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skylake

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  1. Du unterstellst aber ganz schön viel auf einmal. Erstmal laufen bei der IHK noch ganz andere Kostenpositionen auf als nur die Prüfer zu entschädigen. Sie stellt die Räume, die Mitarbeiter müssen einiges im Vorfeld vorbereiten, die IT-Systeme müssen gewartet werden, du hättest es in der Prüfung doch auch gerne warm im Raum usw. Bei deinem letzten Satz bin ich mir nicht sicher ob Ironie mitschwingt oder nicht. Lehrer verdienen gar nicht mal so schlecht, auch wenn die das gerne behaupten. Selbst wenn die IHK mir nur 0,50 Cent zahlen würde, würde ich genauso viel Herzblut in das Ehrenamt stecken. Es geht darum, etwas für die Gesellschaft zu geben und da interessiert es dann nicht ob es 0€ gibt oder 100€ die Stunde.
  2. Sehe es wie @Graustein. Staatl. geprüfter Techniker kennen viele nicht und können den Wert nicht einschätzen. Dasselbe Problem gibt es mit dem vollschulischen Fachwirt auch. Wenn du im selben Zeitraum einen richtigen Bachelor machen kannst, dann ist dieser immer zu bevorzugen außer ganz spezielle Rahmenfaktoren hindern dich daran. Wenn Geld weniger eine Rolle spielt, kannst du auch zu einer der PrivatFHs gehen (die ich zwar immer so gerne schlecht rede), die dich aber wesentlich weiter bringen werden monetär gesehen auf lange Sicht als der gepr. Techniker. Wenn Geld knapp ist, kannst du an die FU Hagen gehen, die ist im vgl. nahezu kostenlos. Aber mit dem trockenen, abstrakten Stoff kommt nicht jeder zurecht.
  3. Es sind einige Formulierungen dabei, die mich aufhorchen lassen (nicht positiv). Nr 1:. "Herr X verfügt über gute Fachkenntnisse und erweiterte diese stetig im Rahmen der von uns angebotenen Weiterbildungsprogramme." Das heißt übersetzt, dein Freund hat sich selbst nicht eigenständig weitergebildet (ganz böse in der IT). Nr 2: Er übte und akzeptierte sachliche Kritik. Das heißt übersetzt, dass das Reflexionsvermögen und der Umgang durchaus besser sein könnte. Nr 3: Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kunden war loyal, Hier fehlt das Wort "stets", wirkt also eher negativ. Der Rest wirkt ebenfalls sehr durchwachsen. Vor allem Nummer 1 sehe ich wirklich kritisch. Wenn dem nicht so ist, sollte dein Freund darum bitten, die Formulierung abzuändern.
  4. Es wird jede Tätigkeit entschädigt, die für die IHK aufgewendet wird. Dazu zählt auch die Vorbereitung für die Prüfung. Wenn ich also z. B. 2 Stunden pro Doku bräuchte, dann würden diese 2 Stunden auch "vergütet' werden. Wie bereits geschrieben, handelt es sich hier um ein Ehrenamt und die Bezahlung ist entsprechend grottig. Arbeitgeber haben tatsächlich das Problem (vor allem die 1 Mann-Betriebe), dass der Umsatzausfall höher ist als die Entschädigung. Das muss man sich leisten können und wollen. Arbeitnehmer haben das Problem i.d.R. nicht. Ich kenne 1-2 AN-Prüfer, die dafür ihre Überstunden abbauen müssen. Ob das jetzt rechtlich ok ist oder nicht kann ich nicht beantworten, da ich in der Thematik nicht genug drinenn bin. Die meisten werden hierfür aber einfach freigestellt (ohne Nachteile). Lehrer dürfen generell keine Nachteile entstehen (hier ist die rechtliche Rahmenlage etwas anders gelagert, da wir abgeordnet werden können) und bekommen daher das Geld on top. Es ist auch so, dass die IHK einen Lehrer nicht ablehnen kann.
