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  1. Hmmm, Microsoft Zertifikate schränken das ganze halt schon sehr stark ein. Wenn du aber ein Azure Zertifikat machen willst würde ich dir empfehlen erst einmal die AZ-900 Azure Fundamentals Zertifizierung zu machen, ich fürchte beim Rest steigst du für dein aktuelles Wissen zu tief ein. Wenn du das dann hast solltest du schon ein tieferes Wissen über Azure und die Services haben und dann selber entscheiden können was du mit deinem zweiten Zertifikat machen willst.
  2. Was darf ich mir denn als "Schnittstelle zwischen Mensch, Maschine und Computer" vorstellen? Was stellst du dir persönlich unter IT-Security vor? Wieso willst du KI machen, was verstehst du darunter und wie gut bist du in Statistik?
  3. Zum Lebenslauf: Das Technikcamp würde ich persönlich rausnehmen. Das ist 6 Jahre her, war wenige Wochen und dadurch wirkt es so, als dass du ein riesiges Loch in deinem Lebenslauf hast. "Praktische Erfahrung" würde ich durch "Arbeitserfahrung" ersetzen. Die Formulierung "Studium & Schulbildung" finde ich ebenfalls komisch, ein "Bildung" oder "Ausbildung" fände ich angebrachter. Was kann ich mir unter "Kommisionierung mit EDV" vorstellen? Generell, auch unten, wer sagt noch EDV? Bei den Qualifikationen würde ich das Relevanteste nach oben packen, nicht deine besten Kenntnisse. Das heißt JavaScript ganz nach oben, gefolgt von HTML und CSS. Soziale Kompetenzen würde ich rauswerfen, für mich gehören Soft Skills nicht in den Lebenslauf. Ich finde auch du verschwendest relativ viel Platz mit Leere, das ganze geht deutlich kompakter. Dann hast du auch mehr Platz um die Stationen in deinem Lebenslauf auszuschmücken. Was hast du im Studium gelernt? Was in deiner Ausbildung? Was hast du da gemacht? "Kommisionierung", "Warenpflege" und "Telefonservice" sind meiner Meinung nach jeder ein einzelner Stichpunkt. Aktuell finde ich schaut dein Lebenslauf durch die (optisch) große Lücke im Abschnitt "Praktische Erfahrung" und durch die Formatierung bzw. das Spacing so aus als hättest du in deinem Leben kaum was gemacht - was aber auf den zweiten Blick falsch ist! Die Frage ist nur, bekommst du den zweiten Blick? MS-Office unter Kenntnissen ganz oben, "EDV" und das Buzzword Bingo unter soziale Kompetenzen sprechen meiner Meinung nach eher dagegen. Jetzt zum Anschreiben: Die Nennung von Konsolen + das abgebrochene Game Art Studium hinterlassen bei mir die Frage ob du nicht eine falsche Vorstellung vom Beruf des FI hast. Immer schon Interesse an PCs und Software gehabt und durch Berührungspunkte bestärkt -> Welche Berührungspunkte, was fasziniert dich besonders? Was willst du lernen? "Mein Wunsch bestärkt meine berufliche Zukunft in die Richtung zu planen" klingt sehr schwach. Nur planen, nicht machen? Bist du überhaupt sicher, dass du das hier machen willst? Deine Ausbildung: War das eine Ausbildung mit Fachhochschulreife nebenbei oder was das Schule mit einem kleinen Teil Praxis? Du bringst verwertbare Kenntnisse mit und nennst dann aber wieder Design und 3D-Modellierung: Wieder die Frage, weißt du was ein FI macht? "Responsives Webdesign" -> Wenn du so einen Begriff in den Raum wirfst darfst du gerne ein wenig Ausschweifen, so ist das Buzzword-Bingo ohne Substanz. Du stellst dich gerne neuen Herausforderungen und lernst schnell -> Ich brauche Beispiele! Du kannst dich lange konzentrieren und hast Frusttoleranz -> Auch hier: Beispiele! Wieso sind verschiedene Produkte gut? Was daran findest du gut? Du hast die Chance Erfahrungen in verschiedenen Bereichen zu sammeln -> Bist du dir