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Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hey zusammen,

ich überlege gerade, ob ich berufsbegleitend die Fortbildung „Bachelor Professional in IT (IHK)“ bei S&N talents machen soll. Die läuft wohl komplett online, dauert so rund 15 Monate und ist mit einem IHK-Abschluss auf Bachelor-Niveau (DQR 6) beworben.

Kennt jemand den Anbieter S&N talents und kann was zur Seriosität sagen? Ich habe von denen bisher noch nichts gehört und finde online nur die Infos von ihrer eigenen Seite.

Mich würde interessieren:

  • Hat hier jemand die Fortbildung vielleicht schon gemacht oder kennt jemanden?

  • Wie sind generell eure Erfahrungen mit solchen berufsbegleitenden IT-Fortbildungen, ist das neben dem Job machbar oder eher extrem anstrengend?

  • Gibt es vergleichbare Alternativen, die ihr empfehlen würdet, evtl. auch mit nicht ganz so hohen Anforderungen?

Mir ist wichtig, dass es neben der Arbeit realistisch bleibt und nicht völlig überlastet.
Wäre cool, ein paar Meinungen und Tipps von euch zu hören.

Danke schon mal!

Hey, also genau solch eine Fortbildung habe ich nicht gemacht, jedoch zahlreiche online Kurse und Zertifikate, die von dem Pensum her vergleichbar sein sollten. Ich kann dir sagen, dass so etwas sehr schwer mit dem Privatleben zu vereinbaren ist. Ich hab immer von 7 bis 16 Uhr gearbeitet und war gegen 16:30 zuhause, mit dem Luxus, dass ich zu Fuß zur Arbeit gehen konnte und so immer meine Schritte hatte. Dann hab ich eben was gegessen meine Familie begrüßt und bin direkt im Büro verschwunden, um da nochmal von 17 bis meist 20 oder 21 Uhr zu bleiben. Was nun wenn du eine Vorlesung hast, aber keine Lust oder du bist Krank oder du musst länger auf der Arbeit bleiben oder oder und da kommt der Punkt. Sowas ist mit dem Privatleben nur schwer zu vereinbaren und ich habe gerade gesehen, dass dass ja auch eine Stange Geld kostet mit 7.550,- €. Ich kann dir den Tipp geben, dass du als erstes einen Online- Kurs machst, der kostenlos oder nicht ganz so teuer ist. Im Internet gibt es diverse Anbieter, wie Udemy oder Open HPI. Du könntest auch zu deiner örtlichen Berufsschule gehen. Aber bedenke bei dem allem immer bitte, dass du auch ein Privatleben und Spaß haben sollst, am besten machst du auch ein bisschen Sport.

  • Autor
vor 1 Minute, hackbert301009 hat gesagt:

Hey, also genau solch eine Fortbildung habe ich nicht gemacht, jedoch zahlreiche online Kurse und Zertifikate, die von dem Pensum her vergleichbar sein sollten. Ich kann dir sagen, dass so etwas sehr schwer mit dem Privatleben zu vereinbaren ist. Ich hab immer von 7 bis 16 Uhr gearbeitet und war gegen 16:30 zuhause, mit dem Luxus, dass ich zu Fuß zur Arbeit gehen konnte und so immer meine Schritte hatte. Dann hab ich eben was gegessen meine Familie begrüßt und bin direkt im Büro verschwunden, um da nochmal von 17 bis meist 20 oder 21 Uhr zu bleiben. Was nun wenn du eine Vorlesung hast, aber keine Lust oder du bist Krank oder du musst länger auf der Arbeit bleiben oder oder und da kommt der Punkt. Sowas ist mit dem Privatleben nur schwer zu vereinbaren und ich habe gerade gesehen, dass dass ja auch eine Stange Geld kostet mit 7.550,- €. Ich kann dir den Tipp geben, dass du als erstes einen Online- Kurs machst, der kostenlos oder nicht ganz so teuer ist. Im Internet gibt es diverse Anbieter, wie Udemy oder Open HPI. Du könntest auch zu deiner örtlichen Berufsschule gehen. Aber bedenke bei dem allem immer bitte, dass du auch ein Privatleben und Spaß haben sollst, am besten machst du auch ein bisschen Sport.

