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bigvic

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Alle Beiträge von bigvic

  1. Und wie - positiv oder negativ? Meine Erfahrung zeigt, dass die kulturellen Unterschiede und ggf. dadurch entstehenden Schwierigkeiten sind recht schnell und einfach überwindbar sind, wenn man in einem Raum sitzt. Ich war in Indien und in der Woche vor Ort haben wir Probleme gelöst, bei denen es vorher monatelang remote nicht voran ging. Dasselbe in grün mit Kollegen aus USA. Ein Workshop in London und siehe da, wir haben die Grundsteine für die Zusammenarbeit gelegt um danach das Projekt erfolgreich abzuschliessen. Und selbst mit Kollegen aus Westeuropa - vor ein paar Wochen habe ich mit Leuten UK, Deutschland und Österreich in Düsseldorf getroffen. Bis dahin nur MS-Teams Online Meetings und keiner war wirklich drin im Projekt und die Ergebnisse war einfach mies. In den 3 Tagen Workshop und vor allem danach wurde ein Meilenstein nach dem anderen erreicht. Und das sind wie gesagt nur meine ganz wenige meiner persönlichen Erfahrungen. Meine These ist daher, dass die Arbeit & Ergebnisse mehr von Remotearbeit beeinflusst wird, als von der Nationalität, Hautfarbe oder Geschlecht. Und um den Kreis zu schliessen - daher wäre es für mich eben nicht egal, wo jemand arbeitet bzw. wenn das egal ist, dann brauche ich aus ökonomischen Gründen eben niemand in Deutschland anstellen, da ich nicht der Meinung bin, dass Deutschland besser ITler hat als andere Staaten mit vergleichbarem Hochschul-Bildungsniveau. Dann suche ich jemand der Englisch spricht und ggf. ein paar Stunden in Zeitzone CET arbeiten kann, falls wirklich notwendig.
  2. Klar, man schaut weltweit wo die notwendigen "Kenntnisse und Tätigkeiten" am billigsten sind und nimmt diese als Unternehmen. Alles andere "wayne" Ich versuche durch die Argumentationslinie klar zu machen, dass man mit dem Remoteargument sich ggf. ins eigene Knie schießt und es vielleicht ein gutes Verkaufsargument (USP) sein könnte, dass man eben vor Ort ist. Ansonsten kommt vielleicht selbst der schlechteste Ökonom mal drauf das ich keine Münchner Löhne zahlen muss für einen 100% Remoteservice, den ich auch zum halben Preis aus Polen oder so bekommen könnte (da sprechen viele exzellent Deutsch und habe tolle Unis).
  3. Man kennt ja die ganzen deutschen Erfolgsgeschichten im Bereich Software aus Deutschland ... hmm, oder wart mal ... ähh, ja. Jede international erfolgreiche Firma lässt unter anderem in Indien entwickeln. Oder was meinst wo MSFT, AWS, SAP, etc entwickelt? In Wuppertal? ... Die Arroganz das Deutschland bessere Software Developer hätte als z.B. Indien ist glaube ich nicht angebracht. Das Scheitern von Software Projekten hat nichts mit Nationalität zu tun, sondern andere Faktoren.
  4. Also wenn schon nach "Kenntnisse und Tätigkeiten" bezahlen für Remotearbeit, dann mache ich das als Firma aber auch richtig und schau mich global um und nicht nur innerhalb Deutschlands (remote ist remote). Wenn dann als Skill kein "Deutsch" notwendig ist, dann vermute ich wird es aber ziemlich ruhig mit der Forderungen es soll nicht nach Region bezahlt werden, denn mit Indien, (Ukraine), Bulgarien & Co. möchte man glaub nicht mit dem Lohn in Konkurrenz treten... You can't eat your cake and have it too.
