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scrty

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  1. Dabei würde mich interessieren, wie viele hier tatsächlich ihre Zeit als Mitarbeiter im HR-Bereich zugebracht haben. Du hast insofern recht, dass mit einer eventuellen Ausgestaltung des Satzes, es noch positiver rüberkommt. Gleichzeitig geht dieser Satz, liest man ihn vor allem im Kontext des gesamten Zeugnisses, nicht fehl oder ins Negative. Was sagt dieser Satz nun eigentlich aus? Bei aufkommender Belastung bzw. Stresssituationen hat sie den Überblick behalten ohne in Panik zu geraten oder gar mit Ratlosigkeit dazustehen. Ich weiß, dass der allgemeine Tenor ist: Superlative = gut - sehr gut, sonst schlecht. So ist es aber tatsächlich nicht. Daher würde ich u.a etwaige Artikel, die anpreisen, sie würden "DEN Geheimcode" von Arbeitszeugnissen knacken zumindest mal mit Argwohn betrachten.
  2. Wurde jetzt schon mehrfach erwähnt, aber jedenfalls nicht in dem Du sowas schreibst wie "auf dem Plakat" - gehe über deine Erfahrung. Mach sogar klar, dass Dir schon unlängst klar ist, mit welchen Herausforderungen (grundsätzlich) eine Ausbildung einhergeht. Richtig abgrenzen kannst Du Dich ohnehin nur in einem Vorstellungsgespräch. Auf der einen Seite: Siehe was 0x00 schreibt. Andererseits wirst Du erst mal wenig Berührungspunkte mit dieser Person haben. Ergo: Das kommt schon etwas zwanghaft rüber, sodass man als Personaler denken könnte: "Aha, er hat also mal einen Blick auf unsere Website geworfen..." Gibt es auf der Website Bewerbungshinweise? Meistens gibt es das. Auch dergestalt, dass solche (jüngeren?) Unternehmen teilweise gar kein Anschreiben wollen. Sondern nur einen Lebenslauf und/oder LinkedIn, XING oder Instagram Profil. Grundsätzlich: Behalte erst mal eine konservative Einstellung bei. Muss sicherlich nicht stocksteif sein. Seriosität schadet jedoch nicht.
  3. Mal ganz grundsätzlich: Solch Sachen wie "Ihr Plakat hat mich beeindruckt" sollte in seltenen Fällen benutzt werden. Kein bzw. kaum Unternehmen möchten Bewerbungen nur deshalb, weil man gerade aufgefallen ist. Das macht häufig den Eindruck einer "hmm, kann man ja mal probieren" - Bewerbung. Im ersten Teil des Anschreibens, also unter dem Betreff, würde ich an Deiner Stelle eine Standardfloskel einbauen á la "mit diesem Schreiben möchte ich mich auf die Stelle (...) zum nächstmöglichen Zeitpunkt bewerben" (oder vergleichbar) dann 1-3 Sätze zu Deinem bisherigen "Stand: heute" Leben schreiben. Da Du noch relativ jung bist, wann Schulabschluss, was danach, was aktuell? Dann einen kleinen Ausblick auf Deine Anfangsmotivation. 1 maximal 2 Sätze; das kann alles mögliche sein. Beispielsweise Erfahrungen aus Deinem aktuellen Berufsleben und die damit immer fortschreitenden Digitalisierung oder sonst was. Danach kommt idealerweise ein Absatz über Deine Motivation. Das darf etwas ausführlicher sein, bitte siehe jedoch von Aufzählungen wie z.B "1.; 2.; 3.;" ab! Macht keinen guten Eindruck. Da darf dann auch schon mal drin stehen womit Du Dich befasst hast. So in etwa Google-Sheets, Excel-Tabellen, mal einen (Konsolen-)Taschenrechner gebaut. Zum Ende hin noch mal kurz darlegen, warum diese Stelle die Richtige für Dich ist. Welche Möglichkeiten würden Dir eröffnet werden? Dann kannst du zu guter Letzt noch Deine Stärken einbringen. Empathie, Kommunikationsstärke, Auffassungsgabe irgendwas in diese Richtung. Von solchen Sachen wie "Pünktlichkeit" oder "Bin manchmal sogar nett zu meinen Chefs" absehen. Normal und daraus dreht man Dir auf keinen Fall einen Strick: Du würdest Dich über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freuen. Den Feel-Good Manager (@0x00 Ja, solche gibt es manchmal wirklich...) rauslassen. Ich will die Stellenausschreibung sehen, die das - insbesondere für FIAE / FISI - nicht unter "wir bieten Dir" genau diesen oder mindestens einen vergleichbaren Satz zu stehen hat.