Hey danke, schonmal für deine Antwort. Ich bin mir auch sicher, dass das nicht an allen Tagen immer einfach wird, allerdings habe ich es in meiner Ausbildungszeit auch hinbekommen neben den 40h/Woche Ausbildung noch einen Minijob zu machen bei dem ich 3-4 Tage 18-22 Uhr ran musste und habe gleichzeitig noch Sport und Zeit für meine Freundin untergekriegt. Also an der Zeit mangelt es nicht, eher an den Nerven. Mir geht es hauptsächlich darum mich in meinen Zwanziger schnell so weit fortzubilden, dass ich alle notwendigen Qualifikationen habe um mit 40 nicht mehr unterm Schreibtisch rumkrauchen zu müssen. Die Kosten wären hier kein Problem, da diese vollständig von der Firma übernommen werden. Was auch ein weiterer Punkt ist, wieso ich überlege das einfach gleich mitzunehmen, wenn ich die Möglichkeit jetzt habe. Und selbst wenn es anstrengend wird, sind 15 Monate auch eine absehbare Zeit.

Dennoch finde ich deinen Tipp mit anderen Online Kursen um erstmal wieder reinzukommen sehr gut, ich schaue mal ob ich da etwas finde.
Vielen Dank!

  • Autor
Gerade, BldyMary hat gesagt:

Ich mache gerade den "staatlich geprüften Informatiker", auf dem Abschlusszeugnis steht dann auch "Bachelor Professional". Der dauert zwar länger, aber dafür kostet der nichts, da es an einer normalen Berufsschule gemacht wird.

Ist das auch berufsbegleitend oder in Vollzeit an der Berufsschule?

Ich mache den Berufsbegleitend und gehe Montags, Dienstags und Donnerstags von 18 - 21:15 Uhr zur Schule. Da ich da zu Fuß hin gehen kann, ist das auch echt nicht schwer.

Und den größten Tipp, den ich dir geben kann: Versuch es als Hobby anzusehen. Die einen gehen drei mal die Woche Fußball spielen, ich gehe drei mal die Woche zur Abendschule. Das hat mir bei meiner Motivation schon sehr geholfen. (Habe schon den Maschinenbautechniker in 4 Jahren Abendschule absolviert)

  • Autor
vor 41 Minuten, BldyMary hat gesagt:

Ich mache den Berufsbegleitend und gehe Montags, Dienstags und Donnerstags von 18 - 21:15 Uhr zur Schule. Da ich da zu Fuß hin gehen kann, ist das auch echt nicht schwer.

Und den größten Tipp, den ich dir geben kann: Versuch es als Hobby anzusehen. Die einen gehen drei mal die Woche Fußball spielen, ich gehe drei mal die Woche zur Abendschule. Das hat mir bei meiner Motivation schon sehr geholfen. (Habe schon den Maschinenbautechniker in 4 Jahren Abendschule absolviert)

So habe ich das noch nicht gesehen..
Das ist wirklich ein guter Tipp fürs Mindset vielen Dank! :)

Ja okay das ist wirklich gut, ich habe hier leider keine Berufsschule in der Nähe, das wäre wieder mit jeweil 1h Fahrt hin und zurück verbunden.
Aber für dich klingt das nach einer super Lösung.

Ich würde das nicht über einen Lehrgangsanbieter machen, sondern direkt bei der IHK.
Da für mich ein berufsbegleitendes Studium nicht in Frage kommt, beginne ich im Oktober mit dem „Bachelor Professional in IT (IHK)“, der auch durch das Aufstiegs-BAföG gefördert wird.

Mich interessiert besonders die beiden Teile:

II. IT-spezifische Handlungsfelder
- Management von IT-Projekten
- Management von Prozessen mit IT-Bezug
- Management der Einführung und des Betriebs von IT-Lösungen

III. Mitarbeitendenführung und Personalmanagement
- Personalplanung und -Entwicklung
- Führen von Mitarbeitenden und Teams

vor 2 Minuten, kwis7o hat gesagt:

das wäre wieder mit jeweil 1h Fahrt hin und zurück verbunden.
Aber für dich klingt das nach einer super Lösung.

