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FI Berufschule?


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Hi,

Hab jetzt meine Mittlere Reife gemacht. Notendurschnitt 3.0 nicht so besonders ich weiss aber ehrlich gesagt war ich zu faul um richtig zu lernen.

Fange jetzt eine Ausbildung am 1.8. als FISI an. Nun meine Frage an euch:

Ist die Berufsschule wirklich so schwer wie immer alle behaupten oder ist sie zu schaffen, wenn man täglich was dafür tut und man allgemein sehr viel Interesse mit den Umgang am PC zeigt.

Also vor der Praxis habe ich weniger Angst da ich eigentlich schon ziemlich viel drauf hab denke ich mal. Auf jedenfall bin ich Anfänger auf diesen Gebiet aber ich kann mir leider unter der Theroie leider nicht so viel vorstellen.

Habt ihr irgendwelche Erfahrungsberichte die ihr mir mitteilen könnt und vorallem auf den Weg mitgeben könnt?

THX

<<Controller>>

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morgen,

für Leute die z.B. noch nie BWL gehabt haben, und auch keine Lust haben für dieses Fach zu lernen, wird die Berufsschule ziemlich schwer (im 1. Jahr sind ca. 10 Std. BWL pro Blockwoche und 10 Std. Programmierung). Mit ein bischen Anstrengung wirst Du in diesem Fach auch gute Noten erreichen...

Stichwort Programmieren: Auf jedenfall ist es sinnvoll, wenn Du dich zu Hause bzw. auch in der Arbeit in C++ oder Java usw. einarbeitest, da in der Schule eher versucht wird Dir die Grundbegriffe der Programmierung beizubringen und nicht die Sprache an sich... Klar "lernt" man z.B. C++, aber nicht wirklich intensiv um damit arbeiten zu können...

Das Fach "Informationstechnische Systeme" (ITS) kann etwas schwierig sein, da in der Theorie auch etwas Physik, Elektrotechnik, Zahlensysteme (Binär, Hexadezimal) usw drankommt - je nachdem wieviele Vorkenntnisse Du hast, bzw. wie gut der Lehrer den Stoff rüberbringt...

Bei den anderen Fächern sehe ich eigentlich keine Schwierigkeiten: Sozialkunde, Englisch, DUA, Religion :D usw. sind Lernfächer, in denen Du dich halt auch auf Leistungstests und die Stunden vorbereiten solltest...

Vielleicht sollte man Dir auch fairerweise sagen, dass viele BS-Lehrer (wie z.B. bei mir) nicht gerade motiviert sind, ihren Unterricht informativ und interessant zu gestalten... Das heisst, kauf dir z.B. ein gutes Buch zur Programmiersprache und besorg dir Infos aus dem Netz z.B. hier im Forum - zeige Selbstinitiative beim Lernen!

Auch in deiner Arbeit wirst Du vermutlich viel auf dich alleine gestellt sein und Du musst Dir viele Dinge aus Büchern, Dokumentationen und FAQs usw holen...

Aber FI ist ein absolut geiler Beruf... Für mich DER Traumberuf...

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Also die BS ist zu schaffen. Vor BWL muss man sich auch nicht fürchten. Die Arbeiten sind meist den Unterrichtsübungen gleich und man kann das dann genauso abarbeiten. Das habe sogar ich geschafft, obwohl ich mit Angeboten und Co nichts am Hut habe.

Ein bißchen schwieriger war die ganze Sache mit der E-technik. Viele von uns hatten Schwierigkeiten mit den ganzen Widerständen, Transitoren u.a. Ein bißchen auswendig lernen und ein bißchen Gefühl für die Materie, dann hats du keine Probleme. Ich bin auch nicht die Motivation in Person, habe auch nicht viel aufgepasst, aber habe einen Durchschnitt von 1,7 jedes Jahr gehabt. Man muss nur wissen wo es steht. :D

In Bezug auf die Programmierung kann ich nur sagen, dass bei uns Delphi angefangen wurde, aber daraus nicht wirklich viel geworden ist. Im letzten Jahr haben wir dann Access (mit nem klitzekleinen Fünkchen SQL) gemacht. Sowas (Java, C++...) brauchst du ja auch nicht als FISI. Wichtig ist nur SQL für die Prüfung (hatten wir in der BS leider nicht).

In Englisch war fast immer nur ne Vokabelarbeit dran und dafür musste man nur 20 bis 30 Vokabeln lernen. Easy. Wiso ist auch nur Lernfach.

Pass im Unterricht öfter auf (im Gegensatz zu mir) und dann lerne ein bißchen für die Arbeiten und du hast die ganze Sache schon im Kasten.

MfG 4Wheeler

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Original geschrieben von 4Wheeler

klitzekleinen Fünkchen SQL) gemacht. Sowas (Java, C++...) brauchst du ja auch nicht als FISI.

Vorsicht!