  4. Hi, ich habe durchaus Erfahrungen was Bewerbungen respektive Recruiting und die dazugehörigen Prozesse in Unternehmen angeht. Vor allem in Bereichen der IT. Ich muss ehrlich sagen: Ich finde Deine Bewerbung gar nicht gut. Mir fehlt die Motivation. Warum willst Du eigentlich mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und einer noch aktuell stattfindenden Ausbildung eine neue beginnen? Gerade wenn es erneut total fremd ist. Einzelhandelskaufmann -> sozialpädagogischer Assistent - > FIAE. Aber der Reihe nach: Bitte Bewerbung so anpassen, dass auch hervor geht, dass Du Dich auf eine Ausbildungsstelle bewirbst. Also Bewerbung (...) Ausbildung zum Fachinformatiker für (...). Anstelle mit der Tür ins Haus zu fallen und zu vermuten ob und wie Du ein Gewinn für das Unternehmen darstellen könntest (zumal Du als Azubi erst mal für ein Unternehmen keinen Mehrwert hast. Es wird in Dich vor allem investiert - wie willst Du überhaupt langfristig zum Umsatzwachstum beitragen? Das kannst Du so nicht schreiben), ein bisschen was über Deine Motivation erzählen, erneut eine Ausbildung anzufangen. Da kannst du prima Dein Praktikum von vor 10 Jahren unterbringen - solltest aber auch erklären können, wieso Du nicht schon damals eine Ausbildung im IT-Umfeld gemacht hast. Das mit den Google-Sheets ist ein netter Aufhänger, dass Du dich auch in kleinere Sachverhalte einarbeiten kannst. Versuche vor allem einen roten Faden in der Bewerbung unterzubringen und vermeide solche Äußerungen wie "Ich werde ein enormer Gewinn sein, weil (...)" Dass Du bereits Erfahrungen im kaufmännischen Bereich hast, ist super. Genau so, dass Du zumindest nachweislich empathisch bist. Bitte stelle aber keine Vergleiche an dergestalt an "Die Kunden im Geschäft haben meine Beratung gelobt (von was eigentlich?) = also bin ich ein guter Berater" oder "Ich helfe Kindern bei den Hausaufgaben = ich kann gute Schulungen halten". Deinen Satz zwecks Belastbarkeit und Flexibilität musst Du bitte auch noch umschreiben. Ja, und warum? Geld? Jobaussichten? Spaß? Arbeitszeiten? Langeweile? Die Stärken die Du vermutlich hast, kannst Du vollumfänglich noch an anderer Stelle einbringen im Schreiben einbringen. Dort kannst Du u.U sogar mit Deinen Erfahrungen aus Einzelhandel und Pädagogik punkten. Hast Du Arbeitszeugnisse?