  5. Ist immer schwach, wenn man mit "den anderen" argumentiert. Da muss immer die Antwort sein: "Mich interessiert nicht, was die anderen verdienen, sondern was ich bekomme und ich denke ein faires Gehalt für beide Seiten ist: xxx" oder aggressiver "Achso, wievel genau verdient denn Hans, Uwe oder Dieter? Ach können Sie mir nicht sagen, ja dann ist das auch keine Diskussionsgrundlage ohne das ich die Fakten kenne. Daher nehme ich die Arbeitsmarktdaten, welche für mich eh die massgebliche relevant sind, und die sind xxx". Denn als Chef gehe ich auch auf keine Diskussion ein wie "Aber Lisa verdient xx, will ich auch haben". Dann warte mal das Angebot ab, aber ich denke dein Chef muss mal wieder auf dem Arbeitsmarkt versuchen Personal zu bekommen und seine Gehaltspolitik anpassen müssen und dann hat er eh das Problem, dass es das Gehaltsgefüge durcheinander wirbelt.
  6. Dann würde ich die nehmen.
  7. Cleverer Chef. Würde ich auch so machen. Man weiss ja nach 2 Jahren, ob ein Azubi Potenzial hat und ob man den übernehmen will. Wozu also warten - win-win. Dann mach das. Wäre ein sehr gutes Einstiegsgehalt, aber nicht unverschämt. Beim Gespräch wäre ich offen und sagen du hast dich noch nirgendwo anders beworben und würdest gerne im Betrieb bleiben, weil es dir gefällt (zeigt Loyalität & Wertschätzung und schafft damit eine positive Verhandlungsatmosphäre). Du hast dich nun schlau gemacht und ein angemessenes Gehalt für dich wäre 46k, so dass du zufrieden wärst (Verhandlungsanker gesetzt, daher würde ich an deiner Stelle lieber eine Summe sagen, anstatt abzuwarten). Du musst in dieser Phase auch keine Gegenangebote haben. Falls dir das Gegenangebot nicht passt, dann sag einfach, dass du dir das überlegen musst, weil es nicht deinen Erwartungen entspricht. Und dann kannst dich ja noch woanders bewerben. Hast ja genug Zeit.
  8. Admin. Techniker, ist eher Hardware "only" für mich. Wobei das beides zu unkonkret für mich wäre.
  9. Genau, wäre für mich klar was ich machen würde. Aber viel spannender ist natürlich was beim Einspruch rauskommt und wie dann die Prüfungen letztendlich laufen. Denn nur das zählt am Ende.
  10. Nur, wenn sie das Attest aufrecht erhält, daher der Vorschlag der IHK ein Fehlversuch in Kauf zu nehmen und dafür regulär die Winterprüfung zu machen. So lese ich das.
  11. Dann wünsche ich dir viel Erfolg beim Kampf um Gerechtigkeit. Mir wäre es das persönlich in deinem konkreten und speziellen Fall nicht Wert aus den genannten Gründen. Lass dich einfach von dem Geplänkel nicht von dem Fokus ablenken, dass du dich auf eine Fachprüfung vorbereiten musst. @Brapchu Genau das schlägt die IHK ja vor
  12. Eben, daher würde ich die Variante wählen das Attest zurückzuziehen und in einem halben Jahr ran an die Bulletten und nicht noch ein Jahr warten. Auch wenn sich das alles unfair anhört denke ich kostet der Rechtsweg nur Nerven, Zeit, Geld und wohlgesonnene Prüfer (welche ein Wackelkandidat braucht). Von daher würde ich mich damit echt nicht aufhalten, sondern mich auf die Prüfung im Winter konzentrieren, so dass man den Schein im Winter hat.
  13. Also gehen wir mal davon aus, dass ist alles korrekt was deine IHK da schreibt, dann würde ich an deiner Stelle das Attest zurückziehen und die Prüfung im Winter machen. Sonst verlierst ja ein halbes Jahr für nix. Und der Fehlversuch wäre mir da auch egal ... denn 3 Versuche sollte man eh nicht brauchen, sonst ist man falsch in dem Beruf. Also nicht lang rummachen - aufstehen, Krone richten, weitergehen.