In meiner Berufsschulklasse (1. Lehrjahr) sind Anwendung und Systemintegration gemischt! Soll heißen, FI/Si muss auch C++ lernen - haben von uns einige nicht eingesehen und prompt mit ner 5 oder 6 in den Schulaufgaben quittiert bekommen....

Ausserdem, wer sagt Dir, dass du nicht irgendwann mal ein kleines Tool programmieren musst? In der BS lernst Du hauptsächlich Grundlagen wie Wenn-Dann-Abfragen, Schleifen usw. die eigentlich in fast allen Programmiersprachen relativ ähnlich sind...

Original geschrieben von 4Wheeler

Pass im Unterricht öfter auf (im Gegensatz zu mir) und dann lerne ein bißchen für die Arbeiten und du hast die ganze Sache schon im Kasten.

MfG 4Wheeler

Volle Zustimmung!

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@Doham

Das kann ich nicht beurteilen, denn wir hatten glaube ich keine AEs bei uns an der Schule. C++ haben wir auch angefangen, aber das haben die nach 2 Stunden abgebrochen und nur noch Delphi gemacht. Das lief bei uns aber auch ganz mies.

Das die FISIs das meist nicht annehmen ist auch bei uns so gewesen, aber wie gesagt, SQL ist auf jeden Fall wichtig für alle.

Wenn jemand ein kleines Tool schreiben muss, dann sollte er es im Selbststudium erarbeiten, denn die BS reicht da bei weitem nicht aus.

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Original geschrieben von 4Wheeler

@Doham

Das kann ich nicht beurteilen, denn wir hatten glaube ich keine AEs bei uns an der Schule. C++ haben wir auch angefangen, aber das haben die nach 2 Stunden abgebrochen und nur noch Delphi gemacht. Das lief bei uns aber auch ganz mies.

Das die FISIs das meist nicht annehmen ist auch bei uns so gewesen, aber wie gesagt, SQL ist auf jeden Fall wichtig für alle.

Das SQL wichtig ist bestreite ich gar nicht... obwohl ich in meiner Arbeit auf dem Großrechner damit nicht so sehr in Berührung komme (Gelobet sei RPG) :D

Aber, man muss sich vor Beginn der Ausbildung im Klaren sein, das man an der Berufsschule auch Stoff lernen muss, der einem nicht so liegt. Das gilt jetzt nicht nur für AWP sondern allgemein für alle Fächer. In meiner Klasse vermisse ich das von einigen Leuten, besonders in angeblich "unwichtigen" Fächern wie BWL....

Ich hab bereits eine kaufmännische Ausbildung hinter mir und war auf dem kaufmännischen Zweig der Realschule - BWL in der BS als FI ist im Vergleich auf jeden Fall einfacher. Deswegen tue ich mich in diesem Fach zwar leichter, muss aber trotzdem für ITS lernen, obwohl mir Elektrotechnik nicht so sehr liegt... Deshalb bin ich ja FI/AE Azubi... Aber ich lerns...! :D

Wenn jemand ein kleines Tool schreiben muss, dann sollte er es im Selbststudium erarbeiten, denn die BS reicht da bei weitem nicht aus.

Klar sollte man im Selbststudium das lernen - ABER: Grundlagen der Logik und Schleifen, Bedingungen, Modularität usw. sind schon sinnvoll - ob jetzt in QBasic, Fortran, Algol, C, C++, Pascal, Delphi, VB, VBA, Profan, RPG, ILE RPG, Java oder in einer anderen Programmiersprache ist erstmal nebensächlich - und die Strukturen sind in fast allen Sprachen gleich... Dein Arbeitgeber kann nicht eine Woche warten, bis Du das Buch durch hast, wenn Du ein Skript oder so brauchst.

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Ich finde die Berufschule nicht sonderlich schwer.

Wie die anderen bereits gesagt haben: ein Bißchen lernen bringts; und wenn man etwas nicht richtig schnallt:confused: , dann hilfts wenn man (ausnahmsweise:p ) mal mehr aufpasst und dann kommt man ganz gut durch...

In meiner Berufschule sind die Lehrer auch nicht so doll: die meisten geben sich nicht sonderlich viel Mühe und dann haben wir noch welche, die einfach kein Konzept für ihren Unterricht haben (das finde ich am Schlimmsten). Wir haben aber auch zwei Lehrer die aus der freien Wirtschaft kommen und selbst mal programmiert bzw. administriert haben (die haben's wirklich drauf und können den Stoff auch gut vermitteln).

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Aber, man muss sich vor Beginn der Ausbildung im Klaren sein, das man an der Berufsschule auch Stoff lernen muss, der einem nicht so liegt. Das gilt jetzt nicht nur für AWP sondern allgemein für alle Fächer. In meiner Klasse vermisse ich das von einigen Leuten, besonders in angeblich "unwichtigen" Fächern wie BWL....