  5. Hi, ich möchte Dir mal Feedback geben. Grundsätzlich: Eine Bewerbung sollte eine Art roten Faden haben. Den erkenne ich so in Deiner hier geposteten Bewerbung nicht. Den ersten Satz würde ich persönlich ersetzen und sowas schreiben wie "ich möchte mich mit diesem Schreiben als (...) bei der (...) zum (...) bewerben. Dann steigst Du direkt damit ein, dass Du gerade eine Ausbildung absolvierst und wohl abschließen wirst. Was war denn Deine Motivation überhaupt eine Ausbildung im IT-Bereich anzufangen? Das muss kein ausschweifender Text sein, welcher Dein Leben minutiös aufbereitet, aber ein paar kleine Sätze (1-3) würden nicht schaden. So etwa, dass Du Dich während deiner Schulzeit/Kindheit mit Computern beschäftigt hast, Dir früh klar war, dass Digitalisierung auch ein wichtiges Thema sein wird... Irgendwas in diese Richtung. Dort kannst Du dann auch unterbringen, dass Du die Ausbildung am 31.01.2022 beenden wirst. Soweit in Ordnung. Willst du hier allerdings den Support unter einem Aufgabenfeld zusammenfassen? Ansonsten hast Du mehrere. Ich würde hier auch rausnehmen, dass Du eine hohe Eigeninitiative oder auf Grund deines Verantwortungsbewusstseins (...), das macht sich unten besser. Mit anderen Worten: Auf Deine Stärken solltest du in einem anderen Punkt der Bewerbung eingehen. Du hast den MDM Support übernommen, super. Das bleibt dort. Also sowas wie "Des Weiteren bin ich Ansprechpartner(...)" Super! Auch hier, die selben Kritikpunkte wie einen Absatz drüber. Ich nehme an, der interne Wechsel war "Pflicht"? Der gute Umgang sollte bei Dir nicht zum guten Ton gehören, sondern Pflicht sein. Ja, ist nicht bei jedem Mitarbeiter so. Ich würde mich aber wundern, wenn man das extra erwähnt. Das ist für mich etwas ähnlich wie "Was sind Ihre Stärken?" - "Hmm... Ich bin pünktlich?". Was ist denn mit der Stellenanzeige? Verweist diese Stellenanzeige auf gute Möglichkeiten, dass Du Dein bislang erlerntes Wissen einbringen und vertiefen kannst? Oder, dass die Firma ggf. ein bestimmtes Feld bedient, was du unbedingt mal sehen möchtest oder ein Teil davon sein willst? Zur Weiterbildung: Kann man stehen lassen, kann aber auch etwas für ein Bewerbungsgespräch sein. So wie es für Dich passt. Ich würde es in ein Bewerbungsgespräch einbringen. Dann kannst du noch einen weiteren Absatz schreiben, was Deine Stärken sind. Hier würden dann "hohe Auffassungsgabe", "ausgeprägte Eigeninitiative" oder sowas kommen, wo Du auch in einem Halbsatz schreiben kannst, dass Du dich schnell in neue Aufgabenfelder/Themengebiete hineinzuarbeiten, sodass Du eventuell durchklingen lässt "Meine Einarbeitung dauert nicht SO lange!". Nein. Sie sehen anhand deines Lebenslaufs, dass Du den Betrieb gewechselt hast. Das kommt zur Sprache in einem Telefoninterview/Bewerbungsgespräch. Achte darauf, dass Du - selbst wenn es richtig ist - nicht schlecht oder gar abfällig über Deinen ehemaligen Arbeitgeber sprichst. Kommt nicht gut. LG
  6. Tarifverträge, so zum Beispiel: IG Metall, IGBCE uvm.
  7. Das Gehalt wäre für einen Anfänger sehr gut. Damit auch verlockend. Mercedes und Bosch zahlen nach Tarif. Es ist allerdings unwahrscheinlich direkt nach der Ausbildung, solltest du sie nicht gerade dort gemacht haben, dort einzusteigen. Meistens solltest du schon ein klein wenig BE mitbringen. Dazu verdienen "frisch" ausgelernte auch bei diesen Konzernen nicht das ganz große Geld. Kommt ja auch vor allem auf den Tätigkeitsbereich an.
