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Ich bin derzeit im öD und liege mit ca. 7 Jahren BE bei ca. 58k€. In den nächsten 10 Jahren steigt das Gehalt noch auf >72k€. Die Tätigkeiten sind hier Enterprise Architecture Management. Ich wohne und arbeite in Nürnberg. Mir wurden allerdings auch in München sofort 62k€ mit ähnlichem Anstieg auf >72k€ in den nächsten 10Jahren bei der letzten Suche im Netzwerkbereich angeboten. Dort wäre ich „nur“ Netzwerktechniker im RZ-Bereich gewesen, ohne jegliche fachliche oder disziplinarische Verantwortung... Beides 39h + 30Tage Urlaub, wobei 24.12+31.12 grundsätzlich arbeitsfrei sind. Beides waren fixe Gehälter ohne Bonis. Personalverantwortung habe ich aktuell auch nicht. Insofern ist der Markt aktuell wirklich sehr gut, zumindest in Süddeutschland. Unterm Strich fahre ich in Nürnberg sehr gut, denn die Mietpreise sind hier vergleichsweise sehr gering. In München, müsste ich letztlich das doppelte zahlen. 2Zi, 52qm kosten keine 500€ warm, Kaltmiete liegt bei ~340€/Monat. Durchschnittlich sind es 8€ kalt in Nürnberg. Hatte zugegebenermaßen etwas Glück bei der letzten Wohnungssuche Bremen hat meinen Beobachtungen nach immer einen kleinen Knick in der Region, was Gehälter angeht. Die Arbeitgeber sind vergleichsweise „geizig“ zahlen meistens leicht unter Schnitt. Positive Ausnahmen sind relativ selten. 26-28k€ zum Einstieg sind wirklich schon unterste Grenze, dazu die wenigen Urlaubstage.. 32-36k€ wären in Bremen mMn. fair zum Einstieg. Alles darunter geht Richtung Ausbeutung. Aber wie immer: Annehmen und weiter suchen, denn Praxiserfahrungen zahlen sich in den ersten Jahren gut aus und erleichtern die Jobsuche.
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Rationales Studium oder Mid-Life Crisis Studium ;-)
tTt antwortete auf Graustein's Thema in IT-Weiterbildung
Hallo @Graustein, Wie viele hier schon gesagt haben, du hast schon ein sehr gutes Gehaltslevel erreicht - auch ohne Studium. Natürlich muss es in Relation zum Wohnort München gesetzt werden. Grundsätzlich sollte der Schritt schon gut überlegt erfolgen, schließlich hast du ja Verpflichtungen, die deine Flexibilität einschränken. Das zweite Kind schränkt deine verfügbare Zeit sicherlich auch weiter ein. Glückwunsch aber dennoch Du musst abwägen, welchen weiteren Weg du einschlagen willst und welche Motivation du dafür hast, denn in dieser Situation wird das mMn. der entscheidende Faktor zum Erfolg/Misserfolg sein. Im Zweifel nimm alle für dich in Frage kommenden Optionen in eine Tabelle auf und bewerte die einzelnen Punkte nach deinen eigenen Schwerpunkten doppelt/dreifach mit entsprechenden Punkten. Aus deiner Situation heraus würde ich dir dazu raten, den Studiengang zu wählen, den du für schaffbar hältst (du kannst ja bereits aus Erfahrungen als Student zurückgreifen und kennst deine Pain-Points dadurch ziemlich genau) und dich bei deinem aktuellen Arbeitgeber am ehesten weiter bringt. Es sei denn du fühlst dich dort unwohl, landest mittel- bis langfristig in einer Sackgasse und driftest dort in ein Tätigkeitsbereich ab, den du persönlich nicht magst/dir nicht vorstellen kannst. Dann wiederum rate ich dir, das Studium zu wählen, das eine Kurskorrektur für dich wahrscheinlicher macht und deine intrinische Motivation zum Durchhalten befeuert. Geld alleine macht nicht glücklich. Insofern musst du zusätzlich abwägen, ob du im Anschluss nach dem Studium zu Gunsten deines Wunschbereiches