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großes Problem im Betrieb -> alternativer Ausbildungsbetrieb in Leipzig


DoubleG

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Hallo,

ich hab ein großes Problem, was sicherlich min. die Hälfte von euch nicht verstehen können. Bzw. mir garnicht helfen könnt, aber ich probier es einfach mal.

Also folgendes ich hab am 01.September diesen Jahres meine Ausbildung als FISI in Leipzig angefangen.

Das Problem liegt darin, das die Firma die Arbeitszeit nicht so genau nimmt, das heißt ich bin in der Regel 11h bis 12h (es wird auch öfters mal noch länger!) in der Firma. Einen Ausgeich für die Überstunden bekomme ich auch nicht. Das nervt schon, zumal es auch öfters so ist, dass ich einpaar Stunden rumsitze und dann erst richtig Arbeit reinkommt und dem entsprechend dauert es dann auch schonmal Richtung Mitternacht. Mein Chef meint das ich mir meine Aufgaben selber suchen soll, hauptsache ich rechne mich, und bringe zusätzlich noch Geld in die Firma. Ist für mich irgendwie unlogisch, da man ja erst was lernen muß, um sich dann zurechen, oder sehe ich das falsch? Ich bin doch in der Ausbildung.

Was mich auch frage, ob ich auch einigermaßen nach den IHK-Richtlinen ausgebildet werde, weil ich hab nicht das Gefühl. Hat jemand die Richtlinen von der IHK?

Also für mich kommt wirklich nur ein Ausbildungswechsel in Frage, weil ändern wird sich da nichts..die arbeiten alle noch länger als ich, ich habs quasi noch gut, meinen sie. Ist irgendwie echt unklar.

Meine eigentliche Frage ist, ob vielleicht jemand zufällig einen Betrieb kennt der noch einen FISI braucht? Am besten irgendwo im Leipzigerlandkreis.

Ich hab auch schon mit der IHK gesprochen, da ist im Moment nichts frei.

Mir geht es wirklich ums wechseln, reden hilft da nicht, glaubt mir!!!

Vielleicht kann mir jemand helfen, da wäre ich echt dankbar.

Gruß

DoubleG

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Erste Frage : Wie alt? Schon volljährig oder greift das Jugendarbeitsschutzgesetz?

Es gibt keine Richtlinien von der IHK, sondern einerseits einen Ausbildungsrahmenplan, sowie die sachliche und zeitliche Gliederung für den Ausbildungsberuf. Diese Dokumente findest du überall im Netz. Sie beinhalten die Mindestanforderungen an die Vermittlung seitens deines Ausbildungsbetriebes.

Du bist seit September dabei: Ist es wirklich für dich unzumutbar, gerade in Leipzig lieber vor dem nichts zu stehen, als mit deinem Betrieb und Ausbilder unter Zuhilfenahme des Berufsberaters der IHK die Ausbildung so zu gestalten, daß beide Seiten geholfen ist? *Also eine definitive Einigung zu den Arbeitszeiten etc.*

PS: Arbeit zu sehen und sich ökonomisch sinnvoll selbst zu beschäftigen ist durchaus erlernbar und läßt sich manchmal nicht vermeiden.

BTW: Wie groß ist dein jetziger Ausbildungsbetrieb (Kleines Unternehmen oder eher großes Unternehmen)?

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ich bin 22.

Na es ist dem sinne zumutbar das, dass auf Dauer halt nicht geht, ich mach das ganze gerne zweimal die Woche, oder so! Aber die verstehen halt nicht das es auch noch ein privat Leben gibt und andere Hobbies außer Computer. Und es gibt/gab vielleicht noch einen Sport.

Die Sache ist die das die Firma auch kein wirkliches Mitglied der IHK ist, somit kann der IHK-Beauftragter nur darufhinweisen mehr nicht, und das würde zunichts bringen, glaub mir! Es würde alles eher schlimmer machen.

Das mit dem selbstständigen Arbeiten ist ja ok, aber dazu muß ich erstmal was lernen, verstehste....das geht irgendwie total durcheinander, dass ist das Problem. Die haben garkein richtigen Plan wie sich mich genau ausbilden sollen->hab ich das Gefühl. Ist schon komisch wenn hört wie andere Ausbildungen laufen.