  8. Hi, herzliches Willkommen im Forum. Ich versuche mal auf ein paar Deiner Fragen Bezug zu nehmen: Das kann hier keiner orakeln. Das kommt darauf an, was sich Firmen vorstellen. Ehemalige Mitschüler haben es mit einem Abitur von 1,x nicht in ein duales Studium geschafft, andere mit 3,x dagegen schon. Hier gilt: Versuch macht klug. Schieße Dich aber nicht auf eine oder zwei Firmen ein, sondern stelle Dich auf jeden Fall darauf ein, dass Du einige Bewerbungen schreiben musst. Was der beste Studiengang ist? Nun, was interessiert Dich denn? Tüftelst Du gerne am Code und willst ab und an mal was zusammen bauen? Zum Beispiel ein Rechner/Arbeitsplatz? Die meisten Stellen die ich im Internet finde, sind Studiengänge für Wirtschaftsinformatik. Muss man mögen. Auch "reine" Informatik wird angeboten. Jedenfalls lernst Du während des dualen Studiums die verschiedenen Abteilungen kennen. Du wirst also auch mal mit anpacken müssen. Je nach Firma ist es auch hier unterschiedlich. Nach meinem Abitur 2017 hatte ich mich bei mehreren Firmen beworben, eine Firma - im Consulting Bereich - machte gleich klar, dass ich nur die Aufgabe hätte, zu coden und zu beraten. Nichts mit Hardware oÄ. Noten sind wichtig um überhaupt in die engere Auswahl zu kommen, hier eignet sich typischerweise Mathematik und Physik (oder ein anderes weiteres naturwissenschaftliches Fach). Deine Noten in Deutsch/Englisch sollten genau so gut sein. Es ist aber kein Genickbruch wenn du irgendwo eine 3 oder sogar eine 4 hast. Sollte das aber der Regelfall sein, sieht es schlecht aus. In der Regel hast Du nach Deiner Bewerbung außerdem eine Einladung zu einem Online-Test und ggf. auch noch Assessment-Center. Wenn Du dort überzeugst kriegst Du natürlich auch ein Angebot. Ein duales Studium unterscheidet sich wesentlich von einem Studium in Vollzeit sowohl an einer Universität, als auch an einer FH. Du hast üblicherweise einen 3-Monats-Rhythmus. 3 Monate Arbeiten (Vollzeit), 3 Monate Studium + Prüfungen. Zwischendurch solltest Du dann noch die Zeit finden um den Stoff zu lernen und Dich ggf. auch selber noch weiterzubilden. Ist also durchaus anstrengend. Die Inhalte sind natürlich komprimierter und auch etwas zugeschnittener, aber zu guter Letzt ist es trotzdem ein Studium. Was genau meinst Du damit? Ob Du voraussichtlich ein Studium packst? Kann sein. Ich kann Dir hier auch verschiedene Beispiele nennen. Von 1,x Abiturienten die kein Studium gepackt haben und von Personen, die ähnlich wie du auch die Fachhochschulreife erlangt haben und anschließend im Studium zu den Besten gehört haben. Das ist eine ziemlich individuelle Sache. Eins ist aber sicher: Mit Abschluss der Fachhochschulreife erfüllst du zumindest die formalen Voraussetzungen für eine Studiumsaufnahme an einer FH. Ob Du mit dem Pensum, dem Lernen und durchaus auch dem Druck klarkommst, kannst nur Du selber beantworten.
  9. Interessant ist, dass das so hohe Wellen schlägt. In einigen Aussagen, basierend auf meinen Erfahrungen, gebe ich bitty durchaus recht. Vor allem was Systemhäuser anbelangt und das man nicht alles glauben soll, was im Internet steht. Aber: Wir haben hier keine "gewöhnliche" Situation, auch das habe ich in den letzten 3 Jahren häufiger erlebt. Nehmen wir für einen Moment an, alles was der TE geschrieben hat, ist wahr. Dann ist es für die Firma schlichtweg günstiger, ihm 47k + Firmenwagen + ggf. Bonus zu zahlen, als die Stelle durch jemanden externes zu besetzen. Diese sind i.d.R teurer und schwieriger einzuschätzen. Der Betrieb kennt ihren (Ex-)Azubi und möchte ihn halten, er ist gerade Anfang 20 und offenbar extrem wissbegierig und damit schließt man eine Baustelle möglichst kostengünstig für die nächsten Jahre - und das Schönste: Der TE ist zufrieden. Ja, 47k sind eine Menge Geld für einen, der seine Ausbildung gerade erst beendet hat, allerdings kommt es immer häufiger vor, dass frisch fertige solche Gehälter kriegen. Wir haben nun mal enormen Mangel, warum sollte sich dann diese Firma solch einen Mitarbeiter entgehen lassen? Wegen dann mutmaßlich 5k? Ich kenne Azubis die als AE mit 50k eingestiegen sind, ich kenne FISI die mit 32 eingestiegen sind - und ich kenne genau so Leute die die Uni nicht gepackt haben, aber im Unternehmen, in welchem sie vorher als Werkstudent tätig waren, eingestellt wurden und teilweise Leitungsfunktionen besetzen. Es ist alles möglich und ich halte die 47k für gar nicht abwegig. Viel mehr hätte mich gewundert, wenn er geschrieben hätte "wurde zum Leiter IT bestellt, 120k und Firmenwagen, ach ja; Bonus: 30k". DAS hätte ich nicht geglaubt. Davon abgesehen: Offenbar hat er - für einen frischen (Ex-)Azubi - deutlich mehr Berufserfahrung "als normal". Was hier für einige vielleicht zum Standard gehört nach x-Jahren, offenbar kann er es jetzt schon. Klar kann es sein, dass der TE lügt, warum sollte er aber? Weil trollen? Weil er sich dann geil fühlt, wenn ihn anonyme User bewundern, dass er schon 47k kriegt? Oder ihn bemitleiden, dass es nur 47 sind?