notfalls auch (vorübergehend?) mit einem geringeren Gehalt leben kannst, oder das Studium letztlich nur deinem eigenen „Wissenshunger“ dient, du aber weiter machst wie bisher und die Position nicht wechselst, dir aber (z.B. im Haus/extern) ggf. langfristig zusätzliche Optionen sicherst, die du aktuell nicht auf dem Schirm hast. Siehst du selbst ein Return of Investment, dann mach es, sonst lass es lieber. Ob der ROI monetär, ideell oder kombiniert ist, musst du für dich individuell abwägen. Wohin willst du noch hin? Was ist es dir/euch wert? Was sind deine No-Gos? Welche Optionen trägt deine Frau mit? Kenne dein Ziel und arbeite darauf zielgerichtet hin und du wirst erfolgreich sein. Ohne Ziel wirst du höchstwahrscheinlich scheitern und in der Sinnfrage weiter hängen bleiben mit „hätte ich mal...“. Das wiederum ist wenig zielführend und nährt nur wieder deine eigenen Zweifel. Gruß Timo -
Ich verstehe den Sinn von den Unternehmen für Bewerbungsportale: Weniger Eingabe notwendig und auch standardisiert direkt in der Datenbank gespeichert. Das spart Zeit und Kosten, die auf den (potenziellen) Mitarbeiter abgewälzt wurden. Als Bewerber hasse ich die Bewerberportale. Ich persönlich bevorzuge E-Mails, weil es direkt und schneller geht. Mein Anschreiben kommt allerdings nicht mehr in die E-Mail, sondern in das einzige PDF-Dokument, was alles beinhaltet (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse). Da heute in nahezu jedem Unternehmen HTML-View in der E-Mailclientsoftware gesperrt ist, gibt es dann nur noch unschöne Darstellungsfehler. In einem PDF kann das nicht passieren. Für mich als Bewerber gehört das Anschreiben/Motivation dazu, da es mein Bewerberprofil abrundet, warum der Job, das Unternehmen und das hervorheben meiner Vorteile für die Stelle. Ich gebe zu, ich habe mittlerweile eher meine eigenen Textbausteine, die ich gerne entsprechend der Ausschreibungstexte einfüge/anpasse. Denn wie ja schon angemerkt, ist das Anschreiben nicht das wichtigste Dokument. Wichtigstes Dokument ist mMn. der Lebenslauf, da er ungeschönt meine Erwerbshistorie übersichtlich darstellt. Wenn der/die Personaler/in das Anschreiben überspringen möchte, geht er/sie direkt auf Seite 2. Ich überlege schon, den Lebenslauf zur ersten Seite und erst danach das Anschreiben einzufügen, weil es eher der Reihenfolge des Lesers entspricht...
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Die Leistungsbeurteilung ist eine glatte 3. stets unsere vollste Zustimmung = 1 stets unsere volle Zustimmung oder unsere vollste Zustimmung = 2 unsere volle Zustimmung = 3 Das Zeugnis ist dennoch eine 2-3, da es teils bessere Einzelnoten hat und man den Weggang trotz der kurzen Zeit (6Monate) bereits bedauert. Insofern 2-3, wobei näher an 2 statt 3.
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Das Zeugnis wurde vom Personalreferenten geschrieben und von ihm unterschrieben. Ich fand das jetzt nicht unpassend. Ja, es ist ein interner Wechsel im Konzern. Ist mir tatsächlich nicht so aufgefallen, aber ja, das passt nicht zusammen... Hab schon einmal diese Formulierung in einem Arbeitszeugnis gehabt, es scheint daher eine übliche Formulierung zu sein. Da es sowieso ein paar Fehler hat (bei den Tätigkeiten) und die Formulierung „(...) meist sogar noch übertrief“ komisch klingt, befindet es sich grad noch einmal in Überarbeitung. Der Ersteller hat sich schon bei mir entschuldigt. Bin mal auf die Korrekturversion gespannt.
