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Alle Beiträge von skylake

  1. Da hast du tatsächlich Recht, sorry für meinen Fehler von oben. Ich musste nie Bafög beziehen und die Maximalregelung war mir nicht bewusst.
  2. Edit: zu schnell gepostet, bevor letzten Abschnitt gelesen, sorry. KV ist das Problem, welches er natürlich über einen Job ausgleichen könnte/müsste.
  3. Das liegt doch an dir, was dir mehr Spaß macht. Es gibt hier im Forum brennende FISI's und FIAE's. Die Frage kann dir niemand beantworten. Mit beiden Fachrichtungen kannst du später super gut und auch super schlecht verdienen. Tendenziell ist es als FIAE einfacher, eine 100% Remote-Stelle zu bekommen. Dafür kann man FIAE Tätigkeiten wesentlich einfacher ins Ausland outsourcen ... Hat beides seine Vor- und Nachteile. Noch zum Studium: Solltest du Vollsatz Bafög bekommen, wären das 860€ * 60 Monate (5 Jahre) = 51.600€. Davon sind 50% zurückzuzahlen. Macht direkt mal 25.000€ Schulden, alleine an Bafög. Sollte man auch bedenken.
  4. Definitiv. Wenn dir klar ist, dass du die 30 knackst, bevor ein Studium zu Ende ist, dann muss vorher geklärt sein, ob man diese Kosten stemmen kann. Wenn du das schon verneinst, ist das Thema Studium durch (sofern man keine duale Stelle irgendwo ergattert und die KV und co. vom Arbeitgeber bezahlt bekommt). An einer Ausbildung ist sicher nichts verkehrt. Du bist schon 26 und hast scheinbar noch nicht nennenswert in die Rentenkasse eingezahlt oder Berufserfahrung sammeln können. Bei einem Studium wärst du vermutlich über 30, Bafög-verschuldet und hättest immer noch keinen einzigen Rentenpunkt. Außerdem ist ein Studium nicht easy und du bist dir auch noch unschlüssig ob das Feld überhaupt was für dich ist. Da würde ich definitiv die Ausbildung wählen, bevor du am Ende mit 32 da stehst, mit FH/Uni-Abschluss und keinen Lust auf den Kram hast.
  5. Die 3 (neuen) Bücher aus dem Westermann-Verlag, der alle Lernfelder durchgeht.
  6. Es sollte noch dringend darauf hingewiesen werden, dass ab 30 Jahren nicht nur Bafög schwierig werden könnte, sondern auch die studentische Krankenversicherung endet!!! Das erhöht die Kosten wesentlich für ein Leben als Student. Wenn Bafög wegfällt und die KV voll zuschlägt, ist es das Ende von Personen, die vorher auf Bafög angewiesen waren. Vollsatz-Bafög: 860€? + KV (150?) (genaue Zahlen habe ich nicht parat). Sprich, 1000€ pro Monat (bzw. 860+kv), die man irgendwie reinarbeiten müsste. Zusätzlich vergessen viele Studenten, dass bei den 1000€ netto steuern gezahlt wurden, also brutto wesentlich mehr verdient werden muss. Einen Job in dem Umfang zu schultern, plus in Regelzeit zu bleiben und mit guten Noten aus der Uni zu kommen ist ein ganz, ganz hartes Brett.
  7. Es gibt allerdings auch Personen, die von ihrer Reife her den Weg Ausbildung und dann Studium definitiv nicht geschadet hat. Daher würde ich diesem Weg nicht zwingend widersprechen, auch wenn du grundsätzlich recht hast und ich bei deiner Aussage mitgehe. An den Ersteller: Es ist auch immer schwierig pauschal etwas zu empfehlen. Möchtest du irgendwann in eine Führungsposition (möglichst einfach)? Wie hoch soll dein Einstiegsgehalt sein? Kannst du dir ein Studium überhaupt leisten? Möchtest du dir wirklich eine Uni antun, oder ist auch eine FH ok? Je nachdem wird die Antwort unterschiedlich ausfallen. Die Frage selbst werden dir hier kaum jemand objektiv beantworten können, da wohl der Großteil der Personen hier im Forum die Ausbildung absolviert, aber nicht studiert hat. In einem Forum mit Akademikern wird die Antwort wieder anders ausfallen. Wenn du z. B. dein Lebensglück darin siehst, an vorderster Front zu programmieren, ist eine FIAE Ausbildung wohl schneller und zielführender als ein Uni-Masterstudium. Umgekehrt macht so ein Uni Studium sicher weit mehr Sinn, wenn du möglichst schnell in eine Führungsposition vorstoßen möchtest. Die gläserne Decke die mein Vorposter angesprochen hat existiert (leider) tatsächlich und ohne Studium wird es wesentlich härter diese zu überwinden. Vor allem, wenn du in den öffentlichen Dienst möchtest, wird das ein wichtiges Kriterium werden.