Und zu deinem Kommentar: "Ist es wirklich für dich unzumutbar, gerade in Leipzig lieber vor dem nichts zu stehen" Das ist der Grund warum ich noch in der Firma bin.

Das ist ein sehr kleiner Betrieb 4-5Mann mit mir!

Danke erstmal für deine Antwort.

Gruß

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Soweit ich weiß muss ein Unternehmen der IHK beitreten wenn sie ausbildet. Das betrifft auf jeden den Beruf Fachinformatiker. Du machst deine Zwischen- und Abschlußprüfung schließlich bei der IHK.

Sofern du es noch nicht getan hast würde ich mal mit dem Chef reden.

Ich musste meiner Firma auch teilweise erklären, was ich von ihr erwarte. Wenn du es ihnen aber nicht sagst, können sie es nicht besser machen.

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ja das stimmt schon...so genau weiß ich das jetzt auch nicht, ich werd meinen Chef mal fragen. Nicht das ich garnicht an der IHK-Prüfung teilnehmen soll. ;-)

Für Sie ist es halt normal wenn ich min 12h (das ist für sie schon wenig) in der Firma bin, aber es gibt halt noch andere Dinge und das kapieren die nicht, das ist halt eigenartig. Das schlaucht auch mit der Zeit, und macht auch keinen Spaß mehr, wenn man auf steht ->auf arbeit geht -> schlafen ->aufsteht usw.

Deswegen kommt ja für mich nur ein anderer Ausbildungsbetrieb in Frage.

Aber das ist halt nicht so leicht.

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Falls Du Deinen Chef nicht darauf ansprechen kannst/willst, weil er da kein offenes Ohr für das Problem hat, solltest Du Dich auf jeden Fall an die IHK wenden, um eine Beratung zu bekommen.

Dein Betrieb sollte schon Mitglied in der IHK sein, da Du sonst offiziell kein Azubi wärst (der Betrieb muss ja Unterlagen an die IHK schicken zu Deinem Ausbildunsbeginn).

Eventuell solltest Du Deinen Chef vorsichtig auf Arbeitszeitregelungen während der Ausbildung hinweisen. Es tut mir Leid, wenn ich auf die schnelle nicht den richtigen Ort zum nachlesen nennen kann, aber es wird sich mit Sicherheit noch jemand Dir hier genauer weiterhelfen können.

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Tagchen, beklemmente Situation.

Mir ging es nicht anderster in meiner Kochlehre. Doch ich hab während der Probezeit noch "Lebe wohl" gesagt :)

Aber zu dir: Dein Ausbildungsvertrag müßte ja eigentlich von der IHK sein, zumindest von dennen unterschrieben sein. Meines Wissens müßte da auch ein Ansprechpartner für dich drauf stehen.

Ich würde mich mal an die IHK wenden und informieren, wie du weiter vor gehen sollst. Schließlich ist nicht nur der Betrieb für eine gute Ausbildung zuständig sondern auch die IHK, die eigentlich nach dem rechten schauen sollte.

Also ich würde an deiner Stelle recht schnell handeln, damit dennen klar wird, das dies nicht in Ordnung ist.

Du hast aber einen anderen voteil, das du schon 3 Monate im Betreib bist, ist deine Probezeit schonmal vorbei und die bekommen dich nur schwer los ;)

VIEL ERFOLG wünsch ich dir.

Mfg

CrazyER

PS: Wenn ich mal Leerlauf im Betrieb habe, dann bring ich mir selber was bei. Lese im Netz nach und versuche es umzusetzten. z.B. Java oder Server Cluster.

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Du hast aber einen anderen voteil, das du schon 3 Monate im Betreib bist, ist deine Probezeit schonmal vorbei und die bekommen dich nur schwer los ;)

würde ich so nicht sagen.

wenn die dich loswerden wollen dann schaffen die das auch nach der probezeit...

wie willst du denn das gegenteil beweisen bzw. beweisen dass die firma im unrecht ist?

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recht...unrecht ist eigentlich schei*-egal.