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Hat’s allen die Sprache verschlagen? Würde mich über ein kurzes Feedback freuen.
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Es ist eine 2-3, aber insgesamt kein schlechtes Arbeitszeugnis. Ich sehe die Tendenz eher bei 2. Man war mit deinen Leistungen zufrieden, du hast immer gute Ergebnisse geliefert und man bedauert dein Weggang. Passt alles! Insofern ist die Arbeitszeit selbst für mich eher irrelevant und du hast sogar noch einen ziemlich guten Grund für die Teilzeit. Ich wüsste nicht, was daran nachteilig sein sollte... Das hat in dem Kontext erst recht keine negative Relevanz. Du warst in Teilzeit angestellt. Punkt. Spricht eher für dich, dass du trotz Studiums noch entsprechend gute Ergebnisse geliefert hast.
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Meine persönlichen Erfahrungen mit ehemaligen Bundeswehrsoldaten entspricht definitiv nicht dem von @Crash2001 geschilderten Bild. Zu meiner Callcenter-Zeit waren Bundeswehrsoldaten meine liebsten Kunden, es gab keine überflüssigen Rückfragen (warum muss das jetzt sein? etc. ), sie sind den Anweisungen vorbehaltlos gefolgt und wir waren zügig durch mit der Entstörung, zudem waren alle immer sehr gut vorbereitet. Das war schon merkbar, ich konnte dann stets die geforderte Zeitvorgabe einhalten. Das blieb positiv hängen. Wichtig ist, dass bei den ehemaligen Soldaten die Selbstlernfähigkeit und Entscheidungsfähigkeit nach der Zeit in der Bundeswehr wieder gestärkt wird. Ich kenne viele ehemalige Soldaten, die es danach wieder geschafft haben selbst zu entscheiden, aber eine geringere Zahl, die das nicht mehr ganz ablegen konnten und oftmals Befehlsempfänger geblieben sind. Ehrlich gesagt haben die sich aber immer dem Gesamtziel untergeordnet, wenn man sie aktiv eingebunden hat, was definitiv ein Vorteil ehemaliger Soldaten ist. Generell ecken ehemalige Soldaten selten in einer Teamarbeit an. Ich hab bisher überwiegend nur gute Erfahrungen gemacht.
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Meine Erfahrungen: In kleinen Unternehmen ist es meist persönlicher und Familiärer. Man hat meistens ein breiteres Tätigkeitsfeld abzudecken, hat auch tendenziell mehr Verantwortung. Man kann selber mehr bewegen. Allerdings hat man i.d.R. dadurch mehr Schwierigkeiten sich zu Spezialisieren und auch das Budget für aktuellerer Technik ist tendenziell geringer. Das Gehalt und die sonstigen Gehaltsbestandteile müssen selbst verhandelt werden, sind nicht oder nur schlecht geregelt. Ohne Studium ist ein Aufstieg tendenziell leichter, die formellen Hürden niedriger. In größeren Unternehmen läuft vieles strukturierter ab, man kann und darf sich in seinen Fachbereich spezialisieren. Es gibt tendenziell mehr Schulungen und höheres Budget. Man ist allerdings auch ein kleineres Rädchen und es kann, abhängig vom Team auch schon sehr unpersönlich sein. Die Organisation achtet auf Austauschbarkeit, sprich keiner bleibt für das Unternehmen unersetzbar. Dafür ist das Gehalt meistens deutlich höher und geregelter. Arbeitszeiten, Urlaub, Überstunden, sind i.d.R. festgelegt. Für den Aufstieg sind formelle Anforderungen strenger und weniger durchlässig. Es hat beides Vor- und Nachteile. Du solltest das wählen, was du für dich lieber magst. So manch einer konnte durch geschicktes Wechseln Formelle Hürden durchbrechen oder eben in kleineren Unternehmen sein Unternehmergeist ausleben.