  8. @charmanta Dann geht es bei euch besser zu als bei uns. Plagiate in nahezu jedem Jahrgang, dazu Personen, die derart katastrophale Dokus abgeben, dass schon so einige unter 30P gelandet sind. Zum Thema: Viele Umschüler, die tendenziell und erfahrungsgemäß viel schlechter ausgebildet werden UND auch weniger Eigeninteresse mitbringen (sonst wären es ja auch keine Umschüler, trifft natürlich nicht auf alle zu). Das führt dann bei uns auch regelmäßig zur Note 5 oder 6. Ich erinnere mich noch an den LKW-Fahrer, der wegen einem Rückenproblem umgeschult wurde (kann als IT-ler am Stehtisch arbeiten), Ende 40, 0.0 Interesse an IT und nein, dass ist noch nicht das Extrembeispiel sondern fast schon die Regel bei uns (leider leider) Bezüglich der Berliner Berufsschulen: Drehtür-Verbeamtung gibt es mWn. nicht mehr bzw. gab es eine Zeit nicht und Berlin ist das einzige Bundesland, welches nicht verbeamtet. Die Konsequenz ist, dass alle qualifizierten Lehrkräfte nach Brandenburg und co. abwandern und nur der "Rest" übrig bleibt bzw. Personen, die absolut nicht aus Berlin raus möchten. Daher ist auch die Quote der Quereinsteiger in Berlin exorbitant hoch. Es macht aber qualitativ einen großen Unterschied, ob ich Lehramt studiert habe oder "irgendwie vor mich hinwurschtele". Die guten Lehrer (1er/2er Examen) mit Informatik flüchten sofort ins angrenzende "Ausland". Die 4er Kandidaten, die auch Brandenburg nicht möchte bleiben dann übrig. Das wirkt sich natürlich auch auf den Output aus, der aus den Schulen kommt. Berlin führt jetzt auch die Verbeamtung wieder ein, sonst bekommen sie noch größere Probleme, als sie ohnehin schon haben. Interessanter Fakt für Personen, die liebäugeln, Lehrer zu werden: Berlin stellte bisher außerordentlich Personen direkt mit E13 Stufe 5 !!! ein. Der extreme Mangel führt dazu, dass so einige Ausnahmen. gemacht werden, was Voraussetzungen angeht.
  9. Kann ich anhand mehrere Fälle in meinem Umkreis direkt wiederlegen. Es ist durchaus (gerade in DE) durch kostenfreie Beschulung und Bafög möglich, sich aus armen Verhältnissen hochzuarbeiten. Man muss keine Akademikereltern haben und selbst in dieser Region Einnahmen zu erzielen. Natürlich muss man entsprechend hierfür Zeit investieren aber bei 50% Bafögerlass plus zinsfreiem Rest kannst hat man in DE alle Möglichkeiten im vgl. zum US-System, bei denen die Studienschulden ganz schnell Sphären erreichen, bei denen einem schwindelig wird. Zum Topic: Bei mir werden Überstunden nicht bezahlt und können nicht abgegolten werden. Das nennt sich dann "Dienst für die Gesellschaft" :). Hört sich allerdings dramatischer an als es ist. So lange man nicht auf die Idee kommt, seinen realen Stundenlohn auszurechnen, kullern auch keine Tränen und da der Beruf nicht nur ein Beruf, sondern Berufung und Passion ist, passt das schon. Ob 40 oder 60 oder 70 ist da eher unerheblich für mich. Allerdings lasse ich mich auch nicht für irgendwelche Kamikaze-Aktionen einspannen und wenn ich einfach mal keine Lust habe, lass ich den Hammer fallen und nehme mir paar Tage gedankliche Auszeit. Meistens sind die nächsten Ferien nicht soweit weg, dass es frustrieren würde und daher passt es auch mit der Work-Life-Balance.
