Zum Inhalt springen

kylt

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    583
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    5

Alle Inhalte von kylt

  1. Vorweg Homeoffice fest zusichern tut das kein Consulting Unternehmen. Das geht auch meist nicht, denn der Kunde ist halt Allherschend. Als Guter Consultant hast du halt am Ende aber 5 Tage Projekte, besser 6 wenn du von Montags bis Mittwochs noch abends für nen zweiten Kunden arbeitest. Wenn du dann langzeitprojekte hast, dann kannst du schon häufig zwischen dir und dem Kunden eine eigenen Vereinbarung über den Arbeitsort treffen/vorgeben. So schafft man sich selber die Homeoffice Tage und weil du reichlich profitabel Arbeitest, wird das keiner in Frage stellen wenn du statt Freitags im Office bei dir zu Hause arbeitest.
  2. Du hast 1,3 Jahre Berufserfahrung. Alles was du in der Zeit an nennenswerten Erfahrungen gesammelt hast, kannst du als Pluspunkt mit aufführen. Projektmanagement aus der Berufsschule zählt also nicht zu Projektvorwissen (genau so wenig wie ein Seminar Projektmanagement aus dem Studium). Womit du sicherlich Punkten kannst, wenn du dich flexibel bei den Themen Gebieten zeigst und reisebereitschaft mitbringst. Suche dir am besten Junior Stellen in den von dir gewünschten Bereichen auf den gängigen Job Portalen. Natürlich wird das Thema der Kündigung ein Thema in der Bewerbung sein, aber das kannst du sachlich begründen, dass Beide Seiten gemerkt haben dass du eher der Consultant und nicht Inhouse Typ bist usw.. Wenn du Zeit hast, gehe auf die nächste Job/Fachmesse wo ein Consultant Unternehmen deiner Wahl vertreten ist und versuche Ansprechpartner direkt auf der Messe anzusprechen,häufig ist bei den größeren Firmen auch ein HR Mitarbeiter vor Ort.
  3. Und je spezieller die Stelle wird, desto mehr werden die Headhunter dir keine direkte Stelle raussuchen können. Die meisten schauen nur, ob es halbwegs passt. Jemand macht SAP QM - Schreiben wir Ihn doch mal an ob dieser Lust auf eine SAP PP Stelle hat. Kann jemand Java ? - Super dann nehmen wir Ihnen in den Pool für die Javascript Programmierung... , dass sind alles schon Beispiele die ich mitbekommen habe. - Du siehst, auch Headhunter machen nicht immer ihren Job ?
  4. Was willst du jetzt hören? - Ja, ein IT Mitarbeiter, der seine Hausaufgaben macht, sich mit den für ihn wichtigen, aktuellen Technologien in den letzten 5 Jahren gearbeitet hat, der wird auch keine Probleme haben die 60K zu knacken. Auch dieser Satz schreit einfach nur nach "alles doof" - deine positiven Skills kommen in der ersten halben Zeile vor und danach liest man nur wie du dich quasi beim schreiben das dritte mal darüber aufregst. Ich gebe zu, dass ich nur rudimentär C# kenne und daher nicht in deinem benötigten Stack mitsprechen kann. Dennoch: Im Prinzip hast du dir deine Antwort selber gegeben. Einerseits hast du fast 10 Jahre in einer sehr speziellen Nische gearbeitet und auch 2016 ist über 2 Jahre her, da darf man auch mal erwarten, dass du dich - falls relevant- damit auseinander setzt. ( Aber ist Angular nicht schon 10 Jahre Alt, oder ist damit nicht Angular JS gemeint?) ? Andererseits haben wir von dir die Info, dass du (seit neuem) als Consultant eingesetzt wirst, also einen gewissen Stundensatz beim Kunden erzielen wirst. In der Summe der Informationen hätte man annehmen können, dass du bereits seit min. 5 Jahren etwas machst in dem du komplett Sattelfest bist. Als Consultant ohne Branchenknowhow bist du daher tatsächlich nicht schlecht eingestiegen - eben wie ein Neuling der von der Uni kommt.
  5. Also ist es zusammengefasst eine Mischung aus beiden. Du schreibst in den ersten zwei Absätzen nur was du alles nicht kannst und reflektierst das auch so, dass man dies negativ auslegen kann und hast zum anderen auch nicht die Vita für ein Gehalt über 60K: Sehr spezifisches wissen, was du allerdings nicht wieder erneut einsetzen willst, essenzielle frameworks sind noch nicht beruflich relevant gewesen und eine absolute unterschätzen spezifische Fehler und Anomalien. In 2-4 Wochen wirst du niemals ein komplettes Framework bis in den letzten Winkel verinnerlicht haben - dafür benötigt es eben Erfahrung im Sinne von Projekten und damit Zeit.