Und ich sags euch so wie es ist, reden bringt da nicht viel das hab ich schon probiert, ich soll doch vor der Arbeit noch ne Runde mit dem Fahrrad drehen und während der Mittagspause kann ich doch joggen gehen, solche Kommentare kommen da...ohne Witz...als Ausgleich, und wenn man dann so gegen 20 Uhr geht das heißt quasi 3-4h über der eigentlichen Zeit, kommt man Kommentare gegen den Kopf geschmissen wie: "Was du willst schon gehen, ich dachte du wolltest doch was lernen" usw.

Ich meine die arbeiten alle dort von min 7:30 bis 21 Uhr, und öfters noch länger.

Und wie gesagt ändern kann ich da nichts, ich bekomm nur zuhören was ich für ne "larifari" Ausbildung hab.

Ansich versteh ich mich mit Leuten ganz gut, aber nur weil die so krank sind, bin ich das noch nicht lange! Schließlich hab noch ein privat leben und das soll auch so bleiben.

Ja mit der IHK hatte ich ja schon gesprochen, der Mensch hat gemeint das er mit meinem Chef reden könnte (aber das wollt ich nicht, das macht alles nur noch viel schlimmer) tja und da kam nur noch ein Wechsel in Frage, aber leider hat das ja diese Jahr nicht mehr geklappt, muß ich höchstens bis nächstes Jahr durchhalten.

Ja ich glaube mein Chef würde mich nie kündigen, wenn dann würde er es so machen, das ich kündige. Naja es ist halt alles nicht so einfach.

Aber danke erstmal für eure Unterstützung.

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Also ich würde, trotz des Risikos, auf jeden Fall die IHK benachrichtigen. Das was dein Chef da macht ist eindeutig Ausbeutung, auch wenn es nur ein kleiner Betrieb ist.

Du solltest da keine Hemmungen haben. Du bist von der rechtlichen Seite auf jeden Fall abgesichert. Interessant zu wissen wäre, wie viele Arbeitsstunden du in der Woche laut Vertrag schieben musst.

Weise deinen Chef darauf hin, auch wenn du es schon getan hast. Dir steht nach dem Gesetz (muss ich noch mal genau suchen) zumindest eine Entschädigung in Form von "Zusatzurlaub" oder Geld für die geleisteten Überstunden zu.

Außerdem kannst du Probleme bei deiner Abschluss- oder Zwischenprüfung bekommen, wenn die IHK in deine Nachweise schaut und sieht, dass du 60 Stunden pro Woche gemacht hast.

Aber von einer Kündigung würde ich absehen. Heutzutage kann man es sich nicht mehr leisten, einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu verlieren. Besonders in den "neuen" Bundesländern.

Gruß

Heaven

P.S.: Werfe mal einen Blick in das Berufsbildungsgesetz (http://www.berufsbildungsgesetz.de/pub/berufsbildungsgesetz.pdf).

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na 40h natürlich;-)

Naja klar rechtlich bin ich auf der sicheren Seite, aber bringt mir nicht soo viel.

Ich meine mein Ausbilder arbeitet von 7:15 bis min. 21Uhr bekommt 8h (schlecht bezahlt) und fragt nicht wann er das letzte Mal Urlaub gemacht hat, es ist auf jeden Fall sehr lange her.

Das ist ja auch so ne Sache, wenn mein Ausbilder keinen Bock mehr hat, dann muß ich die ganze ******e mache, da kannste aber wissen das ich -good bye- sage.

Am besten wäre natürlich auch wenn ich garkein Urlaub nehme, haben ja die Anderen auch nicht. Aber das können die sich abschminken. Naja nächste Woche bin ich ja erstmal wieder im Betrieb, früher oder später wirds ordentlich Streit geben, wäre ja nicht das erste Mal.

Kündigen werd ich wohl nicht, wenn dann erst nächstes Jahr, falls ich eine anderen Betrieb hab zu dem wechseln kann, der IHK-Mensch hält mich ja auf dem laufenden.

Aber ihr seht das ist schon ein extremer Fall, meine Freundin beschwert sich auch ständig, das ich keine Zeit mehr hab.

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Also, ich hoffe wirklich für Dich, dass Du bald wechseln kannst.

Ich würde auf jeden Fall dafür sorgen, dass dieser Betrieb nach Dir keinen Azubi mehr bekommt. FÜhre genau Buch darüber, wie lange Du jeden Tag arbeitest, notiere Dir einige der Kommentare und gebe die Sachen dann der IHK, damit sie sich drum kümmern.