  10. Azure-Zertifikate lohnen sich vermutlich nur, wenn man auch aktiv mit dem System arbeitet. Ansonsten ist das gelernte schnell wieder vergessen. Cisco hat zumindest den Vorteil, dass diese unabhängig vom Schwerpunkt immer auch Grundlagen vermitteln, die man gar nicht oft genug auffrischen sollte. Relativ neu in der Cisco-Welt ist der DevNet. Den könntest du dir einmal anschauen. Vllt. wäre das was für dich, unter der Voraussetzung, dass man sich mit DevOps-Kram anfreunden kann. Ansonsten der übliche Verdächtige (CCNA). Security-Zertifikate können ziemlich ins Geld gehen teilweise. Den OSCP fand ich unheimlich interessant, kostet aber ohne AG Unterstützung bisschen was.
  11. Das ist mir schon klar und ich kann dich auch wirklich nachvollziehen. Das vermeintl. Problem mit PrivFH und Gebühren, was zu "Gefälligkeiten" in Form von Anerkennungen, einfacheren Klausuren usw. führen KANN ist übrigens ähnlich zu dem Problem, das Politiker, die von Unternehmen X massiv finanzielle Unterstützung erhalten, auch in deren Interessen entscheiden KANN (andere würden jetzt das KANN in wird ersetzen). Bei letzteren gehen immer alle mit und sagen "Natürlich entscheidet der Politiker nach dem Interesse von Unternehmen X, der bekommt ja auch eine ordentliche finanzielle Zuwendung". Bei der Frage bezüglich Hochschule und finanzieller Abhängigkeit hingegen wird das sofort als Quatsch abgetan, das finde ich etwas seltsam. Sobald Geld ein entscheidender bzw. großer Faktor wird, werden sich die Akteure ganz anders verhalten. Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/2019_college_admissions_bribery_scandal Das ist auch der Grund, warum ich beispielsweise keine Geschenke annehmen darf (würde). Weil sofort der Verdacht aufkäme, dass ein Schüler aufgrund der finanz. Zuwendung bevorzugt wurde.
  12. Mach dir wegen dem hineinfuchsen weniger Gedanken. Die wenigsten AGs gehen davon aus, dass du bei einer neuen Stelle ab dem ersten Tag 100% geben kannst. Der allg. Tenor ist je nach Stelle normalerweise einige Monate, bis man volle Einsatzbereitschaft erwarten kann. In der Zeit kannst du Lücken, die vllt. bestehen normalerweise problemlos schließen. Du arbeitest ja schließlich in einem Team und auch die anderen bekommen das geregelt. Fast alle kochen nur mit Wasser und es gibt kaum etwas, was nicht mit der Zeit gelernt werden kann. Möchtest du weiter im Bildungsbereich tätig bleiben?
  13. Wenn du dich für Scrum interessiert wäre eine Anlaufstelle scrum.org. Die erste Zertifizierung in dem Bereich ist wohl der PSM 1. Kostet dich 150$ und verfällt auch nicht. Lernaufwand ist sehr gering. Was interessiert dich denn aus der Cisco-Welt genau? Ich kann dir sicher ein paar Sätze du den meißten Schulungen sagen
  14. "Gewaltiger Spielraum" bedeutet, dass es in beide Richtungen ausschlägt und wenn die Anerkennung beim Lehrstuhlprof liegt (unabh. davon ob es eine Uni oder PrivFH), der ohne erkennbare, objektiv wirklich nachvollziehbare Gründe entscheidet ob ein Modul anerkannt wird oder nicht stimmt meine Aussage und muss auch so nicht gekennzeichnet werden. Es gibt keinen festgelegten Kriterien, wann ein Prof. ein Modul anerkennen muss oder nicht (wenn ich mich irren sollte, bitte ich um Korrektur). Bei meinen Anerkennungen an der Universität war es derart willkürlich, was anerkannt wird und was nicht, dass man nur noch mit den Augen rollen konnte. Du schreibst, dass der Anerkennungsspielraum nicht gewaltig ist. Dann müsste es festgelegte Kriterien geben, wann ein Modul von Hochschule X an Hochschule Y anzuerkennen ist. Mir ist das nicht bekannt. Du kannst mich gerne korrigieren.