  5. Ja, fiese Auslaufregelungen wie an der Uni sind mir aktuell keine bekannt. Vermutlich wird es irgendwann einen cut geben müssen um die ganz extrem Fälle in die Neuordnung zu übernehmen (also Personen, die andauernd mit Arztattest die Prüfung schieben).
  6. Erfahrungen mit Material und Ablauf habe ich mit der Fernuni Hagen und der IU machen können/dürfen. Die FU ist die einzige FernUNI in Deutschland (zumindest nach meinem Kenntnisstand) und öffentlich. Heißt, die sind spottgünstig. Im Schnitt zahlst du dort um die 30-50€/Monat. Das Material ist gruselig gestaltet und durch die schiere Größe wird dort in Massenabfertigung gearbeitet. Manche mögen das sogar, aber gerade für Informatik ist das für viele tödlich. Der Anspruch ist sehr hoch dort (im vgl. zu einer Präsenzuniversität ist die FU kein Stück leichter). Die IU ist eine typische private FH. Teuer (300-500€/Monat). Die Materialien die ich zur Ansicht bekam waren schön gestaltet, teilweise bereits gut zusammengefasst und die Betreuung wesentlich besser insgesamt. Du musst dir halt die Frage stellen was du möchtest? - Soll es möglichst günstig sein, damit sich das Studium schnell amortisiert, dann FU - Möchtest du es möglichst theoretisch abstrakt, dann FU - Sind dir hübsche Materialien und eine gute Betreuung wichtig, dann IU Unterschätze bitte nicht den Punkt hübsche Materialien. Diese Hefte sind im Fernstudium der Dreh- und Angelpunkt. Wenn diese schlecht aufbereitet sind (inhaltlich und layouttechnisch), dann wird das zu einer elenden Quälerei. Ich bekam von der FU schon Unterlagen, wo ich mich ernsthaft gefragt habe, ob das ein Praktikant vom Amt zusammengestellt hat. Außerdem sind die Professoren dort gerade in den ersten Semestern hoffnungslos überlastet mit der Anzahl an Studenten. Das bedeutet in Konsequenz, dass man teilweise keine Antwort auf E-Mails bekommt und Hilfestellung oder Fragen nur zögerlich bis nicht geklärt werden (natürlich gibt es dort wieder Ausnahmen). Insgesamt würde ich dir empfehlen dir einfach testweise, ohne Einschreibung (ja, das geht an der FU), Materialien fürs Semester zu bestellen und mal zu schauen ob du mit dem Ablauf generell klar kommst. Deswegen brechen die meisten nämlich ab. Wenn dir das Spaß macht kannst du ja wechseln, falls die Fernuni Hagen Skripte zu gruselig sein sollten.
  7. @EpicTyc Vorweg: Es tut mir wirklich leid wie das bei dir gelaufen ist. Sowas darf einfach nicht passieren. Das "Problem" bei IHK-Formalien ist leider folgendes. Wenn du Einspruch einlegst (was hier sehr wahrscheinlich spätestens mit anw. Unterstützung Erfolg haben wird, da der schwerw. Formfehler offensichtlich ist) ist die Frage, was dieser Erfolg für eine Konsequenz nach sich zieht. Schriftliche Prüfungen können zwar ein zweites Mal korrigiert werden, mehr auch nicht. Ein "wir geben ihm einfach pauschal +10Punkte"-Regelung existiert nicht und darauf lässt sich eine IHK normalerweise auch nicht ein (ich kenne nur einen anders gelagerten Fall, bei dem so etwas ähnliches praktiziert wurde, ist aber ewig her) und ein Anrecht darauf hast du auch nicht. Ich schätze eher, dass wenn du Widerspruch einlegst es darauf hinausläuft, dass dieser Versuch als "Freiversuch" gewertet wird und du im nächsten Turnus dann neu schreiben musst. Was definitiv nicht passieren wird ist, dass sie für dich alleine eine neue Prüfung aufsetzen