  6. Natürlich kann es sein dass deine höheren Gehaltsforderungen aus menschlichen Gründen eher akzeptiert werden (Kinder/Familie, Haus, usw.). Wahrscheinlicher ist es aber, dass du besser verhandeln kannst ( "[...] aber tendenziell können ältere auch etwas besser verhandeln als die jüngeren" ). In deinem konkreten Fall muss man noch berücksichtigen, dass wir uns am Unteren Bereich der IT bewegen, dass ist nicht despektierlich gemeint, sondern einfach ein Tatsache, dass jemand nach einer 4 Wochen Schulung einen Helpdesk-Level Abfrage-Katalog abarbeiten kann und mit Klick-Anleitung auch Administrative Aufgaben erfüllen. Dieser Bereich bewegt sich in den ersten Berufsjahren (<5 Jahren) eben um die 35K. Ausschläge nach oben und unten mag es geben. Nimmt man deine 36K als Grundlage und würde dir auf Grund von Lebenserfahrung 5% on-top als Bonus geben sind das dann ein Plus von 1,8 K auf das Brutto Jahresgehalt - also 150 Euro Brutto mehr pro Monat. Ganz ehrlich, das kann der 20-jährige Anfänger auch nach der Probezeit durch gute Leistung erreichen, dass hat für mich dann nichts mehr mit einem Bonus für den "älteren" - aber genau so unerfahrenen - Kollegen zu tun.
  7. Und selbst in Ballungszentren kommt es vor. Immerhin seltener, aber ob 36K, 39K oder 42K, das sind und bleiben alles akzeptable Einstiegsgehälter, wenn man nicht direkt in FFM oder MU Zentrum oder einer anderen IT Metropole lebt. Das sind alles keine wissenschaftlich ermittelten Daten,sondern nur persönliche Erfahrungen aus Stichproben quer durch die Republik, aber in einer Menge, dass es nicht nur Anomalien darstellen können. Die Message dahinter bleibt dennoch die selbe. "Spitzen-Anfänger", der alle Erwartungen erfüllt und sich gut verkauft, kann durchaus 50K erreichen. Der wird sich aber auch nach ein paar Jahren Berufserfahrung als "Spitzen-Senior" verkaufen >> erfüllt zumindest auf dem Papier die Anforderung für 70K.
  8. Hm, wenn ich deine Aussage so lese, kommen mir zwei Fakten zusammen. Erstens gibst du Gehaltsregionen an, in denen man einen sehr versierten Kollegen erwartet. Gleichzeitig sagst du aber auch es werden Skills erwartet "die du nicht hast". Dies lässt zwei spontane Schlüsse zu. Erstens, du hast in den 13 Jahren den Zug verpasst und kommst mit deinem Wissen und deiner Branchenerfahrung nicht auf das Niveau, welches für ein derartiges Gehalt verlangt wird. Dies würde bedeuten, dass du dich von deinem Wissensstand überschätzt und müsstest als Maßnahme entsprechend erst einmal 1-2 Jahre tatsächlich nacharbeiten und im Zweifel ein gleichwertiges Gehalt akzeptieren, um dich danach noch steigern zu können. Oder zweitens, du erweckst nach außen den Eindruck, dass du der Aufgabe nicht im vollen Umfang gewachsen bist und dementsprechend dich komplett unter Wert verkaufst. Dies passiert guten Technikern leider sehr häufig in Bewerbungsverfahren und man siebt dann falsch aus. Hier ist das was Rienne gesagt hat ja ein erster Schritt, um dein Bewerbungsverfahren zu überprüfen. Was ich allgemein aber nochmal festhalten will. Niemand bietet dir aus blankem Personalmangel große Gehaltssprünge Jenseits der 50K. Selbst wenn du ein Uniabsolvent bist mit Bestnoten kommt es auf viele Faktoren an, wie nahe du an diese Zahl kommst. Es kann also auch passieren, dass du mit 36K nach der Uni einsteigst. Wenn du dich aber allumfassend in ein Themengebiet einarbeitest, insbesondere fachlicher Art, kannst du in verschiedenen Branchen, wie der Medizin, Chemie oder Energie-Wirtschaft gute Gehälter erreichen. Selbiges gilt, wenn du als Consultant für Microsoft, SAP oder IBM unterwegs bist. Ist all dies nichts für dich, heißt es dennoch nicht, dass du die Gehälter nicht erreichen kannst. Frag dich, welches Gehalt in 5 Jahren erreicht werden soll und prüfe, welche Spezialisierung mit deinem Skillset sinnvoll sind. Auf Xing & Co gibt es alle paar Wochen zumindest einige Angebote in den Gehaltsregionen. Und wenn du persönlich kein Problem damit hast: Ja natürlich ist "Umsatteln" eine denkbare Option.