Ich habe zwei Klassenkameraden, die fahren auch jeweils 1h / Richtung zur Schule. Habe ich damals auch gemacht, bei meinem ersten Techniker. Ist also machbar :-)

Das schöne bei uns, du bekommst von allem ein vertiefendes Wissen. Sei es Datenbanken, Softwareentwicklung, Netzwerke, Organisatorisches, ...

  • Autor
vor 11 Minuten, GeldMacher hat gesagt:

Ich würde das nicht über einen Lehrgangsanbieter machen, sondern direkt bei der IHK.
Da für mich ein berufsbegleitendes Studium nicht in Frage kommt, beginne ich im Oktober mit dem „Bachelor Professional in IT (IHK)“, der auch durch das Aufstiegs-BAföG gefördert wird.

Mich interessiert besonders die beiden Teile:

II. IT-spezifische Handlungsfelder
- Management von IT-Projekten
- Management von Prozessen mit IT-Bezug
- Management der Einführung und des Betriebs von IT-Lösungen

III. Mitarbeitendenführung und Personalmanagement
- Personalplanung und -Entwicklung
- Führen von Mitarbeitenden und Teams

Das ist ja genau das, was ich machen möchte.
Allerdings gibt es hier in der Nähe keine IHK, welche das anbietet.

Ich stelle mir immer die Frage, was man damit überhaupt erreichen will? Nützt es dem aktuellen Arbeitgeber irgendwas?

So eine Weiterbildung taugt nur etwas, wenn man auch praktische Erfahrungen sammeln kann. Daher sollte man es sich sowas genau überlegen und auch mit dem aktuellen Arbeitgeber sprechen, ob man überhaupt eine Chance hat, in so eine Rolle zu kommen, denn irgendwo anders sich zu bewerben bringt nichts. Kein Unternehmen würde jemanden als Projektleiter einstellen, wenn man keine Erfahrungen vorweisen kann. Es wäre dann vergeudete Zeit, wenn man dann mit der Weiterbildung nichts anfangen kann.

vor 24 Minuten, BldyMary hat gesagt:

Das schöne bei uns, du bekommst von allem ein vertiefendes Wissen. Sei es Datenbanken, Softwareentwicklung, Netzwerke, Organisatorisches, ...

Was heißt "vertieftes Wissen"? Was genau lernt man denn bei Datenbanken oder Softwareentwicklung mehr, als in der Praxis?

  • Autor
vor 9 Minuten, Whiz-zarD hat gesagt:

Ich stelle mir immer die Frage, was man damit überhaupt erreichen will? Nützt es dem aktuellen Arbeitgeber irgendwas?

So eine Weiterbildung taugt nur etwas, wenn man auch praktische Erfahrungen sammeln kann. Daher sollte man es sich sowas genau überlegen und auch mit dem aktuellen Arbeitgeber sprechen, ob man überhaupt eine Chance hat, in so eine Rolle zu kommen, denn irgendwo anders sich zu bewerben bringt nichts. Kein Unternehmen würde jemanden als Projektleiter einstellen, wenn man keine Erfahrungen vorweisen kann. Es wäre dann vergeudete Zeit, wenn man dann mit der Weiterbildung nichts anfangen kann.

Was heißt "vertieftes Wissen"? Was genau lernt man denn bei Datenbanken oder Softwareentwicklung mehr, als in der Praxis?

Natürlich hast du recht, ohne praktische Erfahrung bringt so eine Weiterbildung nichts. Aber dafür muss es nicht unbedingt gleich eine formelle Führungsposition beim aktuellen Arbeitgeber sein. Es reicht auch, wenn man in Projekten ein kleines Team unter sich hatte oder für ein Projekt von Anfang bis Ende inklusive Budgetierung verantwortlich war und das am besten schriftlich nachweisen kann. Solche Erfahrungen zählen genauso und können einem auch bei einer Bewerbung in einer anderen Firma die Chance eröffnen. Ganz ohne Erfahrung bedeutet der Bachelor nichts, das ist klar, aber in Kombination mit nachweisbarer Praxis kann er schon sinnvoll sein.