werden, damit du schneller fertig bist. Daher sieht es leider ziemlich düster aus :(. Für die anderen Mitlesen in diesem Thread: Von @EpicTyc abgesehen, haben Widersprüche gegen die Doku/mündliche Prüfung nahezu nie Aussicht auf Erfolg (wie bei @chrissh85). Das liegt am fundamental unterschiedlichen System zur Schule. Legt man Widerspruch gegen ein Abiturergebnis ein und lässt es bis zum Ministerium eskalieren sind diese i.d.R. so eingestellt, dass sie immer pro-Schüler entscheiden, da keine Lust auf unnötigen Stress/Zeitaufwand. Dort wird teilweise Pro-Schüler entschieden bei Fällen, obwohl keine Formfehler und nichts vorliegen. Aber das wäre hier jetzt off-topic. Bei der IHK ist der vorgelagerte Ausschuss allerdings ein unabhängiges Gremium. Wenn dieses keine Formfehler begeht (also nicht so wie bei @EpicTyc), liegt die Aussicht auf Erfolg bei 0. Selbst wenn diese Fehler machen aber standhaft es bis vor den Richter eskalieren lassen (vor allem in Bezug auf die mündliche Prüfung), verliert man häufiger als man denkt (kann gerne mal gegoogelt werden). Rein gefühlsmäßig würde ich schätzen, dass von 100 Widersprüchen ein einziger durchgeht (also Pro-Azubi entschieden wird). Das sind zumindest meine Erfahrung. Daher sollte man sich gedanklich davon verabschieden, bei einem schlechten Ergebnis zum Anwalt zu rennen. Das funktioniert in der Schule prima, in der IHK eher nicht.
  8. Genau deswegen verstehe ich den Aufriss mancher Prüfer bezüglich einer Smartwatch bei der mündlichen Prüfung nicht. Generell lohnt sich eine zweite günstige 10€ Casio-Uhr immer für Prüfungssituationen. Smartwatch-Dramen in schriftlichen Prüfungen habe ich bereits erleben dürfen und es ist ärgerlich, wenn einem die Aufsicht Betrug unterstellt.
  9. Darauf möchte ich nicht antworten, bevor ich wieder mit einem Bein im Feuer stehe ..... Nur soviel, es hätte wesentlich schlimmer sein können. Ja, er meinte auch ganz selbstbewusst, dass das so in der Praxis läuft und man doch alles nachschlagen könnte in den Zeiten von Google und co. On-Topic: Smartwatch ist in der mündlichen kein Problem. Es würde auch sehr auffallen, wenn man auf seine Uhr starrt, nachdem man eine Frage bekommt. Wenn man ganz sicher gehen möchte, fragt man einfach nett vorher ob das in Ordnung ist. Es könnte natürlich sein, dass der Ausschuss das nicht möchte wegen der Aufzeichnungsfunktion. Auf der anderen Seite finde ich, kann ein Prüfling auch sein Smartphone anwerfen, bevor die Prüfung losgeht um dieses aufzuzeichnen (zumindest audio).
  10. Ich kann auch ein paar beisteuern, was ich in Prüfungen schon so erlebt habe: 1. "ich habe meinen Laptop vergessen, kann ich Ihren benutzen?" 2. Ohne Präsentation in die Prüfung kommen mit der Einstellung, dass 15 Minuten über das Projekt erzählen besser sei 3. Mit Rock auf den Tisch setzen und die Beine baumeln lassen (kein Scherz, war aber nicht bei den Fachinformatikern im Ausschuss) 4. Nach der Prüfung (durchgefallen) Geld fürs bestehen anbieten 5. Prüfling mit Dönerresten auf dem Hemd in der Prüfung (und ich meine damit, den halben Döner auf dem Hemd, nicht einen kleinen Fleck) 6. Den Prüfer bitten, die Folien weiterzuklicken (eins meiner Hall of Fame Momente) 7. In der mündlichen Prüfung vor dem Ausschuss sein Buch rausholen um die Frage nachzulesen .... Das sind die, die mir spontan einfallen und es gab noch mehr von der Sorte.
