmen mal Charmantas gern zitierten Bereich vor: 

Zitat

Es geht darum, ein komplexes Problem nachvollziehbar mit eigenen Entscheidungen zu lösen. Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle Domäne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden.
Und installieren darfst Du es auch ... nur ist Deine Entscheidungsleistung und deren Sachlichkeit die Grundlage der Beurteilung. Klicken kann jeder, es geht darum, daß Du auch ne Idee hast was Du da tust 
Ganz grobe und ganz neue Übersetzung meines Lieblingstextes: "Komplex" im Sinne der Prüfungsordnung sind Ansätze, welche in einem Datacenter oder einem Rechenzentrum eingesetzt werden können und nicht mehr in einem kleinen zb Handwerksbetrieb Verwendung finden.
Damit scheiden Ansätze wie "Domaineneinrichung" oder "Ich suche ne Plattform für ein Windows Programm" fast automatisch aus.
Gerne genommen werden:
- Telefonanlagen ( weil Musterprojekt der IHK )
- Monitoring
- Heterogenes Backup
- Softwareverteilung
- Massenbetankung

 

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vor 19 Minuten schrieb Montaine:

Also wenn das so ist das Du das Ding nicht mal selbst installieren kannst, dann kannst Du das Thema als Abschlussprojekt tatsächlich komplett abhaken. 

Ganz egal welches Thema raus kommt, das Ding muss von A-Z komplette Eigenleistung sein. Ohne die Installation plus fehlende Entscheidungsfähigkeit hast Du quasi nix in der Hand. Und der ganze Kleinkram drum herum reißt das dann wirklich nicht mehr raus.

Ansonsten leg in Deinem Unternehmen mal Charmantas gern zitierten Bereich vor: 

 

:D Naja ich werde mal schauen was sich da noch so anbietet, erstmal erfrage ich sicherheitshalber nochmal bezüglich der Software. Ansonsten habe ich ja immer noch Option Projekt A bezüglich der Testumgebung die ich auch noch anpassen müsste, bestenfalls möchte ich dennoch ein Kundenprojekt umsetzen. Vielleicht habt ihr ja da ein paar Projektideen die man den Kunden so anbieten könnte? Da bin ich ich sag mal ganz mutig "Uneingeschränkt". Softwareverteilung haben wir tatsächlich z.B. überhaupt nicht, zumindest nur ein WSUS bei einem unserer Kunden (für die gleiche Stiftung wofür dieses Projekt hier gedacht war). Aber Clients etc. installieren die soweit ich weiß alle händisch. Telefonanlagen Projekte hab ich alle die in diesem Jahr schon angestanden hätten umgesetzt, da wird sich leider nichts mehr finden. Monitoring hab ich ebenfalls Grafana+/Prometheus bei uns fertig umgesetzt, vielleicht kann man das ja auch einem Kunden anbieten, aber da bestehen ja eigentlich keine Investitionskosten. Aber danke schonmal soweit für eure Einschätzungen soweit! :) 

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Hab jetzt irgend wie Lust auf eine Monitoring Software. Da kann ich ja mal voll auf Linux gehen und rumprobieren bis zum geht nicht mehr :D. Hab vorher nie was mit Docker etc. gemacht, würde dann eine Linux VM aufsetzen der mit Docker läuft und die verschiedenen notwendigen Services bedient (so nur meine Idee, ob Docker auf VMs laufen kann weiß ich nicht, da bin ich nicht so sehr drinnen in der Thematik, nur Youtube knowledge bisher gesammelt. :D )

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@RealPride ein Tipp möchte ich dir mitgeben. Nie, nie, niemals eine für dich neue (unbekannte!) Technologie in der Abschlussprüfung verwenden. Sowas geht regelmäßig schief. Das heißt, wenn du vorher noch nie mit Linux gearbeitet hast, reichen die paar Wochen nicht aus um dich auf einen Stand zu bringen, tiefergehende Fragen beantworten zu können.

Mit etwas Pech sitzt im Ausschuss ein AN/AG/Lehrer mit massiver Vorerfahrung und bohrt in dem Thema herum. Besser ist es, auf Technologien zu setzen, die man seit 3 Jahren (im besten Fall) verwendet, wenn das irgendwie möglich ist. 

Alles andere ist russisches Roulette. @charmanta gibt hier auch nicht umsonst immer den Hinweis auf die DSGVO. Hört sich immer cool an und alle wollen es verwenden, steckt allerdings ziemlich viel Materie dahinter und nur weil man 2-3 Googlelinks gelesen hat, ist man kein Fachmann in dem Gebiet. 

Prüfer erwarten aber häufig, dass man sich zumindest mit dem auskennt, was man sich in der Abschlussprüfung ausgesucht hat. Gerade bei Linux, DSGVO und co. können solche Fragen auch unbewusst ziemlich ekelig werden für Personen, die damit noch nicht lange gearbeitet haben. Also Vorsicht :)

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vor 19 Minuten schrieb skylake:

@RealPride ein Tipp möchte ich dir mitgeben. Nie, nie, niemals eine für dich neue (unbekannte!) Technologie in der Abschlussprüfung verwenden. Sowas geht regelmäßig schief. Das heißt, wenn du vorher noch nie mit Linux gearbeitet hast, reichen die paar Wochen nicht aus um dich auf einen Stand zu bringen, tiefergehende Fragen beantworten zu können.

Mit etwas Pech sitzt im Ausschuss ein AN/AG/Lehrer mit massiver Vorerfahrung und bohrt in dem Thema herum. Besser ist es, auf Technologien zu setzen, die man seit 3 Jahren (im besten Fall) verwendet, wenn das irgendwie möglich ist. 

Alles andere ist russisches Roulette. @charmanta gibt hier auch nicht umsonst immer den Hinweis auf die DSGVO. Hört sich immer cool an und alle wollen es verwenden, steckt allerdings ziemlich viel Materie dahinter und nur weil man 2-3 Googlelinks gelesen hat, ist man kein Fachmann in dem Gebiet. 

Prüfer erwarten aber häufig, dass man sich zumindest mit dem auskennt, was man sich in der Abschlussprüfung ausgesucht hat. Gerade bei Linux, DSGVO und co. können solche Fragen auch unbewusst ziemlich ekelig werden für Personen, die damit noch nicht lange gearbeitet haben. Also Vorsicht :)

Linux hab ich weniger als Erfahrung als mit Windows. Hab das auch hin und wieder im Betrieb mehr Richtung Troubleshooting aber trotzdem sind wir massiv mehr in Richtung Windows. Hab auch noch den LPIC1 von Eric Amberg auf udemy bis zur Hälfte gemacht, weiß nicht ob meine Kenntnisse von dort ausreichen werden aber notfalls kann ich ja mich für prtg entscheiden wo es mit nem Windows Server umzusetzen ist. :D 

 

 

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