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An welche Hilfsorganisation spenden


Racker

Empfohlene Beiträge

Moin moin,

in anbetracht der Ereignisse in Südostasien haben meine Kinder (8 und 10 Jahre) beschlossen, dieses Jahr nicht zum Jahreswechsel zu böllern, sondern das Geld, welches dafür vorgesehen war plus ihr Taschengeld, den Opfern der verheerenden Flutkatastrophe zukommen zu lassen. Jetzt stellt sich mir die Frage, an welche Hilfsorganisation wir das Geld überweisen sollen. Am liebsten wäre mir eine kleinere Organisation, die sich von Haus aus schon auf das jetzige Katastrophengebiet spezialisiert hat. Hat da vielleicht jemand von Euch eine Idee?

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Moin moin,

PS: Alle, die ein paar Mücken übrig haben sollten was spenden.

Das sehe ich genauso. Ich will ja nicht moralisieren, aber wenn selbst Kinder ihr doch recht spärliches Taschengeld spenden, sollte es für Erwachsene kein Problem sein, vielleicht auf ein bis zwei Raketen zu verzichten und das Geld einer der Hilfsorganistionen zukommen zu lassen. Ausserdem kann ich mich nicht erinnern, in den letzten fast 36 Jahren jemals so eine Katastrophe erlebt zu haben. Vielen Dank für den Tipp mit der

Tagesschau . In Ermangelung an weiteren Alternativen, werde ich das Geld der UNICEF zukommen lassen.

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Moin moin,

nochmal ein Nachtrag: ich habe mich für UNICEF entschieden, da es sich ja um das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen handelt und die Idee zur Spende von meinen Kids kam. Ich denke, dass ich ihnen die Arbeit der UNICEF dann auch am ehesten erklären kann.

BTW: Selbst ein so "harter" Kerl wie mein Sohn hat bei den Bildern aus den Katastrophengebieten in der wirklich guten Sendung logo! auf kika bitterlich geweint.

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*moralischerZeigefingerheb*

man sollte nicht vergessen, dass es viel mehr Elend und Leid in der Welt gibt. Die jetztige Katastrophe ist halt medial gut aufgearbeitet.

Auf der Welt verhungern ständig Menschen. Es kümmert aber keinen mehr, weil es nicht im Fernsehen kommt.

Ich spende an das Rote Kreuz und die Caritas in der Hoffnung, dass das Geld dort ankommt wo immer es benötigt wird und nicht dort wo gerade der Hype ist. (sorry, musste ich mal loswerden)

*moralischerZeigefingersenk*

Gruß

Menzemer

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@Mezemer:

Ich habe Deinen Beitrag schon heute auf der Arbeit gelesen. Aber da habe ich mich so darüber aufgeregt, dass ich nicht antworten wollte. Deswegen antworte ich jetzt, nachdem ich mich etwas beruhigt habe.

Du sagst, dass das aktuelle Unglück wegen der Medien überbewertet wird? Oder um es in Deinen Worten zu sagen "wo gerade der Hype ist"?

Sorry, aber erinnerst Du Dich an den 09.11.01? An diesem Tag starben weniger als 4.000 Menschen. Mich hat das auch sehr berührt. Aber kannst Du Dich an den "Medien-Hype" erinnern? Ist das ein Vergleich zu der aktuellen Tragödie, wo vermutlich mehr als 100.000 Menschen ihr Leben und Millionen ihre Bleibe verloren?

Deine Anteilnahme zu allem Unglück in Ehren. Aber meinst Du nicht, dass Du mit Deinem Beitrag die Spendenbereitschaft im aktuellen Fall bremst? Was willst Du mit Deinem moralischen Zeigefinger bewirken? Dass plötzlich alle einen Dauerauftrag zum Spenden einrichten? Ich bitte Dich. Lass uns alle ihren Beitrag leisten (auch wenn es nur ein paar Euro sind), damit wir den Menschen dort ein wenig Soforthilfe leisten können. Selbst hinfahren können wir ja schlecht, oder?