  11. Genau das erlebe ich auch oft und bin daher ein Todfeind von 24/7 Remotestellen, bei Kollegen zumindest. Man neigt (ein gutes Arbeitsklima vorausgesetzt) vor Ort in einem Büro doch schneller dazu, den Kollegen was zu fragen als via Teams und co. Bzw. ergeben sich einfach Gespräche in der Pause, bei denen Probleme geklärt oder Lösungsstrategien besprochen werden können. Im Homeoffice verbringe ich die Pause entweder alleine zuhause und schaue beim Essen fern oder lese. Vor Ort gehe ich mit Kollegen was essen und dann werden zwangsläufig Probleme angesprochen, neben der Mitarbeiterpflege und dem eigenen seelischen Wohlbefinden ganz zu schweigen (Vereinsamung ist sicher nichts schönes auf Dauer für die meisten). Home-Office verführt auch leider dazu, zu prokrastinieren anstatt zu arbeiten. Mittlerweile bekomme ich das ganz gut hin (also das arbeiten ... 🤣), aber früher im Home-Office, oh Gott. Da gab es Situationen in denen man sich dachte "och ich könnte gerade mal staubsaugen, einkaufen gehen oder Geschenke verpacken". Produktiver im Home-Office war ich früher nur zu Zeiten, in denen die Räumlichkeiten oder anderen Faktoren gegen ein Vor-Ort sein gesprochen haben. Z. B. Großraumbüro mit ständig klingelndem Telefon, zu einer Zeit, als es noch keine ANC AirPods und co. gab bzw. es völlig undenkbar gewesen wäre, dass ein Mitarbeiter mit Kopfhörern auf der Arbeit sitzt. Für Remote muss man eine eiserne Einstellung mitbringen, sich von nichts ablenken zu lassen und diesen Skill zu beherrschen empfinde ich pers. als schwieriger als irgendeine Programmiersprache oder sonstiges zu lernen. Das ist auch der Hauptgrund warum Home-Office für Azubis aus Schulsicht immer so schief läuft. Es wird einfach davon ausgegangen, dass der Schüler zuhause huselt. Was aber in Realität passiert ist, dass entweder Netflix durchgesuchten wird, oder Onlinegaming etc. und ich kann es wirklich nachvollziehen. Wenn ich mir mit 18 aussuchen hätte können ob ich das OSI Modell auswendig lerne oder ne tolle Serie schaue, dann wäre das mit der Prüfung böse geendet
  12. Durch die Projektarbeit zu fliegen funktioniert (alte Ordnung) eigentlich nur, wenn die Doku bereits schlecht bewertet wurde. Selbst dann kann ein guter Vortrag durch die Verrechnung alles wieder ins positive drehen. Heißt konkret, man muss schon die Doku versaufen, die Präsentation in den Sand setzen und im Fachgespräch versagen und JA, es gibt jedes Mal Personen, die das hinbekommen. Für die Neu-Ordnung wird das ganze noch wesentlich entspannter, sofern die TAP1 Note gut war, da diese mit reinzählt UND eine 5 im Projekt nicht mehr bedeutet, dass man nicht besteht. In der Neuordnung gilt die Regelung, dass es insgesamt lediglich über 50% sein muss. Dadurch wird die Durchfallquote noch einmal sinken in der Zukunft. Eine Ausnahme zu oben sind auch typische Plagiate, Betrügereien oder wenn jemand Auflagen systematisch missachtet. Sowas sieht der Ausschuss weniger gerne und neigt dann dazu, Personen in die Ehrenrunde zu schicken. Was ich auch vermeiden würde (auch wenn es jetzt total selbstverständlich klingt) ist ein herablassende oder arrogante Art gegenüber dem Ausschuss. Ich hatte z. B. einen AE-Prüfling der einen Prüfer für dumm verkaufen wollte und so tat, als wären die Prüfer ahnungslose Trottel. Man sollte nie vergessen, dass eine mündliche Prüfung in beide Richtungen argumentiert werden kann vom Ausschuss (auch wenn die Regel ist, dass sie immer versuchen werden, dass jemand noch besteht anstatt durchfällt. Das macht nur Papierkram und schlecht gelaunte Menschen). Daher würde ich mir an eurer Stelle weniger Gedanken machen. Die Prüfer kommen nicht zur Prüfung mit der Einstellung "also heute lassen wir mal 2 durchfallen".