  15. skylake hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Ja, du hast vollkommen recht. Überall ist die Gleichstellung noch nicht angekommen. Zumindest im ÖD ist der Master (Uni) gleichgestellt mit dem Master (FH) oder gibt es dort auch noch Ausnahmen? Finde es auch gut, dass man als FH Absolvent nicht mehr (FH) in Klammern schreiben muss. Weniger gut finde ich die Tatsache, dass sich FHs immer häufiger "Hochschule" nennen und um es noch verwirrender zu machen, als englische Bezeichung "University of ...". Es ist einfach keine Universität und nicht Akademiker haben Schwierigkeiten das auseinander zu halten (was wohl auch der Sinn von der Aktion ist). Solche Umbenennungen haben immer einen faden Beigeschmack. Die lächerlichste Grafik die ich seit langem gesehen habe und in dieselbe Richtung geht ist folgende: https://www.management-qualifizierung.de/blog/berufliche-fortbildung/deutscher-qualifikationsrahmen Laut Grafik kann man mit dem Master Prof. promovieren, wohingegen der richtige Master nicht mehr auf einer Ebene mit der Promotion ist. *schlägt mit dem Kopf auf den Tisch*. Wenn der Staat weiter zu solchen Kunstgriffen greift, sehe ich noch schlimmes kommen. Es wird mit biegen und brechen versucht Systeme anzugleichen, die nichts miteinander zu tun haben. Erst jahrzehnte die Berufsausbildung schlecht reden und jetzt mit dem Bachelor Prof. und co. versuchen die Karre aus dem Dreck zu ziehen. Bekommt der Fachinformatiker eigentlich ebenfalls den Bachelor Prof.? Hat jemand hier genauere Informationen?
  16. skylake hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Das mit dem Lehrer war nur ein Beispiel aber nicht nur die Akademikerschicht denkt so. Es gibt doch diese Entscheidungsfrage (Artikel habe ich gerade nicht griffbereit) in der Menschen gefragt wurden für welche Alternative diese sich entscheiden würden: A: Gehaltserhöhung von (fiktive Zahl, da Artikel nicht griffbereit) 500€, dafür bekommt aber die gesamte restliche Belegschaft 1000€ mehr oder B: alle bekommen 250€ mehr. Die meißten haben sich für B entschieden, entgegen jeder rationalen Logik. Einfach weil Menschen anderen oftmals nichts gönnen. Ein ähnliches Experiment habe ich in Sozialkunde mit meiner letzten Klasse durchgeführt. Variante A: Schüler A bekommt ein neues mittelklasse Auto geschenkt, dafür bekommt der Rest der Klasse gratis ein Auto der Oberklasse oder B: Keiner bekommt ein Auto. Hier haben sich auch gut die Hälfte für B entschieden einfach nur aus Neid und Missgunst. So sind eben die Menschen, unabhängig von ihrem Bildungsstand und Status. Das war für mich auch ein erschreckendes Erlebnis.
  17. skylake hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Genauso werden viele denken. Dann gibt es doch die Sorte, die einfach elitär sein möchte aber insgesamt kann ich das den Personen nichtmal übel nehmen. Menschliche Größe ist sicher was anderes. Einige haben mit der „Gleichstellung“ von FH und Uni noch zu kämpfen. Mindestens 2 ehem. Kollegen haben sich schon lautstark darüber geärgert, dass ein FH Absolvent seit dem Master nicht mehr in Klammern (FH) schreiben muss. Im Gespräch hatte ich dann vorgeschlagen die gelben Sterne wieder rauszuholen was betr. Altkollegen dann richtig erzürnt hatte „lacht“
  18. skylake hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Das ist nicht nur ein interessanter Aspekt, den ich genauso bereits erleben durfte (nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im ÖD). Wenn z. B. das Bildungsministerium auch nur auf die entfernte Idee käme, einen Fachinformatiker als verb. Lehrer mit A13 einzustellen (auch wenn er die Fähigkeiten dazu hätte), würde die Belegschaft vermutlich aus Wut den Laden komplett abfackeln. 🤣😂. @Brapchu Das hat nicht unbedingt was mit elitärem Denken zu tun. Das Studium ist für die wenigsten einfach und wenn dann noch ein Ref dazu kommt, verliert man so einiges an Gesundheit, Lebensfreude und Geld. Sollte danach eine andere Person ohne die ganzen Schikanen dieselbe Position bekommen kann ich es voll und ganz nachvollziehen, dass die anderen damit ein Problem haben. Mir selbst wäre es vermutlich einfach egal, da ich besseres zu tun hätte als mich über sowas aufzuregen aber ich könnte zumindest den Unmut nachvollziehen.