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ComputaCenter ist ein großer Laden, bietet dadurch viele Möglichkeiten und bildet gut aus, was ich so mitbekommen habe. Wir haben als Kunde schon mehrere CC-Azubis erfolgreich durch die Prüfung gebracht. Als IT-Dienstleister bist du eben viel beim Kunden.
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@_radeberg Ich würde dir raten, dich direkt bei einer (Bundes-)Behörde in Berlin auf eine der jährlichen Fachinformatiker Ausbildungsstellen mittels Z-Schein zu bewerben und dann sich verbeamten zu lassen. Das dürfte das klügste in deiner Situation sein. Hast du ein Abi, empfehle ich ein Studium mit den Bundeswehrgeldern durchzuziehen. Der Bund bietet dort schon als Beamtenanwärter das Verwaltungsinformatik Studium an = Verbeamtung im gehobenen Dienst nach Abschluss.
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@_radeberg mir ist schleierhaft, wie du aktuell auf ~3500-4000€ brutto kommst, denn A8 Stufe 8 sind „nur“ 3440€ pro Monat. Ich bezweifle allerdings sehr stark, dass du bereits Stufe 8 als SaZ12 erreicht hast. Entweder du hast ordentliche (Gefahren-/Schicht-)Zuschläge oder du bist verheiratet und hast zusätzlich bereits ein paar Kinder, für die es dadurch auch entsprechende (Familien-)Zuschläge gibt. Wahrscheinlich bist du auch in Steuerklasse 3. Als Soldat/Beamter werden keine Sozialabgaben fällig, als Soldat ist zudem keine Krankenversicherung notwendig durch die ärztliche Truppenversorgung. Da reichen für 3,5k€ netto erheblich weniger brutto, ich würde schätzen ca. 4K€ brutto pro Monat. 3,5k€ netto pro Monat in Steuerklasse 1 als normalsterblicher bedeuten bereits >65k€ brutto, sprich monatlich >5k€ brutto. Als normaler Angestellter fallen 21-22% Sozialabgaben an, die ein Soldat/Beamter nicht hat. Der Beamte muss sich selbst noch privat krankenversichern (ca. 250-500€ monatlich). Als frisch ausgelernter FISI, dazu im Großraum Berlin halte ich 3,5k€ netto für nahezu ausgeschlossen. In Berlin sind zum Start 2,8k€-3,2k€ brutto üblich und der Schnitt. Das sind 1500-1700€ netto. Ich beziehe mich dabei auf Steuerklasse 1.
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Ich hab lediglich eine Einladung überhaupt in Berlin gehabt, dort hatte ich mindestens 50k€ gefordert (mit 5-6jahren BE), ein Angebot gabs nicht. Ich musste mich für meine Forderung sogar ernsthaft rechtfertigen (laut Aussage ca. 1/3 höher als dort üblich). Ich hab nie wieder etwas von denen gehört... Generell waren in den letzten Jahren Systemintegration-Stellen in Berlin stets rar gesät und wenn doch, dann aus meiner Sicht relativ schlecht bezahlt. Insofern herrscht in Berlin noch immer ein Überangebot an entsprechenden Bewerbern. Einer der Gründe, warum ich nicht mehr in der Heimat wohne und arbeite. Es hat nie mit einem Job geklappt. Das gilt für Systemintegratoren, bei den Anwendungsentwicklern gibt es in Berlin inzwischen auch ein Mangel, aber längst noch nicht so stark wie hier im Süden. Der Großraum Berlin/Brandenburg ist noch immer ein hartes Pflaster. Direkt nach der Ausbildung sind in Berlin schon 36k drin, aber mehr wird schwer. @t0pi In FFM haben hier im Forum zuletzt mehrere mit 40-46k begonnen. 36k€ ist für FFM mittlerweile schon relativ niedrig zum Einstieg.