  13. Genau hier liegt doch dann der Hund begraben. Wenn ein Unternehmen so verzweifelt ist, würden die auch jemand einstellen, der schreibt, dass er X Kurse bei Udemy, Coursera oder co. abgelegt und den entsprechende Wisch dazu beilegt. Der Unterschied ist nur der, dass so ein Kurs von oben im Sale 10€-20€ kostet und keine 10.000 - 20.000€. Bootcamps sind inhaltlich sicherlich nicht schlecht. Mir missfällt einfach der Gedanke, dass dort Menschen richtig gemolken werden und am Ende einen Zettel bekommen, von irgendeinem Unternehmen. Der Absolvent muss dann hoffen, dass die Firma in der er sich bewirbt, den "Abschluss" entsprechend anerkennt was aber schwierig ist, ohne Akkreditierung. Häufig ist noch nichtmal ein Ablaufplan auf der Webseite vorhanden oder irgendwelche Qualitätsstandards.
  14. @Knoblibri Ich würde mir persönlich sogar das Gespräch sparen und direkt einen anderen Betrieb suchen. Warum solche Gespräche (in deinem speziellen Fall) nichts bringen? Wenn ein Betrieb eine Person 1 Jahr lang tatsächlich nichts machen lässt als eine Software zu testen, hat der Betrieb überhaupt kein Interesse daran, dich richtig auszubilden und Zeit in dich zu investieren, sondern sucht nur eine möglichst günstige Arbeitskraft. Es wird also nicht so laufen, dass du nach einem Gespräch plötzlich tolle Dinge lernst und der Betrieb sich um 180 dreht (zumindest ist das die Erfahrung, die ich mit solchen Betrieben tagtäglich mache). In jedem Ausbildungsberuf gibt es auch stumpfsinnige Aufgaben, die keiner machen möchte aber die erledigt werden müssen (Software testen, Zwiebeln schälen, Bau auskehren, Schlitze fräsen, ...). Das sollte aber nicht die Haupttätigkeit sein, sondern sich auf einen geringeren Teil der Ausbildungszeit beziehen. Wobei jetzt sicher der ein der andere Elektriker aufschreit und behauptet, das Azubis nur zum Schlitze fräsen und auskehren da sind .... 😅
  15. Schade, ich dachte es ist wieder soweit 😁😇
  16. Die Gesamtdauer darf 30 Minuten nicht überschreiten. Sollten es 15 + 15+9 sein, wäre das ein nicht minder schwerer Formfehler. Dann wäre die Frage ob du das überhaupt nachweisen kannst. Je nachdem was die Prüfer so auf ihren Bogen schreiben steht dann eine gegen 3 Aussagen. Also keine Chance. Wenn es unerfahrene Prüfer sind und tatsächlich solch einen Formfehler begangen haben und du erfolgreich Widerspruch einlegst wird das zu einer Wiederholung der Prüfung führen. Wie @charmanta bereits angedeutet hat, kann sowas aber ziemlich nach hinten losgehen. Bei einer 3 würde ich wirklich keine Welle starten, das lohnt nicht.
  17. Dann kann ich dir ganz sicher sagen, dass die IHK praktische Prüfungen auch mal außer der Reihe einberufen könnte. Daher zieht für mich das Reihenfolgenargument der IHK nicht. Du musst dir also überlegen was günstiger kommt. 100-200€ für ein böses Anwaltsschreiben in der Hoffnung, dass die IHK etwas ermöglicht oder 6 Monate unberechtigt weiter Azubine sein müssen.