  9. Vielleicht hat der 18 - jährige auch schon die Welt gerettet und eine Mondlandung gemacht *sarksm* ? Wenn du schon einen Vergleich machen willst, solltest du von jungen, aber fertigen Fachinformatikern ausgehen.- Und die sind immer noch Ende 19, eher 20 Jahre alt, wenn Sie die Ausbildung direkt nach dem Abi gemacht haben. Nicht zu vergessen alle jene, die sich in einer anderen Erstausbildung versucht haben und erst mit Mitte/Ende 20 die Ausbildung abschließen. Spielen wir deine Theorie aber mal weiter, weil ich Sie interessant finde. Vergleichen wir einen Fertigen Jungen Anfänger mit 2 Jahren Berufserfahrung, als z.B. 22 / 23 Jahren mit einem der 41 Jahre alt ist. Wenn ein gut verdienender 22 Jähriger 36K verdienen soll und ein 41 Jähriger bei über 50K liegt, dann sind dir also 19 Jahre mehr Lebenserfahrung eine Steigerung von knapp 14 K wert. Demnach müsste man dies Proportional abbilden können. Hieße also bei 2 X 19 Jahre Lebenserfahrung (ohne relevante Berufserfahrung) wäre man mit genau 60 Jahren pauschal legitimiert statt 50 K weitere 14 K mehr zu fordern. Kennst du einen Berufseinsteiger mit 2 Jahren relevante Berufserfahrung, der mit 60 Jahren pauschal 64 K bekommt? - Jetzt mal ernsthaft, dass kann doch nicht deine allgemeine Erwartungshaltung an diesen Beruf sein? - Bitte nenne doch mal eine Beispielbranche in der in diesen Dimensionen ein Gehalt festgelegt wird, ohne dass dafür die Beruflichen Qualifikationen mit berücksichtigt werden, mir ist bis Dato noch keine Bekannt.
  10. Natürlich ist es verständlich, dass man die Kontrolle über seine Arbeitszeit behalten will, um im Zweifelsfall kürzer treten zu können. Bewusst mehr zu Arbeiten ist natürlich blöd. - Aber gerade weil du nicht planst umzuziehen solltest du dir bewusst machen, dass alles für die Arbeit in dem Moment beginnt, wenn du ins Auto steigst und zur Firma fährst und vice versa endet. Selbst wenn du bei Angebot 1 statt 40 Stunden nochmal einen besseren Vertrag mit 38,5 Std bekommen würdest, wäre es Brutto 1,5 Stunden weniger arbeit, würdest aber immer noch 1,5 Stunden pro Woche mehr fahren. Das heißt in deinem Fall 42 Stunden würdest du nur mit einer 37 Stundenwoche egalisieren. Unter diesen Rahmenbedingungen finde ich 40 Stunden schon recht viel. Und wenn du 42 Stunden definierst, dann wird auch das Gehalt genau dafür festgelegt. Natürlich kann es mal zu Überstunden kommen, dennoch ist und bleibt 42 Stunden das Maß der Dinge, also 42Std. = 100% und nicht 47 Stunden = 100% (20 ÜberStd / 4 Wochen). Denn: Wenn man das regelmäßig macht, verschenkt man fast 12% an proportionalen Mehrverdienst. Habe ich das Richtig verstanden, dass man bei Angebot 2 im selben Monat überstunden wieder abfeiern kann? - Dann wäre dies ja ein enormer Vorteil zu allen anderen bestehenden Verträgen, sowohl zu dem aktuellen Stundenkonditionen , wie auch die vom Angebot 1
  11. Wenn die Aufgaben und Perspektiven identisch sind, ist der Fokus auf eine Frage des Zeitinvest und der Amortisation. Zur Zeit: Wenn du Brutto die Arbeitszeit plus die Pendelzeit nimmst, dann bist du bei 1,5 Std * 5 + 40 = 47,5 Std. vs 0,5 Std. * 5 + 42 = 44,5 Std. Du machst also ohne Überstunden bei Angebot 2 einen Gewinn an Zeit von 3 Stunden jede Woche. Mal 45 Arbeitswochen sind das dann 135 Stunden, die du entweder als Überstunden oder beliebige Freizeit nutzen kannst, die dir beim Angebot 1 absehbar nicht zur Verfügung stehen. Zusätzlich kommt dann meist das Risiko von Stau usw. auf so einer Strecke. Das sind in Stunden deutlich mehr wie 2 Arbeitstage und sollte nicht unterschätzt werden. Bleibt das Finanzielle: Bei täglich 70 KM * 5 Werktage = 350KM pro Woche. das Ganze * ca. 45 Arbeitswochen = 15750 KM pro Jahr vs 15 KM * 5 Werktage = 75 KM pW. 75KM * 45 = 3375 KM im Jahr. Du hast also einen Mehrverschleiß pro Jahr von 12375 KM nur für die Arbeit, die du auch von der Versicherung zusätzlich bezahlen musst. Du hast also entsprechend absehbar Mehrkosten