Hallo BoomerBoss,
solche Zulassungsbedingungen hängen möglicherweise vom jeweiligen Bundesland ab.
Aus den bisherigen Infos gibt es zunächst eine grundlegende Entscheidung:
- Schule mit mittlerer Reife verlassen und berufliche Ausbildung absolvieren,
oder
- Abi machen und studieren.
Ein Studium ist bei Variante 1 ja immer noch möglich, wenn am Ende der Ausbildung der entsprechende Wunsch entsteht. In den Ausbildungsjahrgängen in meinem Unternehmen, wo ich einen Überblick habe, lag das so bei etwa 10-20%. Das hing natürlich zum Teil auch an der Übernahmequote.
Zum Studium sollte man aber eine entsprechende Motivation mitbringen, die hohes Interesses an einer üblicherweise ziemlich theoretisch ausgerichteten Qualifikation beinhaltet.
Auf der anderen Seite kann man Weiterbildung nach dem Berufsabschluss aber auch berufsbegleitend machen, ohne Studium. Die von Dir erwähnte arbeitsprozessorientierte Weiterbildung würde nach meiner Meinung prima zur erwarteten Übernahme passen.
Das ist wohl der Weg, den ich selber heutzutage einschlagen würde. Meine Berufswahl fiel auf Studium (Nachrichtentechnik), in der Rückschau vor allem wohl deswegen, weil ich kaum Ahnung von interessanten Ausbildungsberufen hatte; und die IT-Berufe gab es noch nicht.
Im öffentlichen Dienst hängt die Karriere unmittelbar vom erreichten Abschluss ab, da wäre ein Studienabschluss obligatorisch, wenn man nach oben will. In der Wirtschaft hängt das üblicherweise vom Engagement und persönlichen Einsatz ab, und wo man seine Kompetenzen erworben hat ist zweitrangig.
Viele Grüße
1pruefer