  14. Was ist denn dein Ziel? Studium ist ja nur Mittel zum Zweck (in der Regel).
  15. Du machst doch jetzt erst ne Ausbildung? Dann würde ich die Frage in 3 Jahren mit konkreten Angaben stellen. In der Zwischenzeit kannst ja mal den Link in meiner Signatur anschauen mit Gehältern von Boardmembern.
  16. Und ein junger Mensch nach seinem Abi ist da reflektiert, kennt seine Persönlichkeit und weiss wo seine Grenzen liegen was er kann und was er nicht kann? Ich glaub das nicht, sondern ist nur vorgeschoben oder wie Stromberg sagen würde: "Kann-Nicht wohnt ja meistens in der Will-Nicht Straße" . Oder eher Uebernahme von diffusen Ansichten andere Erwachsenen/Eltern, die meinen die Wahrheit zu kennen. Ich bin der Meinung der weiss erstmal genau garnichts wie es wo läuft - egal ob Uni/FH/Ausbildungsbetrieb/Einrichtung XYZ/... Der kennt ja nix, ausser Schule, Handy und Freibad. Also ich glaub daher nicht an "viele" die das nicht rasch lernen können, sondern eher an extrem wenige und würde sogar von Ausnahmen sprechen.
  17. Ich kann die Argumentation "unreif" für ein Studium nur sehr bedingt nachvollziehen. Wieso sollte man dann reif für eine Ausbildung sein? In der Uni oder besser noch FH ist man doch viel geschützter als im echten Arbeitsleben wie bei der Ausbildung. Uni/FH ist ja alles noch Schule pur, wenn auch in anderer Form mit anderen Methoden. Da kann man sich ausprobieren und es gibt nur diesen "Schuldruck" mit Noten. Bei einer Ausbildung verpflichte ich mich 3 Jahre und beim Studium kann ich jedes Semester mich umorientieren und wenn ich Glück habe werden die ECTS auch noch anerkannt und waren nicht "umsonst". Also ehrlichgesagt ist die Uni/FH da doch der bessere Ort um sich zu finden im Vergleich zu einem echten Job mit festen Arbeitszeiten, externen Erwartungen, ... Nicht ohne Grund gab es früher so viele Langzeitstudenten, die diese Freiheit / Lebensart sehr lange genossen haben ohne den ganzen Druck des Arbeitslebens. Das hat eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun. Wenn jemand eine Ausbildung machen will, dann ist das doch super. Unklug ist nur der Weg via Ausbildung, wenn man studieren will bzw. die Ausbildung als beste Option für eine "Findungsphase" zu sehen.
  18. Dann sollte man lieber ein echtes Handwerk lernen, freiwilliges soziales Jahre / Miltär machen oder durch die Welt Reisen, da trifft das auch alles zu. Insofern wäre da mein Ratschlag eher - pack dein Rucksack und komme erst in einem Jahr wieder heim. Da hast deutlich mehr Erkenntnisgewinn, Freude & Lebenserfahrung von als eine fachgleiche Ausbildung vor dem Studium.
  19. Das Argument ist so 70er und war damals schon mehr als fragwürdig [emoji4] Wieso sollte man Existenzangst haben, wenn man anfängt nach dem Abi zu studieren? Das genaue Gegenteil ist der Fall. Beim Studium nach der Ausbildung habe die Leute idR Geldsorgen. Und die Ausbildung kann man sich auch immernoch in die Tasche stecken wenn man das Studium abbricht - siehe hier viele viele Beispiele (was natürlich viel besser ist, da up2date, Ausbildungsbetrieb übernimmt einen vielleicht, etc.). Also hat nur Nachteile erst Ausbildung, dann Studium und zwar für alle - Azubi, Arbeitgeber und Gesellschaft. Daher wiederhole ich mich auch seit Jahren gerne immer wieder in solchen Threads, dass man da vielleicht ein paar junge Menschen erreicht diesen Weg nicht zu gehen. Ich versteh den Weg eher als Möglichkeit nach einem Reifeprozess - denn viele erkennen ja in oder kurz nach der Ausbildung, dass sie noch studieren wollen. Dann ist das halt so. Aber das ist nicht der Königsweg, sondern ein zeit- und kostenintensiver Umweg, den man dann halt gehen muss.