und sei es nur Versicherung und alle 2-3 Jahre komplett neue Reifen. Bei einer Differenz von 4 K Brutto im Jahr ergibt sich Brutto eine Differenz von 333,33 Euro pro Monat. Rechnet man dann noch alle Teile heraus, wie Parkplatzkosten und Benzin (was man wieder bekommt ist ja nur ein geringer Teil der tatsächlichen Benzinkosten), ergibt sich ein höherer zweistelliger "Gewinn" bei Angebot 1. Von Rücklagen habe ich noch gar nicht gesprochen. Relativiert man also diesen Betrag, indem man auch die 3 zusätzlichen Aufwandsstunden pro Woche berücksichtigt, so ergibt sich die Formel: Mehrgewinn XX € / ( 3 Mehraufwandsstunden*4 Wochen) = Stundenlohn für den Mehraufwand Beispiel: 80 € / 12 = 6,66 Euro pro Stunde die du für den zusätzlichen zeitlichen Invest extra bekommst, wenn du Angebot 1 nimmst. =========== Vielleicht habe ich etwas übersehen, aber Angebot 2 hat in meinen Augen sowohl zeitlich, wie auch finanziell eher Vorteile als Angebot 1. Den einzigen Aspekt, den ich negativ ansehe, dass man reell 2 Urlaubstage bei Angebot 2 weniger hat.
  12. Du hast den Vorteil, dass du wenigstens die Berufsausbildung hast, dem steht jedoch der Nachteil Gegenüber, dass du keine oder kaum beruflichen Erfahrungen hast. Hinzu kommt, dass du wahrscheinlich örtlich durch die Familie gebunden bist. Dennoch solltest du einmal grob etwas von IT Themen und Prozessen gehört haben und fängst nicht bei lvl 0 an. Daher musst du deine neue Stelle deinen Gegebenheiten anpassen. Dementsprechend empfehle ich dir jetzt schon gezielt in deinem Wohnraum und Pendelradius nach Unternehmen auf Xing und allen bekannten Jobbörsen zu suchen. Der schrittstein und das gruseltier z. B.. Wenn du dort nach 'Entwickler Java' und 'Entwickler PHP' suchst, weißt du was bei dir gerade gefragt ist und was für Themen gefordert werden. Abhängig von deinen Präferenzen würde ich mich dann in den geforderten Bereichen privat vertiefen. Bleibt noch das Problem Firmen kennen zu lernen. Hierzu rate ich unbedingt zu schauen ob die gefundenen Arbeitgeber auf lokalen Messen oder Fachmessen (ecommerce z. B.) vertreten sind und mit allen Bewerbungsunterlagen direkt vor Ort mit den Personalern reden. Damit überwindet du den Aussiebeprozess vor Bewerbung. Messen findest du über die Suchmaschine zu Hauf wenn du deine Region und Schlagwörter verwendest. Viel Glück.
  13. Wenn du Gleitzeit hast, wie kommst du dann auf Überstunden?`- Theoretisch würde dein Modell ja auch zulassen, dass man weniger Überstunden pro Woche macht.
  14. Positiv betrachtet, möchtest du dich verändern, weil du mit dem Job nur bedingt glücklich bist. Wissen wegzuwerfen würde dich aber auch unglücklich machen. Von allen Pro und Contra solltest du diesen ganz ob auf die Liste setzten für: "das bin bereit zu Opfern". Der Prozess einer klaren Veränderung (aus der IT raus / in die IT rein / innerhalb der IT) beginnt immer damit, dass man radikal bereit ist gewisses Vorwissen zu Opfern. Bei mir hat der Prozess zweimal stattgefunden - in die IT rein, war schon nicht leicht, weil mir jeder meinte sagen zu müssen dass ich die andere Jobrichtung "richtig gut kann". Vom externen Consulting weg das selbe Spiel (innerhalb der IT). Das soll nicht heißen, dass sich immer alles wirklich radikal ändert, aber man muss im Kopf erst einmal jede Veränderung psychologisch zulassen und dass tut man viel seltener, wenn einem doch etwas an dem Vorwissen liegt. EDIT: Oder anders gesagt, wenn du es gut kannst, kommst du nach Jahren auch wieder schnell rein ? Falls dir doch ein Radikaler wandel zu krass ist und du bei deinem aktuellen Job oder etwas ähnlichen bleibst: Frag dich doch mal ob du "das andere"(alles was nicht zum "einzigen gehört) so gar nicht mehr machen möchtest, oder ob du dich mit einer anderen Betrachtung damit arrangieren kannst. Dann könntest du auch über 2 Jobs nachdenken, deinen jetzigen mit reduzierten Stunden für die wirtschaftliche Sicherung und nen IHK / VHS Tätigkeit nebenbei.