Ich würde vor allem darauf achten, dass Du in nächster Zeit Deinem Chef keinen Grund gibst, Dich zu kündigen. Wenn Du wieder irgendwas machen sollst (also wieder so lange im Betrieb sitzen usw.), sage ihm, dass Du es unter Protest machst. Solange Du es aber durchführst, kann er Dich nicht rausschmeissen. Damit hast Du ihn aber darauf hingewiesen, dass es niocht OK ist, was er mit Dir macht. Sowas kann für den Fall eines Rechtsstreits wichtig sein (ich hoffe nur, dass es nicht soweit kommt). Dokumentiere am besten alles, was passiert, damit die IHK die Situation genau beurteilen kann.

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Hi,

<ironie> schicke Deinem Chef doch mal folgenden Link.</ironie>

http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/arbzg/index.html

Was mich allerdings stark wundert, dass die IHK hier nicht hellhörig wird.

Für mich als Unwissenden sind >10 h als tägliche Arbeitszeit im Regelfall ein Verstoß gegen geltendes Recht. Das sollte / muss die IHK eigentlich sehr interessieren. :rolleyes:

Korrigiert mich bitte wenn ich hier falsch liege.

Wenn nicht, würde ich mich mal an den Vorgesetzten Deines IHK-Betreuers wenden.

Ich nehme mal an Ihr habt keine Zeiterfassung....

Wenn Du nen dickes Fell und Du eine "Arschlecken-Mentalität" besitzt, erfülle stur Deinen Arbeitsvertrag mit der festgeschriebenen Wochenarbeitszeit. Das bringt Dir keine Freunde unter Deinen Kollegen, dafür aber nen Privatleben. Sollte nen blöder Spruch kommen, verweise doch einfach darauf, dass Du noch Zuhause für Klausuren lernen musst, Hausaufgaben bearbeitest, etc. .

Wobei Du Dich in keiner Weise dafür rechtfertigen musst.

Auf jeden Fall viel Glück bei Deinem Weg.

Gruß

Aq!

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Korrektur dahingehend, dass eine IHK keine Überwachungsfunktion zur Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes hat. Überwacht wird das von den Gewerbeaufsichtsämtern.

:D

Die Aufforderung zur Korrektur bezog sich auf die Aussage mit der Arbeitszeit. Das die IHK diese Kontrollfunktion nicht ausführt ist mir durchaus klar. Mein Text ist an dieser Stelle etwas unklar formuliert. :bimei

Auch wenn die IHK nicht die Kontrollinstanz ist, so ist Sie dennoch die Anlaufstelle für Azubis und wenn der IHK, wenn auch indirekt, Verstöße gegen geltendes Recht berichtet werden, hat das IMHO die IHK zu interessieren.

Wie dem auch sei, ich möchte jetzt keine Diskussion über die Pflichten der IHK los tretten, da stecke ich sowieso nicht drin.

Gruß

Aq!

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jetzt will ich doch was dazu schreiben :)

ich hab hier eine ähnliche situation

am anfang meiner umschulung lief alles super im betrieb

tolles arbeitsklima, es machte unheimlich spaß

ich machte gern und viel überstunden (freiwillig)

teils bis zu 250 std / monat

irgendwann schlug das klima schlagartig auf eisig um

bis heute wurde mir noch nicht mitgeteilt wieso das ganze

man begann mich zu mobben.....

versuchte mich mit abmahnungen aus dem betrieb zu ekeln

man spricht heute nichtmal mehr mit mir (keine begrüßung nichts mehr)

zum eigentlichen thema:

1. rauswurf eines azubis bzw. umschüler

praktisch unmöglich.... es muss schon nachweislich sehr schwerwiegende vorwürfe vorhanden sein (z.b. diebstahl oder nachgewiesene arbeitsverweigerung in mehreren fällen) das ein betrieb einen azubi kündigen kann.....

ich spreche hier aus erfahrung..... 2 abmahungen.... androhung der fristlosen kündigung..... mitlerweile sind beide abmahnungen zurückgezogen worden... nichts ist passiert.....