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Servus, mit den Angaben: nutze die Zeit während der Bundeswehr, splitte den Zuschuss ggf. Auf die Ausbildungsdauer!, sprich 3 Jahre Zuschuss, dafür 3 jahre lang 1/3 weniger Gehalt mit FachIinformatiker SystemIntegration Ausbildung. Und nutze mit einer abgeschlossenen Ausbildung den Z-Schein für Behörden. Die Behörden müssen bestimmte Quoten für ehemalige Soldaten erfüllen (Z-Schein). Wobei du mit den Gehaltsangaben wahrscheinlich im vgl. gehobenen Dienst bei der Bundeswehr warst. Wehrsold >=A9. Falls ja, mach lieber direkt ein Informatikstudium. Bietet sich für dich an, wenn du die schulischen Voraussetzungen mitbringst.
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Wir halten fest: du hast eine abgeschlossene Ausbildung zum Elektroniker und ein abgebrochenes Informatikstudium. So wie ich das verstehe willst du dein Hobby doch wieder zum Beruf machen und in der IT Fuß fassen als Systemadministrator/DevOps? Ein Quereinstieg ohne Ausbildung im IT-Bereich ist heutzutage nicht mehr so leicht wie früher, der Weg ist insgesamt steinig, die Konkurrenz ist groß. Das wirkt sich dauerhaft auf deine Karrierechancen und vor allem relativ deutlich auf das Gehalt aus. Dauerhaft. Deutschland ist eben nicht Kolumbien und hier wird leider noch immer sehr stark auf die abgeschlossene Ausbildung wert gelegt. Ich persönlich würde dir daher nachhaltig zu einer Fachinformatiker Ausbildung raten. Als ehemaliger Studienabbrecher und als Elektroniker hast du gute Chancen, die Fachinformatiker-Ausbildung um insgesamt ein Jahr zu verkürzen, sofern deine Note in der Zwischenprüfung passt. Der zeitliche Verlust durch die Ausbildung als Nachteil wiegt die danach guten Karrierechancen mMn. einfach deutlich auf. Alternativ duales Studium, wenn du dir doch wieder ein Studium zutraust. Werde dir bewusst, warum du damals das Informatikstudium geschmissen hast, du wirst sonst sehr wahrscheinlich wieder zum Abbruch tendieren. Du solltest Maßnahmen ergreifen, die das möglichst verhindern, wenn du dich für erneut für ein Studium entscheidest.
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Mit 32 Jahren noch eine Ausbildung zur Fachinformatiker? Sowas geht?
tTt antwortete auf Valtteri's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Einer meiner Mitazubis war 39, als er mit seiner Ausbildung begann. Insofern bist du mit 32 keineswegs zu alt. -
Der Arbeitsvertrag ist im öD relativ überschaubar. Bei mir waren das bisher immer nur 2 Seiten, die größtenteils auf den TVöD verweisen, (beim TVÖD-L wird es wohl ähnlich sein). Eine Stufenzuordnung steht nicht drin, lediglich die voraussichtliche Entgeltgruppe (die rein deklaratorisch drin steht und keinen Bestandsschutz ableiten lässt). Dazu eben noch Dauer der Probezeit und Zeitumfang (Vollzeit/Teilzeit). Mehr steht da i.d.R. nicht drin.
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Nachwuchs finden - wie sieht es bei Euch so aus?
tTt antwortete auf Kheyl's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
BTW Instagram und YouTube sind zwei gute Kanäle um potenzielle Azubis zu erreichen. Aber das muss konstant gepflegt werden und es muss auch zügig geantwortet werden. Beides ist bei einem Kleinstbetrieb sogar unkompliziert möglich, erfordert aber auch den Willen den Social Media aktiv zu halten. Tägliche oder wöchentliche Videos sind quasi Pflicht. Zumindest regelmäßig muss es schon sein. Die Frage ist wieder wie viel Aufwand ihr betreiben könnt, da das ja neben eurer eigentlichen Arbeit passieren muss. -
Nachwuchs finden - wie sieht es bei Euch so aus?