  10. Finde ich ehrlich gesagt nicht gut. Du schickst aktiv eine Bewerbung hin, also ist mMn klar, dass Du das Unternehmen reizvoll findest. Ich würde es kürzer und direkter besser finden. Ungefähr: Sehr geehrter Herr XY, ich möchte mich mit diesem Schreiben um einen Ausbildungsplatz bei der Firma XY zum nächstmöglichen Zeitpunkt bewerben. Ich würde das "Kurz zu mir:" löschen. Den Part mit der Familie finde ich auch eher unpassend. Ich würde, wie du richtig angefangen hast, darlegen: Was mache ich gerade? Welche meiner Interessen stehen im Zusammenhang mit der angestrebten Tätigkeit und zuletzt: wieso eine Ausbildung (ggf. dabei auch: warum dieses Unternehmen?). In etwa: Zur Zeit besuche ich die ILS Fernschule und werde voraussichtlich mein Abitur erfolgreich im Juni (?) ablegen. Seitdem ich die Abiturstufe besuche habe ich ein großes Interesse an (...). Bei Abwägungen zur Berufswahl hatte natürlich die voranschreitende Digitalisierung (oder irgendwie sowas) eine große Rolle gespielt, sodass ich mich sehr für den Ausbildungsberuf Fachinformatiker Anwendungsentwicklung interessiere. Ich möchte gerne die ersten Schritte in das Berufsleben wagen und erste Erfahrungen im Bereich der Anwendungsentwicklung sammeln und vertiefen. Ihre Stellenanzeige verweist aus meiner Sicht auf gute Möglichkeiten, sich den ständig wachsenden Herausforderungen im Umfeld der IT zu stellen und dabei zeitgleich den Abschluss als FIAE in Angriff zu nehmen. Zu meinen Stärken zähle ich meine Teamfähigkeit, da ich lange im Leistungssport in verschiedenen Vereinen aktiv war, außerdem meine gute Organisationsfähigkeit, sowie mein Bestreben für jedes Problem eine erfolgreiche Lösung zu finden. Außerdem bin ich sehr interessiert daran, mir neue Themengebiete zu erschließen und mich sorgsam in die neuen Thematiken einzuarbeiten. So in etwa würde ich das machen. Ob das zu Dir passt, musst du selber entscheiden. Der Personaler wird sich, glaube ich, weniger dafür interessieren, dass Du mit Freundin + Tochter zusammenwohnst. Mir würde sich da auch eher die Frage stellen: Bewirbt er sich aus (Geld-)Not oder inwieweit ist das für die Stelle relevant, zumal Du vorher geschrieben hast, dass Du eine größere Affinität zu IT Themen bzw. Computern besitzt - aber eine Ausbildung willst Du auf Grund der Familienplanung machen? Zu guter Letzt: Warum nicht einfach: Über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch würde ich mich sehr freuen! ? Mit freundlichen Grüßen ABC
  11. Das ist ja im Prinzip das, was Maniska angesprochen hat. Ein Großteil der Firmen bieten ein duales Studium an und haben entsprechende Kooperationspartner (FHs). Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Dein vorheriger Abschluss an der Uni Dir bessere Chancen ermöglicht, leichter an einen Ausbildungsplatz zu kommen. Wenn Du jetzt schon mit einem Studium liebäugelst, würde ich Gedanken einer Ausbildung ad acta legen. Du bist jetzt 28, selbst wenn Du nur zwei Jahre für die Ausbildung brauchen solltest, bist Du 30 und dann ein (Teilzeit-)Studium noch hinten ran? Klar ist das alles Zukunftsmusik, für wirklich sinnvoll erachte ich das aber nicht. Ich bezweifle auch, dass das für einen AG attraktiv ist, ihnen zu sagen "Ich will eine Ausbildung machen. Danach möchte ich (in Teilzeit) studieren!" - welchen Vorteil hätte Dein potentieller AG davon, Dich auszubilden und dann nicht auf 100% zurückzugreifen? Letztlich ist es auch irgendwie eine Glaubensfrage, um im Umfeld der IT was zu erreichen benötigt es nicht zwingender Weise einen Studienabschluss, eine Ausbildung geht natürlich auch. Ein abgeschlossenes Studium im Informatikbereich vergrößert mMn nur die Chancen schneller aufzusteigen. Ob man das auch immer möchte? Egal ob FISI oder FIAE, abgeschlossenes Studium in Informatik (egal ob allg., techn., Wirtschaftsinformatik) man sollte sich darauf einstellen, ein Leben lang dazu zu lernen und am Ball zu bleiben. Ich würde also an Deiner Stelle nach einem dualen Studium suchen und mich bewerben und als Backup Plan mich ebenfalls auf Ausbildungen bewerben, sofern ein Universitätsstudium/FH Studium in Vollzeit nicht in Frage kommt.