  18. Bitte lass die Finger von einem Bootcamp. Das ist ein US-Konzept was in Deutschland keinen Sinn macht. Die Bootcamps die ich kenne (z. B Masters****) werben mit irgendwelchen bekannten Influencer und sind: A: Extrem teuer (les dort mal das kleingedruckte) B: Führen die ein Auswahlgespräch und nehmen Personen, die mMn auch ohne Bootcamp und Ausbildung eine Stelle ergattern könnten über Udemy-Kurse und co. C : 0,00 anerkannt in der Wirtschaft. Der Wisch von denen rangiert doch auf einer Stufe zu ILS/SGD und co (von denen halte ich ja genauso wenig). Für das Geld was A verlangt, kannst du dich auch an einer privatenFH anmelden. Die sind auch richtig teuer aber zumindest ist der Wisch von denen mehr Wert als Klopapier (also A). Edit: Ich muss schnell editieren, bevor sich jemand angegriffen fühlt. Unternehmen wie Master*** sind nicht per ce schlecht. Gerade in den USA machen solche Bootcamps durchaus Sinn. Hier liegt aber ein fundamentaler Unterschied in der Arbeitskultur und co. vor. Wer sich unbedingt 10-20.000€ und mehr ans Bein binden möchte für ein Bootcamp, welches mit einem schicken Plakat von Niklas Steenfatt und co. wirbt, soll das gerne tun. Eine kluge Entscheidung ist es finanziell ganz sicher nicht.
  19. Ich empfehle hier tatsächlich ausnahmsweise den Gang zum Anwalt. Dich über 1 Jahr hinzuhalten mit der Begründung von oben halte ich schon für sehr fragwürdig. Eine mündliche/praktische Prüfung kann die IHK innerhalb kürzester Zeit einberufen, sofern sich 3 Prüfer finden und sie willens dazu ist. Edit: Hier liegt ja eine gewaltige Benachteiligung aufgrund von Krankheit vor. Gefallen lassen würde ich mir das nicht bzw. zumindest juristisch prüfen lassen.
  20. Vielen Dank für die Anmerkung. Es gibt genug Ausschüsse bei denen man dann 6 Monate in die Verlängerung geschickt wird und eine 6 kassiert. Da war ich persönlich auch verplüfft wie er uns angegangen hat, dass wir gefälligst ihn noch irgendwo zwischenrein zu packen haben. Unser wohlwollendes Angebot für einen Nachtermin eine Woche später wurde mit minutenlangem Gemaule quittiert. So ein Verhalten ist halt taktisch unklug …
  21. Umgang mit Menschen in Extremsituationen ist nicht einfach und wird mit Erfahrung wesentlich besser. Sei besser froh, dass sich überhaupt noch Menschen für dieses Ehrenamt melden. In meiner Region sind wir chronisch unterbesetzt und wenn 2-3 abspringen würden, dann gäbe es schlicht keinen mehr der Prüfungen abnehmen könnte. Wie oben geschrieben erlebe ich dieses pampig sein nur dann, wenn der Prüfling wie oben im Thread agiert und der Prüfer seinen Unmut nicht überspielen kann. Normalerweise sind Prüflinge nett und sichtlich bemüht, dann gibt es auch keinen Stress. Schmunzeln muss ich immer, wenn man sieht wie unterschiedlich Prüfer vor der Prüfer mit dem Prüfling umgehen … Das geht von „ich ignoriere den und bereite mein Protokoll vor“ bis „Prüfling totquatschen und einen Scherz nach dem anderen raushauen“ 🤪. Bei mir z.B ist es so, dass ich fast jeden aus der Schulzeit kenne und meistens in ein Gespräch verwickele vor der Prüfung. Das nimmt immer die Angst und beruhigt sichtlich. :). Prüfer wollen niemand durchfallen lassen. Das sorgt nur für miese Stimmung und unnötigen Papierkram.