Bingo. Du hast ein grundlegendes Problem im System der Ausbildung in einem der neuen IT-Berufe erfasst; nämlich dass Betriebe und Auszubildende glauben, sie könnten die Berufsbilder definieren. Ist aber nunmal nicht der Fall, die Berufsbilder (Und damit auch sämtlich Lehrinhalte) sind festgeschrieben. Wer sich nicht daran hält, indem er den offenen oder verborgenen Widerstand aufrecht erhält und nicht lernt, worin er keinen Sinn sieht, muss sich nicht wundern, wenn das Prüfungsergebnis nicht dem Wunschtraum entspricht. Ganz interessant ist es allerdings, dass die meisten es trotzdem tun. ;)

BWL in der BS als FI ist im Vergleich auf jeden Fall einfacher.

Danke für diese Aussage. Ich kenne ein paar Spezies, die den Unterricht mit der Begründung, sie wollten kein BWL studieren, ablehnen. ;)

Grundlagen der Logik und Schleifen, Bedingungen, Modularität usw. sind schon sinnvoll [..]

Nee. Die sind wichtig, wenn man den Berufsbildern entsprechend ausgebildet werden will.

ob jetzt in QBasic, Fortran, Algol, C, C++, Pascal, Delphi, VB, VBA, Profan, RPG, ILE RPG, Java oder in einer anderen Programmiersprache ist erstmal nebensächlich [..]

Es geht halt ums Prinzip. Jemand, der die grundlagen nicht verstanden hat, wird es schwer haben, innerhalb eines angemessenen Zeitraumens eine neue Programmiersprache zu erlernen. Die Grundlagenvermittlung (auch & gerade in der Berufsschule) soll das erleichtern.

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@lwp: Danke für die Blumen :D

Ich merke, dass in meiner Klasse viele Azubis nicht verstehen wollen, dass Schulzeit = Arbeitszeit ist. Bei der heutigen Zeugnisvergabe waren einige Mitschüler dabei, auf deren Zeugnissen Fehlzeiten von 14 Tagen standen...

Komisch ist, das mit erschreckender Regelmässigkeit die Azubis einer bestimmten großen Firma (Anwendungen für Steuerberater :D) den Unterricht vorzeitig mit angeblichen Kopfschmerzen, Übelkeit usw. verlassen, bzw. einen Tag gar nicht erscheinen. Das Schlimme bzw. Traurige daran ist, dass deren Ausbildungsabteilung darin kein Problem sieht... :-(

Manchmal kommt man sich als ehrlicher Azubi in der Berufsschule ver**** vor.

Wenigstens stand bei einem der größten Mißmacher im Zeugnis, das er seine Mitschüler nicht so sehr vom Unterricht ablenken soll. :D Ist aber eine andere Geschichte..

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Gott, das scheinen ja schlimme Umstände zu sein im Reste Deutschlands. Bei uns hier (Augsburg, www.bs7-augsburg.de) ist die Schule relativ relaxt. BWL ist zwar mit 8 Stunden harter Tobak, aber nicht wirklich schwer. Die Lehrer kommen bei uns von Wirtschafts-Schulen und haben gelegentlich doch mal einiges aufm Kasten. Was Programmieren angeht, das ist ganz stressfrei, unser Lehrer ist uns in (zugegeben, nicht unbedingt die Sprache) Visual Basic (nicht hauen) gerade mal 2 Wochen voraus ;)

Ansonsten ist es für den FiSi in der 10. u. 11. total relaxt. Mit Physik u. Co hatten wir garnichts am Hut, unser Pauker hat in der 10. mal versucht, uns sowas wie Gatter u. dazugehörige Schaltungen beizubringen, das ist aber aus Zeitmangel auf 2 Stunden beschränkt geblieben... und bis heute nicht wieder aufgetaucht (wofür wir Dankbar sind ;)

Du bekommst halt massig irgendwas hardwaretechnisches reingewürgt (von wegen, wie funktioniert ne GraKa) und so, alles über die Komponenten des PCs halt, was bei uns aber immer Referate von andern Schülern waren.. also auch nicht weiter wild. Und in der 11. bekommst du dann die Netzwerkschichten rein... OSI-Modell u. TCP/IP-Modell (wenn du Glück hast). Hauptsächlich hängen sie sich aber ans OSI-Modell bei uns... wir haben fast ein halbes Jahr lang über Layer 1 gelabert... viel Spaß dabei ;)

So, 12. weiß ich noch nicht u. werd auch nicht drin erfahren (Glück ;)... aber was ich mitgekriegt hab, würgen sie die Datenbanken gewaltig u. Novell (ist bei uns sehr beliebt) bzw. Linux als alternative Betriebssysteme... aber das werd ich zum Glück nicht mehr in seiner ganzen Brutalität erfahren müssen ;)

So, soviel zum Berufsschulalltag in Augsburg... ich kann jedem empfehlen, nach Augsburg zu gehen, hier schaffen es sogar die größten Esel (glaubt mir, ich hab 3 davon in der Klasse sitzen, die schlafen mehr im Unterricht als ich in der Nacht ;)

Gruß

Essig

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