Und welchen Anteil jeder von seinem Jahreseinkommen zu anderen wohltätigen Zwecken spendet, bleibt davon doch unberührt. Oder meinst Du nicht?

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Ich finde den Einsatz auch sehr lobenswert.

Trotzdem: Ein von Menschen verursachtes Ereignis, wie der 11.September 2001, kann man nicht mit einer Naturkatastrophe, wie dem aktuellen Seebeben und dem anschliessenden Tzunami, vergleichen. Ereignisse bewertet man nicht nur nach der Zahl der Opfer, sondern besonders nach ihren Ursachen.

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Du sagst, dass das aktuelle Unglück wegen der Medien überbewertet wird? Oder um es in Deinen Worten zu sagen "wo gerade der Hype ist"?

Überbewertet nicht. Eher sind die vielen Toten in anderen Regionen dieser Erde unterbewertet, weil eben gerade keine Kamera dabei ist. Interessanterweise sind die von der gleichen Flutwelle zerstörten Dörfer in Afrika ja nur eine Randmeldung (wahrscheinlich weil es keine Touristenregion ist). Darüber solltest du dich aufregen, weniger über mich...

Mein Hinweis sollte nicht darauf abzielen gar nicht zu spenden, sondern die Scheuklappen abzunehmen und auch dann zu spenden, wenn gerade kein Medienrummel ist.

Zitat: http://www.deutsche-welthungerhilfe.de/

"Inzwischen nennt es auch der US-Außenminister Powell einen Genozid, einen Völkermord, was im Sudan passiert. Über eine Million Menschen droht Hunger und Tod."

Sorry, aber wenn jemand was zum Spenden sucht... das wäre was. (und das ist auch nur eine der bekannteren Regionen).

Mein Beitrag sollte den Blick nicht verengen sondern den Blick öffnen für das alltäglich gewordene Leid, das in 15 Minuten Tagesschau nur als Randnotiz oder gar nicht auftaucht und wofür keine Sondersendungen gemacht werden.

Deswegen mein Vorschlag: An eine Organisation spenden, die in vielen Ländern und in vielen Bereichen tätig ist. Die sollen dann entscheiden ob das Geld unter Umständen in anderen Bereichen sinnvoller angelegt ist. Und daher mein Aufruf zu einem Dauerauftrag unabhängig von aktuellen (Medien-)ereignissen.

Ich hoffe ich konnte meine Position darstellen, ohne zu vielen Leuten auf die Füße zu treten.

Gruß

Menzemer

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Interessanterweise sind die von der gleichen Flutwelle zerstörten Dörfer in Afrika ja nur eine Randmeldung (wahrscheinlich weil es keine Touristenregion ist). Darüber solltest du dich aufregen, weniger über mich...

Richtig, dort gibt es keine, oder nur wenig Touristen und genau deshalb und weil die Welle viel mehr Zeit hatte Energie abzubauen, sind an der afrikanischen Küste auch "nur" einige hundert Tote gemeldet... von daher ist die Lage auf Sumatra und Sri Lanka bei weiten viel schlimmer... man muss hier immer die Verhältnismässigkeit im Auge behalten... sicher sind sollte man nicht vergessen, dass es auch Afrika getroffen hat, aber eben nicht mit solch einer Wucht, wie es in Indonesien, Thailand und Indien der Fall war...

Das sieht man z.B. auch an den Malediven... auch dort hat die Welle zugeschlagen, aber von dort wird ebenfals kaum berichtet, obwohl es ein Turistenparadies ist. Aber auch dort ist die Situation überschaubar und beherschbar (ca. 50 Tote) was man hingegen von den Gebieten im Norden und Osten des Indischen Ozeans nicht sagen kann...

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Mein Hinweis sollte nicht darauf abzielen gar nicht zu spenden, sondern die Scheuklappen abzunehmen und auch dann zu spenden, wenn gerade kein Medienrummel ist.

Zitat: http://www.deutsche-welthungerhilfe.de/

"Inzwischen nennt es auch der US-Außenminister Powell einen Genozid, einen Völkermord, was im Sudan passiert. Über eine Million Menschen droht Hunger und Tod."