tTt antwortete auf Kheyl's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Letztendlich müsst ihr bewerben, was bei euch gut läuft. Je kleiner die Firma, desto familiärer und auch kürzer der Entscheidungsweg. Das ist definitiv ein Plus. Bei der Nachwuchssuche solltet ihr auf die Frage eingehen, warum ihr gerne hier arbeitet. Wenn die Antwort ernüchternd ausfällt, wird es durch das hohe Angebot an betrieblichen Ausbildungen schwer für euch. Welche fachlichen Spezialisierungen bietet ihr an? Welche Entwicklungsmöglichkeiten habt ihr? Zudem, und das muss ich jetzt mal ganz klar sagen, einen Azubi alleine zum Kunden zu schicken ist fahrlässig und definitiv keine Ausbildung! Der Azubi sollte nicht alleine sein. Es muss einen Plan geben, unabhängig vom Kunden, was der Azubi bei euch lernt. Natürlich, im 3.LJ oder wenn es sich der Azubi zutraut, könnt ihr den Azubi auch schon früher auf eure Kunden loslassen. Aber grundsätzlich kostet ein Azubi den Betrieb mehr als er produktiv einnimmt. Ist die Ausbildung kostenneutral, habt ihr schon viel Erfolg. Mit der bisherigen Beschreibung, das ihr Azubis sucht, kann ich nur sagen, ihr sucht ne billige Arbeitskraft. Und das ist ein Azubi nunmal nicht. Insofern wäre die Empfehlung, lasst die Ausbildung sein und fokussiert euch danach auf die Personalgewinnung. Mit 11 Leuten eine vollumfassende Ausbildung zu gewährleisten, halte ich sowieso für gewagt. Evtl. schließt euch mit anderen kleineren Konkurrenten zusammen und bildet einen Ausbildungsverbund. Das erhöht die Qualität und senkt die Kosten. Ich habe meine erste Ausbildung bei einem Mittelständler abgebrochen, weil ich dort nicht ausgebildet wurde. In der Behörde wurde ich in allen Abteilungen ausgebildet, bekam zusätzliche Schulungen und Workshops - das hätte ich niemals bei dem Mittelständler erlebt. In den ersten 3 Wochen hatte ich schon mehr gelernt als in dem gesamten Jahr beim Mittelständler. Viele Betriebe unterschätzen eine Ausbildung und deren Aufwand ziemlich massiv. Insofern lieber in der Berufsschule zum Ende der Ausbildung dort wildern. -
Ich würde tatsächlich zum dualen Studium raten. Ich denke von den Fähigkeiten her wird es machbar für dich sein. Vorteil: du hast in etwas das gleiche Geld wie während einer Ausbildung, erhältst in der gleichen Zeit aber ein Studium (ich nehme die Regelstudienzeit bzw. Ausbildungszeit von 3 Jahren an). Willst du schnell berufstätig werden, ist die Ausbildung mit Verkürzung die richtigen Wahl. Ist das Einkommen deines Mannes hoch genug, um dein Vollzeitstudium finanziell zu unterstützen, und du gezielt einen Studiengang im Auge hast, ist das der richtige Weg. Wegen dem Alter solltest du dich nicht verrückt machen, das spielt derzeit noch keine Rolle und ältere Bewerber sind meist zielstrebiger und finden nach Ausbildung/Studium schon ihren Arbeitsplatz. Die Marktlage ist immernoch sehr gut für ITler und im unterrepräsentierten Bereich Informatik sowieso, weil es schlichtweg nicht genug weibliche Studenten/Azubis gibt, die man sich aber wünscht. Wie du dich auch entscheidest: Mach es mit Herzenslust und dann wirst du deinen Weg schon machen. Immerhin befasst du dich intensiv mit dem möglichen Weg in die Informatik. Das ist eine gute Grundlage für einen Einstieg als blind drauf los...