  15. Es ist für ein Unternehmen nicht mehr wichtig, ob du eine Programmier Theorie erklären kannst (darüber kann man ja wirklich reichlich reden). Man muss ja auch bedenken, dass deine Arbeit ein IT Architekt 'Nebenbei' deine Arbeitsfähigkeit einschätzen soll. Dafür wird auch selten jemand extra eingestellt. Jemand muss sich dann eine Aufgabe ausdenken. Da ist ein praksisnahes Beispiel eher wahrscheinlich. 8 Stunden Arbeit sind ja gerade einmal 1 Tag. In einem großen Projekt kannst du mit dem Ergebnis i. d. R. nichts weiter Anfangen. Deshalb halte ich es tatsächlich nur für ein Beispiel. Mein Rat daher ist, dass du die Aufgabe schon alleine zur Übung machst. Das Ergebnis ab zu schicken bringt dir nur Vorteile. Entweder weißt du, bei einer Absage, dass der Programmierstil oder Vorgehen nicht so ideal war. Oder aber du erfährst deinen Stand und woran du noch arbeiten musst. Bei allen anderen unseriösen Ergebnissen, willst du ohnehin nicht zu dieser Firma wechseln
  16. Ein Zischenzeugnis bescheinigt wesentlich mehr als nur ein Projekt. Auch wenn es für dich ein großes gewesen sein mag, wird es noch viele weitere geben. Also alleine an einem erfolgreichen Projekt würde ich es nur messen, wenn das etwas über mehrere Jahre war. Du vergleichst dich vielleicht schon auf dem Markt. Aber ich würde niemanden raten von vornherein die Pistole raus zu holen. Man kann sich auch auf Augenhöhe unterhalten. Von daher gibt es nichts durchzusetzen, sondern man einigt sich auf etwas. Bevor ich in die IT ging, war ich Superheld und habe 3 mal die Welt gerettet..., ein Arbeitszeugnis ist, neben dem Zwischenmenschlichen auch eben der tatsächliche Nachweis, dass du vor 5 Jahren dieses und jenes gemacht hast. Das kann man natürlich aufwändig fälschen, aber vor der Einladung eines potentiellen Mitarbeiters sagen Lebensläufe eine Menge über jemanden aus. Und jemand der nach 10 Jahren sich umorientieren will und keine Zwischenzeugnisse hat, würde ich nur bei mangelnden Alternativen einladen.
  17. Irgendwas an dieser gesamten Geschichte klingt seltsam. Du hast 2 Stunden eher frei gemacht. Wir reden von 2 Stunden. Aus Projekttechnischer Sicht ist es extrem unwahrscheinlich, dass genau in diesem 2 Stunden ein Projekt hätte fertig gestellt werden können. Hier hatte der Chef vielleicht den Gedanken dir nach der Ausbildung einen Vertrag anzubieten. Immerhin wurde dir auch der Praktikumsplatz angeboten. Aus dieser Perspektive ist es natürlich für einen jeden Vorgesetzten ein Schlag ins Gesicht, wenn einem auf der metaphorischen Ebene gesagt wird "ich gehe auf jeden Fall". Oder fändest du es nett, wenn du für deinen Partner/in schön kochst und deine bessere Hälfte sagt "ich gehe gerade zum Imbiss, möchtest du auch was?"? ===== Wenn du jetzt nur rein in der Theorie AM Donnerstag 1 Stunde (aus gutem Willen) länger gemacht hättest und das der Chef mitbekommen hätte, wäre vielleicht auch die Situation nicht so eskaliert. Gleiches gilt für die Wahrnehmung vom früher gehen. - Wenn dein Chef nicht merkt wann du anfängst, dann kannst du um 3Uhr morgens anfangen und es ist egal. Gerade weil dein Chef operativ nur mitbekommst, dass du früher gehst. Egal wie gut du dich mit deinem zukünftigen Chef verstehst, ist es eben wichtig dass du dies auch mitteilst. Dann schick halt eine Stunde früher deine Mails an Kollegen und Chef. Bei deinem jetzigen AG ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, aber für den nächsten ist dies dann wichtig, damit sich dieses Schicksal nicht wiederholt.