  22. Das kann man pauschal nicht beantworten. Auch derselbe Prüfer bzw. Ausschuss kann bei dem einen freundlich wirken und beim nächsten unfreundlich. Häufig ist das nur das persönliche Empfinden. Prüfer können allerdings durchaus ruppiger werden, wenn ein Prüfling z. B. zeigt, dass ihm alles sch*** egal ist (Präsentation mit fiesen, unlesbaren Screenshots, noch fiesere Farbkombinationen die Kopfschmerzen verursachen usw.). Man sollte als Prüfling immer bedenken, dass die Prüfer ein Ehrenamt ausüben. Das heißt, sie stellen ihre Zeit für euch zur Verfügung (die Bezahlung ist entsprechend lächerlich gering) und erwarten demnach auch, dass man sich zumindest halbwegs Mühe gibt. Ich hatte z. B. in diesem Prüfungsintervall einen Prüfling der satte 60 Minuten zu spät auftauchte und danach noch pampig wurde als der Ausschuss ihm mitteilte, dass aufgrund der zeitlich engen Taktung an diesem Tag keine Prüfung mehr für ihn in Frage kommt. Anstatt sich zu bedanken, überhaupt die Möglichkeit zu bekommen (anstatt direkt durchzufallen, was hier möglich gewesen wäre), muss man sich noch durch die Blumen beschimpfen lassen. Nie vergessen: Prüfer sind auch nur Menschen mit Emotionen und je nachdem wie man dort aufschlägt und agiert, spiegeln diese einem das auch (je nach Professionalisierungsgrad) ungeschönt zurück. Und nie vergessen, dort sitzt nur einer von 3 mit einer pädagogischen Ausbildung. Von den anderen beiden kann man nicht zwingend erwarten, dass sie ein Händchen für sensiblen Umgang mit Menschen in Prüfungssituationen haben. Vor allem nicht, wenn es ganz neue Prüfer sind. Also etwas Nachsicht
  23. @CodeTierchenII Bei der Frage gehen die Meinungen hier im Forum auseinander. Gibt solche und solche Arbeitgeber. Die einen sind einfach nur froh, wenn sich mal jemand bewirbt und haben dementsprechend keine Voraussetzungen. Die großen Player mit Auswahl stellen meiner Erfahrung nach Personen ein, die schon irgendwas in diesem Bereich ausprobiert haben. Generell spielt das Thema "wir gut kann ich nicht vermarkten" die größte Rolle bei sowas. Daher würde ich mir vorher Gedanken darüber machen was man antwortet, wenn der AG im Lebenslauf rumbohrt.
  24. Das Alter ist im IT Bereich weniger ein Problem. Gibt so einige, die älter sind. Mach dich allerdings darauf gefasst, dass der zukünftige AG fragen bezüglich der ganzen abgebrochenen Ausbildungen stellen wird. Da Geld bei dir ein Thema ist solltest du auch bedenken, dass in der Ausbildung extrem unterschiedlich vergütet wird. Von 450 - 1xxx€ ist bei uns alles vertreten. Größere Player zahlen besser, haben aber normalerweise auch Auswahl. Kalkuliere also in deiner Planung besser keine Ausbildungsvergütung in den oberen Regionen. Stelle dir also die Frage, ob du mit z.B 600-700 netto dich 3 Jahre über Wasser halten kannst. Mit einem Auto, ohne externe Unterstützung wird das sehr hart.
  25. @tkreutz2 Obwohl ich deinen Text gerade zweimal gelesen habe, werde ich daraus nicht schlau. Ab dem Satz: ärgerst du dich scheinbar über die IHK, richtig? Wie die obige Frage bewertet wird, kann ich dir nicht sagen (das ist keine IHK-Aufgabe?). Generell ist Aufgabe 2 vom Aufgabentext her schlecht.

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