wirklich sicher, dass du FI werden willst? Du willst Frontend machen, warum denn? Warum kein Backend? "Gerne absolviere ich vorab ein Praktikum zum gegenseitigen Kennenlernen." - Klingt nach Pflichtaufgabe, wirklich Bock hast du nicht. So wirkt auch der ganze Paragraph auf mich, dass du für Rückfragen zu Verfügung stehst ist mir bewusst, wenn du es schon anbietest, dann würde ich schreiben, dass du "gerne" oder "selbstverständlich" oder "mit Vergnügen" zur Verfügung stellst. Und "falls du sie überzeugt hast"? Sicher bist du dir da auch nicht oder? Im ganzen Anschreiben, aber vor allem hier im letzten Paragraph fehlt das Feuer! Mir fehlt im Anschreiben der Grund wieso ich dich einstellen sollte, mir ist nach dem Anschreiben nicht einmal bewusst, ob du weißt was ein FI macht oder ob du - wenn du es denn wissen solltest - überhaupt dabei bleiben willst oder das nur zum "Ausprobieren" ist. Im Anschreiben hast du zwar viel geredet, aber nichts gesagt, da fehlt die Substanz und vor allem der rote Faden. Du schneidest viele Themen an aber führst nie aus. Den Eindruck verstärkt auch in meinen Augen der Satzbau, der rote Faden zieht sich weder inhaltlich durch, noch bauen die Sätze aufeinander auf. Das sind ein Haufen Aussagen hintereinander die mal mehr und mal weniger miteinander zu tun haben. Der Gesamteindruck bei mir ist, dass dir jemand gesagt hat, dass ein Anschreiben so aufgebaut sein und diese Sätze beinhalten sollte, wirklich viel von dir schimmert aber nicht durch. Anschreiben als klassische Pflichtaufgabe auf die der Bewerber eigentlich keinen Bock hat.
  4. Ich hätte jetzt Python vorgeschlagen, weil viele Anfänger sich damit leicht tun und sich schnell Erfolge einstellen. Wenn du aber in Richtung Webentwicklung, und vor allem wenn du Richtung Frontend gehen willst, ist JavaScript sehr sinnvoll. Klar gibt es Sprachen die einfacher und schwerer für Anfänger sind, aber am Ende ist die Sprache nur ein Werkzeug - wichtiger ist, dass du die zugrundeliegenden Konzepte verstehst und vor allem dabei bleibst und nicht beim ersten Widerstand aufgibst. In dem Sinne: Nimm ruhig JavaScript
  5. Grundsätzlich wirst du sowohl einen AE als auch einen SI Teil in der Ausbildung haben, die Unterschiede liegen vor allem in der Gewichtung und der Tiefe der Themen sowie der Tätigkeiten im Betrieb. Die SI Themen - oder zumindest ein Subset davon - wirst du also auch als AE lernen müssen. Wenn du allerdings AE werden willst würde ich auch versuchen dementsprechend kleine Projekte in dem Bereich zu machen und mich darauf vorbereiten. Hier könntest du zum Beispiel mal ein bisschen mit Python rumspielen und versuchen kleinere Sachen zu automatisieren oder Textdateien Ein- und auszulesen. Wenn du weißt wie Kontrollfluss (If/Else), Schleifen und Variablen funktionieren sind das schonmal gute Grundlagen. Wie gut die Alternative SI ist wenn du eigentlich AE machen willst musst du letztendlich selbst entscheiden, trotzdem wollte ich folgenden Thread zumindest einmal verlinken:
  6. Nicht zwangsläufig für Ausbildungsplätze, die sind teilweise immer noch heiß begehrt! MySQL und Python schadet sicher nicht, hätte ich aber eher beim FIAE verordnet. Die Idee mit Netzwerk umkonfigurieren von @Mudkipfinde ich gut, ansonsten könntest du auch Mal mit Linux rumspielen. Wenn du nicht deinen ganzen PC neu aufsetzen willst könntest du das auch in einer VM tun. Oder du kaufst dir einen oder zwei Raspis und installierst auf einem eine Nextcloud und benutzt den anderen als Reverse Proxy. Oder richtest mithilfe von OpenVPN eine VPN Verbindung in dein Heimnetzwerk ein.