  18. Wenn ich dich richtig sehe, bist du gegen ein Zwischenzeugnis und siehst es eher als Wechselgrund außerhalb der Firma. Die Argumentation hat aber mehrere Haken. Gehen wir davon aus, über 10 Jahre bleiben alle Parameter identisch, würde ein alle 2 Jahre ausgestelltes Zwischenzeugnis immer das selbe Ergebnis liefern und wäre demnach überflüssig. Dies ist aber fern der Realität. Verändert sich deine Position in der Hierarchie, dein Aufgaben Gebiet wird erweitert, oder es ist schlicht und einfach eine lange Zeitperiod (größer 4-5 Jahre) vergangen kann ein Zwischenzeugnis deine aktuellen Aufgaben festhalten. Gleiches gilt auch bereits nach wenigen Jahren in einem neuen Unternehmen. Schon alleine um schlicht und einfach das eigene Portfolio auf einem aktuellen Stand zu haben. Und genau wie Clodessa geschrieben hat, würde ich es einfach mit der Aktualisierung der persönlichen Unterlagen begründen. ================== Btw: Manager, die erst bei Anfrage nach einem Zwischenzeugnis eine Unzufriedenheit wahrnehmen (wobei ich diese These für falsch halte) haben vorher schon falsch oder gar nicht auf die Unzufriedenheit des Mitarbeiters reagiert. Und 'gute Leute lässt man nicht gehen' ist auch immer relativ. Es kommt ganz klar auf die Gesamtheit des Wechselgrundes an.
  19. Wenn du deine Dienstleistung 10 Jahre mit "Nach mir die Sinnflut" geplant hast, musst du jetzt halt die 'verbrannte Erde' auch selber aushalten, dass hätte dann im "Idealfall" deinen Nachfolger getroffen. Ich mag deine Arbeit an sich nicht bewerten, aber nach 10 Jahren im Business habe hohe Erwartungen, wenn man von Ertragssteigerung und Geschäftsprozessoptimierung spricht. Gerade weil du das eben Selbsständig gemacht hast und es gerade für dich wichtig gewesen wäre, dich regelmäßig zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Du bist der einzige in deinem Landkreis, evtl. gibt es im Nachbarbundesland ja noch so einen Spezialisten. Vielleicht auch Deutschlandweit organisiert ein paar Kollegen. Diese zu finden ist schwierig. Häufig genug aber auf Fachtagungen und Messen anzutreffen. Auch bei Startups und Gründern ist es üblich sich auszutauschen (was dir ja auch Helfen würde), um Geschäftsmodelle aus anderen Branchen auf die eigene Lösung zu Adaptieren. Das wichtigste ist aber, man investiert selber Zeit und baut ein Vertrauen auf und hilft sich evtl. mit Ratschlägen. Auf höherer, Ebene sind dies dann Fachtagungen von z.B. der DSAG. Wie viele IT Prozesse und Modelle, kennst du von großen Anbietern, die auf dem Weltmarkt dokumentiert zur freien Verfügung stehen? - Mit ITIL gibt es eine der wenigen vollständigen Prozessbibliotheken die zur freien Verfügung stehen. Nochmal: Dieses Forum ist öffentlich und weltweit zu lesen. Von daher ist dies nicht nur eine Hilfestellung als Geschäftsmodell für dich, sondern für jeden Leser. Es ist eine Sache zu sagen womit man Geld verdient und eine viel intimere Sache, wie der genaue Geschäftsprozess dahinter aussieht, der bei einem Selbstständigen durch harte Erfahrung auch erst erarbeitet werden muss. Von daher finde ich es schon etwas Anmaßend, dies als 'frei Haus' Leistung zu sehen. Es gibt durchaus gute , aber eben kostenpflichtige Beratung für strategische Unternehmensausrichtung. - Wo wir gerade dabei sind, wir sprechen hier doch von einer One-Hero-CTO-CIO-CFO-Componany, oder? Dann wird es höchste Zeit drei Schritte zurück zu gehen und nochmal zu überlegen, was dir heute Einnahmen bringt, was du weiterhin machen willst und was du gerne in einem 5 Jahres Plan als Ziele für die Company siehst. Fakt ist, dass du sehr wahrscheinlich Kunden verlieren wirst. Wahrscheinlich ist, dass du auch vieles, wie du bisher gearbeitet hast, grundlegend in Frage stellen musst. Vermutlich wird das auch nicht kurzfristig zu der Kombination mehr Freizeit , bzw. mehr Geld führen. Aber um in diese Richtung zu gehen musst du erst einmal ganz andere Probleme und Fragestellungen Lösen. Wer in einem Sumpfgebiet lebt kann auch nicht einfach die Fassade neu verklinkern und das Dach neu bedecken, wenn das Fundament am Faulen und Bröckeln ist, da muss erst an der Basis saniert werden.