  19. Mach dir mal keinen Kopf. Je nach Größe und Komplexität der Software kann eine seeeeehr lange Zeit vergehen, bis man sich zurechtfindet und das ist jedem Arbeitgeber bewusst. Dich wird niemand rauswerfen, nur weil du länger für ein Ticket benötigst. Ein neues Framework lernt man auch nicht von heute auf morgen, wenn man nebenbei sich in eine komplett neue Codebasis einarbeiten muss. Viel Erfolg weiterhin.
  20. Vielen Dank für den Post. Scheinbar habe ich meinen Beitrag ungünstig formuliert. Ich habe bei Fragestellungen, ob sich etwas "lohnt" immer primär den finanziellen Aspekt im Blick und hier macht der Techniker aus meiner Sicht eben keinen Sinn. Wenn es darum geht, sich selbst weiterzubilden ist das natürlich was ganz anderes und ich befürworte jede Art der Weiterbildung. Der Techniker hat die große Schwäche, oftmals in Vollzeit angeboten zu werden, was das ganze für ITler ziemlich unattraktiv werden lässt. Der Techniker wird (zumindest in den BLändern, in denen ich firm bin) schulisch angeboten und wir wissen leider alle, wie es um die Qualität der Berufsschulen so bestellt ist. Gefühlt über die Hälfte der Zeit ist verschwendet aufgrund von Unterrichtsausfall, demotivierten Lehrkräften, Fahrtzeiten und co. Wenn man richtig Pech hat und von den 3-4 IT-Lehrkräften 2-3 vollpfosten erwischt, ist alles für die Katz. Geht es ihm/ihr primär um Weiterbildung finde ich persönlich Kurse von Coursera, Udemy und co. wesentlich sinnvoller. Dort kann ich mir den Dozenten aussuchen und entsprechend den Output maximieren. Natürlich könnte man mit meiner obigen Argumentation auch behaupten, die Uni sei genauso unnötig in Bezug auf demotivierte, teilweise weltfremde Profs. Allerdings öffnet einem der Abschluss die ein oder andere Tür. Ich hoffe, der Beitrag macht meinen Gedankengang klarer und ist nachvollziehbar.
  21. Ich möchte jetzt aus dem Ursprungsthread kein Offtopic starten und mein Ausgangspost sollte kein Angriff auf die privaten FHs sein. Der Anerkennungsspielraum ist bei beiden gewaltig und alleine wenn man sich die Finanzierung- bzw. Überlebensgrundlage anschaut dürfte jedem klar sein, wer einfach kulanter und netter in vielen Dingen sein muss (die FernUni Hagen gehört da sicher nicht zu). Back to Topic: Techniker lohnt sich nicht Punkt. Man möge mich korrigieren aber für was Jahre investieren, wo kein faktischer Mehrwert rauskommt. Ein Studium hat einen faktischen Mehrwert, alleine weil es Türen öffnet, die ansonsten verschlossen bleiben (z. B im ÖD). Ein Meister lohnt sich ebenfalls für so einige Berufsgruppen mit dem selben Argument. Ein Techniker in der IT ist (zumindest nach meinem Kenntnisstand) nirgendwo Grundvoraussetzung. Da stellt sich dann die Frage, verdient man mit dem Lappen so viel mehr, damit es sich monetär gesehen rechnet oder nicht. Die Frage können Arbeitgeber sicher besser beantworten als ich. Ich habe mich persönlich bei jeder Weiterbildung immer zuerst gefragt "Wie lange dauert es, wie viel Zeit in Stunden muss ich von meiner Freizeit opfern und wie viel Cash mehr kann ich am Ende erwarten". Die meisten Schulen bieten den Techniker sogar nur in Vollzeit an, was dann finanziell gesehen das ganze zur absoluten Katastrophe mutieren lässt. Jahrelanger Gehaltsausfall bei keinem garantierten Gehaltssprung. Ganz schlechter Deal.