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Sofern du im öD ausgebildet wurdest, gibts meist eine Klausel, in der die eigenen Azubis meist der Stufe 2 zugeordnet werden. Begründung: Er/Sie kennt die Behördenstrukturen bereits und muss dahingehend nicht eingearbeitet werden. Ansonsten ist eine andere Stufenzuordnung eher selten und quasi Verhandlungssache. Das hängt letztlich auch von der Bewerbersituation ab und ob die Stelle bereits erfolglos ausgeschrieben war bzw. Frist verlängert wurde. Da es an verwertbaren Erfahrungszeiten mangelt, musst du dann das Risiko einer Ablehnung in Kauf nehmen und eben auch der Personalabteilung mitteilen, unter Stufe x fange ich nicht an. Nachträglich wird’s quasi unmöglich.
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Strukturierte Verkabelung Hilfestellung / Sekundär & Tertiär
tTt antwortete auf giorgio's Frage in Systemadministratoren und Netzwerktechniker
Mir ist noch immer nicht so bewusst, was @giorgio eigentlich will?!? Wir haben klassisch Etagenverteiler (EV) zu EV bzw. Hausverteiler (HVT) immer Multimode, es sei denn die Gesamtlänge überschreitet die 400m für Multimode-LWL-Strecke(unwahrscheinlich). In diesem seltenen Szenario gibts eben Singlemode-LWL Verkabelung. Oder man kauft etwas leisstungsstärkere LWL-SFPs (ja die gibts! aber nicht unbedingt bei Cisco). Selbst der Unterschied zwischen MM OM3 oder OM4 ist im Alltag relativ gering, aber wenn neu verlegt werden muss greift man direkt zu MM OM4. Eine bestehende OM3-Verbindung wird durchgemessen und das wars i.d.R. Im Alltag sind selbst Teilstrecken Multimode/Singlemode gemischt möglich (wenn SFPs mit Multimode). Ist zwar nicht zu empfehlen, aber wenn die Koordination im Haus versagt hat, kann schon mal ein falscher Auftrag rausgehen.... Ab EV gibts dann auf der „letzten Meile“ zum Büro klassisch Cu RJ45(max. 90m Leitungsweg beachten). Die Etagenverteiler sind mit 6 Doppelfasern LWL zum Hauptserverraum (HVT) und lacp angebunden (gebraucht werden i.d.R. 2Doppelfasern, Rest ist Reserve, da die Zahl der Fasern kostentechnisch nicht ins Gewicht fallen; die Grundleitungen verlegen und ggf. Brandschottungen öffnen bzw. wieder schließen lassen gehen ins Geld.) Sitzt das Geld etwas lockerer wird noch zwischen den EV eine LWL-Strecke gezogen, um die Redundanz über unterschiedliche Leitungswege im Haus zu realisieren. FttD ist noch immer recht teuer, in dem Falle wäre einfach nur die „letzte Meile“ zwischen EV und Büro auch noch mit MM-LWL. Die Zahl der EV ließe sich einsparen (maximale Leitungslänge 400m vs. 90m) und LWL-Kabel sind schlanker (kann bei kleinen Kabelschächten im Haus sinnvoll sein). Alleine die notwendigen LWL-SFP kosten schon etwas.. Das ist alles bis hier hin keine Wissenschaft und hat auch 0 mit SDN zu tun. Ebenso ist bis hier hin die Switchauswahl völlig irrelevant. Die kommt erst danach. -
Zudem wird der Austausch jetzt auch steigen, denn mit dem Flüchtlingspaket mit leichterer Abschiebung sind auch den Unternehmen erhebliche Erleichterungen ermöglicht worden, billige Mitarbeiter aus dem Ausland nach Deutschland zu holen. Galt für die Blue-Card bis vor allzu langer Zeit ein Mindesteinkommen für hoch qualifizierte Ausländer von mindestens 66k€ p.a., wurde in Mangelberufen zunächst das Mindesteinkommen auf aktuell nur noch 41k€ p.a. abgesenkt In dem letzten Paket wurde nun auch noch die „Bedürftigkeitsprüfung“, sprich der vom Unternehmen zu erbringende Nachweis, dass der Job von keinem qualifizierten EU-Bürger erledigt werden kann, entfallen. Mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen kann nun jeder Unternehmer in Deutschland billige Arbeitskräfte aus China, Indien etc. nach Deutschland holen, ohne den Nachweis zu erbringen, dass der Job nicht auch von Europäern erbracht werden kann. Es wurde daher internationales Lohndumping legitimiert, die Frage ist, wie sich solch massiven Eingriffe auf das langfristige Gehaltsniveau in Deutschland auswirkt. Ich jedenfalls sehe das als extrem negative Entwicklung... Der „Fachkräftemangel“ ist ein für alle Mal vorbei, wobei es stets nur um die Gehaltsfrage ging. Mit dem Gesetz wurde die Position der Bewerber massiv geschwächt.