  20. Sorry dass ich das mal echt in Frage stelle, aber hast du dich in den 10 Jahren irgendwann einmal auf dem Markt informiert? - Arbeitskreise, Workshops oder Seminare, oder einfach auch nur eine IT Fachmesse wäre doch ideal, um genau solche Dinge mit Leuten zu diskutieren. Ein Forum, wie dieses ist leidlich schlecht dafür geeignet eine Unternehmensstrategie zu diskutieren, geschweige denn zu entwickeln. Mein Rat wäre zudem neben Fachmessen auch über einen Invest im Bereich der Softskills nachzudenken. ====== Forderst du gerade ernsthaft deine Marktbegleiter dazu auf, Ihr (erfolgreiches oder grauenhaftes) Geschäftsmodell mit dir kostenlos -und für alle anderen auch frei lesbar - zu teilen?! ====== Dann nehme für jede weitergeleitete Mail einen Pauschale von 500 €. Dann sind Wartungsgebühren von 1000 Euro schon wieder ein Schnapper ?
  21. Genau. Das kommt auch noch oben auf der negativ Liste oben drauf. Fakt ist, wir kennen dich nicht. Aber bei jemanden, der 40 Jahre alt ist, sich nicht privat mit Programmieren usw. auseinander setzt und nochmal einfach nebenher Informatik studieren will, unterschätzt dass dies sch...en schwer sein kann. Dann kommt eben noch oben drauf, dass du dann keinen Bezug zu einem Unternehmen hast. Ein IT Mensch ist wie die Bezeichnung Handwerker für den Maurer, Maler, Installateur, Elektriker, Koch, Gärtner, Friseur usw. Handwerker gleiche Ebene 'IT Mensch' 'Entwickler' ist Teilmenge von IT Mensch 'SAP Entwickler' ist Teilmenge von 'Entwickler' 'Retail SAP Entwickler' ist Teilmenge von 'SAP Entwickler' Wir suchen im Idealfall nicht den IT Menschen, sondern den unter, unter, unter Spezialisten. Du bist aber noch nicht mal auf der Ebene IT Mensch, hast also noch nicht mal bewiesen, dass du in Der IT den Grundablauf verstanden hast. Am leichtesten kommst du in die Firma rein, wenn du vorher dort eine Ausbildung machst.
  22. Hallo O-s-s-i. Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber 'Informatiker' ist in etwa vergleichbar mit 'Handwerker' oder 'Büro Mensch'. Dahinter verstecken sich viele Berufe. Einige sind in der Informatik genau so ungefragt bzw. werden teilweise schlechter bezahlt als in anderen Branchen. Beispiel: Wenn also der Durchschnitt 45K im Jahr wäre und wenige Leute 80K bekommen, muss es entsprechend viele geben, die weit unter 45 K über Jahre hinweg bekommen. Besonders heftig wird es, wenn es unter 24K jährlich geht. Wenn du dich hier im Forum schonmal bewegt hast, bejahen wir, dass es viele IT Stellen gibt. Man sucht aber sehr spezialisierte, erfahrene Leute. Auf das Handwerk übertragen wäre es so als wenn ich sage "ich suche für die Handwerkskammer 100 Leute" und es bewerben sich 90 Maurer und 10 Konditoren. Blöderweise suchte ich aber eigentlich 100 Köche für die Großgastronimie. Die Konditoren kann ich vielleicht noch umschulen, aber mit dem 90 Maurern kann ich auch nichts anfangen, obwohl es Handwerker sind. Und nun kommen wir zu einem Problem: Du hast keine Berufserfahrung und keine Zeit/Möglichkeiten für eine Ausbildung. Warum sollte man dir dafür ein 'gutes' Gehalt zahlen, etwa einfach weil 'IT' = 'viel Geld' bedeutet? - Das Ergebnis wäre eher Helpdesk unterster Einstieg und man bildet dich bestenfalls in einem Call Center aus. Das dies schlechte Arbeitsbedingungen und Gehalt mit sich bringt muss ich dir vermutlich nicht erklären. Mit dem Wissensstand bewerben sich Leute auf Ausbildungsstellen. Damit holst du dir heute keine Plus Punkte für einen Quereinstieg. Eine Programmiersprache zu lernen geht schnell. Das Verständnis über Systemlandschaft, EDI Interfaces, Frameworks und Lebenszyklen zu arbeiten braucht Jahre. Auch hier gilt ersteres findest du wie Sand am Meer und ist dementsprechend nicht gut bezahlt. =========== Wir landen also in einem Deadlock. Du bist Wohnort technisch gebunden, kannst/willst keine neue Ausbildung anfangen, willst ein finanzielles Niveau halten - und vermutlich auch noch etwas von deiner Familie haben. Damit würde nämlich auch die letzte Option, ein nebenberufliches Studium wegfallen. Sorry das ich das jetzt so hart sagen muss, aber ich befürchte du kannst den Wechsel wegen Familie und Haus nicht realisieren.