  20. bigvic hat auf bigvic's Thema geantwortet in IT-Weiterbildung
    Unsere Kunden nutzen vermehrt SAFe und da ist sinnvoll, dass ich die theoretischen Herausforderungen / Chancen / Strukturen / Abläufe / etc. verstehe. Ich kann da schon alles "querlesen", aber wenn es das einfacher gibt als WBT oder struktiertes Buch/Unterlagen - dann gehts einfach schneller und meist nachhaltiger (insbesondere wenn man das nicht selbst jeden Tag anwendet).
  21. bigvic hat auf bigvic's Thema geantwortet in IT-Weiterbildung
    Den Link hatte ich schon genutzt und als Ergebnis kam: Keine Kurse für dich vorhanden Suche auch eher ein WBT und kein VILT
  22. bigvic hat einem Thema gepostet in IT-Weiterbildung
    Hi zusammen kann jemand ein solides WBT für den Einstieg in SAFe empfehlen? Zertifizierung muss nicht sein, aber wenn dann glaub in Richtung "Leading SAFe". Aber ich finde das alles sehr unübersichtlich mit den Zertifizierung. Und die WBTs bei udemy waren auch nicht so klar für mich bzw. hatten eher unterdurchschnittliche Bewertungen. Danke für Tipps. P.S.: Wenn es keine guten WBTs gibt, freue ich mich auch über eine Buchempfehlung
  23. Es spielt ja jetzt keine Rolle mehr, da du dich entschieden hast und superhappy bist - daher bringt dich die Frage null weiter, sondern im Gegenteil wenn du jetzt Argumente dagegen liest vielleicht eher ins zweifeln und machen dich weniger glücklich. Daher mein Rat - lies das hier nicht [emoji4] . . . . . Ich rate mit Abi immer zum Studium. Ne Ausbildung kannst immernoch machen, wenn Studium nicht schaffst, aber danach nochmal studieren haben die allerwenigsten Bock und Durchhaltevernögen zu und wollen/müssen dann auch mal Geld verdienen. Und dann kann die Karriere/Verdienstmöglichkeit leider limitiert bzw. viel schwerer zu erreichen sein. Eine Ausbildung ist die richtige Wahl für Personen die nicht bzw. nie studieren wollen bzw. können und nicht als Zwischenschritt gedacht.
  24. Tiwil hat es geschrieben - er kann dich faktisch nicht kündigen. Das gibt das deutsche Arbeitsrecht nicht her. Daher "spielt" man das als AG halt schmutzig bis der AN kündigt. Und so musst das auch sehen - als Spiel. Entweder du spielst mit (was ich nicht empfehle, ausser du bist mental sehr stark) oder eben nicht und kündigst selbst.
  25. Ich würde ihm sagen, dass ich damit eh kein Geld verdienen werde , aber du gerne deine Unkosten soweit möglich für dein Hobby gedeckt haben möchtest und dafür ein Gewerbe brauchst. Und das witzige daran ist - das wird die Wahrheit sein Als Chef würde ich dennoch davon abraten, aber solche Erfahrungen muss man selbst sammeln. Meine Kollegen welche langfristig glücklich (und teilweise erfolgreich) ein Nebengewerbe haben, machen alle was komplett fachfremdes (aka Saft pressen, Imkern, Audioboxen bauen, usw. usf.).

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