2. arbeitszeiten

nach beginn des mobbings war es natürlich vorbei mit überstunden und zusatzarbeiten.....

seit dem zeitpunkt arbeite ich strikt nach vorschrift.... 8 std am tag und keine sekunde länger......

ich lass sprichwörtlich den hammer fallen (egal ob die arbeit halbfertig liegen bleibt oder nicht)

das ist meine art mich für die freundlichkeiten zu bedanken.....

auch verweigere ich seither arbeiten die nicht zu meiner ausbildung gehören (laut ausbildungsverordnung).....

was ergibt sich aus dieser handlung:

-> du musst damit zurecht kommen das dich deine kollegen "hassen"... schließlich musst du ja keine überstunden mehr machen.....

da musst du drüber stehen.... neid von rückradlosen leuten solltest du dir nicht zu herzen nehmen

-> es kann durchaus passieren das du nicht mehr im betrieb eingesetzt wirst (so ergeht es mir hier....)

sprich du bekommst keine arbeiten mehr zugeteilt......

ich sitze hier täglich meine 8 std ab... beschäftige mich selbst.... lerne für die schule, programiere belanglose dinge, lese computerzeitschriften, surfe im internet (natürlich ausschließlich fachbezogen) will ja niemanden "futter" gegen mich geben.....

beide wege sind nicht schön

aber bevor du in nicht bezahlten überstunden ertrinkst ( ich konnte meine überstunden zumindest abfeiern )

würde ich lieber die 8 std machen und dich dafür in deiner "neu" gewonnen freizeit vom mobbing erholen......

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Hallo!

Mich würde mal interessieren was das für ne Firma ist in der du arbeitest, weil ich auch einige Bekannte hab die in kleineren Betrieben arbeiten. Bei denen werden auch teilweise Überstunden geschoben; zwar auch oft mal 10-11 Stunden, aber nur in besonderen Ausnahmefällen darüber und vor allem nicht in der Regelmäßigkeit wies bei dir der Fall zu sein scheint.

Was sind die Arbeiten die in der Firma so anfallen, was macht ihr überhaupt? Und arbeitet ihr bei euern Kunden zum Selbstkostenpreis um quasi "nen Fuss in die Tür zu kriegen" für Folgeaufträge oder wieso ist so ne Unternehmensmentalität überhaupt notwendig? Weil wenn die Firma dabei gut verdienen würde sollte sie ja zumindest die Überstunden vergüten, besser 1-2 Arbeitskräfte zusätzlich einstellen.

Mich verwundern besonders die Reaktionen deiner Kollegen, dass die so gelassen bleiben bei mieser Entlohnung, Überstunden bis zum Umfallen und keiner Aussicht auf Besserung.

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na die Firma kann ich hier nicht öffentlich sagen, versteht sich;-)

Also es ist halt alles schlecht organisiert, mein Chef hat heute zumir gemeint, das er mich gerne nach 8h stunden gehen lässt, nur das ich in den 8h produktiv arbeiten muß. So weit so gut, aber das Ding ist, ich muß mir selber meine Arbeit suchen, aber ich kann mir auch nicht andauernd (produktive) Arbeit ausm Ars** ziehen. Ich werd das morgen mal ausprobieren, da ich hab ich ziemlich viel vor.

Heute z.B.: hab ich den halben Tag nichts zutun gehabt und dann abends gehts los, bis 21:30 hab ich heute gemacht.

Mein Chef sagt außerdem das es halt normal ist in solchen kleinen Firmen so lange zuarbeiten, irgendwie wiederspricht sich das alles.

Es ist dort normal so lange zuarbeiten, aber ohne mich.

Was mich ja auch so an****t das die da mit so einer Selbstverständlichkeit rangehen, es ist einfach für die völlig normal.

Ich werd auf alle Fälle probieren zuwechseln dieses Wochenende schreib ich Bewerbungen, egal ob ich nochmal neu anfangen muß.

Aber ihr seht, man ist dann 22h zuhause, will dann nochwas essen, da ist nicht mehr viel Zeit für andere Dinge, bin froh das ich hier noch zum antworten gekommen bin.

Na dann gute Nacht, bis morgen;-)

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Vielleicht kannst du das nicht einschätzen in deiner Position, aber was ich eigentlich meinte war: Verdient sich dein Chef ne goldene Nase an der Firma oder ist die Produktivität so schlecht dass jeder Mitarbeiter täglich so lange arbeiten muss damit die Firma überhaupt überlebt?