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Zwei Bewerbungen beim selben Arbeitgeber?
tTt antwortete auf GoVivi's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Die SÜ hat erst einmal nichts mit einer Insolvenz zu tun! Dadurch, dass Schulden regelmäßig die Möglichkeiten für Bestechungen von ausländischen Geheimdiensten etc. bietet, stellt dies eine Gefahr da, um seine SÜ zu verlieren oder zumindest eine Herabstufung zu erhalten. Im worst case kann es dazu führen, dass man auf den einzustellenden Dienstposten nicht eingesetzt werden kann und somit nicht eingestellt wird. Dies ist aber eher selten der Fall! Vor der Einstellung in den öD muss der/die Bewerber/in in geordneten finanziellen Verhältnissen leben. Eine Privatinsolvenz bedeutet dies aber genau nicht! Ein Beamter hat bei einer Insolvenz (nachdem er in den öffentlichen Dienst eingetreten ist) mit einem Diszlipinarverfahren bzw. Sanktion zu rechnen, ein TB mit einer Abmahnung. Ist man bereits davor in die Insolvenz gerutscht, ist es eher unmöglich überhaupt in den öffentlichen Dienst zu kommen. In einer laufenden Privatinsolvenz ist das Häkchen bei der Frage zu geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen bei Nein zu setzen. Wird das Kreuzchen bei der Einstellung dennoch auf Ja gesetzt, kommt das einer arglistigen Täuschung gleich und ist eine fristlose Kündigung bzw. endet mit einem Amtsenthebungsverfahren. Erst nach Abschluss einer Privatinsolvenz ist es überhaupt wieder möglich, im Staatsdienst eingestellt bzw. Beamter zu werden. Die einstellende Behörde hat einen entsprechenden Ermessensspielraum. -
Zwei Bewerbungen beim selben Arbeitgeber?
tTt antwortete auf GoVivi's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Sofern es sich um Bewerbungen im öffentlichen Dienst handelt, kann ich nur dazu raten, sich auf beide Stellen zu bewerben, denn im öffentlichen Dienst ticken die Uhren meist etwas anders. @JanJang Glückwunsch! Die SÜG-Prüfung und -Dauer hängt davon ab, welches Level geprüft werden muss, wie angreif- und erpressbar du bist, aber eher in Bezug auf ausländische Nachrichtendienste. Danach kommt das Thema Bestechung dran. Ist dein geplanter Arbeitsplatz korruptionsgefährdet, wird die Privatinsolvenz dort hinein spielen. Es hängt davon ab, in welchem Verwandtschaftsverhältnis du mit der Person stehst. Grundsätzlich musst du selbst in wirtschaftlich geordnet Verhältnissen leben! Eine eigene Privatinsolvenz schließt das aus! Ist dein Partner von der Insolvenz betroffen, wird’s eng und auch eher negativ. In allen anderen Fällen ist das kein Hindernis, kann sich aber auf deine Verwendung auswirken (du darfst nur auf Stellen ohne Korruptionsgefährdung).