  • Autor
vor 2 Minuten, Whiz-zarD hat gesagt:

Und dafür muss man aber auch in diese Rolle kommen und das ist nicht überall der Fall.

Projekt abzukriegen und zu leiten ist bei mir auch jetzt schon kein Problem. Wir sind aktuell ein recht kleines IT-Team in einer internationalen Firma, da muss jeder ran, auch was Projekte angeht. Von daher denke ich, dass es daran nicht scheitern sollte.

vor 1 Minute, kwis7o hat gesagt:

Natürlich hast du recht, ohne praktische Erfahrung bringt so eine Weiterbildung nichts. Aber dafür muss es nicht unbedingt gleich eine formelle Führungsposition beim aktuellen Arbeitgeber sein. Es reicht auch, wenn man in Projekten ein kleines Team unter sich hatte oder für ein Projekt von Anfang bis Ende inklusive Budgetierung verantwortlich war und das am besten schriftlich nachweisen kann. Solche Erfahrungen zählen genauso und können einem auch bei einer Bewerbung in einer anderen Firma die Chance eröffnen. Ganz ohne Erfahrung bedeutet der Bachelor nichts, das ist klar, aber in Kombination mit nachweisbarer Praxis kann er schon sinnvoll sein.

Der Lehrgang ist kein Udemy-Kurs oder Ähnliches. Am Ende muss man eine Prüfung sowie ein Projekt absolvieren. Ähnlich wie bei FISI oder FIAE...

Außerdem bringt Erfahrung ohne Zeugnis oder Zertifikat nichts.

Also, wenn du berechtigt bist, das Aufstiegs-BAföG zu bekommen, kann ich dir nur empfehlen, dich weiterzubilden.

vor 2 Minuten, kwis7o hat gesagt:

Projekt abzukriegen und zu leiten ist bei mir auch jetzt schon kein Problem. Wir sind aktuell ein recht kleines IT-Team in einer internationalen Firma, da muss jeder ran, auch was Projekte angeht. Von daher denke ich, dass es daran nicht scheitern sollte.

  • Autor
vor 8 Minuten, GeldMacher hat gesagt:

Der Lehrgang ist kein Udemy-Kurs oder Ähnliches. Am Ende muss man eine Prüfung sowie ein Projekt absolvieren. Ähnlich wie bei FISI oder FIAE...

Außerdem bringt Erfahrung ohne Zeugnis oder Zertifikat nichts.

Das habe ich auf dem Schirm ja

vor 1 Minute, GeldMacher hat gesagt:

Also, wenn du berechtigt bist, das Aufstiegs-BAföG zu bekommen, kann ich dir nur empfehlen, dich weiterzubilden.

Das ist nicht notwendig, meine Firma hat sich bereits schriftlich dazu bereit erklärt und zugesichert solch eine Fortbildung innerhalb der nächsten 3 Jahre vollständig zu übernehmen.
Das ist auch der Hauptgrund wieso ich das JETZT einfach durchziehen und mitnehmen möchte. Wer weiß ob so eine Chance nochmal so schnell kommt.

vor 5 Stunden, kwis7o hat gesagt:

auf Bachelor-Niveau (DQR 6) beworben

Den DQR direkt vergessen und nicht mehr daran denken. Dieser ist totaler Nonsense und ich kenne niemanden, der den wirklich ernst nimmt und in Entscheidungspositionen sitzt. Nur weil manche Akteure gerne die Ausbildung formell aufwerten wollten führte das zu dieser Rahmeneinstufung aber wirklich ernst nehmen ist da schwierig. Selbst mit einem entsprechenden DQR kommst du kaum irgendwo rein, wo ein Studium vorausgesetzt wird, unabhängig davon ob der DQR etwas anderes sagt oder nicht.

vor 6 Stunden, kwis7o hat gesagt:

ist das neben dem Job machbar oder eher extrem anstrengend?