  22. skylake hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Ich sehe auch nur sehr selten Stellenangebote, bei denen ganz explizit ein Studium Voraussetzung ist (im IT Bereich) und das ist dann entweder ÖD für den hD oder eine Stelle, bei denen es um Hardwareentwicklung geht bzw. irgendwelche spaßige Mathe Voraussetzung ist, die nicht Teil der Schulmathematik sind. Aber ja, für den größten Teil der Stellen spielt das keine Rolle. Für einen 0815 Netzwerk aufzubauen oder eine Applikation zu entwicklen muss ich nicht studiert haben. Das geht auch prima mit einer Ausbildung. Das ärgert mich auch ganz ehrlich so an DE, dass immer noch oftmals nur nach Schein/Zeugnis bezahlt wird und gewisse Regionen ohne Studium nur schwer bis gar nicht zu erreichen sind, hier ist wieder der ÖD das Paradebeispiel.
  23. skylake hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Das mit der fehlenden Kreativität hast du leider vor allem im Bachelorstudium, bei denen stupide ausgesiebt wird. Im Master kann man häufig frei wählen und es macht so richtig viel Spaß (im vgl. zum Bachelor). @Graustein hat mit seiner Aussage zur Bildungsinflation leider recht. Was heute teilweise verlangt wird ist grotesk. Die Berufsausbildung wurde über Jahre systematisch schlecht geredet. Jetzt haben wir den Salat. habe schon einige Eltern gesehen, die ihren Kindern einimpfen, dass sie studieren sollen oder ansonsten unter der Brücke landen würden. Dabei sehen diese nicht, dass man in nahezu jedem akademikerberuf ebenfalls gedumpt werden kann mit einer einzigen Ausnahme (Medizin). Ich kenne keinen schlecht bezahlten Arzt aber weis Gott genug mies bezahlte Psychologen, Anwälte, Biologen usw usf. funfact: der Durchschnitts Bio und Juraabsolvent mit mittelmäßigen Noten bekommt nach 5j Studium bzw 7 Jahre(mit ref) weniger als so mancher fachinformatiker nach der Ausbildung
  24. @kappe619 Wenn die Berufsschule und/oder Betrieb versagt (sei es aus Personalmangel, Kompetenz oder anderen Gründen) ist das natürlich schlimm und sollte absolut nicht so sein. Wenn Berufsschule und Betrieb total versagen, muss man sich den Kram eben selbst beibringen. Da in diesem Fall evtl. niemand für einen selektiert endet das natürlich darin, dass man viele Baustelle auf einmal aufmacht, aber ein Weltuntergang ist das nicht. Es ging in meiner Ausgangsaussage auch nicht darum, jemanden den Beruf abzusprechen, der keine 100 Punkte holt. Bezugnehmend auf deine HDMI-Frage: Andere Anschlüsse begegnen einem auch heute noch öfters als man glaubt. So einige Arbeitsplatzcomputer mal von hinten angesehen? In der Berufsschule mal einen Blick auf den Beamer geworfen und sich gefragt, was das für "komische große" Anschlüsse sind? Natürlich findet man DVI/VGA sehr wahrscheinlich an keinem Gaming-Pc mehr, sollte allerdings ein paar Merkmale (und Restriktionen) von diesen kennen. Ich habe nicht nur die Informatiker, die ich ausbilde und kann versichern, dass der "Fachinformatiker" einer der wenigen Berufe ist, bei denen man wirklich keine Berufsschule oder Betrieb bräuchte, um bei einer IHK Prüfung komplett abräumen zu können. Deswegen finde ich es immer verwunderlich, wie andauernd die Schuld bei den 'inkompetenten Lehrern' oder dem fiesen Ausbilder oder der noch fieseren IHK gesucht wird. Bisher habe ich, sofern genug Aufsichtspersonal vorhanden war die alten Abschlussprüfungen immer selbst mitgeschrieben um zu sehen, ob es zeitlich und anforderungstechnisch passt oder nicht. Bei dieser ging das Corona- und Personalbedingt leider nicht, daher kann ich nur das wiedergeben was auf den Bögen der Azubis stand. Allerdings gibt es wohl auch IHK-Einzugsgebiete, bei denen die Azubis massive Probleme mit der Zeit hatten. Hier muss man auf die bundesweite Auswertung