Sorry, aber wenn jemand was zum Spenden sucht... das wäre was. (und das ist auch nur eine der bekannteren Regionen).

Mein Beitrag sollte den Blick nicht verengen sondern den Blick öffnen für das alltäglich gewordene Leid, das in 15 Minuten Tagesschau nur als Randnotiz oder gar nicht auftaucht und wofür keine Sondersendungen gemacht werden.

Deswegen mein Vorschlag: An eine Organisation spenden, die in vielen Ländern und in vielen Bereichen tätig ist. Die sollen dann entscheiden ob das Geld unter Umständen in anderen Bereichen sinnvoller angelegt ist. Und daher mein Aufruf zu einem Dauerauftrag unabhängig von aktuellen (Medien-)ereignissen.

Ich hoffe ich konnte meine Position darstellen, ohne zu vielen Leuten auf die Füße zu treten.

Das sehe ich größtenteils genauso. Danke für den Link, kannte die Seite schon, aber manche bestimmt nicht.

Wir werden jetzt mit Spendenkonten und Spendenaufrufen überschwemmt.

Dieses Leid und die Flutwelle ist eine wirklich schlimme Katastophe, und auch ich werde spenden, aber nicht weil alle spenden, und weil man doch spenden muss. Sagen ja alle, dass sies tun. Sondern damit die Soforthilfe unterstützt wird.

Doch kauft man damit seine Seele nicht frei. Überall auf der Welt gibt es Armut und schlimme Schicksale. Und der Sudan ist ein gutes Beispiel. Dort herrscht der Ausnahmezustand. Genauso wie in Somalia, oder der Elfenbeinküste. Aber auch in Rumänien, Tschetschenien, Bolivien, usw. fehlt Hilfe.

Doch davon hört man leider gar nichts, oder nur wenig. Tja die lieben Medien. Und natürlich muss man jetzt Spenden, aber man darf die anderen Katastrophen nicht vergessen.

Außerdem kann jeder sein Leben ändern und bestimmte Sachen unterstützen bzw boykottieren. Ich spende doch nicht 20 Euro an ein SOS-Kinderdorf und kauf mir im Gegenzug für 100 Euro Nikes, die von Kindern gefertigt werden. Oder ich kaufe meine kleinen Tochter ein Happy-Meal von McDonalds mit Spielzeug, dass von Kindern aus China gefertigt wurde.

Wir sollten alle umdenken.

Just my 2 Cent,

Containy

P.S.: Mir geht diese Flutkatastrophe sehr nahe und es ist eine schreckliche Tragödie für die Opfer.

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Moin moin,

Deswegen mein Vorschlag: An eine Organisation spenden, die in vielen Ländern und in vielen Bereichen tätig ist. Die sollen dann entscheiden ob das Geld unter Umständen in anderen Bereichen sinnvoller angelegt ist. Und daher mein Aufruf zu einem Dauerauftrag unabhängig von aktuellen (Medien-)ereignissen.

Damit hast Du vollkommen recht, aber es gibt wirklich sehr viele Organisationen die auch, bzw. nur im Inland helfen z.B. die

DGzRS oder Deutsche Aidshilfe. Auch solche Organisationen haben Spenden bitter nötig, um ihrem Geschäft nachgehen zu können.

Was ich damit sagen will: Es gibt auch genug in Deutschland zu helfen, da muss man gar nicht so weit schauen. Nichts desto Trotz bin ich der Meinung, dass den Flutopfern jetzt sehr schnell und unbürokratisch geholfen werden muss.

Btw: Gestern Abend hat ein Mitarbeiter vom "Roten Kreuz" auf N3 geschätzt, dass ca. 50 - 60 Mio. € notwendig sind, um den Flutopfern eine Soforthilfe zukommen lassen zu können. Das ist aber nur Unterbringung und Verpflegung für die nächsten fünf bis acht Monate, nicht enthalten ist ein evtl. Wiederaufbau.