Kommt auf die eigene Leidensfähigkeit, Intelligenz und das Vorwissen an. Manche investieren höchstens am Wochenende 2-3 Stunden und es reicht und andere sitzen jeden Abend an Materialien. Das wird keiner so pauschal beantworten können.

Klar ist, dass eine IHK Weiterbildung im Welten einfacher ist als bspw. die ersten Semester der Fernuniversität. Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass solche Weiterbildung mit relativ wenig Aufwand gut machbar sind. Universitäts(massen)Kurse sind ein ganz anderes Kaliber. Je nach Uni wird teilweise mit Gewalt rausgeprüft und es ist mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden, dort überhaupt durchzukommen.

Weiterbildung macht sehr oft Sinn, sollte aber zielgerichtet sein und ich persönlich stehe den IHK Weiterbildungsabschlüssen sehr zwiespältig gegenüber. Es mag in der ein oder anderen Situation der Türöffner sein aber es ist und bleibt ein spezieller Schlüssel. Wer aber ein Generalschlüssel haben möchte, kommt um ein Hochschulstudium kaum herum. Es gibt einfach zu viele Arbeitgeber und der öffentliche Dienst, der stur nach Abschluss eingruppiert und zumindest in meiner Behörde kommt man mit dem DQR nicht weit. Dort wird nur nach Checkliste vorgegangen (Bachelor ja/nein, Master ja/nein).

  • Autor
vor 18 Stunden, skylake hat gesagt:

Den DQR direkt vergessen und nicht mehr daran denken. Dieser ist totaler Nonsense und ich kenne niemanden, der den wirklich ernst nimmt und in Entscheidungspositionen sitzt. Nur weil manche Akteure gerne die Ausbildung formell aufwerten wollten führte das zu dieser Rahmeneinstufung aber wirklich ernst nehmen ist da schwierig. Selbst mit einem entsprechenden DQR kommst du kaum irgendwo rein, wo ein Studium vorausgesetzt wird, unabhängig davon ob der DQR etwas anderes sagt oder nicht.

Kommt auf die eigene Leidensfähigkeit, Intelligenz und das Vorwissen an. Manche investieren höchstens am Wochenende 2-3 Stunden und es reicht und andere sitzen jeden Abend an Materialien. Das wird keiner so pauschal beantworten können.

Klar ist, dass eine IHK Weiterbildung im Welten einfacher ist als bspw. die ersten Semester der Fernuniversität. Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass solche Weiterbildung mit relativ wenig Aufwand gut machbar sind. Universitäts(massen)Kurse sind ein ganz anderes Kaliber. Je nach Uni wird teilweise mit Gewalt rausgeprüft und es ist mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden, dort überhaupt durchzukommen.

Weiterbildung macht sehr oft Sinn, sollte aber zielgerichtet sein und ich persönlich stehe den IHK Weiterbildungsabschlüssen sehr zwiespältig gegenüber. Es mag in der ein oder anderen Situation der Türöffner sein aber es ist und bleibt ein spezieller Schlüssel. Wer aber ein Generalschlüssel haben möchte, kommt um ein Hochschulstudium kaum herum. Es gibt einfach zu viele Arbeitgeber und der öffentliche Dienst, der stur nach Abschluss eingruppiert und zumindest in meiner Behörde kommt man mit dem DQR nicht weit. Dort wird nur nach Checkliste vorgegangen (Bachelor ja/nein, Master ja/nein).

Hast du andere Ideen, was könnte ich stattdessen tun? Ggf. ein Hochschulstudium berufsbegleitend oder ähnliches.
Ich bin dankbar für Alternativvorschläge.

Ich stimme @wi22ard und @skylake zu. Neben der praktischen und nachgewiesenen Erfahrungen muss der Titel auch breite Anerkennung besitzen, um sich damit bei anderen Firmen bewerben zu können. Das ist aber leider nicht der Fall, selbst wenn die Firma die Kosten dafür übernimmt.