warten. Zudem, solltest du meine darauffolgenden Nachrichten gelesen habe, habe ich auch Kritik an der Prüfung geäußert. Mit Aufgabe 1 hat wirklich niemand rechnen können und wenn darin zu viel Zeit investiert wurde, konnte das zu Problemen führen. Die Schwerpunkte waren mMn. zu SI lastig usw. Es war allerdings keine unschaffbare, hammerharte Prüfung. Was in der heutigen Schülergeneration immer weniger ausgeprägt ist, ist die Fähigkeit zur Eigenreflektion und dem Einstecken von Kritk. Entweder kullern sofort die Tränen oder es wird um sich gebissen wie ein tollwütiger Rottweiler. Als ich einmal an der Uni bei einer Klausur auf die Schnauze geflogen bin, habe ich auch nicht den Prof. dafür verantwortlich gemacht, sondern mich selbst, da immerhin 10% bestanden habe. Also die eigene Strategie geändert und erneut versucht. Diese hinfallen und wieder aufstehen Mentalität vermisse ich mittlerweile sehr. Würden die Prüfungen (nicht nur IHK, sondern auch Gymnasium und co.) nicht von Jahr zu Jahr durch immer abstrusere Tricks aufgeweicht werden, wäre die Durchfallquote astronomisch. Heute fällt ein Schüler oder Azubi irgendwo durch und anstatt den Fehler bei sich selbst zu suchen, wird sofort zum Anwalt gerannt, da alle doof sind außer man selbst. Bedenklich. Wollte ich jetzt den ein oder anderen hier im Forum so richtig triggern, würde ich eher raten anstatt ellenlange Romane im Forum zu tippen die Zeit zum aufholen der Defizite zu verwenden (*zwinker*)
  25. @here @amas3330 Ich habe lediglich angemerkt, dass Personen, die gewisse Punktesammelaufgaben in der TAP1 nicht beantworten konnten sich überlegen sollten, ob die Berufswahl die Richtige ist. Welche Fragen das genau sind, habe ich ebenfalls rausgestellt. Ich bleibe hier bei meiner Aussage, dass mithilfe eines Fotos jede Person sofort 2 Vorteile von USB C vs 3.0 aufzählen könnte: z. b. "Oh das sieht irgendwie so aus als könnte man das nicht verdrehen ....", "Ui, dieses c-Ding ist viel kleiner als das andere ...." (Liste ist beliebig erweiterbar). Es ist an sich nicht schlimm, wenn Prüfungen solche Aufgaben beinhalten, in der man stupide die Punkte hinterhergeworfen bekommt, wenn allerdings genau diese Aufgaben auch falsch beantworten werden, für die man weder eine Berufsschule noch ein Betrieb jemals besucht haben muss, dann zweifele ich an der Fachkompetenz dieser Person, richtig. Bezüglich der Zeit habe ich lediglich die Werte mitgeteilt, die in meinem Kreis auf dem Papier stand, hier ist weder entweder fingiert noch sonstiges und ich habe auch darauf aufmerksam gemacht, dass es mich wundert, dass hier im Forum der Tenor ist, dass die Zeit nicht reichte (das kann im übrigen stimmen, who knows.). Wenn Ihr ohne Emotionen euch die Prüfung mit etwas Abstand anschaut werdet Ihr auch feststellen, dass die Aufgaben wirklich keine super gemeinen Aufgaben waren. Beispielhaft die Struktogrammaufgabe. Es hätte auch ein Fließtext sein können, bei dem man den Code und das Struktogramm selbst hätte herleiten müssen aber stattdessen wird das gesamte Schema vorgegeben inkl. aller Codezeilen. Ich wüsste jetzt gerne von euch, wo man diese Aufgabe noch einfacher hätte gestalten können, außer vllt. einige Codezeilen in der Struktogramm einzufügen, damit wirklich alles vorgeben wird. Es gibt auch durchaus Dinge, die ich an der Prüfung kritisch sehe (Aufg. 1) oder die Verteilung der Schwerpunkte. Mir ist auch bewusst, dass sich hier einzelne von meiner Aussage angegriffen fühlen, aber undifferenziert um sich zu beißen wie CP ändert nichts an dem Fakt, dass sich der ein oder andere (sicher die absolute Minderheit) besser jetzt die Frage stellt, ob das so weiter gehen kann oder sich nach Alternativen umsieht.

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