  7. Grundsätzlich ist die Idee mit den Zertifikaten gar nicht so schlecht und dem Argument von @alleswegkönnte man durchaus entgegen stellen, dass die Unternehmen - je nach Unternehmen - vielerorts gar nicht so stark ausfiltern, da es schlicht nicht genug Bewerber gibt. Allerdings sind Zertifikate eher in der Administration als im SWE gefragt, wenn man ins SWE wechseln will geht das meistens nicht über Zertifikate. Der zweite und wichtigere Punkt ist jedoch, dass die Ausbildung - Zertifikate hin oder her - den Grundstein legt. Wechseln nach der Ausbildung ist zwar möglich, es gibt dann aber u.U. einiges an Wissen nachzuholen. Im konkreten Fall gibt es zu wenig Informationen, als dass man sinnvollerweise eine Empfehlung für den FISI oder den FIAE aussprechen könnte. Wenn sich jemand zwischen den beiden Ausbildungsrichtungen nicht entscheiden kann neige ich immer dazu tendenziell den FIAE zu empfehlen. Man kann hinterher mit beiden Berufen irgendwie beides machen, aber meiner persönlichen Erfahrung nach ist es einfacher mit dem FIAE in die Adminschiene zu wechseln als mit dem FISI ins SWE. Zudem finde ich persönlich die Programmierkenntnisse sehr hilfreich, auch wenn es darum geht administrative Aufgaben zu automatisieren.
  8. Klar. Natürlich sollte das die Geschäftsführung selber auch noch einmal evaluieren und schauen ob es Alternativen zu den ihnen präsentierten Lösungen gibt, aber es kommt halt besser an, wenn man nicht nur die Probleme, sondern auch gleich die passenden Lösungen mitbringt. Es geht nicht darum, dass die Geschäftsführung das nicht selber kann, es geht darum dir Freunde zu machen indem du ihnen Arbeit und Kopfschmerzen abnimmst.
  9. Ja. Aber man kann nur innerhalb von 14 Tagen nach Bekanntwerden der Ursache kündigen. Dass der Azubi krankfeiert ist jedoch nichts Neues mehr, damit du den rauswerfen kannst muss er sich schon was Neues leisten. Wenn er abgemahnt wurde, er weitergemacht hat und das toleriert wurde kann er deswegen nicht mehr gekündigt werden. Alles was @alleswegsagt.
  10. Du hast ihm genug Chancen gegeben. Ein Azubi, der seinem Ausbilder das Schwänzen ankündigt? Nach einer Abmahnung? Wenn das keine Konsequenzen nach sich zieht, was dann?! Du kannst nicht für jeden verantwortlich sein, was der Azubi mit seinem Geld macht ist nicht dein Problem. Würdest du einem Mitarbeiter eine Gehaltserhöhung geben, nur weil er meint er muss auf großem Fuß leben? Fremde Finanzen sind nicht dein Problem und du hast deutlich weniger Kopfschmerzen wenn du es auch nicht zu deinem machst. Wenn er wie ein Erwachsener in seiner eigenen Wohnung hätte leben wollen, dann hätte er sich wie einer verhalten müssen. Wieso? Davon wird die Probezeit auch nicht länger, im Zweifelsfall kommt sowas dann erst nach Probezeitende heraus. Ich sehe hier keinen Vorteil. @maestro impostorIch glaube man kann es dir nicht oft genug sagen: Wenn du den jetzt nicht los wirst, wann dann? Was machst du wenn das doch in die Horrorszenarien JVA (EDIT: Meinte natürlich JAV. Ein Schelm wer Böses dabei denkt!), BR oder Klage wegen Nichtausbildung eskaliert? Würdest du einer Fachkraft blau feiern auf Ansage durchgehen lassen? Willst du dir wirklich für mindestens die nächsten 2,5 Jahre auf der Nase herumtanzen lassen von jemand der dir keinen Respekt entgegen bringt und (zu Recht) keine Konsequenzen fürchtet? Wenn der Azubi sich das alles durchgehen lassen kann, wieso nicht auch die Fachkraft? So etwas kann ganz schnell die Stimmung in ganzen Abteilungen zerstören, mal ganz zu schweigen von dem, was das vermutlich mit deiner eigenen psychischen Gesundheit anrichten wird!