Ich würde mir eher überlegen etwas zu machen, mit dem man sich auch universell bei jeder anderen Firma bewerben kann und was einen nachweisbaren Mehrwert besitzt.

Selbst gebastelte Titel, selbst wenn sie noch so schön klingen mögen, zählen da leider nicht dazu.

Überleg doch mal, warum Dir die Firma kein berufsbegleitendes echtes Vollzeitstudium anbietet. (Das wäre nämlich etwas von echtem Wert mit internationaler Anerkennung).

Weiterbildungen bei der IHK kannst Du natürlich jederzeit berufsbegleitend machen. Aber dafür braucht es so einen Anbieter nicht.

Just my 2 Cents

Bearbeitet von tkreutz2
Ergänzung

vor 1 Stunde, kwis7o hat gesagt:

Ggf. ein Hochschulstudium berufsbegleitend

Da gibt es viele verschiedene Formate. Einige Firmen bieten ein duales Studium an. Eine Alternative dazu wäre entweder eine Fernuniversität (Hagen z. B.) oder (bei genug Geld) eine private Hochschule. Allerdings würde ich mir vor so einer Entscheidung die ganzen Threads diesbezüglich hier durchlesen, da die Meinung auch sehr auseinander gehen was private Hochschulen und deren Anerkennung in der Wirtschaft betrifft.

Bei einer staatlichen Universität kannst du dir halt sicher sein, dass es definitiv überall anerkannt wird. Mir ist jetzt keine Uni bekannt mit einem schlechten Ruf oder bei der die vermittelten Inhalte angezweifelten werden würden.

Universitäten (egal ob fern oder präsenz) haben den Nachteil, dass diese gerade in Informatik echt schwer sein können. Nicht ohne Grund existieren Durchfallquoten von teils 90% (die dann ganz gerne nicht öffentlich publiziert werden wegen der Abschreckung potenzieller neuer Studenten). Problematisch an Präsenzuniversitäten wird sehr wahrscheinlich sein, dass du in Vollzeit dorthin müsstest und dann spielt wieder die finanzielle Geschichte eine Rolle und wenige die in der Wirtschaft arbeiten wollen ihren Job kündigen um Vollzeit an einer Uni zu sitzen bei der das Risiko zu scheitern real ist.

Die Frage ist auch, was du dir von einem Abschluss genau erhoffst? Ist es eine bessere Stelle in der Wirtschaft? Dann würde ich es wahrscheinlich sein lassen, je nachdem um welches Unternehmen es sich genau handelt.

Möchtest du aber unbedingt in den Staatsdienst dann lohnt sich selbst ein Vollzeitstudium definitiv, auch wenn du 5 Jahre auf Gehalt verzichten müsstest. Alleine dieser eine Zettel bei dem Master im Titel steht kann einen um zig Eingruppierungsstufen nach oben katapultieren. Problem am ÖD ist diese gläserne Decke, die dann vorhanden ist, wenn du kein Hochschulstudium besitzt. Es gibt zwar ganz wenige, wenige, wenige Ausnahmen von Personen die im ÖD ohne Studium nach oben gekommen sind aber hier muss man dann auch wieder definieren was "oben" bedeutet. Für manche ist das E10, für andere erst E15. Letzteres kannst du in 99,99% der Fälle ohne Studium einfach vergessen. Mit Studium hingegen ist E15 kein unüberwindbares Problem, auch nicht A15.

Meiner Meinung nach muss sich ein Studium finanziell amortisieren (außer es ist ein reines Hobby) und daher würde ich einen Weg wählen, der möglichst günstig ist (z. B. Fernuniversität Hagen) aber einen möglichst hohen Output liefern wird (also staatlicher Hochschulabschluss anstatt IHK-Weiterbildung).

@skylake also wäre Bachelor/Master eher das klügste?

Ich selbst bin auch AE und hatte zwischenzeitlich nebenberuflich nach Bachelor Professionals (IHK) oder staatlich geprüfter Informatiker (an einer Berufsschule), oder auch irgendwas an der FH Ausschau gehalten. Bin aber selbst noch unschlüssig, weil FH vllt. zu na noch an den Ausbildung ist....

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