  23. Genau wie @Graustein es beschrieben hat, wirst du mit einer vernünftigen Ausbildung - oder Umschulung- bessere Chancen haben. - Zumal wir hier in einem anderen Thread schon diskutiert haben, dass die Ansprüche an ein Studium echt hart sind und die meisten länger als die Regelzeit brauchen, wenn sie es überhaupt schaffen. Wenn du wirklich nur aus monitären Gründen in die IT willst, um gut bezahlten Jobs zu finden, dann würde ich dir davon abraten in diese Branche zu wechseln. Gerade am Anfang sollte es selbstverständlich sein sich weit über die 40 Std. die Woche hinaus mit Inhalten und Themen in seiner Freizeit auseinander zu setzen. Sonst verschläft man die aktuellen Trends und steht in 5 Jahren dumm da. Da entwickelt man später einen Sinn welche Infos für den eignen spezial Bereich wichtig sind.... Plane lieber langfristig und back lieber 5 Jahre kleine Brötchen und mach eine Ausbildung, sammle danach ein paar Jahre Erfahrungen und gehe dann in einen speziellen Bereich. Wenn mann dann ein wenig hin und her Wechselt ist mit 45 Jahren nen für dich gutes Gehalt realistisch. Du hast aber noch nicht genau gesagt, was Du Dir in der IT genau vorgestellt hast, hast Du dich damit überhaupt schon detailliert auseinander gesetzt und kennst die Ausbildungsberufe? ========== Zum Thema Lehrer: Ich mag mich irren, aber ein angestellte Lehrer wird auch nicht unbedingt an deine 40K kommen. Von daher solltest du dir Gedanken darüber machen, ob du dir nicht einfach eine aktuell gut behalte Branche suchst und im Vertrieb anfängst.
  24. - Ist es nicht bezeichnend, dass man mit dieser Suggestion lebt? Genug müssen Ihren Lebensunterhalt hart erwirtschaften. Ich will es gar nicht in die Tiefe ausschlachten, aber schon alleine die Erwartung "über mehrerer Jahre in Kauf zu nehmen 40-50 Stunden die Woche zu studieren - am besten noch 20 Stunden extra nur für die Studienfinanzierung zu arbeiten und auf alles zu verzichten" kann doch nicht ernsthaft unsere Ausgangshaltung sein. Oder anders formuliert: Wer macht freiwillig einen 70 Stunden Job, bei totaler Unterbezahlung und 20 Tagen Urlaub ? .... Im Urlaub wegfahren!? - Wie kannst du nur! Ernsthaft - Das halten die Arbeitsbienen und Workaholics durch, aber nicht die Masse. - Und ich spreche nur von dem Bachelor im IT Bereich mit 3 Jahren. Lass dazu nochmal die Master Zeit dazu kommen. Dann hast du also nach Abschluss in Regelzeit eine 24-25 Jährige Maschine, die seit 5 Jahren nur auf das Arbeiten programmiert ist, dem dann aber im Berufsleben erklärt wird, dass der Hase ganz anders läuft.
  25. Also, wenn es einfacher ist, einen Bachelor direkt nach der Schule zu machen, dann ist es auch einfacher den Master direkt im Anschluss zu machen, korrekt? - Dementsprechend wäre es also schon so, dass wenn man einen (auch international) Anerkannten Abschluss anstrebt, man den Master mit berücksichtigen sollte, nicht wahr? Schließlich ist dies ja später mit "mehr" Verpflichtungen und "weniger" Lern-und Prüfungsflow schwerer Umzusetzen und dies würde ungemein behindern. Ein Schelm, der dann einen Vergleich zwischen Ausbildung und Master Studium machen würde... *g* ================ Eine Doktorantenstelle sehe ich da dann noch bewusst als separaten Anspruch. Hierfür muss man i.d.R. schon sehr spezielle Anforderungen erfüllen und nach den 5 Jahren ( 7 Jahren) will man ja auch mal ein wenig Geld verdienen. ?

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...