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hallo...

ich habe auch an die unicef gespendet.

zum einen weil sie, wie schon erwähnt, die speziell die Kinder unterstützen. Und gerade die kommen alleine am wenigsten weiter und benötigen unsere Hilfe.

Zum anderen ist die Unicef nicht nur jetzt, sondern sowieso da vor Ort und deshalb gehe ich davon aus, dass sie sich dort auskennen und wissen, wo und wie am besten zu helfen ist.

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Überbewertet nicht. Eher sind die vielen Toten in anderen Regionen dieser Erde unterbewertet, weil eben gerade keine Kamera dabei ist. Interessanterweise sind die von der gleichen Flutwelle zerstörten Dörfer in Afrika ja nur eine Randmeldung (wahrscheinlich weil es keine Touristenregion ist). Darüber solltest du dich aufregen, weniger über mich...

Mein Hinweis sollte nicht darauf abzielen gar nicht zu spenden, sondern die Scheuklappen abzunehmen und auch dann zu spenden, wenn gerade kein Medienrummel ist.

Es stimmt, dass viele andere Missstände unterbewertet sind, weil sie eben als gegeben hingenommen werden.

Worauf Dein Beitrag abzielte, war mir schon bewusst. Nur den Anlass Deines Beitrages fand ich eben sehr unpassend. Warum weist Du jetzt darauf hin? Was meinst Du bewirkst Du mit diesem Beitrag? Ich befürchte einfach, dass der Schuss nach hinten los geht. Und genau deswegen habe ich mich geärgert.

Ich hoffe ich konnte meine Position darstellen, ohne zu vielen Leuten auf die Füße zu treten.

Ich denke schon, dass Deine Aussage klar rübergekommen ist. Auf die Füße getreten fühle ich mich nicht. Nimm bitte nur meine Kritik als konstruktiv an.

Um zum Thema zurückzukommen:

Das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe (bestehend aus Caritas International, DRK, Diakonie und Unicef) hat eine Spenden-Hotline eingerichtet. Wem also der Gang zur Bank zu umständlich ist, der kann dort einfach anrufen.

Die Nummer ist 0137 / 36 36 36 für 18 Cent/Minute.

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Also ich spende bei keiner dieser Organisationen oder besser gesagt nur indirekt. Mein Arbeitgeber hat ein eigenes Konto eingerichtet, mit der Ankündigung, den gespendeten Betrag noch einmal zu verdoppeln. Zusätzlich legen die dann noch 1.000.000 € drauf und leiten das dann weiter an Deutschland hilft.... Hoff damit noch ein bischen mehr leisten zu können. Das Geld, was normalerweise in Böller investiert worden wäre, geht jetzt an das Spendenkonto meiner Firma....

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*moralischerZeigefingerheb*

man sollte nicht vergessen, dass es viel mehr Elend und Leid in der Welt gibt. Die jetztige Katastrophe ist halt medial gut aufgearbeitet.

Auf der Welt verhungern ständig Menschen. Es kümmert aber keinen mehr, weil es nicht im Fernsehen kommt.

Ich spende an das Rote Kreuz und die Caritas in der Hoffnung, dass das Geld dort ankommt wo immer es benötigt wird und nicht dort wo gerade der Hype ist. (sorry, musste ich mal loswerden)

*moralischerZeigefingersenk*

Hi,

passend dazu:

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,335436,00.html

mfg, Shrek

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Also für die, die lieber an kleine Initativen spenden wollen hätt ich noch das hier...

Spende

Das sind die Eltern eines Vereinskollegen, die erst vor kurzem nach Sir Lanka ausgewandert sind. Deren Haus ist veschont beblieben und nun haben sie knapp 20 Kinder bei sich aufgenommen. Auch wenn es komisch ist, bei denen auf das privat Konto zu Überweisen, ist das Geld wirklich direkt für die Kinder. Sachspenden können leider noch nicht angenommen werden, weil die da immoment unter Garantie nichts ankommen würden.(per Post etc geht in die Richtung noch nichts)

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