  11. 0x00

    Kündigung?

    Mein Beileid zu deinem Verlust. Wenn du das nicht mit deinem Gewissen vereinbaren kannst und spätestens wenn es auf deine Gesundheit geht (und keine Besserung in Sicht ist) würde ich kündigen, keine Frage. Kündigung in der Probezeit ist auch kein Unding, dafür ist sie da. Auch zweimal hintereinander - kann ja blöd laufen. Nur wenn das immer passiert, dann wird es kritisch.
  12. Du hast mehrmals das Gespräch gesucht und auch nach einer Abmahnung hat sich nichts geändert, wieso glaubst du da würde sich etwas in einer verlängerten Probezeit ändern? Wenn sich etwas ändern könnte, dann wäre das schon längst passiert. Ich denke Kündigen ist das einzig Richtige was du tun kannst, mit etwas Glück ist das auch der Weckruf den diese Person braucht.
  13. Achtung, eventuell dumme Frage von jemandem der mit dem Thema E-Mails nicht viel am Hut hat: Wenn ihr Microsoft benutzt, läuft das nicht eh alles über Exchange? Früher liefen bei Exchange programmatische Anfragen über einen Impersonation-User, mittlerweile dürfte diese Funktionalität abgeschaltet sein - es sei denn, Microsoft hat wieder die Deadline nach hinten geschoben. Heutzutage geht glaube ich alles über die Exchange Graph API welche mit OAuth 2.0 arbeitet. Ist das für deine Zwecke nicht ausreichend und wenn ja, wieso?
  14. Eigene Domain für Wichtiges und alles was mit Geld zu tun hat + Gmail für Browserprofil, Gaming, Foren, Spam usw.
  15. Einfach die teilweise 13 Stunden pro Tag erfassen und Mal schauen wo das hinführt. Wenn das jeder Lehrer machen würde...
  16. Wieso musst du immer Recht haben? Lass mich meine Aussage bitte revidieren: Ich hatte schon Vorkenntnisse, nur weniger als oftmals dargestellt. Klar sollte man wissen wie ein PC angeht. Man sollte auch in der Lage sein einen Internetbrowser zu bedienen oder eigenständig ein Programm zu installieren und vielleicht auch Schritten in einer README zu folgen. Bei mir im Freundeskreis waren das Fertigkeiten die jeder hatte, vielleicht bin ich da aber auch in einer Bubble groß geworden. Genauso sollte aber ein Bäcker schonmal einen Ofen bedient haben und ein Zweiradmechaniker sollte auch Zweirad fahren können. Alles was darüber hinausgeht ist meiner Meinung nach nicht notwendig: Ein Bäcker muss noch nicht wissen wie man Brot backt, ein Zweiradmechaniker muss noch nicht wissen wie man eine Bremse entlüftet und ein Fachinformatiker muss noch nicht programmiert haben oder X Linux Distributionen verwendet haben. Und gerade die letzten zwei Punkte werden meiner persönlichen Wahrnehmung nach erschreckend oft genannt wenn es um die berufliche Eignung geht, dabei finde ich diese absolut irrelevant. Natürlich, viele die diesen Beruf erlernen sind nunmal "Techies" und haben all das und noch viel mehr in ihrer Jugend gemacht, das ist aber keine Voraussetzung. Man kann trotzdem geeignet sein, das ist was ich sagen wollte. Ich finde das Mindset viel wichtiger als irgendwelche Vorerfahrungen, auch weil man es schwerer ändern kann. Kurz noch was zu meiner Einstellung: Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, wann diese Einstellung bei mir kam, aber die war definitiv noch nicht bei Ausbildungsbeginn oder sogar bei Ausbildungsende da. Auch das ist etwas was man lernen kann (wenn auch schwerer als viele Hard Skills), man sollte sich aber fragen, ob das etwas ist was man auch lernen will.