Ist aber auch nicht so wichtig, das wäre nur etwas, was mich an der Situation besonders interessiert hätte, so wie sie sich darstellt.

(mit 'schlechter Produktivität' will ich niemanden angreifen, ich denke dabei an die Firma im Gesamten)

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naja ich würde meinen das Problem ist die Organisation, aber das lässt sich ja leicht sagen.

Heute hatten wir 3h Dienstbesprechung, und mein Chef meinte es kann nicht so weiter gehen, ja richtig...aber um das jetzt aufzuschreiben, was er erzählt hat, brauch ich Jahre...es muß sich halt in der Firma, jeder um seinen Bereich kümmern, ich soll mir jetzt auch einen Bereich (z.b. Netware) raussuchen den ich später mal machen soll, so mit Verantwortung eigenen Kunden usw.

Nur das Problem ist, wenn ich sage das ich das machen, und in 2 Wochen der erste Kunde kommt, darf ich dahin fahren und die ganze ******e alleine lösen, und wenn es nicht funktioniert dann ist das mein Problem.

Tja...

Und zum Thema produktiv die Frima ist schon produktiv, aber wir haben einen Studenlohn von 60 Euro die Dienstleistungsstunde, und das ist nicht besonders viel.

Naja es ist halt komisch, zumal es in anderen Firmen auch anders (besser?!) läuft als bei uns, und so 100prozentig kann ich es nicht sagen, woran es liegt

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Und zum Thema produktiv die Frima ist schon produktiv, aber wir haben einen Studenlohn von 60 Euro die Dienstleistungsstunde, und das ist nicht besonders viel.

Ihr seit in der Hardwarebranche tätig und setzt (Traumpreise) von 60 EUro / Stunde um?

Am Rande von Berlin (Ostbrandenburg) ist für ordentliche Arbeit der halbe Satz drin.

60 Stunden pro Woche müssen nicht sein, schon mal da du als Azubi an den Erfolgen der Firma kaum partizipieren wirst.

Dementsprechend, sofern deine Ausbildung i.o. ist (was ja offensichtlich nicht zutrifft) wäre es deiner Überlegung vielleicht Wert.

Sofern du dir Chancen nach deiner Ausbildung ausrechnen kannst und diese auch realistisch sind, daß du eines Tages mal die geleistetet Stunden bezahlt bekommst (durch ein gutes Gehalt), wäre es deiner Überlegung wert. Dieses glaube ich aber kaum, zumal diese Spekulationen zu deinem Risiko gehen.

Wenn dieses nicht zutrifft, eine direkte Frage: Was hast du von der Ausbildung in dieser Firma?

Sofern dir wirklich nicht viel einfällt, versuche einfach, Alternativen (andere Firmen) zu finden.

Auf diesem Wege bist du ja schon, und genügend Zeit dürftest du vor deiner eigentlichen Arbeit ja haben - das nennt sich dann Benchmarking, die eigenen leitungen mit denen des Wettbewerbs zu vergleichen und zu recherchieren, ob und wieviel Jobangebote und Auszubildende der Wettbewerb hat, neben den angebotenden Produkten selbstverständlich ;).

Aber 60 Euro/Stunde in der Hardware bei klein- und mittelständigen Kunden sind wirklich ein Traum. Bei großen Netzwerken (ab 50 Clients etc.), bzw in der Softwarebranche müssen diese Stundensätze nicht hoch sein.

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Aber 60 Euro/Stunde in der Hardware bei klein- und mittelständigen Kunden sind wirklich ein Traum. Bei großen Netzwerken (ab 50 Clients etc.), bzw in der Softwarebranche müssen diese Stundensätze nicht hoch sein.
@ Der Kleine: Für Leipzig mögen die Stundenpreise ja angehen, wenn ich zum Kunden rausfahre, sind etwa über 80 Euro netto plus Fahrtpauschale fällig. Mittelstandsdienstleister mit Mittelstandskunden. Allerdings Westen. Bitte vergleich nicht strukturschwache Bereiche mit Boomtown Ost Leipzig und dem Westen. Aber das wird jetzt etwas OT.
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Auch wenn das jetzt etwas Offtopic ist, aber für nen Standort im Osten sind 60 Euro schon überdurchschnittliche Stundenpreise. Stimme da "Der Kleine" zu. Bei uns richten sich die Stundenpreise (in 3 Preiseinstufungen) nach den auszuführenden Tätigkeiten. Im Schnitt sind das 45 Euro Netto plus Anfahrt. Hier in Brandenburg wird allerdings der Durchschnittssatz auch etwas geringer als in Sachsen sein. Falls DoubleG Bruttostundensatz meinte, ist das allerdings ein normaler Stundensatz. Nur wer rechnet inner Firma schon mit Brutto?