  12. Um voranzukommen ist das Verlassen der Komfortzone mMn sehr wichtig. Sicher dauert es ein wenig, aber nach ein paar Monaten (vermutlich) ist dein neues, unbekanntes Umfeld, dann dein vertrautes Umfeld. Wechseln oder das, was nicht klappt versuchen zu ändern. Dann was? Ebenfalls: Entweder wechselst du, oder das Unternehmen muss damit leben. Sie sind interessiert an dir. Man wächst auch durch neue Herausforderungen. Ich würde mir an deiner Stelle keine großen Gedanken machen. Du bist in deinem jetzigen Job ja mehr oder weniger unglücklich, damit ist ein Wechsel vollkommen in Ordnung. Schiefgehen kann immer alles, aber natürlich kann es auch gut laufen. Ich an deiner Stelle würde mich einfach freuen. Sicherlich wird es auch im neuen Unternehmen Dinge geben, die dir nicht gefallen. Hast du aber natürlich überall. Also anstatt über ein Szenario nachzudenken "wieso es nicht klappt" solltest du dir klar machen, dass sie dich (obviously) gerne wollen und entsprechend an die Sache rangehen..
  13. Moin, folgende Einschätzung basiert auf meinen Erfahrungen: Ist ein Abschluss über eine Uni mehr wert? Ja. Also auf dem Papier auf jeden Fall. Das ermöglicht dir, besser in Positionen zu kommen, die dir mit einer Ausbildung ggf. verwehrt blieben. Das heißt aber nun nicht zwangsläufig, dass Studierte zwangsweise die "besseren" Informatiker sind. Jedoch eignet man sich, im Normalfall jedenfalls, im Studium ein breites Wissen aus allen Bereichen an. Wo du dann die Vertiefung wählst, bleibt dir überlassen. Grundsätzlich ist es aber wie üblich in der IT: Ein Abschluss alleine, ob Ausbildung, Studium oder Ähnliches sagt nicht viel aus, sondern hilft nur, um einen Fuß in die Tür zu kriegen. Ob du gut wirst, liegt nur bei dir und ist davon abhängig, wie viel du investieren willst. Kommt ganz darauf an, pauschal würde ich auch hier sagen: Ja. Da du im Studium noch mal komplett verschiedene Themen lernst/lernen musst. Gleiches gilt mMn auch für eine Ausbildung zum Fachinformatiker. Kompaktkurse oÄ. halte ich zumindest für nicht großartig zielführend. Es wäre auch ziemlich seltsam, würden Wochen-/monatelange IHK-Kurse das gesamte Spektrum eines Studiums oder einer Ausbildung abdecken. Das heißt nicht, dass das (sehr) viel schlechter ist. Wie oben beschrieben: Das musst du so oder so. In der IT zu arbeiten bedeutet für mich lebenslanges Lernen. Es reicht leider nicht, irgendwann mal einen Schein zu machen und sich darauf auszuruhen*. * Natürlich gibt es Leute die das trotzdem tun und trotzdem - irgendwie - Erfolg haben. Abschließend: Wenn du gerne den Weg in die IT gehen möchtest, dann gucke doch noch mal nach einer Ausbildung, oder einem dualen Studiengang. Bietet eure Firma denn gar keine dieser Optionen an? Oder eben an eine Fernuni, da muss man dann auch nicht umziehen. So oder so: Viel Erfolg! Und immer dran bleiben.

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