  17. Ich denke auch nicht, dass man groß Vorkenntnisse braucht oder immer ein "Techie" gewesen sein muss. Ich selbst habe meine Ausbildung auch eher aus einer Laune heraus begonnen und bin durch Zufall dann beim FIAE gelandet. Ich war gut in Schulinformatik und Mathematik und hab in meiner Jugend viel vorm PC gedaddelt, aber das war es auch schon. Programmiert? Linux installiert? Mit einem Raspi rumgespielt? Habe ich alles nicht gemacht, mein größter technischer Erfolg vor der Ausbildung war ein paar versteckte Configdateien in Minecraft abzuändern Trotzdem hatte ich immer Spaß an Logikrätseln. Als ich dann in einem Vorstellungsgespräch vor die Wahl FISI oder FIAE gestellt wurde (hatte mich auf Beides beworben) habe ich Letzteres genommen, einfach weil es sehr viel interessanter klang. Ich hab die Stelle dann auch bekommen und hab es bis heute nicht bereut! Vorkenntnisse hatte ich keine, ich habe alles von Grund auf gelernt. Wenn man einen guten Ausbilder hat kann man das alles lernen. Insofern: Lass dich nicht entmutigen, schau dir das Berufsbild genauer an und wenn sich das spaßig anhört, dann bewirb dich! Du hast auf jeden Fall 100x mehr Vorerfahrung als ich und wenn du dir das vorstellen kannst, du gerne logische Probleme löst und gerne Sachen optimierst und automatisiert könnte das genau dein Ding sein. Nun noch ein paar Worte zu was einen (guten) Informatiker ausmacht: Vorneweg, den stereotypen Informatiker gibt es nicht, es gibt aber einige Attribute die alle sehr guten Entwickler, die ich die Ehre hatte kennen zu lernen, gemeinsam hatten. Sie waren alle gute Knobler, konnten sich tief in ein Problem reinfuchsen und dieses aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Wenn nötig auch über Tage oder Wochen, was natürlich eine gewisse Frusttoleranz voraussetzt. Zudem hat sich keiner von denen mit einem "Weil eben" oder einem "Haben wir schon immer so gemacht" zufrieden gegeben, ständig wurden Sachen hinterfragt. Hinterfragt wurde nicht nur um ggf. die Dinge besser zu machen, oft einfach auch nur aus Neugierde oder für das eigene Verständnis. Das "Warum" und das "Weshalb" war mindestens genauso wichtig wie das "Wie". Diese Neugierde resultierte dann auch darin, dass sie sich immer selbstständig(!) Neues beigebracht und ihren Horizont erweitert haben, einfach um ihr Verständnis zu vertiefen. Das musst du aber nicht nach der Arbeit machen, viele haben das auch nur während der Arbeitszeit gemacht, ein "Kann ich nicht, hatte ich keine Schulung zu, mach ich nicht" gab es aber nie. Die Handlungsdevise lautet: "Ich kann zwar noch nicht alles, aber ich kann alles lernen.". Der wichtigste Teil ist jedoch eine gesunde Selbstreflexion, man muss für konstruktive Kritik offen sein und im Team arbeiten können. Dazu gehört auch sich und seine Lösungen stets zu hinterfragen, wer sich darauf versteift, dass er die beste Lösung für ein Problem hat und sich nicht auf eine fachliche Diskussion einlässt ist hier falsch. Die Quintessenz des Berufs des Softwareentwicklers (ich habe mit den anderen Sparten der IT nicht so viel zu tun) ist Probleme mit Code zu lösen - im Team.
  18. Wenn ich damals meinen Recruiter bei Pontoon richtig verstanden habe wird man erst beim Unternehmen angestellt, bekommt da regulär Gehalt und wird dann während der ersten 6(?) Monate irgendwann zu vollem Gehalt auf die Schulung geschickt.