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naja ich mein jetzt mit Dienstleistungsstunde nicht hardware einbauen oder clients installieren, sondern z.B. router einrichten und konfigurieren, oder irgendwelche Problemsuche im System. Andere verlangen da 120 Euro!

Naja das ist ja auch egal, ich werde jetzt auf jeden Fall mich bei anderen Firmen bewerben für 2005 und hoffe jmd wird mich dann schon nehmen, aber glücklich werd ich in der Frima nicht. Es ist ja auch in dem Sinne sinnlos weil ja auf keinen Fall später in der Firma arbeiten will (ich bin ja nicht krank) da gibt es sicherlich Firmen mit besseren Perspektiven.

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Hi,

auch wenn du meinst, dass reden nix bringt...

Erwachsene Auszubildende (mindestens 18 Jahre alt) dürfen an sechs Tagen wöchentlich bis zu acht Stunden täglich beschäftigt werden. Bis zu zehn Arbeits- bzw. Ausbildungsstunden sind zulässig, wenn die über acht Stunden hinausgehende Zeit durch Freizeitausgleich binnen höchstens sechs Kalendermonaten wieder ausgeglichen wird. Für Erwachsene ist bei einer Arbeitszeit von sechs bis neun Stunden eine Pause von mindestens 30 Minuten vorgeschrieben, bei mehr als neun Stunden von 45 Minuten. Pausen müssen mindestens 15 Minuten dauern.

Die genannten Zeiten sind Höchstarbeitszeiten. Pausen zählen nicht als Arbeitszeit. Wird ein/e Auszubildende/r länger beschäftigt, als es in seinem/ihrem Ausbildungsvertrag vorgesehen ist, so handelt es sich um Überstunden. Für Überstunden besteht ein Anspruch auf Freizeitausgleich oder eine besondere Vergütung.

geklaut von http://www.rhein-neckar.ihk24.de/MAIHK24/MAIHK24/produktmarken/index.jsp?url=http%3A//www.rhein-neckar.ihk24.de/MAIHK24/MAIHK24/produktmarken/aus_und_weiterbildung/ausbildung/InfoAzubi/tipps_azubi.jsp - denke mal, dass für Leipzig das selbe gilt und wenn du mit deiner IHK mal sprichst, werden die dich nicht nur mit allem möglichen schriftlichen Material zu diesem Thema (dass du dann deinem Chef vorlegen kannst) versorgen, sondern sicher auch noch sonst ein paar weiterführende Tipps geben.

Und dann solltest du nochmal mit deinem Chef reden... bzw. besser gesagt: fordern!

Sport oder sonstige private Bedürfnisse würden mich als ***** Chef auch nicht interessieren, wenn ich wirklich nur maximalen Profit aus der Firma rausschlagen will - damit musst du deinem Chef erst garnicht kommen. An Gesetze/Verträge/etc muss ich mich allerdings sehr wohl halten.

Schnapp dir jemand Kompetenten von der IHK oder informier dich selbst im Internet, die Seite hab ich eben auch unter den ersten Treffern von Google gefunden, gibt noch viel mehr ;)

Wenn du jetzt erst anfängst pünktlich deinen Arbeitsplatz zu verlassen, dann wird das für die ersten Tage sicherlich schwer werden zu sagen "so, 10 Stunden rum, ich hau jetzt ab - ach übrigens, die 2 Überstunden feier ich nächste Woche dann ab, sofern ich keinen rechtskonformen Alternativvorschlag bekomme" aber im Nachhinein dürfts auch der Chef akzeptieren - wenn die Firma so gnadenlos unterbesetzt ist, muss er halt noch ein paar Leute einstellen und nicht dich ausbeuten - genug Leute sind ja wohl am Markt.

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