  19. @CompileThisDas ist jetzt auch wirklich kein schlechtes Gehalt für 1 Jahr Berufserfahrung. Schau halt was du an Erfahrung mitnehmen kannst und bewirb dich ggf. nächstes oder übernächstes Jahr woanders, sollte wirklich bei deiner Firma nicht mehr drin sein (und du aber mehr wollen). Jetzt dürftest du vmtl bei den meisten deutschen Firmen auch nicht mehr bekommen.
  20. Ja ich denke auch, dass man das Programm durchaus ernst nehmen kann. Ich zwar prinzipiell kein großer Freund von Schulungen und Bootcamps, aber das ist ein anderes Thema. Zu meinem Werdegang: Ich habe 2018-2020 eine auf 2 Jahre verkürzte Ausbildung zum FIAE gemacht und hatte schon während der Ausbildung Kontakt zu Azure, ich habe auch in meiner Abschlussarbeit einige Azure Services (Blob Storage, Functions) verwendet. Danach habe ich bei meiner Ausbildungsfirma 1,5 Jahre als Softwareentwickler gearbeitet. Hier lag der große Fokus meinerseits zwar auf der Backendentwicklung, aber ich habe schon hier ab und zu Mal eine Dockerfile angepasst, erste Erfahrungen mit IaC gemacht (selbstgetemplatete ARM Files, rückblickend ziemlich unprofessionell), einige Azure Services benutzt und bin so langsam in das Thema reingerutscht. Dann habe ich zum Januar gewechselt und mir eingebildet ich wolle jetzt Webentwicklung (Fullstack) machen. Kurz nach Start der neuen Stelle kam dann auch der Erstkontakt mit Pontoon. In der Zeit habe ich ein bisschen React und Node (Gott sei Dank für Typescript!) gemacht, gleichzeitig aber auch das Ganze drumherum optimiert. Unit Tests und Linter habe ich in eine CI in Form von GitHub Actions gepackt, das Deployment mit AWS CloudFormation automatisiert. Mein Hauptbetriebssystem hat hier auch von Windows auf Ubuntu gewechselt und ich hab mich gezwungen alles mit dem Terminal zu machen. Hier habe ich auch zum ersten Mal eigenständig einige Anwendungen konzipiert und musste dadurch zwangsläufig ein bisschen tiefer in das Thema eintauchen. Nachdem ich gemerkt habe, dass Fullstack nichts für mich ist war ich dann auch froh, dass das mit WoF geklappt hat, jetzt arbeite ich wieder im Backend aber rutsche immer mehr in die ganzen DevOps Themen rein. Ich denke aber nicht, dass ich in irgendeiner Form ein durchschnittlicher WoF Kandidat bin, ich vermute viele von denen hatten teilweise auch noch nie Kontakt mit der Cloud. Ich denke du hast es schon ganz gut erkannt: Zum Experten wirst du in 2 Monaten nicht werden aber es kann ein guter erster Schritt werden. Zu den klassischen FiSi-Cloudthemen oder deinen späteren Aufgaben kann ich allerdings leider nichts sagen, ich stecke eigentlich nur wirklich in der Softwareentwicklung drin. DevOps kann man natürlich auch als FiSi machen, aber das ist auf jeden Fall ein langer Weg.
  21. @daluqi Microsoft sucht über seinen Partner Pontoon Leute, diese werden dann an Arbeitgeber vermittelt die sich verpflichten die entsprechenden Leute in Kurse von einem bestimmten Anbieter zu stecken. Mir ist leider entfallen wer die Kurse macht, aber ich glaube es war eine sonst unbeteiligte Drittfirma. Wenn die potenziellen Kandidaten sich für WoF entscheiden können sie zwischen verschiedenen Zielbildern wählen, darauf bauen dann die Kurse auf. In der Theorie gewinnt jeder: Die Arbeitgeber bekommen Mitarbeiter vermittelt, Pontoon bekommt eine Provision (ich weiß aber nicht von wem) und Microsoft stärkt dadurch seine Azure Platform. Schlussendlich gewinnen die Kandidaten auch weil sie sich bei den Firmen nicht bewerben müssen und gleichzeitig eine Weiterbildung in Richtung Cloud erhalten. Ich habe meinen aktuellen Job auch über WoF bekommen, kann aber leider dennoch relativ wenig dazu sagen. Der Erstkontakt mit Pontoon erfolgte im Januar, nachdem diese meine Daten aufgenommen haben habe ich aber bis Mitte März nicht mehr von Ihnen gehört. Ich vermute das lag an meiner relativ hohen Gehaltsvorstellung (80k) und daran, dass durch einen Fehler eine gewünschte Arbeitszeit von 28 Wochenstunden in meinem Profil hinterlegt wurde. Danach kam es ganz normal zu Vorstellungsgesprächen bei meiner Firma, wobei ich zwischendurch auch mit meinem Kontakt bei Pontoon in Verbindung stand, weil diese auch von mir ein wenig Feedback zur Firma wollte. Während dem Bewerbungsprozess sind allerdings sowohl der AG als auch ich zu dem Entschluss gekommen, dass die Weiterbildung aufgrund meiner Vorerfahrungen mit Azure und AWS bei mir keinen Sinn machen. Demzufolge habe ich die Schulung nie besucht und kann dementsprechend leider nichts dazu sagen. Inwiefern meine Firma "Schadensersatz" zahlen musste weil ich nicht zur Schulung gegangen bin kann ich nicht sagen, ich vermute aber, dass es nur ein Bruchteil (wenn überhaupt) der Kosten sind weil Pontoon an guten Beziehungen mit meiner Firma interessiert war (ich war der erste der über WoF zu meinem AG kam). Ansonsten kostet die Schulung die Firmen ca. 15k. Abgesehen von der großen Kommunikationslücke zwischen Januar und März empfand ich aber die Betreuung durch Pontoon stets gut. Ca. 3 Monate nach Antreten meiner neuen Stelle hat auch meine Recruiterin noch einmal bei mir Feedback zu meinem neuen AG eingeholt was für mich naiven Kerl ein Signal ist, dass Pontoon auch an einer Zufriedenheit der Kandidaten interessiert ist. Bei meinem neuen AG mache ich jetzt allerdings AWS, Microsofts Plan ist also nicht so ganz aufgegangen
  22. Hauptsächlich Gehalt und Aufgaben, wenn die beiden stimmen bin ich bereit große Kompromisse einzugehen.
  23. Ich lese jetzt leider nicht so ganz deine Beteiligung am ganzen heraus. Bist du selbst Softwareentwickler? Wie viele Leute hast du bisher? Gibt es schon ein technisches Konzept? Irgendwelche Technologien auf die sich bisher geeinigt wurden? Stehen die Requirements überhaupt schon fest? Falls die App sich später selbst trägt wie schaut es mit so Sachen mit Beteiligungen aus? EDIT: Wie schaut es mit den laufenden Kosten die so eine App verursacht aus? Wer trägt die?
  24. Nicht zwangsläufig. Wenn das Weihnachtsgeld eine freiwillige Leistung ist kann der AG sich entscheiden diese nicht zu zahlen. Wenn der Arbeitgeber in der Vergangenheit immer Weihnachtsgeld gezahlt hat (i.d.R. mindestens die 3 letzten Jahre in Folge) kann man aber selbst dann noch auf Gewohnheitsrecht pochen - vorausgesetzt, dass der Arbeitsvertrag (oder Tarifvertrag) keinen Freiwilligkeitsvorbehalt enthält. Also: Es kommt drauf an.
  25. Was steht dann im Tarifvertrag? Steht da was von Weihnachtsgeld? Steht da Sonderzahlung wie Weihnachtsgeld sind freiwillige Leistungen? Steht was dazu da, dass solche Zahlungen stets freiwillig sind und nur weil sie in der Vergangenheit getätigt wurden in Zukunft kein Rechtsanspruch darauf besteht?

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